Unterschied Dietmar Hopp und Walther Seinsch

  • Liebe Fans des M-Blocks :flag: ,


    Wer im Glashaus sitzt ...


    euer übertrieben aggressives Verhalten macht keinen Sinn! Habt ihr vergessen, dass wir ohne die regelmäßigen Finanzspritzen von Walther Seinsch gar nicht da wären wo wir heute sind? Wo ist denn bitte der Unterschied ob ein Herr Seinsch Geld in einen Verein investiert oder ob es ein Herr Hopp macht? Wir würden heute noch im Rosenaustadion spielen, wenn es nicht Leute geben würde, die bereit sind ihr Vermögen in einen Verein zu investieren. Ohne Sponsoren kann noch nicht einmal ein Minigolf-Club überleben, deshalb solltet ihr alle eher dankbar sein als solche unreifen und einfach nur dummen Äußerungen zum Besten zu geben!
    Es ist weder unserem Verein noch den Spielern damit geholfen!!!


    Euer,
    Sigi

  • Schnauze!
    Seinsch hat noch nie kritische Gesänge durch den Einsatz von Störtönen zu unterbinden versucht. Er hat dann auch kein Bauernopfer vorgeschickt (Klischeehaft auch noch den guten alten Hausmeister, wahrscheinlich der einzige "Traditionsfaktor" bei dem Sauverein).


    So, und das ist nur ein Faktor der letzten 7 Tage, die zeigen was für ein feiner Herr der Herr Hopp ist.


    Nun zu Dir, Sigi (mit einem "g"):
    - ein Grundaggressives Verhalten gehört in jede Kurve und sollte bei uns auch aufgebaut werden. In diesem Bereich sind wir definitiv zu weich und sollten härter werden.
    - Wer hätte denn ein Problem, wenn wir noch in der Rosenau spielen würden? (auch wenn mir das neue Stadion gefällt)
    - Du vergleichst Sponsoren mit Einzelpersonen, die mit Gadaffi-Methoden auftreten?!?

  • Liebe Fans des M-Blocks...


    Wir sind NICHT die Fans DES M-Blocks sondern Fans des FCA, die im M-Block stehen....


    Was du speziell als aggressiv empfindest kann ich nicht einschätzen. Ich habe jedenfalls mitten im Block keine Aggression (also was ich darunter verstehe) verspürt!


    Solltest du auf die Schmähgesänge gegen Herrn Hopp ansprechen wollen würde ich dich bitten dein "übertrieben aggressives Verhalten" gegenüber ALLEN Fans im M-Block ebenfalls einzustellen. Da du es aus deinem beheizten VIP-Sessel offenbar nicht mitbekommen hast: Nicht der gesamte M-Block hat die speziellen Anti-Hopp-Gesänge mitgesungen - also greif nicht ALLE an! X(

  • Ich erkenne da schon deutliche Unterschiede....Außendarstellung, Stadionname, Verein gibt es wirklich aktiv seit 1907, wir sind keine 2000 Mann Inzucht Dorf (sorry...aber wer schon mal im richtigen Hoffenheim war...)...wären diese Unteschiede nicht da würde ich wohl kaum zum FCA gehen....Hoffenheim ist einfach nur widerlich und der Vergleich mit dem FCA ist eine Frechheit gegenüber allen FCA Fans, denn wir haben sicher keine Fankultur wie Hoffenheim!

  • Zitat aus dem Buch Oben "Seinsch spielt seine Rolle herunter. Er verweist auf eine Gruppe von Geldgebern, die hinter ihm stehe."


    Und in Hoffenheim lief das anders ab... die haben sich größtenteils in die 1. Liga eingekauft.



    Ich finde du übertreibst, Rivalität gehört einfach dazu. Was die Freiburger schon vor 2 wochen gesungen haben...


    Und wär so entrüstet auf Fan Gesänge reagiert, der machts einfach nur schlimmer.


    Und nein es war nicht nur der M block (;

  • Der eine ist ein arrogantes Arschloch, der andere ein sympatischer Präsident. Reicht doch als Unterschied.
    Scheiß Thread eines Hoppenheimes, kann man den mal zu machen. :gaga:

  • Vielleicht sollte man das der neuen Generation von Fans wirklich mal erklären. Ich versuchs mal sachlich.


    Das Projekt Hoffenheim ist das Projekt eines einzelnen sehr reichen Mannes. Der FC Augsburg ist ein alter Verein, der mit Hilfe eins reichen Mannes vom 3. Ligist zum 1.Ligist geworden ist. Ich betone das extra: Projekt und Verein. Hoffenheim heißt der Verein der am Ende heraus gekommen ist. Ginge es allein nach Dietmar Hopp und hätten Sandhausener, Waldorfer und Heidelberger mitgespielt hieße der Verein FC Heidelberg 2006 und nicht 1899 Hoffenheim.
    Vergleichbar wäre das ganze gewesen, wenn Hopp sein Geld in den KSC oder noch besser Walddorf Mannheim gepumt hätte. Er hatte aber seine Gründe das nicht zu tun. Er wollte nicht einfach nur einen Verein in der Region stärken, er wollte SEINEN eigenen Verein haben. Sowohl in Karlsruhe als auch in Mannheim hätte man sein Geld genommen und sonst nichts. Auftritte als zusammen mit Franz Beckenbauer, ein Dietmar-Hopp-Stadion, die alleinige Entscheidungsgewalt im Verein usw. hätte er dort nicht bekommen.
    Nun zum FC Augsburg: Walther Seinsch wollte sein Geld in den Fussball investieren. Der FC Augsburg, in Person von Peter Bricks ist auf Walther Seinsch zu gegangen und hat ihn überzeugt, sein Geld in den FC Augsburg zu investieren. Für Walther Seinsch war von Anfang an klar, dass der Verein auch ohne ihn überleben muss und auf dieses Ziel hat er hingearbeitet. Geld spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle, aber wahrscheinlich noch wichtiger ist seine Arbeit die er eingebracht hat. Er hat früh erkannt, dass man im Profi-Fussball ein modernes Stadion braucht und hat das politisch durchgesetzt und die Finanzierung gesichert. Es gibt/gab niemals ein Walther-Seinsch Stadion, die öffentlichen Auftritte im bundesweiten Fernsehen kann man an einer Hand abzählen. Im Gegenteil. Walther Seinsch zieht es eher in den Fan-Block als vor die Kameras. Und ja dieser Verein kann ohne sein Geld im Profi-Fussball überleben. Es gibt in Augsburg Sponsoren, Zuschauer und alles was man für eine Mannschaft in der ersten oder zweiten Bundesliga braucht. Deutlich wird das an den Zuschauerzahlen in der ersten 2.Liga Saison. Hoffenheim maschierte durch, stieg am Ende auf. Zuschauerschnitt 5000. Augsburg spielte ne gute Saison und landete im Mittelfeld. Zuschauerschnitt: 16 000. Zuschauerschnitt im Aufstiegsjahr 20 000.


    Fakt ist ohne Dietmar Hopp kein 1899 Hoffenheim in der Bundesliga und ohne Walther Seinsch kein FC Augsburg in der Bundesliga. Der Unterschied ist, Augsburg würde 3. Liga (plus minus 1.Liga). Hoffenheim vielleicht 8.Liga (plus minus 1.Liga).


    Und nun zum eigentlichen Auslösers dieses Themas: die Schmähgesänge.
    Dass diese Heidelberg Geschichte nichts mit dem Fussball zu tun hat, den sich viele Fans vorstellen, sollte klar sein. Und das sowas bei uns nicht vor kam auch.


    Weiterhin ist Dietmar Hopp angetreten und wollte in Hoffenheim etwas aufbauen. Junge Spieler aus der Region fördern und in die Bundesliga bringen. Schönes Ziel. An dieser Aussage messe ich ihn zumindest immer noch. Was ist passiert? Das ganze ist bis zu 2.Liga gut gegangen. Ab dann hat es nicht mehr gereicht und der Herr Hopp hat den Geldbeutel aufgemacht. In der 2.Liga Saison hat im gesamten deutschen Profi-Fussball nur Bayern München mehr Geld für Ablösen gezahlt. In Augsburg das Gegenteil. Man hat 4-5 Jahre mit den vorhanden Mitteln gegen den Abstieg gekämpft. Walther Seinsch hat sich zu dieser Zeit um das Stadion gekümmert, hat Sponsoren angeschleppt usw. alles mit dem Ziel Bundesliga. Aber diese Ziel eben nicht nur durch seinen Millionen erkauft!


    Dann war Hoffenheim auch noch auf Anhieb erfolgreich. Das schürt Neid und Hass vor allem bei den Alt-Eingesessenen Vereinen und den Vereinen aus der Region. Damit muss er rechnen. Uli Hoeness wird auch regelmäßig beschimpft. Nur Hopps Reaktion darauf war die eines kleinen Kindes, dass wegen seinen tollen Spielzeugs von anderen Kindern geärgert wird. Er versuchte bei der DFL die Schmährufe gegen sich zu verhindern. Das funktionierte natürlich nicht.


    So und jetzt? Das alles war für mich und den Großteil unserer Fans (ist ja nicht unser erstes Spiel gegen Hoffenheim) immer noch kein Grund ihn persönlich zu beschimpfen. Ich kann nur für mich sprechen. Ich empfinde keine Neid oder sonstwas. Ich mag ihn nicht, ich mag auch das Projekt Hoffenheim nicht. Aber gut, so sieht der Fussball nunmal im Jahr 2011 aus. Und das ist auch gut so. Denn mein Verein spielt in diesem modernen Fussball auch in der 1.Bundesliga und trotzdem hab ich mich gestern lautstark (übrigens vom K-Block aus) an den Schmährufen beteiligt.
    Eigentlich ist es mir egal, eigentlich halte ich auch Dietmar Hopp nicht für den Sohn einer Hure. Aber wenn ein mächtiger Mann mit allen Mitteln verhindern will, dass andere ihre Meinung öffentlich aussprechen, fühl mich aufgerufen dagegen vorzugehen. Da dieser Mann eben versucht hat Schmährufe gegen sich zu verhindern, ist meine einzige Konsequenz: Schmährufe gegen ihn! Und zwar richtig laut, das es jeder hört!