Ehrenpräsident Walther Seinsch

DANKE HERR SEINSCH!!

WELT: "Die Vergleiche mit Hopp sind absurd"

- Das "sehr problematische Verhältnis zu meinem Vater", einem Nazi, trieb ihn an, so schnell wie möglich finanziell autark zu sein.
- "Luhukay kann 34 Spiele verlieren, und wir werden ihn nicht entlassen."
- "Ich habe mich entschieden, weiterzumachen", sagt Seinsch. Er werde auch wieder ins Stadion gehen, "ich will es auf jeden Fall versuchen."

Ich habe das Interview in der Printausgabe bisher nur überflogen, aber - ohne die Verdienst von W. Seinsch um den FCA schmälern zu wollen - bislang kann ich zu einem guten Teil nur mit den Augen rollen.

Ich denke Seinsch hat auch schon oft mit den Augen gerollt und sich gedacht, hätte ich mein Geld lieber in Preußen Münster gesteckt. Er hat halt ein Fehler vor 10 Jahren gemacht und wir müssen das jetzt in der ersten Liga ausbaden. Vielleicht bekommt er in der nächsten Jahren ja wieder sein Geld zurück und dann sind wir ihn los.

Diesen Beitrag nominiere ich offiziell als Teilnehmer der Abstimmung über den dümmsten und unsachlichsten Sarkasmus des (noch jungen Monats Oktober 2011) innerhalb des FCA Forums.

Ach ja, nur am Rande (ganz abstrakt - natürlich völlig ohne Bezug zur Realität): Hätte so mancher Investor die - freiwillig angekündigten - Leistungen nicht bereits ab vorletzter Saison (überraschend) nicht mehr erbracht, müsste so mancher Fußballfan jetzt vermutlich nicht über den aktuellen Etat seines Lieblingsteams weinen und die schwache Mannschaft seines Lieblingsvereins beklagen. Dann hätte Ihro Gottgnaden von Manager seines Lieblingsvereins nämlich auch nicht das Geld mit vollen Händen zum Fenster rausgeschmissen, sondern vielleicht bereits frühzeitig begonnen zu sparen, statt das zur Unzeit zu beginnen. Zum Glück passiert sowas nicht beim FCA.

Da war recht wenig Sarkasmus dabei. Ich denke wenn der gute Herr Seinsch nochmal gefragt werden würde vom netten Herr Bircks, würde er dankend ablehnen und sich viel Stress ersparen. Wie so oft im Leben, ist man später oft schlauer als vorher.

Zitat von el_hincha

Ich denke Seinsch hat auch schon oft mit den Augen gerollt und sich gedacht, hätte ich mein Geld lieber in Preußen Münster gesteckt. Er hat halt ein Fehler vor 10 Jahren gemacht und wir müssen das jetzt in der ersten Liga ausbaden. Vielleicht bekommt er in der nächsten Jahren ja wieder sein Geld zurück und dann sind wir ihn los.

Er wird sein Geld zurückbekomen und nicht nur das, sondern auch noch eine feine Rendite obendrauf. Dafür ist unser Präsident ein viel zu guter Geschäftsmann, als das er sein Geld in eine "heimliche Liebe oder besser verständlich für den gemeinen Fan "Leidenschaft für den FCA" versenkt. Jetzt beginnt der Return zu fließen und für den FCA ist leider nichts umsonst, erst Recht nicht unser schönes neues Stadion. So verläuft nun einmal der Graph des Investitionsdiagramms eines geschlossenen Immobilienfonds, nichts anderes ist nämlich unser feines Wohnzimmer!

Ob er oder die Investoren jemals ihr ganzes Geld wieder zurück bekommen, darf bezweifelt werden. Geld mit Fußball zu verdienen, haben schon viele versucht, am Ende war es meistens nur ein teurer Spaß. Meistens ist es doch eher ein nettes Hobby oder für das eigene Ego.

Oh manno, dem Sonnenkönig seine Erbse drückt.

Zitat von el_hincha

Ob er oder die Investoren jemals ihr ganzes Geld wieder zurück bekommen, darf bezweifelt werden. Geld mit Fußball zu verdienen, haben schon viele versucht, am Ende war es meistens nur ein teurer Spaß. Meistens ist es doch eher ein nettes Hobby oder für das eigene Ego.

Wenn eines sicher ist, dann das es sich in unserem Fall nicht um einen von "Liebhaberei" oder "nettes Hobby", etc. handelt. Das unterscheidet uns ja unter anderem auch von Hoppenheim.

Das wir das Geld nicht geschenkt bekommen haben, dürfte ja jedem klar sein und das auch Geld wieder zurück fließt ist auch klar. Das jemand das komplette eingesetzte Kapital wieder zurück bekommt und noch mit einer guten Rendite kann ich mir bei einem Fußballverein weiterhin nur schwer vorstellen, auch wenn das Investment über 27 Jahre geht. Da legt man sein Geld lieber bei der Sparkasse an, da hat man sicherlich mehr Rendite und vor allem weniger Risiko.

Das Stadion muss abbezahlt werden, wer wenn nicht der FCA sollte das tun? Und um das Interesse oder gar Euphorie am köcheln zu halten, sind Auf- und Abstiege ja elementarer Bestandteil der Investitionstrategie. Gerade für das vom Profifußball so lange ausgehungerte Augsburg. Wichtig in der Strategie ist nur immer mindestens die zweite Liga zu halten, damit bleibt der FCA der planbare Schuldentilger. Deswegen wird es auch keine Trainerdiskussion geben, denn Jos ist als erfahrener Zweitligatrainer mit Aufstiegskompetenz genau der Richtige und festes Mitglied dieses Plans. Die Jobgarantie ist auch eine und wir werden sie als einer der ersten oder wenigen Vereine auch einhalten und wenigstens so trotz sportlicher Mißerfolge positiv auf uns aufmerksam machen und unser sympathisches Puppenkiste-Image bewahren.
Kleiner Machtzirkel, "Fannähe" und sportliche Auf- und Ab's, das Puzzle ergibt ein Bild, bei dem man/Er über die Anlageangebote der Sparkassen nur müde lächeln kann.
Es sei denn, sie können tatsächlich diese Grundregel außer Kraft setzen:

Zitat von el_hincha

mehr Rendite und vor allem weniger Risiko.