Neonazis, Rechtsradikale und andere Extremisten im Stadion und drum herum

  • Zitat von faszination-fankurve.de

    03-Fans beklagen Angriff von Neonazis und Polizei


    Am Samstag traf der BFC Dynamo auf Babelsberg 03. Nach Ende des
    Spiels begaben sich 03-Fans in eine Kneipe im Prenzlauer Berg. Diese
    soll anschließend von rechtsgerichteten Personen angegriffen worden
    sein. Der Fanbeirat Babelsberg verurteilt den anschließenden
    Polizeieinsatz aufs Schärfste.


    http://www.faszination-fankurv…=news_detail&news_id=7852

  • Da haben die Assi-Faschos wieder was gefunden....

    Zitat von zeit.de

    Hooligans als selbst ernannte Salafistenjäger


    Gewaltbereite Fußballfans aus verfeindeten Fanlagern
    verbrüdern sich gegen radikale Islamisten. Unterstützt werden sie von
    rechtsextremen Parteien.


    http://www.zeit.de/sport/2014-…n-frankfurt-demonstration

  • Ich hab die ganze Zeit nur blablabla (absolut nichts neues, wurde alles schon geschrieben) blablabla, FCA gelesen.
    Wirklich informativ oder lehrreich war der Artikel nicht.
    Einblick in die Fanszene des FCA´s kann man dem Schreiberling getrost absprechen.
    Also auf den HoGeSa-Echauffierungszug aufgesprungen, etwas lokale Würze hinzu, fertig ist ein Artikel.

  • Zitat von azol.de

    Memminger Ultras beschmieren Wand des Stadion-Betriebsgebäudes
    Die Memminger Fußballfans sind beim Regionalligaderby gegen Illertissen negativ aufgefallen. Im Stadion der Gegner machten die Ultras mit rechtsradikalen Parolen auf sich...


    http://www.augsburger-allgemei…gebaeudes-id32034387.html

  • Nett diese selbstkonstruierte politische Korrektheit. Ein neuer Typus Gutmensch?


    Nur eines verstehe ich nicht. Er schreibt, dass rechte Gewalt "zum nationalen Problem hochgeschrieben wird". Hichgeschrieben? Ist rechte Gewalt seiner Meinung nach kein Problem?


    Noch ein Opfer des Marketings der netten friedlichen Schwiegersöhne des rechten Spektrums. Möge er nie erfahren, was passiert, wenn diese netten friedlichen Schwiegersöhne tatsächlich was zu sagen bekommen sollten.


    http://www.faz.net/aktuell/pol…l-der-juden-13266845.html

  • Ich denke seiner Meinung nach ist die rechte Gewalt genau das gleiche Problem wie die linke Gewalt, nur ist eben die linke Gewalt gesellschaftsfähiger und damit eben nicht so Publikumswirksam wie Schlagzeilen über Mörder-Nazi-Hooligans.


    Wo die (angehenden) Mörder momentan zu finden sind, sieht man ja im Artikel der HAZ. Und wie unsere Mainstream Presse damit umgeht, dass ein Teilnehmer einer angemeldeten Demonstration (mit welchem Hintergrund auch immer) auf dem Heimweg von einer Horde Meinungsdiktatoren fast umgebracht wird, sieht man ja am aktuellen Presseecho: Dies tendiert nämlich gegen null!

  • Das Phänomen ist doch eigentlich dass man Leute, die auf die Gefahr von Links hinweisen, sofort in die "Rechte Ecke" stellt. Sind dann Leute die auf die Gefahrt von Rechts hinweisen alles Linke?? - Ich verstehe die Welt nichtmehr :zwinkern:

  • Politisch ordne ich den Mann gar nicht ein. Nur seine Verharmlosung (siehe oben) passt mir nicht.
    Und diese Verharmlosung fällt in Verbindung mit Meinungsäußerungen zum Thema Linksextremismus oft genug auf, wenn ein Autor meint mal wieder was richtig provozierendes raushauen zu müssen, um sich einen Namen zu machen. Oh, Berichterstattung gegen den Strom. Wie kreativ. Ich lese nur ein Draufhauen, und ein Rumgejammer. Ein konstruktives Auseinandersetzen bleibt aus.


    Und noch was. Von wegen in die rechte Ecke stellen. Das Problem ist, dass solche Leute in ihren Texten auch nicht ohne den Vergleich mit Rechten auskommen. Wenn man den einfach mal weglässt, und dann sachlich und konstruktiv argumentiert, dann sehe ich darin auch kein Problem, sondern eine Diskussionsgrundlage.

  • Kann da ehrlich gesagt keine Verharmlosung erkennen, der Autor attestiert, dass die "...Gewalt von Rechts gerne zum nationalen Problem hochgeschrieben wird...", weißt aber im gleichen Satz darauf hin dass die Linke Gewalt ein "...tolerierbarer Nebeneffekt zu sein..." scheint, sofern diese "unter dem Deckmantel "Bunt gegen Braun" eskaliert...".


    Hier wird doch nichts Verharmlost, sondern darauf hingewiesen dass in beiden Lagern Gewalt existent ist, hier aber durch unsere Medien einseitig berichtet wird. Wer sich durch diese Art von Artikel provoziert fühlt, hat wohl exakt die vom Autor beschriebene einseitige Sehschwäche.

  • Es ist leider so, dass keiner differenziert. Zumindest nicht, wenn es um das politisch rechte Spektrum geht.
    Rechts ist nämlich grundsätzlich schlecht. Da kann es überhaupt nichts Gutes geben...


    Wie und mit wem willst du diese Diskussion denn genau führen?
    Mit dem Teil der Gesellschaft, der über Jahre hinweg eine Erbschuld in die Köpfe gebrannt wurde, dass der breite Tenor lautet:
    Alles rechts neben der CDU sind rassistische Nazi-Faschisten!
    Denn vom Rest wirst du nur wenig hören.
    Wer traut sich denn mal wirklich seine politische Meinung zu sagen wenn sie nicht dem linken Mainstream folgt?
    Richtig, fast keiner und wenn dann auch auf keinen Fall öffentlich. Die Brandmarkung die dann zu schnell folgt, kann nämlich weitreichende Konsequenzen haben (beruflich, privat etc).


    Und wie willst du eine Diskussion über politisch motivierte Gewalt führen, wenn du eine Seite nicht mit einbeziehst.
    Du musst den Vergleich zwingend in der Diskussion ziehen, denn nur dieser zeigt wie nah sich beide extremen Formen zueinander befinden. Allerdings gibt es ja im linken politischen Spektrum nicht nur Extremisten wie bei den Rechten (dazu weiter unten mehr)


    Versteht mich hier gleich mal nicht falsch.
    Was damals passiert ist, ist unfassbar schrecklich und darf niemals vergessen werden und auch niemals wieder passieren.
    Dennoch finde ich es bemerkenswert, dass wir wohl das einzige Land auf diesem Planeten sind, dessen Kinder sich noch für die Taten der Urgroßväter rechtfertigen und auch dafür bezahlen müssen (nicht nur materiell).
    Was in anderen Ländern Patriotismus ist, ist bei uns nicht denkbar, gar verboten und schlecht.
    Aber was ist an Patriotismus denn genau schlecht?
    Seine extreme Form, sicher, aber welche Form von Extremismus ist denn auch gut?!


    Welches Land hat denn in seiner Geschichte keine Kriege und Gräueltaten verübt? Ich kenne keins.
    Ich will hier auch gar nicht groß den Vergleich mit anderen Ländern herstellen, unsere Vergangenheit ist ein Paket welches wir zurecht mit uns rumschleppen.
    Dennoch muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Dies ist aber scheinbar in unserer Gesellschaft nicht möglich.


