Alles zum Gegner: VfB Stuttgart

  • ZodiacAss

    Hat den Titel des Themas von „Alles zum Gegner: VfB Stuttgart“ zu „Alles zum Ex-Gegner: VfB Stuttgart“ geändert.
  • Nachdem der Clubb a Depp is und 6:0 verloren hat gegen Stuttgart, steigen die mit Sicherheit direkt auf (3 Punkte und 11 Tore Differenz auf Heidenheim).

    Somit freu ich mich auf sichere 6 Punkte nächste Saison für uns:zwinkern0:

  • Geld, Kader, Kabak: Was ein Abstieg für den VfB bedeutet


    https://www.kicker.de/news/fus…uer-den-vfb-bedeutet.html


    Wäre interessant zu wissen, wieviel von den generierten 250 Mio € aus der Kapitalsgesellschaftsausgliederung sinnlos verbrannt wurden, wenn sie dann wieder mal 1. Liga spielen



    Hab grad nebenher "Doppelpass" auf Sport1 laufen: der VfB hat, nach den 30 Mio € Kredit aus 2020, in Februar 2021 erneut einen 25 Mio € KfW-"Hilfs"-Kredit beantragt -

    https://www.sueddeutsche.de/sp…20090101-210204-99-303558


    Ich mußte mich da an mein o.g. Posting zurückerinnern...die hatten doch vor wenigen Jahren noch 250 Mio € "Spielgeld" zur Verfügung und wollten sich dauerhaft in den Top 3 der Bundesliga etablieren...


    250 Mio versenkt, oder - einfach Blubb...und weg....!? Der Wahnsinn...


    Übrigens wurde auch wieder Schalke erwähnt: dort 240 Mio € Verbindlichkeiten...


    PS: auf gehts, FCA - im Breisgau kämpfen und siegen!!




    Übrigends: der VfB ist wieder in der 1. Liga und wird sicher dort auch nächste Saison spielen -> bitte in Erstliga-Thread verschieben!

  • ZodiacAss

    Hat den Titel des Themas von „Alles zum Ex-Gegner: VfB Stuttgart“ zu „Alles zum Gegner: VfB Stuttgart“ geändert.
  • Interview vom VfB-Sportdierektor Mislintat zur aktuellen Situation:


    "Auch die viel beschriebene Philosophie, junge Talente zu entdecken, zu entwickeln und gewinnbringend abzugeben bleibt bestehen....Unsere Rahmenbedingungen sind, jedes Jahr im Schnitt rund 25 Millionen Euro netto zu verdienen. Das bedeutet auch Substanzverlust jedes Jahr. Dazu brauchen wir einen Trainer, der entwickelt.
    Eben einen wie Matarazzo, dem der Sportchef zum Beispiel hoch anrechnet, die einstigen sportlichen Pflegefälle Nicolas Gonzalez und Borna Sosa zu Preisschlagern gemacht zu haben. "Wenn ich einen Trainer habe, der es geschafft hat aus Borna oder Nico 25-Millionen-Spieler zu machen, die am Boden lagen, die einen Marktwert von null hatten, dann fange ich nicht an, ihn infrage zu stellen."


    https://www.kicker.de/mislinta…ar-zum-vfb-889070/artikel


    Was ich nicht verstehe: wie kommt der "eigentlich große" VfB Stuttgart aus einer der prosperierendsten Wirtschaftsregionen Europas dazu, sich solchen "Philosophien" oder "Rahmenbedingungen" unterzuordnen bzw. drüberzustülpen und sich als "Gelddruck-Maschine zu gerieren - so spannend und ehrenhaft dieses Vorhaben an sich auch ist!?

    Sind die nicht vor ein paar mit einem Trainer Zorniger und einem ähnlichen Vorhaben auf die Schnauze gefallen?

    Ein Hitzelsberger-Mislintat-Materazzo-Hirngespinst?


    Die Süddeutsche Zeitung merkt dazu in sarkastischer Weise an:

    "Der VfB ist auf Mislintat angewiesen - und darauf, dass es tatsächlich eine gute Idee war, im Winter den nächsten 19-Jährigen zu verpflichten, während in Augsburg wind- und wettergegerbte Spieler wie André Hahn die entscheidenden Tore schießen."


    https://www.sueddeutsche.de/sp…desliga-abstieg-1.5523106


    Mir wäre es zwar lieber, Wolfsburg oder Hertha würden weiter abkacken - trotzdem besser der VfB in Turbulenzen als unser FCA! ;) :flag:

