Stefan Reuter

  • Genau solche Beiträge meine ich, wenn ich sage, dass Du, Knorrie und James ihre Reflexe frei ausleben und damit Diskussionen jeder Art abwürgen wollen.

    Mit seiner Frage wollte er doch die Diskussion erst ermöglichen. Wenn jemand schreibt, dass es zwar etwas zu lesen gibt, jedoch (wie immer) nichts neues ist, impliziert es durchaus, dass man sich etwas anderes, neues erwartet hätte. Danach hat NullSieben doch nur gefragt. Mich würde es auch interessieren :)

  • Ich zitiere mal die wesentlichste Aussage des Interviews:

    Zitat

    Aber für die offensive Taktik ist maßgeblich der Trainer zuständig...

    Reuter: Es hat nicht immer mit taktischer Ausrichtung zu tun. Es geht auch um die Intensität, wie man anläuft, wie man spielentscheidende Zweikämpfe bestreitet. Es geht um einzelne Situationen. Darum sind wir ganz weit davon entfernt, dem Trainer die Schuld zu geben.


    Der Trainer steht also nicht zur Diskussion?

    Reuter: Nein.

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  • Genau solche Beiträge meine ich, wenn ich sage, dass Du, Knorrie und James ihre Reflexe frei ausleben und damit Diskussionen jeder Art abwürgen wollen.

    Muß man dich jetzt fragen, welche Form der Kommunikation mit anderen Usern deiner flatterhaften Gemütslage jetzt gerade genehm ist?


    Benutz halt die Ignore-Funktion, wenn du meine Postings nicht abkannst!

  • Wenn Reuter das Ziel Klassenerhalt nicht schafft, wird er sich sicherlich auch Gedanken machen um mögliche Konsequenzen. Dann weiß man wenigstens, dass mit Heidel ein sehr guter Manager frei wäre.

    War jetzt zugegebenermaßen sehr provokativ von mir das mit Heidel hier reinzustellen. Generell denke ich auch, dass Reuter die letzten Jahre eine überragenden Job gemacht hat (im übrigen auch einen deutlich besseren als Heidel), aber dieses Jahr scheint er schon vieles falsch zu machen. Ich finde nicht, dass er -wie Heidel- zurücktreten sollte, aber ich bin der Meinung, dass seine Macht etwas eingeschränkt werden sollte und nicht der ganze Verein nur noch mit seinen Spezis besetzt werden sollte.

  • Wenn man die Macht einschränken will bleibt nur die Entlassung wie bei Heidel. Einer muss ja verantwortlich sein und am Ende entscheiden. Derjenige kann zwar mehr Leute dazu holen, die werden trotzdem Leute werden, die gleich denken und die man kennt. Heidel ist da ein gutes Beispiel und er hat es selbst gesagt. Schalke wollte seine Macht einschränken, was für ihn keinen Sinn ergibt. In Augsburg macht das auch keinen Sinn. Welche Macht soll man Reuter wegnehmen. Die Kaderplanung ist die einzige Macht die er hat und für die er am Ende auch gerade stehen muss. Man kann andere Scouts dazu holen oder austauschen, am Ende ändert sich aber nichts an der Entscheidungsgewalt von Reuter. Macht weg nehmen kann man ihm nur, wenn man ihn nicht mehr entscheiden lässt und dann ist er überflüssig in seiner Funktion.

  • Der FCA will offenbar stur an seinem bisherigen Modell festhalten: keine Trainerentlassung als Reaktion auf eine anhaltende Durststrecke.

    Angesichts der Erfahrungen der Vergangenheit ist gegen diese Politik der ruhigen Hand wenig vorzubringen.

    Der Erfolg - 7 Jahre BL am Stück- gibt dieser Vorgehensweise Recht.


    Die Frage ist allerdings, ist dieses Vertrauen auch diesmal angebracht oder stellt sich die Situation eventuell doch anders dar und ein Handeln wäre notwendig, um den Klassenerhalt zu schaffen?


    Aus meiner Warte ist die Situation durchaus eine andere als in vergangenen Spielzeiten, als der FCA auch im Abstiegskampf steckte.


    Dieses Mal erscheint der notwendige Zusammenhalt in der Mannschaft nicht vorhanden zu sein, große Teile des Teams äußern sich in Interviews so, dass man ihre Unzufriedenheit mit dem Trainer deutlich erkennen kann.

    Auf dem Platz fehlt der letzte Einsatz, der absolute Wille ein Spiel zu gewinnen, selbst wenn man es im Vorfeld als Charakterfrage stilisiert hat.


    Auf mich macht der FCA momentan den Eindruck eines Mannes , der aus dem 50. Stockwerk springt und als er an Nr 10 vorbeikommt sagt: na also, ist doch bisher gut gegangen.


