Ultras - Aktionen, Ankündigungen und mehr

  • "Warum mögt ihr keine Ultras?"
    "Weil sie die Schleckerfrauen verhauen!"


    Oh wie mir dieser Zwang zum politisch korrekten Verhalten und Einordnen zum Halse raus hängt! Hoffentlich geht die Rückrunde bald los.

  • Klar die Karlsbande hat mit Rechts nichts am Hut:

    Zitat

    Einige Rechtsradikale und vereinzelt Mitglieder der Neonazi-Gruppen „Kameradschaft Aachener Land“ (KAL) und „Kameradschaft Alsdorf-Eupen“ (KAE) bewegten oder bewegen sich im Umkreis der KBU. KBU-Leute oder Personen aus deren Umfeld waren an Angriffen auf Antifaschisten und das „Autonome Zentrum“ (AZ) beteiligt. KBU-Leute solidarisierten sich bei dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC im April auch auf den Rängen des Tivolis via Transparent mit einem Neonazi aus Alsdorf, der zuvor Stadionverbot erhalten hatte: „Kopf hoch Metzger! Karlsbande Ultras!“


    http://www.lap-aachen.de/cms/i…ren-erneut-alemannia-fans


    Zitat

    Laut Polizeiangaben besuchten das Konzert am Freitag rund 200 Gäste, die überwiegend dem rechten Spektrum zugeordnet werden könnten. Foto- und Videomaterial ist zu entnehmen, dass sich unter den Gästen neben „Westwall“-Mitgliedern auch Mitglieder der verbotenen „Kameradschaft Aachener Land“ (KAL) und der nicht-verbotenen „Kameradschaft Alsdorf Eupen“ befanden. Auch Personen, die dem Spektrum der Fangruppe „Karlsbande Ultras“ zuzuordnen sind, besuchten das Konzert.


    http://www.mbr-koeln.de/2012/1…rechtsoffenen-karlsbande/


    Zitat

    Wie mehrere Augenzeugen berichten, gingen rund hundert Mitglieder der rechten Gruppierung Karlsbande und einige Verbündete auf die als links geltenden Ultras (ACU) los, mit Gürteln, Stangen und Flaschen. Es gab Verletzte, die Angaben über die Anzahl schwanken zwischen zehn und zwanzig.


    http://www.zeit.de/sport/2012-…ruecken-karlsbande-ultras


    Alleine für solche Aktionen gehört das Pack aus dem Stadion verbannt. Oh die stehen Loyal zum Verein. Die Herren der Kameradschaften werden bestimmt kein rechtes Gedankengut verbreiten und das Bier vor und nach dem Spiel + die gemeinsamen Partys kann ich mir auch spitzenmäßig vorstellen. Seltsam das alle seriösen Zeitungen von "rechtsgerichteter" Karlsbande sprechen. Aber schon klar, die unseriösen Zeitungen wie die Zeit, Spiegel, Frankfurter Rundschau, die Welt haben es nötig wie die Bildzeitung mit Falschmeldungen und Medienhetze gegen die tolle Karlsbande Stimung zu machen :kopfwand:


    Zum Glück haben wir Top Leute im Verein wie Walther Seinsch der dazu klar seine Meinung hat. In Augsburg wird es Karlsbanden-Ableger hoffentlich nie geben. Schlimm genug das sie in anderen Stadien auftauchen.

  • Naja die Quellen würde ich zu 2/3 als nicht objektiv beschreiben. Aber wie bereits erwähnt wurde, was genau bei denen los ist, weiß keiner genau. Sind aber sicher beide Seiten nicht ganz schuldlos am Status quo. Dass sich ACU mehr der Presse und der Öffentlichkeit bedient sieht man ja an den vergangenen Tagen. Muss ja jeder selber wissen, wie er solch einen Konflikt austragen möchte...