  • Das ist eine lustige Aussage von SZ, nachdem wir im Winter einen 18jährigen geholt haben. Finde zum ersten Mal hat der VfB eine echte Philophie, mit einem sehr guten Manager und auch einem sehr guten Trainer. Da gibt es halt auch Rückschläge, vor allem wenn man die Philosophie hat mit einer sehr jungen Mannschaft zu agieren. Mit Zorniger kann man das gar nicht vergleichen, da hatte man viel Erfahrung in der Mannschaft, auch einen Tobi Werner zum Beispiel. Zornigers Problem war eher der Spielstil, der einfach in der Bundesliga von Anfang an nicht funktioniert hat. Materazzo hat hingegen letzte Saison bewiesen, dass man auch mit einer jungen Mannschaft bestehen kann. Freiburg hat eindrucksvoll gezeigt, dass man auch durch die 2.Liga gehen und trotzdem nicht bei dem kleinsten Mißerfolg alles wieder umwerfen muss. Das ist das Problem von den meisten Vereinen, jedes Jahr ein anderer Manager, Trainer und damit Ausrichtung des Vereins bringt am Ende weniger Erfolg als kurzfristigen Mißerfolg zu akzeptieren, wenn man gemeinsam in eine Richtung geht.

  • wie kommt der "eigentlich große" VfB Stuttgart aus einer der prosperierendsten Wirtschaftsregionen Europas dazu, sich solchen "Philosophien" oder "Rahmenbedingungen" unterzuordnen bzw. drüberzustülpen und sich als "Gelddruck-Maschine zu gerieren

    Weil Stuttgart jahrelang deutlich über den Verhältnissen gewirtschaftet hat. Die Stadionmiete ist noch auf Jahre utopisch hoch (davon ganz zu schweigen, dass sich das Stadion ohne Zuschauer noch weniger lohnt). Man hat auf Pump in einen Kader investiert, der sich nie mit sportlichem Erfolg refinanziert hat und eben nicht in entwicklungsfähige Spieler investiert, die man nach einer Entwicklung wieder lohnenswert abgeben kann, sondern Spieler, für die es der oft zitierte "letzte große Vertrag" war.

  • Ich finde die Aussage schon treffend. Und dass bei uns das Verhältnis von erfahrenen Spielern zu Talenten besser passt als bei Stuttgart, sieht eben auch ein Blinder. Wir können froh sein, dass Mislintat nur ein guter Scout und noch lange kein guter Kaderplaner/Sportdirektor ist. Es würde mich wirklich sehr wundern, wenn diese junge Truppe noch kriegen kann. Die Spieler wirken völlig überfordert.

  • ynwa:

    - es macht schon einen Unterschied, ob man zu den vielen U-20 und U-23-Jährigen im Kader einen 18-Jährigen aus Portugal dazuholt...beim FCA ist das ja bekanntlich etwas anders - nur mal z.B. an Finnbo & Niedermayer gedacht!


    - ich halte auch viel von Materazzi und Mislintat - aber die letzte Saison war schon etwas anders zu sehen (Aufstiegssaison ist oft einfacher - "2. Jahr ist das schwerste", man hatte noch den erfahrenen Castro und Top-TW Kobel, Kalajdzic fit, usw.)


    Warum auf Teufel-komm-raus nur auf Junge setzen - Freiburg z.B. hatte eigentlich immer einen altersmäßig gesund-durchmischten Kader, wo die älteren dann auch mal vorangegangen sind.


    Es wird interessant sein, wie sich der VfB-Talentschuppen im nervenzehrenden Abstiegskampf schlägt -> lähmt bekanntlich Kopf und Beine...und ein evtl. Abstieg engt den finanziellen Spielraum noch viel mehr ein!


    lux ich bin der Meinung, dass ein VfB einfach ein Club sein muss, der zu den Top-8 gehört und nicht sein Liga-Dasein damit verbringen sollte, unbedingt "25 Mio € Ablöse" durch Spielerverkäufe zu lukrieren - eigentlich ist doch jeder Club darauf bedacht, wichtige Spieler zu halten.


    Die ausgegliederte Fußball-Kapitalgesellschaft des VfB hat derzeit nur 1 Kapitalanteilseigner (Mercedes-Bank) - wieso da nicht weitere aus dem Ländle dazugeholt werden, um vernünftige Strukturen aufzubauen, verstehe ich nicht - sollte doch mit dem badenwürttembergischen Aushängeschild "VfB" überhaupt kein Problem sein!

  • Die Süddeutsche Zeitung merkt dazu in sarkastischer Weise an:


    "Der VfB ist auf Mislintat angewiesen - und darauf, dass es tatsächlich eine gute Idee war, im Winter den nächsten 19-Jährigen zu verpflichten


    Der vom VfB im Winter neuverpflichtete 19-jährige Portugiese Tiago Barreiros de Melo Tomas (Leihe bis 2023 + Kaufoption) hat übrigens heute in seinem 1. Spiel gegen Leverkusen gleich 2 Tore geschossen! :rolleyes: