Fussball international

  • Solang Institutionen außerhalb des Vereins da noch zubuttern, bringt das auch alles nix. Dann bezahlt ein Club halt den Höchstbetrag und der Spieler bekommt über einen Sponsor noch Zuschüsse oder der Spieler ist dann halt beim Staat Katar zusätzlich angestellt. Im Gegenteil, damit würde man wohl sogar noch Clubs schaden, die "normal" arbeiten müssen und bei denen sowas nicht möglich ist.


    Solche Deckelungen funktionieren nur in Sportarten, die historisch mit solchen gewachsen sind und deren Liga ein ultimatives Alleinstellungsmerkmal hat. Sollte es sowas im europäischen Fussball geben, wird China noch interessanter.

  • Wenn die Leute es mitmachen...


    222 Millionen Ablöse, RB Leipzig, Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen, Anstoßzeiten nach Wunsch des Rechteinhabers, 2 Abos um die Bundesliga zu sehen, Helene Fischers Verkaufsshow in der Halbzeitpause, Abo für Radioreportage notwendig, ...


    Es regt mich gar nicht mehr auf. Persönlich verliere ich einfach immer mehr das Interesse am Profifußball. Internationale Spiele schaue ich schon jetzt nicht mehr.


    Aber der Markt ist da. Wenn man ein Billigleibchen für 140 Euro verkauft bekommt, das zu Centpreisen in Bangladesch produziert wurde, dann ist die Absurdität refinanzierbar. So lange dreht sich die Spirale immer weiter. Fans, die abfallen, sind nun mal Kollateralschaden.

  • Zitat von SZ

    Die Champions League, die es dem Klub so angetan hat, meinte es bisher nie gut mit City. Die Fans pfeifen daher einerseits bei jeder Gelegenheit die Hymne des Wettbewerbs aus, weil sie sich vom europäischen Verband wegen Sanktionen unfair behandelt fühlen. Andererseits wünscht sich jeder im Klub, insbesondere Eigentümer Scheich Mansour, nichts sehnlicher als den Henkelpokal. Für dieses Ziel hat City unter der Regie des arabischen Investors bereits etwa 1,45 Milliarden Euro an Ablöse für 75 Spieler ausgegeben. In jedem Transferfenster kommen und gehen so viele Akteure, dass der Überblick über den Kader verloren geht.


    Quelle: http://www.sueddeutsche.de/spo…ub-des-irrsinns-1.3658554

  • Wie Red Bull aus Salzburg einen unbedeutenden Club gemacht hatDie Karawane zieht weiter


    Red Bull verleiht Flügel, wie das Beispiel Leipzig zeigt. Doch
    Red Bull kann diese Flügel auch ganz schnell wieder stutzen, was der
    Fall Salzburg beweist. Dort verschwindet ein ehemals gehyptes Team
    gerade in der Bedeutungslosigkeit.


    https://www.11freunde.de/artik…eutenden-club-gemacht-hat


    Ein Tollpatsch wer Böses dabei denkt! Sowas kann in L. nie passieren!
    Oder doch?

    Er hatte nur Fußball im Kopf, eine Augschburger Zunge und brasilianische Füße! Hemad, machs guat. :hutab:

    Ich bin ein FC Augsburger!


    Fußball ohne Gegner nennt man Training, darum achte ich jeden Gegner, denn mit ihnen macht es erst richtig Spaß!

  • Premiere: zum erschten Mal überhaupt wurden mit Bibi Steinhaus (zum 3. Mal) und Dr. Felix Brych (zum 1. Mal) zwei Deutsche Welt-Schiedsrichter des Jahres (hier: 2017).

    Ticketverkäufe via unautorisierter Plattformen sind > atgb@fcaugsburg.de < mit Link, Screenshot o.ä. zu melden!
    "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten!" - Dieter Nuhr :flag_de: Meinung ≠ Ahnung | Wetter ≠ Klima | Gefühl ≠ Fakten

  • Zitat von Spiegel

    Das große Unbehagen

    Von Katar bis Helene Fischer: Der Kommerzfußball von heute hinterlässt bei vielen Fans ein Grummeln als Bauchgefühl. Um sich die Freude an dem Sport zu erhalten, muss man schon kreative Wege gehen.
    ...
    Claus Vogt hat gar nichts gegen Kommerzialisierung im Fußball, die hat er längst akzeptiert. Schließlich ist Vogt selbst Unternehmer, wer wäre er, wenn er dann anderen das Geldverdienen übelnehmen würde? Aber dass "wir Fans die Zitrone sind, aus der man den letzten Tropfen herausquetschen will", das will er nicht länger hinnehmen. Dass die Bundesliga Spiele an Montagabenden ansetzt, an denen kein normaler Mensch lange Auswärtsfahrten auf sich nehmen kann, wenn er am nächsten Morgen wieder im Büro sitzen soll, dass die Schere zwischen superreichen Klubs und dem Rest in Europa immer weiter klafft, das regt ihn auf. So sehr, dass er dagegen aktiv geworden ist.


    Vogt, 48, ist Vorsitzender des Vereins "FC PlayFair!", in dem sich Fußballfreunde zusammengetan haben, um "gegen die Auswüchse der Kommerzialisierung" vorzugehen. Vogt und Co. setzen sich für verträglichere Anstoßzeiten an, haben eine Initiative gestartet, das Fantum zum UNESCO-Welterbe zu erklären, sie wollen den Fußball wieder auf den Pfad der Tugend zurückführen. Und dabei eben nicht nur mosern, sondern auch etwas tun. Bessermacher möchte er werden, nicht nur Besserwisser sein, sagt er.


    http://www.spiegel.de/sport/fu…en-umgehen-a-1184514.html

  • Und?


    "Boxing Day" gibts in der PL schon immer, es wird gigantisches Geld in die englische Liga gepumpt...klar, daß die Sponsoren auch was dafür wollen, nämlich Spiele!
    Soll man jetzt in großes Bedauern ausbrechen oder müssen wir jetzt zu Heulen anfangen?


    Bepp konnte in seiner 3-jährigen Amtszeit für 1,2 Mrd. € Spieler einkaufen - fast zweimal soviel, wie die deutsche Bundesliga -gesamt- für Spieler-Neuverpflichtungen ausgeben konnte - was will er denn überhaupt?
    Jeder drittklassige Fußballprofi in der PL verdient im Monat soviel, wie ein normaler Arbeiter vermutl. in seinem ganzen Leben - dann sollens gefälligst -zwischendurch- mal 2 oder 3x in der Woche jew. eineinhalb Stunden auf dem Platz stehen. Die Handballer und Eishockey-Spieler lachen ob solcher "Belastungen".

  • Die hohe Belastung der Spieler gleichen die Engländer halt über größere Kader aus - das dürfte das kleinere Problem sein. Schlimmer finde ich, dass man die "Ware" Fußball derzeit doch völlig entwertet und die potentiellen Kunden völlig übersättigt.


    Wenn z.B. die Bundesliga künftig öfter im Fernsehen zu sehen ist als GZSZ, dann muss man sich über massiv sinkende Einschaltquoten jedenfalls nicht mehr wundern.