• Denjenigen, die hier alle anderen angiften , weil man die Entlassung von MB als richtig bewertet seien die Aussagen von Heiner Schumann heute in der AZ ans Herz gelegt (oder auch diejenigen von Sören Dressler oder Denise Rittel an selbiger Stelle).

    Dort wird u.a, auch das gesehen, was hier geschrieben wird.

    -Autoritätsverlust

    -Spieler sind nicht mehr bedingungslos gefolgt

    -Spiel auf Zufall ausgelegt

    -Verein hatte sehr viel Geduld mit MB

    -Draht zu den Spielern verloren usw.usw.


    Sören Dressler spricht ausserdem noch davon, dass auch das Management in der causa Caiuby versäumt hat bei Zeiten ein klares Signal zu setzen und damit zu der negativen Entwicklung beigetragen hat.


    Auch der Kommentar von Mehl meiner Meinung nach ein objektiver und sachlicher Blick auf die Entlassung. Vor allem, dass auch bestimmt einiges an Pech für MB zusammen gekommen ist, für das er sicher keine Schuld trägt.

  • In der Printausgabe habe ich jetzt keinen Artikel gesehen, der mit "Abmarsch" überschrieben gewesen wäre.


    Fand die Berichterstattung für die AZ (bin kein grosser Freund dieses Blattes) ehrlich gesagt wohlwollend sachlich und objektiv. Vor allem wurde an verschiedenen Stellen immer wieder hervorgehoben, dass MB auch grosse Verdienste um den FCA hat und ein höchst sympathischer und angenehmer MEnsch war und ist.

  • Fand die Berichterstattung für die AZ (bin kein grosser Freund dieses Blattes) ehrlich gesagt wohlwollend sachlich und objektiv.

    Was anderes wäre auch sehr merkwürdig, da er der einzige Verantwortliche war, der sich regelmäßig viel Zeit genommen hat um Rede und Antwort zu stehen. Das kannten sie halt so nicht von den Trainern vorher.

  • die Aussagen von Heiner Schumann heute in der AZ ans Herz gelegt (oder auch diejenigen von Sören Dressler oder Denise Rittel an selbiger Stelle).

    Falls es jeamand interessiert: meiine Oma und mein Opa haben auch was gesagt....


    ...und wer oder was ist "Denise Rittel"`?


    PS: hat dein Hündchen evtl. zustimmend gekläfft, als du die entsprechenden Seiten der "Friedberger Zeitung" aufgeschlagen hast?


    Mei oh mei...

  • Ist doch eh nur eine Scheindiskussion von wenigen, einzelnen usern in diesem Forum.

    Bei Schuster, Hörgl, Fach, Middendorp usw.usw. hat dieses Gerede von "der FCA macht das anders und hebt sich dadurch von anderen Clubs ab" auch nicht gegolten.


    Und gerade diejenigen von diesen usern, die dann hier auch noch den "umgangston" kritisieren, ledern in schlimmster Weise bis hin zu Fäkalausdrücken quer durch alle threads ab. Gegen die Verantwortlichen, die Spieler, andere Fans und Gott und die Welt.

    Glaub bloss nicht dass du und deinergleichen hier in der Mehrzahl sind...

  • Ich fände es super, wenn Becks und Susi ihr Gejammer jetzt einstellen.

    Ich fände es super, wenn der ganze persönliche Kindergarten jetzt eingestellt wird.


    Monatelang Unmut über den Trainer, legitim und von der Meinungsfreiheit gedeckt.

    Einen Abend Unmut über die Entscheidung zum Ausdruck bringen; bitte sofort sein lassen.

    Guter Stil! :hutab:

  • Du sprichst doch von einigen wenigen die hier quertreiben. Aber es ist eben genau anders rum, bloß mit dem Unterschied, dass die Quertreiber nur aus den Löchern kommen wenn es schlecht läuft. Für mich ist es ein Trolltourismus der im AZ Forum seinen Höhepunkt findet. Von Leuten denen der FCA weniger bedeutet als der Erfolg. Ich möchte keine neuen Fans durch Erfolg generieren, da eben diese Gefolgschaft wie man hier sieht trügerisch ist. Wir müssen Fans durch identitätsstiftende Massnahmen gewinnen. Und durch Dinge die uns bzw. die "Marke" FCA besonders machen. Wie z.B. dass wir selbst bei Niederlagen die Mannschaft nicht niederpfeifen, ein ruhiges Umfeld in Augsburg oder andere Wege bei Erfolglosigkeit gehen als alle anderen. Lieber arm und sexy als bieder und erfolgreich. Das sind unsere Wurzeln und nur das kann unsere Zukunft sein.