  • Das ist krass(ok trifft Hoppelheim):

  • Naja die Quellen würde ich zu 2/3 als nicht objektiv beschreiben. Aber wie bereits erwähnt wurde, was genau bei denen los ist, weiß keiner genau. Sind aber sicher beide Seiten nicht ganz schuldlos am Status quo. Dass sich ACU mehr der Presse und der Öffentlichkeit bedient sieht man ja an den vergangenen Tagen. Muss ja jeder selber wissen, wie er solch einen Konflikt austragen möchte...


    Dass einzelne Leute den Kameradschaften angehören, dass vereinzelte NPD-Kader dabei sind, usw., ist doch wohl objektiv belegbar.
    Welche Mitglieder wo an welche Aktionen beteiligt waren, ist mit Sicherheit auch keine Erfindung.


    Zum Rest denke ich, kommen wir auf einen Nenner.

    Fehler in der Geschichtsschreibung entdeckt:
    Nicht die achtundsechziger, sondern die achtzehnsechziger sind an allem schuld!!!

  • Zur Strafe gegen Hoffenheim:


    Ich halte mich mal an die gängige Vorgehensweise:


    1. Maulen:


    Die spinnen ja. Oder braucht der DFB irgendwie Geld für Brasilien? Wenn sie jetzt noch einen Papierschlangenwerfer per Fingerabdruck überführen, kann man die Strafe ja auch an die "Randalierer" weitergeben. :kopfschüttel:


    2. Ketzern:


    War ja auch so gefählich, weil sich der Torwart daran hätte strangulieren können.


    3. Überlegen:


    Die hohe Geldstrafe könnte evtl. daran liegen, dass 1899 schon "vorbestraft" war, wegen Fanbeschallung, etc.

    "Das ist Ihre ganz persönliche Meinung, Herr Doktor Klöbner. Aber man darf ja wohl noch anderer Ansicht sein!" (Müller-Lüdenscheidt)
    "Ach was!" (Dr. Klöbner)
    :hutab:

  • und umgekehrt natürlich genauso, wer nicht links ist, ist nicht gleich rechtsextrem. Auch das sollten halbwegs Intelligente Personen hinbekommen. Und auch wenn man nicht jedem Mitmensch auf die Nase bindet, dass man gegen Sexismus, Fleischverzehr, das tragen langer Unterhosen, Faschismus und Rassismus ist, heißt das noch lange nicht dass man soetwas unterstützt oder gutheißt.


    Ich bin froh, dass wir in Augsburg nicht derlei Probleme haben, bzw. schon das kleinste aufkeimen dieser im Keim ersticken konnten.


    Augsburg über alles und Frei statt Bayern!


    Da sind wir mit Sicherheit einer Meinung.


    Nur ist es leider ein kleiner Widerspruch, wenn man gegen Faschismus und Rassismus ist, und gleichzeitig toleriert, wenn neben mir im Block, in meinem Fanclub, im Bus, wo auch immer jemand steht, der Faschist oder Rassist ist. Ob ich dem Ausländer/Homo/sonstwas eine reinhau, oder der neben mir und ich schau tatenlos zu, macht für den Betroffenen halt nunmal keinen Unterschied.


    Und das ist auch nicht mit einem "solange er´s nicht nach außen trägt" getan, denn sobald ich weiß, wie jemand tickt, braucht der nix mehr nach außen tragen, da reicht seine bloße Anwesenheit. Von mir weiß z.B. auch jeder, wie ich politisch ticke, auch wenn ichs im Stadion nicht nach außen trage. Trotzdem geb ich mit meiner Anwesenheit im Stadion ein Statement ab.

    Fehler in der Geschichtsschreibung entdeckt:
    Nicht die achtundsechziger, sondern die achtzehnsechziger sind an allem schuld!!!

