• Zitat von faszination-fankurve.de

    Neumitglieder bei RB Leipzig ohne Mitbestimmung


    RB Leipzig hat auf den Druck des DFB reagiert und Fördermitgliedschaften in drei Kategorien eingeführt. Man kann den RB-Nachwuchs mit 70, 500 oder 1.000 Euro im Jahr unterstützen. Mitbestimmung gibt es auch bei teuersten Fördermitgliedschaft nicht dazu.


    Für 70 Euro ermäßigt und 100 Euro Vollzahler können Fördermitglieder zukünftig am Fanfest teilnehmen und erhalten das RB-Magazin als PDF. Außerdem gibt es ein Poloshirt zur Begrüßung. Ab 500 Euro gibt es zudem ein Vorkaufsrecht für Topspieltickets und ein Treffen mit Spielern. Wer nochmal 500 Euro mehr im Jahr bezahlt erhält außerdem ein professionelles Fitnesstraining und einen Motivationstag im Verein. Außerdem wird das Polo bei 1.000 Beitrag im Jahr von einem Spieler nach Wahl übergeben. (Faszination Fankurve, 20.06.2014)


    Die muss man ganz ganz schnell vernichten. Dreckspack!

  • Diese Massnahmen sind ja wohl ein Witz! Das hat nichts mit Vereinsmitgliedschaft zu tun was die da anbieten, sondern man wird eher als Kunde behandelt. Weniger noch, als Werbeobjekt, denn auf den Shirts steht ja sicher Red Bull drauf oder so was.


    Die DFL müsste diesem Treiben sofort ein Ende setzen sonst macht sie sich lächerlich. Denn wenn nächste Saison dieser "Verein" überall ausgepfiffen wird wo er hinkommt, dann fällt das auch auf die DFL zurück. Die wird dann gefragt 'wie konntet ihr sowas nur zulassen'?


    Aber wahrscheinlich ist es jetzt schon zu spät. Man hat sich bei der Lizenzerteilung auf vage Zusicherungen verlassen, und jetzt ist genau das passiert was man befürchten konnte.

  • Oder in Absprache ein mega Pfeifkonzert immer wenn ein Spieler von dem Kackhaufen am Ball ist. Das über die ganze Saison dann reicht es SKY, DFL und RB Rattenball auch.
    Wäre für Redbull mega peinlich wenn man das über die ganze Saison über jeweils 90 Minuten bringen würde.

  • Auch negative Werbung ist Werbung, Backtrace. Ständiges Pfeifen bringt der Brause nur die Aufmerksamkeit die sie wollen.
    Ein erster Schritt wäre wenn man hier nicht noch freiwillig Werbung macht und immer von Red Bull spricht. Wäre Rasenball Leipzig va in den Medien ein normaler Zweitligaverein der nicht polarisiert, dann würde der Gummibärchentrunk-Hersteller schnell Interesse verlieren. Man wäre nur ein Sponsor der wahnwitzig hohe Summen in eine mittelmäßige Werbewirkung investiert

  • Entem, DIESE Art von Aufmerksamkeit kann niemand wollen, keine Sorge. Das heisst, Missfallenskundgebungen aller Art sind durchaus sinnvoll.


    Zuletzt hat ja die FDP immer gemeint, es genüge wenn man nur häufig genug in Medien ist, egal, wie und warum, Hauptsache in den Medien, dann bleibt schon was hängen. Aber man hat gesehen, dass das nicht stimmt, dass es eben nicht genügt, dass man präsent ist, nein, es kommt schon auch darauf an WIE. Sonst geht man unter.

