Holger Fach

  • Ich glaube, das mit dem Verstummen der Kritiker war keine Äußerung von Fach, sondern eine Bemerkung der AZ.


    Fach hat ja schon vor ein paar Tagen in der AZ hinsichtlich des Trainingslagers folgendes gesagt: "Natürlich ist dies keine Garantie, dass wir dann die Partie gegen St. Pauli auch gewinnen."


    Quelle


    Im neuen AZ-Artikel findet er aber neben dem dämlichen Spruch mit dem Trainingslager endlich mal klare Worte, wie ich sie eigentlich hören will: "Natürlich ist es ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wir müssen - und wir werden - dieses Spiel gewinnen".


    Eine stets aktualisierte Zusammenfassung seiner besten Äußerungen gibt es in der Holger Fach-Story

  • Also, langsam zweifel ich an den Textanalysen der Alteingesessenen hier. Und dann Fach noch Sätze andichten, die er gar nicht gesagt hat. Was kommt als nächstes?


    Was ist an "So ein Trainingslager kann Erfolg bringen, muss es aber nicht. Sonst wäre es ja einfach" dämlich? Ich begreif's ned. Bin kein Augschburger Aboriginal - vielleicht liegt's daran.


    Mein Eindruck ist da eher, daß da unbedingt das Negative in irgendwelchen Aussagen gesucht wird. Zumal man gar nicht weiß, wie die Frage zu der Äußerung hieß. Ich glaub' nicht, daß eine AZ das Mikrofon hinhält und sagt: "Nu sagen se mal was.". So wie Fach das gesagt hat, denke ich, daß die Frage etwa hieß "Bringt das Trainingslager den Erfolg?". Sagt er "Ja.", schreibt man hier "nu wird er überheblich"; sagt er "Nein", schreibt man hier "warum macht er's denn dann?" und sucht er sich 'nen Mittelweg, dann ist's "dämlich". Kurz: Egal, was kommt, es ist falsch und hier wird gemault.


    Sowas muß ich mir hier nicht wirklich geben - aber leider muß ich in meiner Eigenschaft als Aufpasser jedes Posting lesen. Von Einschwören auf das Spiel lese ich hier noch keine Silbe. Wird wohl 'n Selbstläufer mit klaren 3 Punkten. Verstehe.


    Gilt übrigens auch für das fast schon kultige Zitat von Rettig, daß man sich hinterher beim Koch beschweren oder das Restaurant wechseln soll. Über das Hinterher beschweren hat keiner gemault, sondern nur über den Wechsel. Warum nicht? Hatte er wohl recht und man lenkt davon ab, indem man auf's andere Restaurant schimpft? Scheint so, wo doch einzelne sich darüber beschwert haben, daß es falsch gewesen sei, während des Spielendes schon zu pfeiffen.

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  • Man muss sich schon wundern, daß reichlich FCA Fans den Sprüchen von HF an Anfang der Verpflichtung auf den Leim gegangen sind, obwohl die Biographie seiner Trainerlaufbahn eine perfekte Visitenkarte abgegeben hat. Er hat bei jedem Club die Erwartungen niedrig angesetzt und dann noch nicht mal diese erfüllt.


    Er hat dies selbstverständlich 1:1 beim FCA fortgesetzt, indem er sowohl den Verein als auch die Mannschaft systematisch kleingeredet hat. Das Ganze hat nur ein (durchschaubares) Ziel verfolgt und das hat eben mit ihm und seiner Bilanz zu tun. Wenn ich die Hürde tief ansetze und den Umständen oder Bedingungen bereits zu Beginn meiner Tätigkeit einen Makel anhefte, dann nehme ich mich selbst aus der Schußlinie. Leider ist das ganze Spiel zu offensichtlich und wir erleben bereits jetzt die ersten Wiederholungen von Zitaten aus der Vorbereitung. "Ich habe Euch doch gesagt, es wird sehr schwer", oder "... wir haben nicht die Spieler bekommen, die wir wollten, da diese lieber zu anderen Vereinen gegangen sind ...", usw.
    Das sind Klassiker aus der Rubrik "self-fulfilling prophecy".