    Meiner Meinung nach gibt es aber einen wahnsinnig langen Weg von rechts der Mitte hin zu Rechtsradikalen.
    Nicht jeder der nationaler denkt ist gleich ein Hitlerfanboy und will ein großdeutsches Reich.
    Nicht jeder der gerne auch noch für seine Kinder das Werte- und Kultursystem hätte, in dem er selbst aufwuchs, ein intoleranter Ausländerfeind.
    Diese Liste lässt sich beliebig fortführen.


    Aber alleine durch das, was ich jetzt geschrieben habe, bin ich ja für viele schon ein Rechter (oder sogar Extremer).

  • Ich geh auf ne Demonstration namens "Hooligans gegen blablabla" und wunder mich, wenn´s dann tatsächlich zu Gewalttaten kommt?
    Wer sagt denn eigentlich, dass es linke Gewalttäter waren, vielleicht waren sie ja unpolitische Hooligans, die einfach nur Bock hatten zu schlägern, genauso wie die HoGeSa-Teilnehmer ja alle unpolitisch sind?

    Fehler in der Geschichtsschreibung entdeckt:
    Nicht die achtundsechziger, sondern die achtzehnsechziger sind an allem schuld!!!

  • Casual: "hochgeschrieben" interpretiere ich dahingehend, dass ein Umstand auf eine Art und Weise beschrieben wird, die diesen Umstand schwerwiegender, schlimmer, extremer darstellt, als er eigentlich ist. Und der Autor behauptet, dass das mit der rechten Gewalt gemacht wird.
    Bedeutet, dass er wohl der Meinung ist, dass das alles halb so wild ist. Ich finde das Wort in diesem Zusammenhang sehr problematisch.


    Krawallbruder: Dich missverstehen? Nicht wirklich. Ich kann dir nur zustimmen. Bis auf einen Punkt:
    Warum sollte ich ein politisches Extrem nicht für sich betrachtet diskutieren können? Über religiöse Spinner kann ich auch diskutieren ohne ein Gegenstück zu haben. Oder habe ich die Entstehung der fundamentalistischen Atheisten und ihre Zwangsbekehrung von Kreationisten zur Evolutionstheorie verpasst?

  • @Becks:
    Zu einer Diskussion gehören ja bekanntlich 2 Meinungen oder?
    Und ich finde es eben auch nicht möglich über religiöse Spinner zu diskutieren, wenn ich nicht eine andere Meinung dazu einhole.
    Ob diese nun vom einem Atheisten kommt oder einem Angehörigen einer anderen Religion ist herzlich egal.
    Ich kann Sie auch von einem gemäßigten Anhänger der gleichen Religion einholen, die Frage ist dann aber wie zielführend dies ist, denn seine Position ist wahrscheinlich nicht konträr genug um ein stimmiges Ergebnis zu liefern.
    Das ist dann ungefähr so, wenn der Bild-Redakteur mit Rainer Wendt und Oliver Pocher über Ultras schimpft, aber kein Fussballfan in der Talkshow sitzt der mal seine Sicht der Dinge darlegen könnte, bzw. eine andere Meinung vertritt.
    Das Ergebnis ist klar: Die Taliban der Fussballfans


    Humba:
    Ich verstehe dein Argument nicht, auch auf Facebook schon nicht.
    Ich glaube weder UFF noch mir geht es um die 4 Typen, so ehrlich bin ich, die sind mir scheißegal.
    Es geht darum wie in der Presse damit umgegangen wird.
    Als 400 geistig verwirrte Neandertaler in Köln randaliert haben, war der Aufschrei dermaßen groß, dass sich viele (auch einige mit anderer politischer Meinung) gefragt haben:
    1. Mai Demos, Jahr für Jahr die pure Zerstörung -> wo bleibt hier seit Jahren die Forderung von Medien und Politik das Demonstrations- oder Versammlungsrecht zu ändern? Wo liegt hier der Unterschied?
    2. Schanzenvietel, Ant-Globalisierungsdemos etc. pp. -> siehe oben


    Es geht hier eben nicht, zumindest nicht für mich, um die Frage welche Gewalt legitimer oder verwerflicher ist.
    Es geht darum, dass die Medien uns schon vorher sagen was richtig ist.