    Nur weil es die letzten 7 Jahre richtig war, nicht mit Trainerwechseln zu reagieren,muss es dieses Mal nicht auch richtig sein.

    Persönlich traue ich es Baum angesichts der oben geschilderten Umstände nicht zu noch den Umschwung hin zu bekommen.

    Letztlich werden er und Reuter dafür den Kopf hinhalten müssen.


    Man sollte sich beim FCA auch nicht der trügerischen Sicherheit hingeben, dass man bei einem eventuellen Abstieg einen solchen wirtschaftlich leicht verkraften kann und man schnell wieder aufsteigt.

    Das haben schon viele andere , größere und mit mehr Tradition ausgestattete Vereine geglaubt.


    Drin bleiben in der BL ist meistens leichter als wieder hoch zu kommen.

  • Der FCA will offenbar stur an seinem bisherigen Modell festhalten: keine Trainerentlassung als Reaktion auf eine anhaltende Durststrecke.

    Angesichts der Erfahrungen der Vergangenheit ist gegen diese Politik der ruhigen Hand wenig vorzubringen.

    Der Erfolg - 7 Jahre BL am Stück- gibt dieser Vorgehensweise Recht.

    Da wird wieder gerne ausgeblendet, dass man bei Schuster sehr wohl schnell die Reißleine gezogen hat als man gemerkt hat, dass es nicht funktioniert.

  • Der FCA will offenbar stur an seinem bisherigen Modell festhalten: keine Trainerentlassung als Reaktion auf eine anhaltende Durststrecke.

    Angesichts der Erfahrungen der Vergangenheit ist gegen diese Politik der ruhigen Hand wenig vorzubringen.

    Der Erfolg - 7 Jahre BL am Stück- gibt dieser Vorgehensweise Recht.


    Die Frage ist allerdings, ist dieses Vertrauen auch diesmal angebracht oder stellt sich die Situation eventuell doch anders dar und ein Handeln wäre notwendig, um den Klassenerhalt zu schaffen?

    Alles zu 100% korrekt. Allerdings wirst Du mir hoffentlich ebenfalls Recht geben, dass die Antwort auf diese Frage - wie übrigens jedesmal bei dieser Vorgehensweise - erst am Ende der Saison gegeben werden kann. Bisherige Erfolgsquote: 100%. Was aber selbstverständlich nichts im Hinblick auf diese Saison heißt. Für's Phrasenschwein: irgendwann ist immer das erste mal.


    Für mich persönlich hat sich in dem ganzen Tamtam nun noch eine ganz andere Variante aufgetan:

    Sollte es nach der Brasilien-Österreich-Krise nun wirklich noch Grüppchen geben oder einige tatsächlich gegen Baum arbeiten, dann könnte es in den oberen Stockwerken des Verein doch durchaus der Gedanke gereift sein, dass man für kommende Saison sowieso eine Müllentsorgungsfirma beauftragen muss, um gewisse - nennen wir sie mal so - vorbildliche Profis zu entsorgen, man gleichzeitig aber auch mit einem anderen Trainer planen muss, weil Baum einfach auch bei einem Großteil der Fans (sorry, kein Wortspiel) verbrannt istz. Gehaltsabgreifer entsorgen geht nun für die aktuelle Saison nicht mehr, also kann man's genauso mit Baum zu Ende spielen, weil man mit der WWK einen sehr potenten Geldgeber hat, der auch den Weg in Liga 2 laut eigener Aussage mitgehen würde (Stichwort: aufstiegsfähige Mannschaft sofort da, keine Geldprobleme). Schafft man's am Ende doch, geht man mit einem runderneuerten Kader und einem neuen Coach in die nächste BL-Saison, wenn nicht, baut ein neuer Coach eine neue Truppe zusammen, die den Wiederaufstieg sofort in Angriff nehmen kann.


    Das - und NUR das - ist das einzige Szenario, dass ich in der aktuellen Situation im Hinblick auf eine Jobgarantie für Baum nachvollziehen und mitgehen könnte. Alles andere wäre eine Farce.

  • Da wird wieder gerne ausgeblendet, dass man bei Schuster sehr wohl schnell die Reißleine gezogen hat als man gemerkt hat, dass es nicht funktioniert.

    Es war wegen "nicht-funktionieren"? Oder lag es in Wahrheit eher doch am Blinker und einer kolportierten Schlägerei usw.? Dass man nach außen den Stil beim FCA wahrt, ist klar, und so hat man es auf die Punkteausbeute oder das Spielsystem geschoben. Einzig die Frage, wer wirklich dran glaubt..... ich ned.