  • Also, ich kann beide Seiten bisschen verstehen.


    Andererseits sehe ich es nicht als Bruch mit dem "Augsburger Weg".


    Der Zeitpunkt jetzt war aus meiner Sicht der wirklich aller-aller-späteste für einen Trainerwechsel, der noch irgendwie sinnvoll sein soll... da Schmidt jetzt zumindest ein Spiel und ein paar Tage Zeit hat, sich auf das unter Umständen entscheidende Match gegen den VfB vorzubereiten -> Sieg und die Kiste dürfte nach menschlichem Ermessen durch sein.


    Sprich: Man hat wirklich sehr, sehr lange damit gewartet und zwischendurch ja mit dem HInzuziehen von Lehmann ja sogar noch mal versucht, einen eher ungewöhnlichen Impuls zu setzen, ohne den klassischen Regeln des Geschäfts zu folgen und den Trainer gleich zu entlassen.

    Man muss einfach auch konstatieren, dass die Saison, auch wenn sie wohl ziemlich sicher mit dem Klassenerhalt enden wird, insgesamt nach dem Auftakt schon enttäuschend verlief. Da wär gefühlt einfach "mehr" drin gewesen mit dem richtigen Spirit über die ganze Saison hinweg.


    Mir tuts für MB leid und er ist ganz sicher nicht der Alleinschuldige, da dürfen sich schon auch viele im Team ganz kräftig an die eigene Nase packen.


    Auch das mit Lehmann finde ich schade - großer Name und ich glaube, dass der Sachen mitbringt, von denen bei uns einige was lernen können. Hätte mir gefallen, den auch in Zukunft in unserem Stab zu sehen.


    Aber der Blick nach vorne: Wenn ich mir die PK gestern anschaue, dann macht Schmidt zum Auftakt schon mal einen extrem sympathischen Eindruck und ich hab auch das Gefühl, dass man von allen Seiten sehr genau geschaut hat, welcher Trainer gut zum FCA passen könnte - auch und gerade über das rein Sportliche hinaus.

    Den "Augsburger Weg" zu verlassen, wäre für mich gewesen, Baum zur Winterpause zu kicken und einfach "irgendeinen" a la Gisdol, Labbadia o.ä, zu holen (was NICHTS gegen diese Trainer sein soll!).


    Danke und alles Gute MB, herzlich willkommen und viel Erfolg MS!

  • Du sprichst doch von einigen wenigen die hier quertreiben. Aber es ist eben genau anders rum, bloß mit dem Unterschied, dass die Quertreiber nur aus den Löchern kommen wenn es schlecht läuft. Für mich ist es ein Trolltourismus der im AZ Forum seinen Höhepunkt findet. Von Leuten denen der FCA weniger bedeutet als der Erfolg. Ich möchte keine neuen Fans durch Erfolg generieren, da eben diese Gefolgschaft wie man hier sieht trügerisch ist. Wir müssen Fans durch identitätsstiftende Massnahmen gewinnen. Und durch Dinge die uns bzw. die "Marke" FCA besonders machen. Wie z.B. dass wir selbst bei Niederlagen die Mannschaft nicht niederpfeifen, ein ruhiges Umfeld in Augsburg oder andere Wege bei Erfolglosigkeit gehen als alle anderen. Lieber arm und sexy als bieder und erfolgreich. Das sind unsere Wurzeln und nur das kann unsere Zukunft sein.

    Ich habe nicht von "quertreiben" gesprochen. Das ist deine Wortwahl.

    Ich rede von anderen "Meinungen", die hier von einigen usern nicht geteilt werden .


    Es ist wieder die altbekannte Tour sich als den "besseren" Fan darzustellen und daraus dann das Recht abzuleiten, anderen diese Fanschaft abzusprechen.


    Man kann Fan durch und durch sein und trotzdem mal seinem Unmut Ausdruck verlehen. Sei es durch vorzeitiges Verlassen des Stadions, einem kritischen Beitrag in einem Internetauftritt oder meinetwegen auch mal mit Pfeifen (mach ich selbst nicht, aber ich sehe darin auch kein Schwerverbrechen und angesichts der Darbietung am Sonntag oder in Nürnberg sollte selbst die Mannschaft solche Fans verstehen).


    Soviel dazu.


    Dann zu deinem sicherlich anerkennswerten und hehren Ziel, keine neuen Fans durch Erfolg sondern Identifikation zu gerieren.

