• Die Szene kommt bei 4:13:
    http://www.ardmediathek.de/tv/…53524&documentId=49178904


    Schade für Slowenien. Ich kann die Hektik und die Emotionen verstehen, aber sie sind einfach selbst schuld. Hätten sie den Mittelkreis nicht blockiert, hätten sie gewonnen. Genau für solche Szenen wurde diese Regel gemacht.


    @ Trollomos: Ich denke Du wirst Deinen Beitrag korrigieren wollen, denn die "standen nicht einfach nur so da".

  • Der Knackpunkt ist aber der Zeitpunkt: Slowenien argumentiert ja damit, dass die Schlusssirene ertönte, bevor der Ball die Hand von Drux verlies. Daher wurde erneut Protest eingelegt und das Urteil gibt's heute.

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  • Nächstes Unentschieden. So langsam sollte man sich was einfallen lassen, so wird das mit dem Halbfinale nix.


    Die Riesen in der Abwehr gut und schön, aber gegen schnelle Gegner unbeweglich wie die Öltanker (siehe Slowenien, gegen die man sich in 60 Minuten nichts, aber auch gar nichts einfallen lässt). Gestern dann die Monster-Kreisläufer der Mazedonier, da waren die Öltanker dann körperlich zu schwach. Dann bleibt man stur in der 6-0-Verteidigung und lässt den gegnerischen Rückraum in schöner Regelmäßigkeit aus weniger als 9 Metern frei zum Wurf kommen. Der Block, die frühere Stärke, so gut wie nicht vorhanden. Und nach Vorne wirds dann richtig interessant. Was haben wir für einen tollen Rückraum: Fäth, Kühn, Drux. Mein lieber Mann, spielen die ihr eigenes Turnier aus... wer verwirft oder verblödelt die meisten Bälle im Turnier? OK, spiel gegen Deutschland mit einer leicht vorgezogenen 5-1-Deckung, dann bekommen die Probleme. Das ist wohl historisch bedingt und diese Regel wurde nur beim WM-Sieg durch Brand mal ein wenig durchbrochen, aber da kommt doch so gut wie gar nichts. Kein wirklicher Plan, halbherzig wird da reingegangen, weitestgehend sinnfreie Würfe gegen drei Gegner statt den freien Mann zu suchen oder - wie Kühn im Überzahlspiel - reinlaufen und dann den Ball auf die eigenen Füße dribbeln und verlieren.


    Ne, das ist bislang nullkommagarnix für die eigenen Ansprüche. Solche Spiele gegen Dänemark und Spanien, dann gibt's ne Packung vom Allerfeinsten. Tschechien ist die Wundertüte der Gruppe, aber gegen die kann man ja in Spiel 1 der Zwischenrunde gleich mal schaun, dass man so langsam in die Spur kommt.

  • Japp, das war in Halbzeit 2 gestern nix mit "Bad Boys". In den 12 Minuten ohne Torwurf und dem 0-8-Lauf wären rosa Tütü's angebrachter gewesen. Da passte Wolff's Vergleich von der Schülermannschaft.


    Aber sei's drum, Prokop hatte nicht viel Zeit vor der EM, es soll eine schlagkräftige Mannschaft für die Heim-WM und Olympia aufgebaut werden, und dafür konnte er wohl einen sehr großen Erfahrungsschatz mitnehmen und wird einige Fehler in der Nominierung wohl nicht nochmal machen. Der Titel bei der letzten EM kam aus dem Nichts und deshalb durfte man nun auch nicht zuviel erwarten.


    Die Spiele waren bis zu besagtem Lauf gestern alle spannend, von dem her war man bestens unterhalten. Prokop ist in meinen Augen ein sehr guter Trainer und er sollte die Zeit bekommen. So ein Umbau dauert nunmal seine Zeit.

  • seh ich anders. Prokop muss weg. Jede Menge taktische Fehler und seine Time-Out ansprachen sind gruselig. Schaut immer auf sein Taktikbrettchen, schiebt Steinchen hin und her und die Mannschaft steht gelangweilt daneben. Andere Trainer schauen ihren Spielern in die Augen und sagen klar was zu tun ist. Wenn andere Teams ihre Taktik veränderten, hatten wir nie einen Plan B.

  • Diese vier oder fünf Gegentreffer ins leere Tor, weil der Goalie zu Beginn der zweiten Halbzeit taktisch bedingt raus musste, waren schon grausam anzusehen. Zwei Gegentore nach einfachen Ballverlusten lasse ich mir ja eingehen, aber spätestens dann muss es doch im Oberstübchen klingeln und die Taktik wieder verändert werden! Die Mannschaft hat keine Stabilität. Schon in der Vorunde waren die Schwächen unübersehbar.
    Schade!

  • Da müssen eher Drux, Fäth, Kühn, Gensheimer und Weber weg. Wenn Du "Profis" im Kader hast, die sich reihenweise die Bälle auf die eigenen Füße dribbeln und zu blöd sind, einen Pass über drei Meter anzubringen, dann war's das mit egal welcher Taktik und egal welchem Plan B. Hat man mehrmals gesehen im Turnier. Kaum war Druck da, dann mutierte man, und ich verwende den gleichen Begriff wie Wolff gestern, zur Schülermannschaft.