    Die Mannschaft gehört vom Potential und Marktwert unter die Top 7 oder 8 der Liga. Es gibt gar keine Rechtfertigung für Platz 17. Ich verstehe nicht, warum auch der Vorstand und AR diesem Schwätzer glauben und sich nicht verarscht fühlen.

  • Lieber RRipley,


    es gibt keine absolute Wahrheit. Der Leser sieht bei Interviews nie die Gesamtsituation hinter den abgedruckten Antworten. Das sind stets nur (bewusst ausgewählte) Ausschnitte. Allerdings kann sich H. Fach wohl kaum darüber beschweren dass man ihn anhand eines einzigen Zitates unfair beurteilt. Seit er in Augsburg ist, hört man fast nur abwertende und negative Bemerkungen von ihm - über die Stadt, über den Verein, über das Auftaktprogramm, über die Wirkung seines eigenen Trainings, über Mannschaftsmitglieder uvm.


    Zu den beiden aktuellen Beispielen:

    • H. Fach hätte Gelegenheit gehabt, mit wenig Aufwand ein paar Sympathien (in Miesbach) zu holen, z.B. mit: "Wir sind gerne hier im Hotel Bayerischer Hof. Das Hotel-Team strengt sich an und hat gute Arbeit geleistet". Das hätte nichts gekostet und man weiß nie wofür es gut ist - denn man sieht sich immer zweimal im Leben. Aber nein, Mister negativ hat sich wieder mal entschieden, auf Sympathien zu verzichten

    • Ein Trainingslager soll Schwung verleihen und den Teamgeist stärken. Was wäre leichter, als diese Wirkung positiv nach außen zu tragen? Aber Herr Fach hat sich entschieden, das Team und die Stimmung lieber nicht positiv darzustellen. Lieber wehrt er alle Erwartungen gleich wieder ab und würgt damit jegliche Erwartungen und Vorfreue ab

    Ich kann vermutlich nicht beurteilen wie gut oder schlecht die sportliche (Trainings-)Leistung von H. Fach ist. Das wissen viele andere besser als ich. Aber ich sehe welche Öffentlichkeitswirkung er durch seine stets negative Haltung zu allem und jedem hat. Und heutzutage ist ein Trainer nicht nur der sportliche Leiter einer Bundesliga-Mannschaft, sondern insbesondere auch eine Person von hohem öffentlichen Interesse.


    So lange H. Fach nicht bereit ist, Sympathien für meinen Verein zu gewinnen, kann ich gut auf ihn verzichten. Da könnte er noch so viele Spiele gewinnen (was er ja nicht mal tut!). Ich bekenne hiermit freimütig: Diese stets negative Einstellung dieses Herrn habe ich einfach satt! :thumbdown: Wir werden im Leben keine Freunde mehr (was ihm allerdings bestimmt am A... vorbeigeht).

  • seine stets negative Haltung


    Was ist an "Trainigslager kann erfolgreich sein oder nicht" stets negativ? Daß sich die "Wirkung" dieser Aussage aufhebt, mag gut sein, aber steht in dem Satz nicht auch was positives drin? Das stört mich, sonst nichts.
    Daß Fach mit manchen Aussagen daneben lag, bestreite ich nicht. Nicht, daß das falsch rüberkommt.