    Dann schau doch mal bzgl. meinen FB-Artikel wo du den noch so findest?!
    Bild, Welt, Focus, Stern und wie sie alle heißen, haben nach Köln jeden Tag eine neue Headline zu dem Thema gehabt.
    Jetzt, wo es von Seiten der Demonstranten ruhig blieb, ist die Sensation dahin, einfach nicht wert was zu berichten.
    Da werden 4 (VIER) von ca. 30-40 angegriffen, einer auf die Intensivstation getreten und was hört man? NICHTS!


    Was wäre wenn 30-40 Schwachmaten von HoGeSa und Co. 4 Gegendemonstranten so zugerichtet hätten?
    Sei hier bitte ehrlich zu dir selbst. Der Aufschrei wäre da, Politik, Polizei, Gewerkschaften, Alice Schwarzer und wahrscheinlich Claudia Roth würden endgültig den Untergang unserer Gesellschaft prophezeien und dass der braune Mob so gefährlich wie nie zuvor ist.


    Aber was wäre anders gewesen? Nichts!
    Denn hier wurden Menschen bzgl. ihrer politischen Gesinnung (wer kennt die?) gewaltsam fertig gemacht.
    Nicht mehr und nicht weniger.


    Auf die ganzen publikumswirksamen Frühmeldungen von politisch rechts motivierten Gewalttaten, die sich danach als sonstwas rausstellen, möchte ich gar nicht eingehen, die Liste wäre zu lange.


    Draufgehauen ist immer schnell...

  • Da geb ich dir schon recht, dass Gewalt von Rechts wesentlich mehr Aufmerksamkeit bekommt, als Gewalt von Links. Genauso bekommt z.B. islamistisch geprägte Gewalt eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit, als z.B. Bierzeltschlägereien auf der Kirchweih in Hinterdupfing.


    Das hat aber meiner Meinung nach auch seine Berechtigung so.


    Klar, Opfer ist Opfer, egal ob von Rechts oder von Links. Ist immer extrem beschissen für die Opfer und insofern in jedem Fall zu verurteilen.


    Der Unterschied besteht aber in der Bedrohung für die gesammte Gesellschaft, die von den Gewalttätern und ihren Gesinnungsgenossen ausgeht.
    Und die ist halt von linker Seite relativ gering, während radikale Moslems und Nazis durchaus ne Bedrohung für unsre Gesellschaft darstellen.
    Weil, und damit zum Thema "Bewahrung des Werte- und Kultursystems", das du vorhin angesprochen hast:
    Unser Werte- und Kultursystem ist auf Vielfalt, auf Demokratie, auf freie Entfaltung des Individuums ausgerichtet.
    Ich will garnicht behaupten, dass diese Ideale von Links nicht bedroht werden, aber doch in wesentlich wesentlich geringerem Ausmaß als z.B. von rechts oder von Seiten religiöser Fundamentalisten.


    Zitat

    Auf die ganzen publikumswirksamen Frühmeldungen von politisch rechts motivierten Gewalttaten, die sich danach als sonstwas rausstellen, möchte ich gar nicht eingehen, die Liste wäre zu lange


    Ok, dann geh ich dafür auf die tatsächlich rechts motivierten Gewalttaten nicht ein, die wegen der negativen Auswirkungen auf den Tourismus, die Verstrickung der Geheimdienste, etc. unter den Tisch gekehrt wurden, bzw. die als solche einfach nicht erkannt wurden, weil die Täter nicht gefunden wurden oder ihre politische Motivation nicht gezeigt haben...

    Fehler in der Geschichtsschreibung entdeckt:
    Nicht die achtundsechziger, sondern die achtzehnsechziger sind an allem schuld!!!