    Außerdem: wenn ich in meiner Mannschaft einen oder mehrere Spieler gehabt hätte, die nach einer Spielzug-Ansage in der letzten Auszeit Sekunden vor Schluss untereinander was anderes ausmachen und mich ignorieren, um dann tatsächlich den eigenen Zug durchzuziehen und dabei zu versagen (das war dann deren Pech), dann wären die noch am gleichen Abend nach Hause gefahren und hätten - zumindest unter meiner Gilde - nie mehr gespielt. Das hab ich in allen Alterklassen und Ligen, in denen ich unterwegs war, so durchgezogen. Mal grottenschlecht spielen.....okay, passiert jedem Spieler und jeder Mannschaft. Kein Respekt und den Trainer ignorieren ---> raus. Dann kann der Verband entscheiden, was er will. Die Nerven-Versager, die eine ganze EM im Quartett (am Ende + Gensheimer Quintett) im Alleingang versaun, oder einen Coach, der gerade beginnt, seinen Stiefel einzuspielen. (ich erinnere nur an den Herrn Baum, der zu Beginn auch schon weg sollte...und heute?)


    Der Prokop ist ein akribischer Tüftler, der wird das hinkriegen, wenn man ihm die Zeit nun lässt, aber der darf sich nicht mehr dem Druck der großen Macher im Verband beugen. Der Brandt hat sich um keine Meinung was geschissen. Der hat seine Mannschaft mitgenommen und hatte auch keine Angst davor, große Namen rauszuwerfen, aber der hatte auch einen Namen und an den hat sich niemand rangetraut. Nach der WM wollte er dann weitreiche Änderungen im System erwirken, die den Verbands-Bonzen dann aber doch zu weit gingen, und schon war er weg. Diese Reputation fehlt Prokop noch, so dass er halt leider noch zu sehr angekettet ist. Aber der Hanning sah gestern aus wie kurz vor der Kernschmelze, und das hatte glaub ich nichts mit Prokop zu tun, denn 12 Minuten ohne eigenen Torwurf, weil man die Bälle unbedrängt ins Aus wirft, sich auf die eigenen Füße dribbelt, unbedrängt direkt in die Hände des Gegners wirft oder einfach - wohl in Vorfreufe auf den Superbowl - wie ein Ochse in den Gegner rennt und das Stürmerfoul kassiert, steht auf keiner Taktiktafel dieser Welt. Und ich denke, da werden durchaus auch einige Spieler zum Rapport gebeten und müssen sich erklären, wie das nun weitergehen soll.


    Für den Fall, dass Prokop gegangen wird, dann haben die Spieler gewonnen und alle Macht, sich ohne jegliche Konsequenz über Trainerentscheidungen hinwegsetzen, das eigene Süppchen kochen, eine Offensivleistung wie oben beschrieben bringen, vor der keine C-Jugend-Abwehr Angst hat, zu können.

  • Dr DHB hat schon verkündet, dass Prokop bleibt. Soll den Umbruch zur WM hinbringen und uns dann groß rausbringen.


    Wegen gestern abend: als das Spiel in einer Phase war -so gegen 55ste, als klar wurde, dass das nichts mehr wird-, spielten sie ziemlich befreit und ballsicher auf und zeigten ein paar feine Spielzüge. Ich denke daher, dass das rein psychologischer Natur war und da ist ein Trainer gefragt, wie der Troll über mir schon dargelegt hat.

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  • was die Leistung der Spieler gestern in der 2.Halbzeit und eigentlich während des gesamten Turniers angeht, sind wir einer Meinung. Aber das sind dieselben Spieler, die vor 2 Jahren noch alles in Grund und Boden gespielt haben. Was man so hört, ist das Verhältnis der Mannschaft zu Prokop auch nicht das beste. Das war bei Sigurdsson noch ganz anders; dem sind sie blind gefolgt.

  • Hanning spricht sich für Prokop aus, bezieht seine Person und seine möglichen Fehler aber explizit in die Aufarbeitung mit ein. Das ist auch völlig okay so, denn nicht nur eine Nominierungsentscheidung von ihm war mehr als fragwürdig. Des Weiteren erwähnt er namentlich die Herren Gensheimer und Weinhold und deren plötzlich unterirdische Form bei der EM, die - wenn man diversen Medien und Hanning in einer zarten Andeutung glauben darf - durch eine Aussortierung von Lemke vor der WM rühren könnte. Mit anderen Worten: Revolte gegen den Trainer. Als er dann nachkam, waren dann einige wohl endgültig tilt. Laut Hanning muss man wohl über personelle Konsequenzen in der Mannschaft nachdenken. Wenn also so diverse "Profis" meinen, in einem so bedeutendem internationalen Turnier das Ego raushängen lassen zu müssen und damit die gesamt Mannschaft durcheinanderbringen und Niederlagen herbeiführen, dann gehören die entsorgt. Lieber heute wie morgen. Die Nerven-Kasper wie Fäth und Drux dann bitte gleich mit weg und - wie seinerzeit angekündigt - halt wirklcih einen Umbruch herbeiführen und nicht die übriggebliebene Einheit des alten Generals künstlich am Leben halten.