• Je komplizierter das Spiel ist/wird, umso mehr Spezialaufgaben sind zu vergeben sprich mehr Spezialisten sind notwendig. Sportarten wie American Football zeigen das sehr gut. Und selbst dort hat der Head Coach Probleme seine "übergreifenden" Aufgaben in 24/7 zu erledigen.


    Der FCA muss jede Möglichkeit nutzen um einen Vorteil zu haben. Und wenn es der ist, dass die Stürmer die Chancen nicht wegen offener Schnürsenkel verdaddeln oder dringend aufs Klo müssen vor der Ecke dann solls mir auch recht sein.

  • Das Spiel ist seit weit über 100 Jahren immer noch ein recht einfaches Spiel.Es gibt immer wieder Nuancen bei der Taktik oder Strategie, aber das Spiel an sich hat sich in all der Zeit kaum verändert.



    Der Vergleich mit American Football ist nicht sehr passend. Dort hat man schon allein wegen der Kadergrösse (in der NFL 53 allein im aktiven Kader, dazu dann noch die practice squad und street free agents) eine grössere Notwendigkeit für mehr Trainer.

    Zudem ist das Spiel so gestaltet, dass du praktisch drei voll Mannschaften in einem Spiel aufstellst=Offense, special teams, defense. Nimmt man das punting und kicking team dazu sogar 5 verschiedene Teams/Aufstellungen.


    Mir ist es grds. auch egal, ob man 1 oder 5 Co-Trainer beschäftigt, aber beim FCA scheint dies in letzter Zeit im Vergleich zu anderen Teams etwas überhand genommen zu haben. Einen etwaigen Mehrwert kann ich nicht ausmachen.

  • Da das Team augenscheinlich auf dem Platz wieder mitzieht, hat er ja offensichtlich im Umgang miteinander auch etwas verändert.

    Ich vermute, er hat bei Motivationsansprachen ans Team endlich seinen niederbayrischen Dialiekt abgelegt - wie sollen das die Halbfranzosen und Südkoreaner auch sonst kapieren - außerdem gibt er inzwischen jedem regelmäßig einen aufmunternden Klaps auf die Schulter..


    Ist doch alles ganz easy, das Team-Coaching!

  • Mir ist es grds. auch egal, ob man 1 oder 5 Co-Trainer beschäftigt, aber beim FCA scheint dies in letzter Zeit im Vergleich zu anderen Teams etwas überhand genommen zu haben. Einen etwaigen Mehrwert kann ich nicht ausmachen.


    Ich hab mir gerade 10 Min. Zeit genommen und den sog. "Trainerstab" (= Trainer, Co, Athletik-, Technik- und TW-Trainer, Videoanalyst, Teammanager ohne U-Leiter/-Trainer, Scouts, Managements, Medizin.abteilung, int./ext. Berater, Ehemalige, Clubführungen, etc.) in "TM.de" durchzuzählen - hier folgende Resultate:


    FCA: 7

    FCB: 7

    S04 7

    Hoffe: 10

    BVB: 11

    Bayer: 9

    RB: 11

    VfB: 9

    SGE: 11

    BMG: 13

    Hertha: 8

    Werder: 12

    H96: 10

    M05: 8

    Fburg: 7

    WOB: 8

    F95: 7

    Club: 7


    Wenn man in Betracht zieht, daß Leman erst zur Rückrunde einberufen wurde...


    Jetzt du!

  • Das Spiel ist seit weit über 100 Jahren immer noch ein recht einfaches Spiel.Es gibt immer wieder Nuancen bei der Taktik oder Strategie, aber das Spiel an sich hat sich in all der Zeit kaum verändert.

    Schau dir mal das Finale der WM 1990 an, die noch gar nicht so lange zurückliegt. Danach bin ich gespannt, ob du die o.g. Behauptung wiederholst.

  • Okay, jetzt ich.

    Zunächst mal Glückwunsch dazu, was du in 10 Minuten recherchierst.:zwinkern0:

    Anscheinend kann der kicker das nicht. Denn der schreibt und ich zitiere nochmals wörtlich aus dem Artikel:


    "Dieser (Lehmann) ist einer von 4 Co-Trainern -so viele gibt es bei keinem anderen Bundesligaklub."


    Und um Co-Trainer ging es ja .


    Aber ich gebe dir natürlich Recht, dass auch die von dir gelisteten anderen Aufgabenbereiche durchaus zu denen eines Co-Trainers gezählt werden können.

    Wenn das also nur eine Frage der Bezeichnung ist, dann hast du wahrscheinlich Recht, sofern deine Recherche korrekt war. Was ich jetzt einfach mal unterstelle.

  • Die Punktgewinne in den letzten beiden Spiele geht hauptsächlich auf eine Person zurück und zwar Scheuermann. Wenn der kicker das jetzt hier exklusiv liest und es bald abdruckt, wird aus einer Meinung eine Tatsache. Der hat nicht mal einen eigenen Thread hier und dazu ist er nicht mal ein Schwippschwager von Baum, der von ihm verpflichtet wurde. Da Baum für seine Niederlagen genug gewürdigt wurde, sollte derjenige der für die Erfolge jetzt verantwortlich ist auch mal erwähnt werden.

  • Schau dir mal das Finale der WM 1990 an, die noch gar nicht so lange zurückliegt. Danach bin ich gespannt, ob du die o.g. Behauptung wiederholst.