  • Danke uff, war aber eher mal ironisch in die Runde gefragt. Ich finde es nur belustigend das z.B. die RAF (die nehm ich jetzt mal als BSP für Links Radikalismus) das volle Polizeiprogramm abbekommen hat (Isolationshaft etc. pp.) und Beate Zschäpe "nur" eine Randfigur der Zwickauer Zelle gewesen sein soll und sie auch noch Hafterleichterung bekommt (auch Zschäpe nur als Bsp.). Dass beider Radikalismus vom Grunde auf nicht tragbar ist, versteht sich von selbst, da jede Art von Radikalismus schlecht ist, aber wie der dt. Staat und seine Organe und Institutionen damit umgehen ist beschämend. Ich würde keine "erkennbaren" Rechten neben mir tolerieren wollen im Stadion egal ob die die Fresse aufmachen oder nicht, da würd ich schnell zur Petze werden....

  • Nur ist es leider ein kleiner Widerspruch, wenn man gegen Faschismus und Rassismus ist, und gleichzeitig toleriert, wenn neben mir im Block, in meinem Fanclub, im Bus, wo auch immer jemand steht, der Faschist oder Rassist ist.(...)


    Und das ist auch nicht mit einem "solange er´s nicht nach außen trägt" getan, denn sobald ich weiß, wie jemand tickt, braucht der nix mehr nach außen tragen, da reicht seine bloße Anwesenheit. (...)


    Sowas nennt man meines Wissens "Intoleranz". Ob das von der Glaubens- und Gewissensfreiheit gedeckt ist, die uns das Grundgesetz gewährt? Ob das unser Zusammenleben in dieser unserer Republik vereinfacht? Darf ich jetzt mein Gewehr nehmen und reinigend durch Hoyerswerda ziehen, nur weil die da anders ticken als ich es gern hätte? :winken:


    Ahnungslosigkeit trifft Größenwahn: Gute Juden - schlechte Juden

  • Da muss man dem Berater allerdings Recht geben. Die "bloße Anwesenheit" hat in jedem Falle nicht nur toleriert, sondern auch akzeptiert zu werden! Wo kämen wir da hin, wenn man den Leuten schon allein ihre Gesinnungen verbieten will. Man darf es auch nicht zu weit treiben mit der "political correctness", weil so schleichend die Errungenschaften der Freiheit und der Toleranz immer weiter zurückgedrängt werden.


    Man muss in der Lage sein, Andersartigkeit zu akzeptieren. Das stellt einen Fortschritt in der Zivilsation dar, hinter den man nicht zurück darf. Solange ein "Andersartiger" mich nicht beeinträchtigt, kann er andersartig sein so lange er will.

  • Zitat: "Durch eine zum Saisonbeginn in Kraft getretene Verbotsregelung in der Stadionordnung des Weser-Stadions kann extremistisch orientierten Personen der Zutritt in die Heimstätte von Werder Bremen verweigert werden, wenn erkennbar ist, dass diese rassistisches Gedankengut verbreiten oder verfolgen."


    DAGEGEN ist auch nichts zu sagen.

  • Wird ne super Stimmung in Düsseldorf.
    Die Ultras stellen ihre Aktivitäten ein:
    http://www.ultras-fortuna.de/


    Zitat

    ...Daher haben wir beschlossen bis auf weiteres unsere organisierten Gruppenaktivitäten im Stadion einzustellen, um mehr Kraft und Zeit für diese Aufgaben zu erhalten.


    Dies ist ausdrücklich keine Fortsetzung des 12:12-Boykotts, da wir dahingehend auf lokaler Ebene bisher nur positive Signale erhalten haben. Im Gegenteil: Selbstverständlich werden wir als Einzelpersonen und Fortunafans die Spiele unserer Mannschaft weiterhin besuchen und diese auch wieder bestmöglich – allerdings ohne Vorsänger – unterstützen. Zusätzlich wird bei Heimspielen anstelle des Ultras-Banners die große ‘Fortuna-Fans’ Fahne hängen...


