Catering im Lechfeldstadion

  • Schön, wie die SWA sich da nen schlanken Fuss machen. Wäre mal noch zu klären, ob die Herrschaften sich da so einfach aus der Verantwortung stehlen können, nachdem es für den Endanwender eigentlich zu keiner Zeit ersichtlich war, dass er mit einem unbekannten Dritten ein Geschäftsverhältnis eingegangen ist? Selbst auf der Karopay Seite ist das eigentlich nicht zu erkennen:


    [Blockierte Grafik: http://www.karopay.de/templates/karopay_ci/images/logo-KAROpay-WWKa.png]

  • ich war auch so ein depp und habe 50 € nach hamburg aufgeladen.
    will sich jemand an einer sammelklage beteiligen? ich habe ne gute rechtsschutz.
    meiner meinung nach muss auch der betreiber strafrechtlich belangt werden. das ganze stinkt doch zum himmel.


    im privatkauf muss auf die agbs hingeweisen werden, damit sie vertragsbestandteil werden. das war definitiv nicht der fall.
    so einfach kommen mir swa und ferein nicht davon!

  • Weder sind die Guthaben in irgendeiner Form Treuhandgeld, noch wird es eine mehr als marginale Insolvenzquote geben. Wer es genau wissen will, kann ja unter unternehmensregister.de Einblick in die elektronisch veröffentlichten Zahlen der insolventen Gesellschaft der letzten Jahre nehmen. Das Geld ist tatsächlich weg. Für das verfolgte Geschäftsmodell waren die Kosten einfach zu hoch. Nicht ohne Grund hat der Eigentümer mehrmals gewechselt.


    Aber der FCA, die Stadtwerke und die LEW werden den Imageschaden vermutlich nicht hinnehmen, sondern die Fehlbeträge irgendwie ausgleichen. Wir reden hier bestenfalls über die Ablösesumme eines neuen Platzwartes.

  • @Michael1907
    Gut recherchiert. Ich stelle jedoch dann auch kritisch die Frage, warum es von den Fußballclubs nicht vorher erkannt wurde, dass dieses System den Bach heruntergeht.
    Ab und zu ist ein Monitoring seiner Lieferanten, Partnerfirmen und Schuldnerfirmen hilfreich, um mögliche finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Den Verein betrifft es ja eh nicht (der halt auch gar nichts mitzureden), sondern allerhöchstens den Ferein (also den mit dem Profiteam).
    Die SWA als kommunales Unternehmen wird sicher keine Kulanzzahlung in sechsstelliger Höhe leisten können. Der Ferein dagegen sollte (wie Berlin, Frankfurt etc.) sich in der Verantwortung dafür fühlen, was finanzschwache Geschäftspartner in seinem (naja, so ungefähr wenigstens) Stadion mit seinen Restaurantgästen (das trifft es diesmal voll!) anstellen.


    Der FCA kann es sich nicht leisten, dass die Karteninhaber auf Guthaben sitzen bleiben. Aber das ist nur meine Meinung.


    Wenn man bei einem Kartensystem bleibt, kommt nur noch ein FCA-eigenes Kartensystem, ein Bundesliga-eigenes Kartensystem oder ein allgemein gängiges Kartensystem (Kredit-, EC-, Geldkarte) in Frage. Bei jedem Aldi kann ich Kleinbeträge mit einem kurzen Kontakt meines Kreditkartenchips in Sekundenschnelle zahlen, ohne lang eine Geheimnummer o.ä. eingeben zu müssen. Nur bei uns im Stadion musste man immer gefühlte Stunden warten, bis die Lesegeräte die Antennen in der Geldkarte mal identifiziert hatten.

  • Ich denke auch, dass eine Zahlung mit ganz normaler Karte, kombiniert mit NFC am einfachsten wäre. Inzwischen sind ja die meisten EC- und Kreditkarten NFC-fähig, ganz zu schweigen von Smartphones und -watches.


    Dann erledigt sich auch die depperte doppelte Ansteherei zum Aufladen. Das würde auch die eine oder andere Halbe mehr bedeuten, weil es bequemer ist, direkt zu bezahlen, als sich erst nochmal anstellen zu müssen, wenn man dafür die Karte erst aufladen muss.


    Nur beim Ballon-Mann im Block wirds dann schwieriger. Ob ich meine Kreditkarte quer durch den Block weiterreichen würde, weiss ich ja nicht... :D

  • Ich sehe da eher die swa in der Pflicht als den Verein


    Juristisch würde ich das ähnlich sehen; allerdings muss sich der Ferein schon die Frage gefallen lassen ob er vielleicht bei der Auswahl seiner Lizenznehmer etwas sorgfältiger arbeiten könnte (ist ja schließlich nicht das erste Mal, dass ein Suboptimal-subunternehmer der SWA insolvent wird)