    Dass das Spiel an Schnelligkeit, Athletik, Dynamik natürlich enorm zugenommen hat ist doch klar.

    Aber das Spiel an sich ist doch das Gleiche geblieben wie früher.

    Neu erfinden muss den Fussball niemand. Und nichts anderes meinte ich.


    Im Milliardengeschäft Profifussball ist viel Geld zu verdienen. Bei den Spielern , den Verantwortlichen und allem , was sich sonst noch im Dunstkreis bewegt.

    Das da auch Positionen neu geschaffen werden, die es in diesem Umfang nicht oder vielleicht nicht in diesem Ausmass bedürfte ist eine Konsequenz daraus..

    Fragt sich halt, ob es für jeden Teilaspekt einen eigenen Verantwortlichen geben muss.

    Aber die Frage ist akademisch, denn das Rad lässt sich sowieso nicht zurück drehen.

  • Aber ich gebe dir natürlich Recht, dass auch die von dir gelisteten anderen Aufgabenbereiche durchaus zu denen eines Co-Trainers gezählt werden können.

    Wenn das also nur eine Frage der Bezeichnung ist, dann hast du wahrscheinlich Recht, sofern deine Recherche korrekt war. Was ich jetzt einfach mal unterstelle.


    Die clubinternen Bezeichnungen sind durchaus ähnlich - je mehr Aufgabenbereiche und dazugehörige Personen du in die Berachtung zwischen den Clubs miteinbeziehst, umso schlanker/besser steht der FCA/Baum da...


    Hier der Link: (einfach im Auswahlbild bleiben und im Selektionsfeld die Clubs auswählen) https://www.transfermarkt.de/jumplist/mitarbeiter/verein/86

  • Autos haben sich innerhalb von 100 Jahren auch nicht wesentlich verändert. Aber man selbst hat nun zig Assistenten im Auto, ohne die es nicht so sicher/gut wäre.

  • Mir ist es grds. auch egal, ob man 1 oder 5 Co-Trainer beschäftigt, aber beim FCA scheint dies in letzter Zeit im Vergleich zu anderen Teams etwas überhand genommen zu haben. Einen etwaigen Mehrwert kann ich nicht ausmachen.

    Das ist halt die gefühlte Wahrheit und eine völlig merkwürdige Diskussion, ob die Zahl angemessen oder zu hoch ist. Ob der Cheftrainer jetzt den Kollegen "Co-Trainer", "Analyst", "Athletiktrainer", "Reha-Trainer" oder "Hütchenaufsteller" nennt, ist ihm eigentlich völlig frei gestellt. Genauso, wie er seine Aufgaben verteilt oder welche Aufgaben identifiziert werden. München spart sich zB schon mal den Trainer, der die Einbindung der Jugendspieler in den Profikader koordiniert.Das findet dort nicht statt.

    Das Spiel ist seit weit über 100 Jahren immer noch ein recht einfaches Spiel.Es gibt immer wieder Nuancen bei der Taktik oder Strategie, aber das Spiel an sich hat sich in all der Zeit kaum verändert.

    Empfehle dir mal die Bücher von Tobias Escher zu dem Thema als Einstieg.

  • Ich meine zumindest irgendwo gelesen zu haben, dass er sich da zum Trainer ausbilden lassen hat.


    Neuro-Athletik - Training von Gehirn und Sinnen

    https://www.zdf.de/sport/zdf-s…gehirn-und-sinne-100.html


    war der Bereich!

    Er hatte nur Fußball im Kopf, eine Augschburger Zunge und brasilianische Füße! Hemad, machs guat. :hutab:

    Ich bin ein FC Augsburger!


    Fußball ohne Gegner nennt man Training, darum achte ich jeden Gegner, denn mit ihnen macht es erst richtig Spaß!

  • Nein, das ist jetzt keine Forderung nach einem Rauswurf.

    Aber wir werden zu 90% punktetechnisch die schlechteste Bundesligasaison seit dem Aufstieg spielen. Dazu häufen sich in einer nie dagewesenen Form die Anzahl der Spiele in denen wir (von Kellerkindern) auseinandergenommen werden.Wenn eine Sache bis Ende 2018 konstant war in der Bundesliga bei Augsburg, dann das 90% der Augsburger Niederlagen vom Ergebnis her sehr knapp waren.


    Welche Asse hat Baum noch im Ärmel um die Mannschaft richtig einzustellen? Lehmann als Co-Trainer scheint nicht die erwartete Wirkung zu zeigen und die diversen Aussprachen mit dem Team fruchten immer nur kurzfristig.


    So setzen wir wohl im Endspurt auf das Prinzip Hoffnung, den Verweis auf erfolgreiche Klassenerhalte in der Vergangenheit und auf die Unfähigkeit der Konkurrenten es besser als wir zu machen. Ob das am Saisonende reicht und ob Baum uns wenigstens in einer möglichen Relegation erfolgreich rausholt wird sich zeigen.

  • Korrekt, es wird sich zeigen. Die Entscheidung pro Baum hat man getroffen bis zu Saisonende. Bis dahin muss man sich also keine Gedanken darüber machen. Knappe Niederlagen bringen im Abstiegskampf aber genauso viel wie jede andere Niederlage. Lieber ein paar mal auf die Fresse bekommen und dafür ein paar mal überraschen, als ständig knapp zu verlieren.