    Edit: too late! Gibt es bereits im Spieltagsthread passt aber hier besser.

  • Irgendwie nervt es mich tierisch, dass man hier Linksradikalismus und -faschismus auf die gleiche Stufe wie jegliche rechte Orientierung stellt.


    Man darf rechtes Gedankengut einfach nicht akzeptieren und tolerieren, da es sich gegen Menschen direkt richtet und "andersartige" als minderwertig bezeichnet werden. Wer sowas akzeptiert verschließt die Augen vor größer werdenden Problemen. Was dann passiert ist wohl jedem hier bekannt.


    Ob jemand radikal gegen eine Staatsform oder Menschengruppen vorgeht, ist ein enormer Unterschied!
    Sowas darf nicht ins Stadion, vieles davon nichtmal auf die Straße!

  • Gestern Abend gab es eine knappe Stunde Diskussion auf Phönix zum Thema Pyro, Stadionverbote, Fans, Problematik Rechts im Stadion mit Vetretern von Politik(SPD), der schreibenden Zunft (11Freunde), Rettig, Fanvertreter, und Fernsehchef des WDR. Insgesamt recht interessant und hinterließ den Eindruck man redet wieder miteinander. Pyro war für Rettig kein Thema, da war er sehr eindeutig, aber sonst erfrischend neutral mit starker Tendenz für Fanbelange. War wohl schon der Wiederholungstermin. Hab leider nix gefunden Mediathekmässig.


  • Da muss man dem Berater allerdings Recht geben. Die "bloße Anwesenheit" hat in jedem Falle nicht nur toleriert, sondern auch akzeptiert zu werden! Wo kämen wir da hin, wenn man den Leuten schon allein ihre Gesinnungen verbieten will. Man darf es auch nicht zu weit treiben mit der "political correctness", weil so schleichend die Errungenschaften der Freiheit und der Toleranz immer weiter zurückgedrängt werden.


    Man muss in der Lage sein, Andersartigkeit zu akzeptieren. Das stellt einen Fortschritt in der Zivilsation dar, hinter den man nicht zurück darf. Solange ein "Andersartiger" mich nicht beeinträchtigt, kann er andersartig sein so lange er will.


    Es ist ja wohl ein kleiner Unterschied, ob die Andersartigkeit darauf beruht, dass jemand ne andere Hautfarbe, anderes Geschlecht, andere Schuhe, ne andere Frisur oder andere politische Einstellung hat, oder ob die Andersartigkeit darauf beruht, anderer Leute Menschenrechte zu verletzen.


    Wenn Ihr das tolerieren könnt, wenn neben euch einer im Stadion steht, der euch außerhalb des Stadions die Fresse einhauen würde, oder bessergesagt, wenn neben euch ne große Gruppe steht, die das gerne machen würde, ok. Das Beispiel der Aachener Ultras zeigt, dass sie das nicht tolerieren können. Wie ich finde, verständlich.
    Ich könnts auch nicht. Und ich könnts auch nicht tolerieren, dass neben mir Menschen stehen, wegen denen sich Freunde von mir nicht mehr ins Stadion trauen.


    Ich bin froh, dass das in Augsburg nicht der Fall ist. Das haben wir aber nur dem Umstand zu verdanken, dass aktive Teile der Fanszene, das Fanprojekt, der Fanbeauftragte, und der Verein da an einem Strang ziehen. Würden die alle so denken und handeln wie ihr zwei, dann hätten wir längst die Probleme, mit denen die Aachener konfrontiert sind. Und dann möcht ich sehen, wie tolerant ihr dann noch seid.
    Naja, obwohl, der ein oder andere Burschi dürfte sich in der Mitte von anderen "ich hab Angst vorm schwarzen Mann"-Gestalten ganz wohl fühlen...

    Fehler in der Geschichtsschreibung entdeckt:
    Nicht die achtundsechziger, sondern die achtzehnsechziger sind an allem schuld!!!