Ultras - Aktionen, Ankündigungen und mehr

  • Zitat

    Vor drei Tagen fragten die Alpini, die Gebirgsjäger, die Curva Nord von Bergamo nach Helfern, um das neue Krankenhaus in Bergamo Fiera möglichst schnell hochzuziehen. "Wir haben euch gebeten, weil ihr ein großes Herz habt." Wenige Minuten nach dem Aufruf standen die Ultras bereit für den Innenausbau und zum Malern. Heute früh widmet Sky TG 24 dem Projekt einen Bericht und es ist wunderschön zu sehen, wie viele mit Kurvenmaterial durch die Gänge wuseln.

    Quelle: Altravita (Facbeook)


    Diese Facebook-Seite gehört zu den wenigen Dingen, die ich an FB schätze. Ebenfalls lesenswert, wenn auch nicht wirklich aktuell, ist die Homepage (http://www.altravita.com), die vom Leben eines deutschen Fußballfans in Italien erzählt und einige interessante Einblicke bietet.

  • Quelle: Altravita (Facbeook)


    Diese Facebook-Seite gehört zu den wenigen Dingen, die ich an FB schätze. Ebenfalls lesenswert, wenn auch nicht wirklich aktuell, ist die Homepage (http://www.altravita.com), die vom Leben eines deutschen Fußballfans in Italien erzählt und einige interessante Einblicke bietet.

    Ist sich selbst zitieren eigentlich erlaubt?

    Nachdem nonsens wiederholen aktuell bei manchen zur Tagesordnung geordnet, mache ich es einfach.


    Hier ein Interview von gestern mit Kai Tippmann von Altravita mit 11Freunde über Italien, Fußball und Fankultur:

    https://11freunde.de/artikel/b…-der-ersten-reihe/1733551


    Zudem folgen jetzt einige virtuelle Vorträge über Fankultur. Den Anfang macht am 08.04. das Thema "Syrien - Fußball in Zeiten des Bürgerkriegs". Den habe ich bereits im Fanprojekt angehört und fand ihn durchaus interessant.

    https://www.faszination-fankur…news_detail&news_id=21637

  • Nachdem der Fußball derzeit ruht, kann man zumindest etwas über ihn lesen. Oder über Fans. Oder über Fankultur. Oder über Ultras.


    Bis morgen (26.04.) kann man zum Beispiel "Stadionrebellen - eine Geschichte der italienischen Ultrabewegung" von Pierluigi Spagnolo OHNE Versandkosten vorbestellen. Anschließend muss man für die Versandkosten wieder den üblichen Betrag bezahlen. Das Buch wurde nun ins Deutsche übersetzt.


    Das erste Buchprojekt von Erlebnis Fussball steht bereit. Wie könnte es anders sein, handelt es vom Vorbild unserer Szene: Italien. „Stadionrebellen – eine Geschichte der italienischen Ultrabewegung“ von Pierluigi Spagnolo gibt einen Einblick in 100 Jahre Fußball und 50 Jahre Ultras in Italien. Dabei richtet sich das Buch nicht nur an Ultras, sondern auch an all diejenigen, die sich mit einer Welt befassen wollen, die seit Jahrzehnten zehntausende Menschen begeistert. Es beschäftigt sich damit, worin diese Begeisterung ihre Ursache hat, die die Menschen schon so lange in die Kurven treibt. Es ist voller Anekdoten und Bilder, zitiert Experten sowie Menschen aus der Szene und beschreibt, was sonst die Zeit bewegt hat. Dabei bekommt man einen Überblick, aus welchen Gründen die eigene Gruppe bald wichtiger wurde als der Verein oder das Spiel auf dem Rasen. Es wird die Repression behandelt, aber auch deren Ursachen. Es geht um Politik, Drogen, weibliche Ultragruppen, Tiere im Stadion, Sonderzüge, Freundschaften und was die Leute heute noch antreibt, weiter zu machen. Trotz allem.