  • Das wäre schön, Miguel, aber ich glaube leider nicht daran. Es geht um die Bekanntheit der Marke. Die entsteht durch Aufmerksamkeit, egal wie die ausschaut. Leipzig und der Hass auf das Projekt bringt Mateschitz zwei Dinge:


    1. Mehr Kunden in Deutschland. Fußball hat einen hohen Werbefaktor. Es gibt genügend die das Projekt gut finden. Wirkliche Ablehnung sieht man nur in den engagierteren Fan-Kreisen anderer Vereine. Und selbst da ist man dann nicht so konsequent, dass alle den Mist boykottieren. Schau nur mal beim nächsten Spiel was die Flaschensammler außer Bierflaschen dabei haben


    2. Internationale Bekanntheit. Die Ösi-Lache ist in Deutschland, etc. absolut bekannt. In den USA z.B. ist es hingegen DAS Trendgetränk momentan. RB hat noch genug Wachstumspotential im Ausland. Und die Champions League ist dafür eine ideale Werbeplattform. Noch besser und viell. sogar billiger als diese normalen "Wird präsentiert von"-Spots ist ein eigener Club, den viell. viele hassen der aber auf jeden Fall diskutiert wird. Warum Leipzig und nicht einfach noch mehr Salzburg? Weil gute Spieler auch in einer guten Liga spielen wollen. Salzburg ist jetzt nur noch die Nummer 2. Gute Spieler lockt man mit Geld und einer guten Liga nach Leipzig. Sieht man ja jetzt schon daran dass erste Spieler aus Österreich konzernintern hierher verschoben werden

  • Die Marke kennt doch eh jeder. Mir ists egal ob sie dadurch negativ Werbung erhalten oder nicht. Geld machen die so oder so genug. Sie sollen sich einfach aus dem deutschen Profifußball (sorry) verpissen.
    Ich hau mir das Getränk auch ab und an rein. Das Getränk hat für mich aber nix mit RB Kunstprodukt zu tun. Festivals sponsoren, Skydiven, Klippenspringen etc. können sie gerne veranstalten oder unterstützen. Das ist auch deren Area was vollkommen ok ist. Im deutschen Fußball haben sie aber defintiv nix verloren.
    Ohne Stimme 12:12 Keine Stimmung hat auch sehr gut funktioniert. Zum Komplettboykott kriegst du keine Leute. Dann heißt es man unterstützt die eigene Mannschaft nicht. Macht man Transparente wird SKY in der Regie schon die richtigen Kamerapositionen finden.

  • Ich hab diese Plörre zuletzt vor Ca 4 Jahren getrunken und mein Leben geht dennoch (einigermaßen) weiter. Nachdem die Vereine / Konstrukte einzig der Vermarktung und somit Umsatzsteigerung von Red Bull dienen, ist der Konsum mMn damit verknüpft.
    Meinetwegen kann RB die ganzen Funsportarten (Sackhüpfen, Slacklinen, Formel 1, Wingsuit) sponsorn bis zum umfallen.


    Davon abgesehen ist es amüsant und traurig zugleich, wie sich die DFL- & DFB-Flöten von Diddi verarschen lassen.

  • All die (teilweise nicht ganz ernst gemeinten) Protestvorschläge würden sowieso nicht funktionieren, weil der Hass gegen Red Bull nur von einer Minderheit empfunden wird. Ich würde mal schätzen, dass in Augsburg von 30000 Zuschauern maximal 6000-7000 (sehr großzügig geschätzt) eine Ablehnung gegenüber diesem "Verein" haben. Da dürfte selbst die Menge derer, die sich als Trotzreaktion auf die Proteste gegen RB auf die Seite der Leipziger stellt, größer sein. Ein Großteil der Zuschauer hat doch kein Interesse sich tiefgründig mit so Geschichten wie RB zu beschäftigen (alle vier Jahre ne Fahne ans Auto kleben und "Schland" schreien hat da schon mehr Priorität) und von denen, die sich damit beschäftigen, ist ein Großteil noch zu blöd, um die Problematik zu verstehen.
    Trotzdem darf man nicht damit aufhören, jedes Spiel dieser Affen zum Protest zu nutzen und Alles zu unternehmen, um diese Schande zurück in die Versenkung zu schicken!

  • Man kann dieses Verhalten nur über das Produkt beeinflussen. Droht wirtschaftlich mehr Schaden als Nutzen, ist es mit dem Fußballprojekt ganz schnell wieder vorbei.


    Wenn der DFL diese Kundenbindungsprojekte (von "Mitgliedschaften" kann man ja wohl nicht reden) ausreichen, dann kann man sich die Lizenzbedingungen und das zugehörige Verfahren auch gleich sparen.