Jürgen Rollmann

  • Und die sagen, dass JR noch nirgends als Manager oder sportlicher Leiter grosse Erfahrung gesammelt hat

    Da ist es wieder - das ominöse Wort Erfahrung. Erfahrung worin? Kannst du das bitte mal präzisieren? Wenn du grad dabei bist, würde mich auch interessieren, worin man Erfahrung benötigt (zusätzlich zur Ausbildung und der Lizenz ) um Bundesliga-Trainer zu sein... :roll eyes:

  • bussibär hat Recht!

    das schreiben nun 20 Leute und wir wechseln in den Spieltagsbereich denn Fußball gespielt wird auch noch. Die Abneigung gegenüber Herrn JR braucht man nicht über 25 Threadseiten gebetsmühlenartig immer wieder und wieder propagieren.

  • Erstens würde mir noch jede Menge einfallen, glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass du da folgen könntest.


    Und zweitens gebe ich nicht "immer" dem Trainer die Schuld, sondern nur dann wenn es angebracht ist. Und bisher, bis zum Bremen -Spiel (das ich leider wegen beruflicher Abwesenheit gesehen habe, aber mein Schwiegervater hat mir gesagt, sie hätten echt viel, viel besser gespielt als in den Spielen vorher) konnte ich keine Handschrift , Taktik oder Strategie von MW erkennen. War alles Stückwerk und rumexpermentieren (und das trotz langer Vorbereitung).
    Erfahrung ist bei einem Trainer sicher nicht alles, aber doch wohl unbestreitbar ein wichtiger Teilaspekt seiner Fachkompetenz. Gerade u.a. der Umgang mit BL Spielern ist schon noch etwas anderes als in der 3. Liga.


    Und bei den Spielern hatte ich kritisert, dass es mir gegenüber letzter Saison an dem bedingungslosen einsatz und Willen fehlt.


    Heisst im Klartext ich plapper das nach was ein paar (volltrunkene) Zuschauer gesagt haben - Sprich eigentlich habe ich keine Ahnung schreibe aber trotzdem meinen Dünnpfiff ins Forum. Ich persönlich kenne JR nicht, , weil es zu einer Zeit war in der ich noch od. besser gesagt kein großes Interesse (mehr) am FCA hatte. Andreas hat auch nicht grad positiv über JR geschrieben er hat es aber im Gegensatz zu dir seine Meinung begründet, statt permanent um den heissen Brei zu schwafeln.



    Zitat

    Humba
    Erwartest du jetzt ernsthaft, dass ich dir nach 12 Jahren noch jeden personellen Fehlgriff von JR als Manager bzw. sportlichem Leiter darlege ?
    Ich kann dir nur sagen, dass es damals nicht sehr schön war , was auf dem Rasen der Rosenau vom FCA an Fussball geboten wurde. Und für das Produkt auf dem Rasen war er als Manager neben dem Trainer in der Hauptverantwortung.


    Noch erschreckender waren allerdings die damaligen Vorgänge im wirtschaftlichen Bereich.


    Red' ned immer drum rum du Knalltüte, man wird den Verdacht nicht los das du dir da etwas zusammenstrickst was so überhaupt nicht existierte - Geistige Umnachtung!?

  • Also, nachdem einige der üblichen Verdächtigen wieder einmal ihre offensichtlichen kognitiven Defizite demonstrieren, nochmals komprimiert meine Argumente, weshalb ich die Verpflichtung von JR als Manager sehr kritisch betrachte:


    - ist seit nunmehr 12 Jahren aus dem Tagesgeschäft Fussball BL heraus
    -bereits vor seiner ersten Tätigkeit beim FCA hatte er keine einschlägige Tätigkeit in dieser Funktion ausgeübt
    - seine erste Zeit beim FCA als Manager und Vizepräsident war sowohl in sportlicher als auch wirtschaftlicher nicht gerade von grossem Erfolg geprägt (vorsichtig und neutral gesagt)
    -ich sehe ausser seinen Fähigkeiten auf dem Feld Kommunikation auf den ersten Blick keine weiteren besonderen Qualitäten, die einen sportlichen Leiter/Manager im Bereich Profifussball kennzeichnen sollten
    -keinerlei nachhaltige Erfahrung oder ablesbare Erfolge in dieser Funktion


    JR mag möglicherweise ein Glücksgriff für den FCA werden und meine Bedenken stellen sich als falsch heraus, aber angesichts der oben dargelegten Faktoren und Umstände sehe ich eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass JR auch im zweiten Versuch als FCA Manager scheitern wird.


