Kurz und knapp die wichtigsten Punkte:
Die neue Satzung ist mit großer Mehrheit angenommen worden.
Dennoch stand sie kurz auf der Kippe, weil ein Änderungsantrag eines Mitglieds zur Direktwahl von Präsdiumsmitgliedern durch die Mitgliedschaft überraschend viel Zuspruch erhielt, am Ende jedoch abgelehnt wurde. Die Annahme dieses Antrags hätte womöglich zum Scheitern der ganzen Satzung führen können, da der vorgeschlagenene Satzungstext laut Aussage des Juristen des FCA zu unkonkret und somit nicht rechtssicher gewesen wäre - inwiefern dieses Agument valide oder vorgeschoben war, möge jeder für sich entscheiden. Im Workshop von UBT und FCA, in welchem die neue Satzung entworfer wurde, war dies wohl bereits ein heiß diskutiertes Thema, bei welchem sich die Fanseite nicht durchsetzen konnte.
Eine knappe Mehrheit der Mitglieder spricht sich gegen den Einstieg von Investoren bei der DFL ein. Nur wenige ( ca. 5%) sind dafür, eine sehr Hohe Anzahlt von Enthaltungen ( kanpp 40%) zeugt von der Komplexität des Themas, die bei vielen eine klare Meinung erschwert. Hervorzuheben sind hierbei zwei fundierte und gut formulierte Beiträge kritischer Fans, ebenso wie die sehr fairen und sachlichen Repliken der Vereinsvertreter.
Fazit:
Für mich die erste JHV unter dem neuen Präsidenten ( der jetzt auch offiziell so heißen darf). Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass das neue Miteinander von Verein und Mitgliedern nicht nur eine Worthülse ist. Anträge wurden sachlich und ausführlich behandelt, auch wenn sie nicht im Sinne der Vereinsführung waren. Argumente wurden sowohl von Mitgliedern als auch der Vereinsführung frei von Polemik vorgetragen, es bestand nie die Gefahr einer Eskalation wie bei der grauenhaften Versammlung auf der Gegengeraden vorn 2 Jahren ( zum Glück hatte ich damals Glühwein dabei). Ich kann nur hoffen, dass dies auch in Zukunft, wenn die behandelten Themen nochmal ein Stück kontroverser werden, Bestand hat.