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  • Die beiden Wortmeldungen von Beraterle und KuddeFCA treffen die Angelegenheit im Kern. Dass Walther Seinsch seinen Verein, sein Baby, von dem er auf jeder JHV behauptet es sei ihm ans Herz gewachsen und alle, die als Mitglieder und Fans dazu gehören dazu, in einer solchen Weise von Anfang an schlechtreden lässt, ohne zu widersprechen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Es mag sein, dass von der Geschäftsstelle angefangen über Parkplätze, fehlende Wellnesseinrichtungen, nur ein einziges Stadttheater, keine internationale Grundschule, keine U-Bahn und keine Sitzheizung auf den viel zu wenigen Sitzplätzen im Stadion bis zur finanziellen Ausstattung der Lizenzspielerabteilung (was schon wieder eine gewisser Angriff auf den Boss nebst „Investorengruppe“ ist) alles beschissen ist hier. Dann braucht er sich diese Bedingungen aber auch nicht antun, sondern kann einfach sein Glück anderswo versuchen. Kein Wort über die sicher auch anzutreffenden Vorteile, von pünktlichst bezahlten Gehältern angefangen, keineswegs selbstverständlich in dieser Liga, über eine Fanszene, die sich aber auch wirklich fast alles bieten lässt bis zu einer äußerst moderaten und keineswegs unbedeutenden Lokalpresse.


    Im übrigen ist die in einem vorhergehenden Beitrag geäußerte Ansicht, H.F. lasse Fannähe vermissen, alles andere als zutreffend, im Gegenteil: Er sucht auffällig offen eine gewisse Kommunikation, allerdings nur, um dabei seine Ansicht der Dinge zu transportieren – und da fangen wir an, uns im Kreise zu drehen. Wenn ein Westfale Augsburg schlecht macht, mag das vielen Leuten wie Öl ’runtergehen, Augsburger – und die stellen hier die Mehrheit – und solche, die sich zu dieser Stadt bekennen, empfinden das als persönliche Beleidigung. Wenn dann noch äußere entsprechende Umstände dazukommen gelangt man schnell zur Ansicht, dass man sich das nicht wirklich antun muss.

  • Servus Hr.RRipley,


    deine Argumentation ist eindeutig korrekt und ich denke mal deine Intention hier wieder mehr Ruhe und Sachverstand einzubringen ist löblich.
    Aber wie sagte Dieter Nuhr schon!!! ==> warum läßt Fach einfach nur die Luft scheppern und hält nicht mal einfach nur das Maul????

  • Eine -in meinen Augen und sicher auch in denen der meisten Fans- sehr treffende Darstellung der Situation!
    Das das einige der Vereinsführung sehr nahe stehende Personen hier im Forum anders sehen (müssen), ist leider nicht zu ändern... :thumbdown:

  • Soweit wie sich der Fach aus dem Fenster lehnt, wird Er wohl bald aus Diesem fallen !
    Ich hab für den einfach keine Worte mehr.
    Und auch unsere Herren Seinsch usw. sind ja auch nicht blind und taub,
    denke Die machen sich schon auch ein Bild vom Herrn Fach.
    Ich denke der FCA wird wohl so ziemlich seine letzte Trainerstation ind der ersten wie zweiten Bundesliga gewesen sein.


    Ich denke Seine Stunden wie Tage beim FCA sind gezählt,
    vielleicht hat Er ja schon ein Massband wo Er die vergangenen Tage abschneidet !

  • Mensch ich freu mich schon auf Sonntag:) Bin gespannt ob man den Thread danach in die Tonne klopfen kann :rolleyes:


    Warum sollte man das tun? Das alles gilt auch noch nach drei 6:0 Siegen in Folge. Falls der FCA am Ende der Saison im gesicherten Mittelfeld der Tabelle landen sollte (was nicht mehr passieren wird), kann man die sportliche Kritik relativieren, die menschlichen Aspekte bleiben. Der Mann geht den meisten Fans auf die Nerven. Er ist arrogant und selbstgefällig, o.k. soll er sein, aber bitte in seinen eigenen 4 Wänden und dann wenn er Grund dazu hat.