    Mal eine Gegenfrage: Welche qualitäten sehen denn gerade user, die hier JR als gute Wahl sehen in ihm, die ihn für dieses Amt befähigen ?


    Jetzt noch zum Thema "Erfahrung", nachdem dies ja von einigen hier immer so dargestellt wird, als wäre diese Eigenschaft sowohl für einen Trainer in der BL als auch einen Manager völlig bedeutungslos.


    Irgendein user hat oben zum Besten gegeben, wieso Erfahrung überhaupt eingefordert würde, es genüge doch das Diplom und der Trainerschein.
    Diese Aussage dürfte so ziemlich das Dümmste sein, was ich bisher in diesem Forum gelesen habe und das sagt einiges angesichts mancher Beiträge.


    Gerade im heutigen Profifussball, speziell der 1.BL, ist Erfahrung m.E. mit die wichtigste Eigenschaft, die einen erfolgreichen Trainer ausmacht.
    Durch die Medienlandschaft wird praktisch jeder Schritt einer BL Mannschaft mit Argusaugen verfolgt. Der Umgang mit den Medien ist daher überaus diffizil und muss beherrscht werden. Dies gelingt aber nur, wenn man die Mechanismen dieses Geschäfts durchschaut und kennt. Das geht nicht von heute auf morgen und sicher nicht mit der Aushändigung des Trainerscheins.
    Auch im Umgang mit einer Profimannschaft, einem Kader von 20-25 Spielern unterschiedlicher Charaktere, benötigt man ERfahrung.
    Dies beginnt bei der Zusammensetzung des Kaders , dem menschlichen Umgang und der Führung dieser Gruppe.
    Wer glaubt, dies sei eine gottgegebene Fähigkeit einesL Trainers oder sie sei im Diplom inkludiert, macht sich was vor.


    Erfahrung ist für einen Trainer auch wichtig , wenn es darum geht, mit praktischen Krisensituationen richtig umzugehen. Sowohl in menschlicher als auch sportlicherHinsicht. Dies bedeutet einen Lernprozess, den man nur in der Praxis erhält.


    Leute, die Erfahrung für einen BL Trainer oder Manager als verzichtbar erklären, sollten sich mal fragen, wie das in anderen Berufen aussieht.
    Kann z.B. der Medizinstudent nach bestandenen Examen das Gleiche wie ein Mediziner mit mehreren Jahren Berufserfahrung ?
    Von welchem Arzt würde sich der Patient lieber operieren lassen ? Vom Novizen, der gerade sein Examen abgelegt hat oder vom erfahrenen Oberarzt, der die OP bereits ein paar hundert Mal erleidigt hat ?
    Von welchem Rechtsanwalt würde man sich verteidigen lassen, wenn viel auf dem Spiel steht ? vom Studienabsolventen oder vom Anwalt mit mehrjähriger Berufserfahrung ?
    Wie gesagt, Erfahrung ist sicher nicht alles,aber auf jeden Fall ein sehr wichtiger Aspekt bei der Beurteilung von Qualität.


    Nur sehr dumme Leute halten Erfahrung (sei es professionelle oder auch Lebenserfahrung) für überflüssig.


  • Leute, die Erfahrung für einen BL Trainer oder Manager als verzichtbar erklären, sollten sich mal fragen, wie das in anderen Berufen aussieht.


    Was in anderen Berufen ist interessiert ehrlich gesagt nicht, denn Fußball ist ein Geschäft das immer seine eigenen Gesetze hatte. Das ist der einzige Feld, wo man zum Beispiel Manager werden kann oder jede Vorkenntnisse, siehe Schmadtke, Zorc, Heldt, Bobic und viele andere Ex-Fußballer. Bei einem Trainer ist das Thema Erfahrung völlig nebensächlich, da gibt es andere Fähigkeiten die entscheidend sind und die hat man oder nicht. Fußball hat sich noch nie mit normalen Berufen vergleichen lassen und daher ist jeder Versuch dazu auch einfach nur überflüssig.

  • Hatte Tuchel damals Erfahrung in der BL? Nein. Hatte Sammer damals in der BL Erfahrung? Nein. Hatte Löw vor VFB Stuttgart Erfahrung? Nein. Recherchieren Sie doch mal in Wikipedia, wieviele Trainer an ihrer ersten Station erfolgreich waren. Matthias Sammer ging als jüngster Meistertrainer der Geschichte ein.


    Die Liste liesse sich noch um Einiges erweitern. Erfahrung ist das Eine, Talent ist das Andere!


    bussibär: Andere Forenteilnehmer hier als dumm darzustellen, zeigt doch nur, auf welchem Glatteis Sie sich selber befinden und zeugt wohl von einer allgemeinen Unzufriedenheit.