    Das ist ein sehr idealistisches und durchaus sympathisches Anliegen. Von einem fussballromantischen und historischen Ansatz unterstütze ich das 100%.


    Gerade bei mir, als einem schon etwas älteren FCA Fan von Kindesbeinen an rennst du da offene Türen ein. Gerade uns älteren Semestern wirst du wohl kaum vorwerfen können wegen des "Erfolgs" FCA Fan geworden zu sein. Dafür waren die Erfolge, wenn man sie denn überhaupt so nennen will, äusserst rar und dünn gesägt über die letzten Jahrzehnte.

    Die sog. Erfolgsfans sind eher gerade die, die seit dem BL Aufstsieg hinzugekommen sind, also die jüngeren Personen .


    Dein idealistischer Ansatz der Fangewinnung durch identitätsstifende Massnahmen ist aber in der heutigen Zeit, in der Millionen und Abermillionen Euro diesen Sport beherrschen in der Praxis quasi unmöglich umzusetzen.Jedenfalls nicht in der Absolutheit, wie du es möglicherweise gerne hättest.

    Erfolg geriert Interesse und aus Interesse entsteht vielleicht irgendwann Fanschaft und Identifikation. So hat sich die Gesellschaft und auch der Profifussball (leider) gerade in den letzten 10-15 Jahren entwickelt.


    Das ist ein Mechanismus dem sich auch ein FCA nicht vollständig entziehen kann, will er auch in Zukunft eine Rolle im Profifussball-speziell in der 1. BL- spielen.


    In diesem Zusammenhang zurück zum aktuellen Fall MB: Der FCA hat hier bereits in Abgrenzung zu vielen , vielen anderen Vereinen einen anderen Weg beschritten. Man hat MB immer wieder gestützt, unterstützt und den Rücken freigehalten als die Erfolge ausblieben und man immer tiefer in den Abstiegsstrudel rutschte. Wie die Beispiele Nürnberg, Hannover , Stuttgart alleine diese Saison wieder gezeigt haben sind andere Vereine viel schneller mit dem Finger am Abzug, der den Trainer bei Ausbleiben der Erfolge dann killed.

    Insofern haben wir hier bereits den von dir beschworenen "anderen" Weg. Auch in den Medien wurde das unisono nach der Entlassung von MB immer wieder hervorgehoben. Der FCA gilt trotz der Entlassung von MB in der Branche als DER Verein, der sich nicht sofort dem Marktmechanismus "Trainerwechsel" unterwirft. Daran hat die vorzeitige Trennung von Schuster und auch jetzt von Baum nichts geändert.


    Nur: An einem gewissen punkt muss auch ein FCA Konsequenzen ergreifen, wenn es ans Eingemachte geht. Ein Abstieg in die 2.BL mag für dich und andere ultras kein grosses Ding sein. Aber an einem solchen Abstieg hängt halt so viel mehr als die Befindlichkeiten von Fans oder Fangruppierungen.

    Da stehen z.b. Arbeitsplätze im Verein auf dem Spiel, daran hängt der Lebensunterhalt von Familien. Auch für den weiteren Ausbau der Infrastruktur wäre ein Abstieg nicht förderlich, auch wenn man mit der WWK ein gutes safety net zur Verfügung hat.

    Die Verantwortlichen haben nach langem Zusehen, reiflicher Überlegung entschieden, dass es Zeit für einen Wechsel auf der Trainerpositon war.

    Das sollte man auch von Seiten derer, die deine Einstellung teilen, einfach mal akzeptieren und respektieren.


    Fazit: Dein Ansatz hat meine volle Unterstützung. Leider ist er in der heutigen Zeit und Gesellschaft kein allein selig machendes probates Mittel, um sich erfolgreich im Profifussball (sport) dauerhaft zu etablieren.

  • Wenn die Mannschaft jetzt nicht bedingungslosen Einsatz zeigt, kann sie mir gestohlen bleiben. Dieses Affentheater von "ich bringe erst volle Leistung wenn alles so ist wie ich es brauche" werde ich kein zweites Mal mitmachen. Dann kann ich dann auch gleich Schalke Fan sein. Die treiben das seit Jahren so. Jetzt muss die Mannschaft beweisen, ob sie selbst mit ihrem Anspruch mithalten kann, oder ob sie nur heiße Luft produziert. Verarschen kann ich mich selber, da muss ich nicht ins Stadion dackeln. Weder hier noch auswärts.