    Aber es gibt Hoffnung. Am kommenden Montag wird es eine PK geben auf der Hr. Fach nicht zugegen sein wird. Das ist kein Insidertipp von Marco Polo, sondern mein persönlicher Tipp. ;)

  • Nach dem verlorenen Spiel in Oberhausen bekamen ich und einige Leute von einem der seit Jahrzehnten zum engen Fankreis gehörenden Freund eine e-mail, in der so etwas wie Verzweiflung anklang, als hätte sich jetzt aber auch wirklich alles gegen uns verschworen, als ginge hier etwas nicht mehr mit rechten Dingen zu. Wenn ich mir dazu die Anhäufung negativierender Äußerungen von Holger Fach ansehe, wie sie schon längere Zeit von diversen Usern beklagt wird, schießt mir zwangläufig folgendes durch den Sinn:


    Ich bin der Geist, der stets verneint!
    Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
    Ist wert, daß es zugrunde geht;
    Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
    So ist denn alles, was ihr Sünde,
    Zerstörung, kurz das Böse nennt,
    Mein eigentliches Element.


    Soweit Goethe im Faust I


    Man kommt ja fast nicht umhin, diese Zeilen zu zitieren, wenn man sich die Art und Weise ansieht, mit der ein Holger Fach hier in Augsburg versucht, den FCA in der Liga zu etablieren. Wenn man schon einmal soweit ist und ins Philosophische driftet, muss man sich zwangsläufig fragen, ob diese Ansammlung negativer Ansichten, zu jeder Zeit, an jedem Ort, bei jeder sich bietenden Gelegenheit nur Methode hat oder gar – siehe Zitat Faust – die Beschreibung der eigentlich verfolgten Ziele darstellt. Ist es vielleicht gar nicht der Erfolg, der im Wettbewerbssport ohnehin oberstes Ziel sein muss, der diesen Mann antreibt, ist es vielleicht nur sein Ziel, als derjenige dazustehen, der immer alles von vornherein gewusst hat, damit unangreifbar wird und nur eine Maxime kennt, nämlich die, selbst immer im besten Licht dazustehen. Dann fehlt eine Eigenschaft, die im menschlichem Zusammensein, in jeder Form des Miteinander eine unabdingbare Voraussetzung ist: Die Achtung vor dem Anderen. Nur wer demütig genug ist, zu begreifen, dass seine Mission etwas mit Verantwortung für alle diejenigen, die von seiner Entscheidung abhängen, zu tun hat, kann einem hohem ethischen Anspruch, wie ihn jede Art von Unternehmen im sozialen Umfeld hat, genügen. Ich muss wiederum Walther Seinsch zitieren, der seinerseits zu Recht oft genug von der sozialen Verantwortung des Sports im Gemeinwesen gesprochen hat; wer in dieser Umgebung zielorientiert und mit verantwortungsvollem Engagement arbeiten will, darf kein Selbstdarsteller sein; was selbstverständlich für alle gilt, die direkt oder indirekt mit einem solchen Unternehmen befasst sind.


    Zurück zu Goethes Faust heißt das: Wir alle dürfen uns nicht mit dem Teufel verbinden, nicht dem Geist, der stets verneint huldigen, uns nicht in Zynismus und Selbstzerstörung flüchten, sondern gemeinsam Wege suchen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der wieder jeder jedem in die Augen schauen kann. Ein bisschen viel und eventuell auch gut hoch gegriffene Philosophie – aber nachdenkenswert, wie ich finde.

  • Sehr schön Bertonino.


    Ich bin geneigt, mich nun nicht mehr mit der "Persona Non Grata" zu beschäftigen, sondern nun schon beschwörend an Vorstand und Manager zu appellieren, bitte das Große und Ganze nicht aus den Augen zu verlieren.


    Das persönliche Schicksal von HF interessiert wirklich nicht, aber das Interesse des ganzen Vereins und Umfeldes.
    Ich würde sogar soweit gehen und behaupten es geht um die ganze Region. Das ist schon etwas pathetisch, aber ich finde die Verantwortlichen verzocken unsere Leidenschaft und unseren Stolz, neben der Zukunft des Vereins mit Stadion und dem ganzen Brimborium.


    Der Zeiger ist schon fast auf Voll. aber das Turamichele kommt wohl bald nicht mehr heraus und bekämpft den Teufel.