    Jeder darf hier seine Meinung sagen, aber mit welchen Argumenten Sie sich herumschlagen, andere niedermachen und als dumm darstellen - was soll das?

  • Leute, die Erfahrung für einen BL Trainer oder Manager als verzichtbar erklären, sollten sich mal fragen, wie das in anderen Berufen aussieht.
    Kann z.B. der Medizinstudent nach bestandenen Examen das Gleiche wie ein Mediziner mit mehreren Jahren Berufserfahrung ?
    Von welchem Arzt würde sich der Patient lieber operieren lassen ? Vom Novizen, der gerade sein Examen abgelegt hat oder vom erfahrenen Oberarzt, der die OP bereits ein paar hundert Mal erleidigt hat ?
    Von welchem Rechtsanwalt würde man sich verteidigen lassen, wenn viel auf dem Spiel steht ? vom Studienabsolventen oder vom Anwalt mit mehrjähriger Berufserfahrung ?
    Wie gesagt, Erfahrung ist sicher nicht alles,aber auf jeden Fall ein sehr wichtiger Aspekt bei der Beurteilung von Qualität.


    Nur sehr dumme Leute halten Erfahrung (sei es professionelle oder auch Lebenserfahrung) für überflüssig.

    Überflüssig ist Erfahrung in der Tat nicht, jedoch vergessen manche Personen anscheinend nur zu leicht, dass auch die erfahrendste Fachkraft einmal irgendwo unerfahren ihren beruflichen Werdegang begonnen hat und nur dadurch zu dem geworden ist, was sie heute ist, weil sie irgendwo einmal durch irgendwen die Chance dazu erhalten hat. Wie sollen fachlich qualifizierte "Potentials" bitteschön den Sprung zu einer "erfahrenen" Führungskraft schaffen, wenn sie diese Erfahrungen nirgends sammeln können/dürfen?


    Wenn es danach ginge, dann gäbe es auf der Welt längst keine Nachwuchführungskräfte mehr, denn irgendwann fängt jeder einmal unerfahren in einer Führungspostition an, oder wird man denn schon als "Führungskraft" mit "nachhaltigem Erfolg" geboren?


    Zum Thema andere Berufe:
    Bei meinem Arbeitgeber (DAX-Unternehmen) ist die Sache eindeutig: Wer sich als menschlich und fachlich geeignet zeigt und die etablierten FÜhrungskräfte überzeugt, der erhält auch die Chance Verantwortung in einer Führungsposition zu übernehmen, wenn die Erfahrung noch nicht so üppig gesät ist. Dass man sich dabei in den ersten Jahren auch mal die eine oder andere blutige Nase holt, ist völlig normal und gehört aber zum "Erfahrungen sammeln" dazu. Dies wird einem hier auch zugestanden. Auch die Entwicklungen von Fähigkeiten in Bezug auf Fehleranalyse/-korrektur und Krisenmanagement zeichnet eine gute FÜhrungskraft im Übrigen aus. Man ist ja schließlich nicht Eisverkäufer mit 365 Sonnentagen im Jahr.

  • Nur der guten Ordnung halber:
    Sammer wurde in Dortmund zu Anfang seiner Tätigkeit Udo Lattek an die Seite gestellt. Vielleicht mal etwas genauer recherchieren, bevor man hier andere auf wiki verweist.


    Löw hatte als Trainer ohne BL Erfahrung Erfolg in Stuttgart ? Ist mir jedenfalls neu.Lasse mich aber anders als viele andere hier gerne belehren, wenn ich Unrecht habe.
    Tuchel ist in der Tat richtig. Er ist aber eine der ganz grossen Ausnahmen, die ohne jegliche Erfahrung sofort einigermassen Erfolg hatten.
    Auf jeden Tuchel kommen 5 andere Beispiele (die man aber natürlich gerne vergisst, weil sie eben vom Misserfolg weggespült wurden), die genau das Gegenteil belegen.


    Ausserdem hat niemand behauptet, dass Erfahrung die einzige Eigenschaft sein muss. Talent für diesen job ist sicher ebenso wichtig. Wurde von mir noch nie in Zweifel gezogen .


    Und niedergemacht wird von mir niemand. Bitte hier nicht Ursache und Wirkung verwechseln.Allerdings bin ich niemand der die andere Wange hinhält,wenn er angegangen wird.
    Schon gar nicht in so einem Autistencamp des fehlenden Verstandes, wo eine kleine Gruppe, die glaubt, dieses Forum sei ihre private Spielwiese und hier hätten sie zu betimmen, was gesagt werden kann und was nicht, in einer rotzig -frechen Art und Weise andere user immer wieder persönlich angeht. Ich meine Hallo, wenn man sogar wegen seines nicks angemacht wird, weil der angeblich für ein fussballforum unpassend sei (wahrscheinlich nicht martialisch genug ) dann ist eh schon alles gesagt von wegen "Argumenten" aus dieser Ecke.