    Nachdem seit „Tifare Contro“ einiges an Zeit ins Land gezogen ist, hat es Kai Tippmann wieder getan und sich die Übersetzung eines weiteren Bestsellers auf seinen Schreibtisch gezogen. Nun ist es da, liegt druckfrisch bei uns und wartet darauf gelesen zu werden.

    Hier ist die Vorbestellung möglich.

  • Habe das von mir erwähnte Buch "Stadionrebellen" übe die Geschichte der italienischen Ultras nun durchgelesen und bereue den Kauf nicht. Auch wenn ich durchaus Faszination für diese Subkultur habe, jedoch kein Ultra bin und auch keiner sein werde, konnte das Buch viele Hintergründe ausleuchten und holte sehr weit aus beim Thema Fankultur in Italien und beleuchte auch die Zeit vor den Ultras und die bereits damals teils rabiaten Gewalt in und ums Stadion herum.

    Auch der stete Niedergang des italianischen Fußball seit der WM 1990 wurde intensiv beleuchtet.

    Es wurden weder die negativen Aspekte ausgelassen inklusive brutaler Gewalt noch die positiven Themen boulevardesk vergessen.


    Ob es in den italienischen Stadien wieder so wie früher wird (jedoch ohne sinnlose Gewalt)? Ich fürchte nicht, auch wenn es positive Ansätze gibt.

  • Mal sehen wie viele (kriminelle) alte Männer noch beweisen, dass sie nicht einmal im Ansatz verstanden haben um was es geht. Ich zähle bereits drei.


    Kann mir persönlich auch eine Bundesliga vorstellen...

    - ohne überschuldete Vereine

    - ohne Veteine mit Verstößen gegen 50+1

    - ohne Werksvereine

    - ohne Titel-Abonnenten, die ihr Trainingslager in Menschenrechtsparadies Katar abhalten


    Vielleicht gäbe es dann mal wieder so etwas wie Spannung. Auf Ultras möchte ich jedoch nicht verzichten, da haben wir dann wieder Zustande wie in den 80er Jahren und die Gesellschaft entwickelt sich dann doch weiter.

  • Wenn man Bock hat dass sich wieder Nazis in den Kurven breit machen und das Vakuum besetzen vielleicht. Weil die Vereine das ja auch ohne Ultras so gut hinbekommen haben.


    Und das ist nur ein Punkt von vielen. Hatte die Hoffnung dass wir Hoeneß endlich los sind. Aber ohne Knast wird das wohl nichts.

  • Als ob die Ultras die Nazis aus den Blöcken vertrieben hätten.

    Lol.

    Die stehen nach wie vor dort in manchen Stadien. In manchen Fällen sogar als ultra Verbindungen getarnt, wenn man da mal genauer hinsieht.


    Und wenn man sich einige Aussagen der letzten postings hier ansieht, dann kann man nachvollziehen, weshalb nicht wenige Stimmen, u.a. ein KHR oder UH (über die man sicher geteilter Meinung sein kann) von sich selbst überhöhende ultras reden.

  • Und wenn man sich einige Aussagen der letzten postings hier ansieht, dann kann man nachvollziehen, weshalb nicht wenige Stimmen, u.a. ein KHR oder UH (über die man sicher geteilter Meinung sein kann) von sich selbst überhöhende ultras reden.

    Wer ist denn ein (sich selbst überhöhender) Ultra hier im Forum?

  • Im Grunde stimmst du mir mit deiner Argumentation zu. Wo Ultras nicht existieren/zu schwach vertreten sind versuchen sich Nazis breit zu machen.

    Gibt genug Fälle in den letzten Jahren. Aachen und Babelsberg zu Beispiel.


    Und natürlich mag es auch rechte Ultras geben und in manchen Stadion die Oberhand haben, aber das ist die Ausnahme. Dort fand halt keine Selbstreinigung statt und die bestehenden Strukturen begünstigen das.