    Aus mehreren PMs weiss ich auch, dass viele andere hier genau so denken wie ich, aber den Mund halten weil sie fürchten sonst noch mehr angepöbelt oder rausgeworfen zu werden.


    So, jetzt kann mich einer dieser angesprochenen (die ja meistens auch noch in Personalunion admins sind) gerne sperren oder rauswerfen, aber das musste einfach mal gesagt werden.


    Allen echten FCA Fans trotzdem noch ein schönes Rest-WE!

  • Irgendein user hat oben zum Besten gegeben, wieso Erfahrung überhaupt eingefordert würde, es genüge doch das Diplom und der Trainerschein.

    Jo, wer lesen kann (Kernkompetenzen ftw.), ist klar im Vorteil. Dass das genügt, habe ich nirgends geschrieben...

    Aus mehreren PMs weiss ich auch, dass viele andere hier genau so denken wie ich,

    Ohh, der gefährliche reaktionäre Untergrund innerhalb der FCA-Fans... :mrgreen:

    Allen echten FCA Fans trotzdem noch ein schönes Rest-WE!

    Was macht den echten FCA-Fan aus? Erleuchte mich!

  • Überflüssig ist Erfahrung in der Tat nicht, jedoch vergessen manche Personen anscheinend nur zu leicht, dass auch die erfahrendste Fachkraft einmal irgendwo unerfahren ihren beruflichen Werdegang begonnen hat und nur dadurch zu dem geworden ist, was sie heute ist, weil sie irgendwo einmal durch irgendwen die Chance dazu erhalten hat. Wie sollen fachlich qualifizierte "Potentials" bitteschön den Sprung zu einer "erfahrenen" Führungskraft schaffen, wenn sie diese Erfahrungen nirgends sammeln können/dürfen?


    Wenn es danach ginge, dann gäbe es auf der Welt längst keine Nachwuchführungskräfte mehr, denn irgendwann fängt jeder einmal unerfahren in einer Führungspostition an, oder wird man denn schon als "Führungskraft" mit "nachhaltigem Erfolg" geboren?


    Zum Thema andere Berufe:
    Bei meinem Arbeitgeber (DAX-Unternehmen) ist die Sache eindeutig: Wer sich als menschlich und fachlich geeignet zeigt und die etablierten FÜhrungskräfte überzeugt, der erhält auch die Chance Verantwortung in einer Führungsposition zu übernehmen, wenn die Erfahrung noch nicht so üppig gesät ist. Dass man sich dabei in den ersten Jahren auch mal die eine oder andere blutige Nase holt, ist völlig normal und gehört aber zum "Erfahrungen sammeln" dazu. Dies wird einem hier auch zugestanden. Auch die Entwicklungen von Fähigkeiten in Bezug auf Fehleranalyse/-korrektur und Krisenmanagement zeichnet eine gute FÜhrungskraft im Übrigen aus. Man ist ja schließlich nicht Eisverkäufer mit 365 Sonnentagen im Jahr.


    Stimme ich zu.
    Aber in der Regel wird eine Nachwuchskraft erst einmal auf den unteren Ebenen eingesetzt um eben diese Erfahrung zu bekommen. Oder es wird eine erfarhene Kraft zur Seite gestellt, damit der junge Nachwuchsmann vom älteren Fahrensmann lernen kann.
    Beim FCA hat man jetzt aber sowohl beim Trainer als auch mit JR jetzt auf zwei total unerfahrene Personalien gesetzt. Das kann natürlich gut gehen, die Wahrscheinlichkeit und die Historie in der BL spricht aber eine andere Sprache.


    Wenn wir mal vom Berufsleben weggehen: Man gibt als Vater doch auch seinem 18 Jährigen Fahranfänger -sohn nicht die Schlüssel zum 500 PS Boliden und sagt , na dann mach mal deine Erfahrungen. Der lernt in der Regel auch erst mal auf einem kleinen Wagen und verschafft sich etwas Erfahrung.


    Genauso ist es in der Regel auch im Fussballgeschäft: Erst Erfahrung sammeln in den unteren Ligen und dann nach oben arbeiten.
    Ein Direkteinstieg ohne die notwendige Erfahrung führt meistens erst über Umwege zum ERfolg. Wenn überhaupt.