17. Spieltag - FC Augsburg - SC Freiburg - Samstag 16.12.2017 15:30

  • Wenn der VA so bleibt, treibt man die Leute aus dem Stadion, denn du sitzt drin und bist der Depp.


    Ich frage mich auch warum nicht in jedem Stadion ein Videowürfel hängt. Da wird was entschieden und man weiss nicht um was es geht. :denk:
    Tolle Moral bewiesen und zwei Dinger noch nei gehaun. Bin stolz auch wenn es nur ein Unentschieden ist.

  • Freiburg ist gerade wohl eine der spiel- und formstärksten Mannschaften in der Bundesliga, absoluter Punktgewinn, nach dem Spielverlauf eh.
    Mittlerweile dann unglaubliche neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Was aber noch wichtiger ist, ist die Spielweiese der Mannschaft. Damit holt man auch in der Rückrunde weiter wichtige Punkte.

  • Mit 2 Punkten in der englischen Woche kann man unabhängig vom Anspruch nicht zufrieden sein, mit einem Remis gegen Freiburg heute hingegen schon.
    Freiburg präsentierte sich als eine der stärksten Mannschaften in der Hinrunde bei uns daheim und wir hatten gleichzeitig einen verhältnismäßig schlechten Tag erwischt. Gregoritsch in der Hinrunde zwischen Genie und Wahnsinn, der hat heute und gegen Hertha zwei 100% Chancen kläglich vergeben.


    Ich bin froh, dass wir uns in die Winterpause gerettet haben. Spielerisch ist das zu großen Teilen super was wir abliefern und kein Vergleich zur letzten Saison, aber die Ausbeute hat gegen Ende nicht mehr gepasst.
    Jetzt wunden lecken, regenerieren und erholt den HSV zum Rückrundenauftakt weghauen. Vielleicht schafft es Baum in der Winterpause eine Lösung für die rechte Offensive zu finden. Heller gefällt mir dort überhaupt nicht, Schmid scheint sich aber auch nicht aufzudrängen.

  • Solange sich der Videobeweis nicht auf eine relevante Szene (rote Karte, Elfmeter, Tor) beschränkt, sondern die halbe Stunde vorher mitbewertet wird, bin ich für die ersatzlose Abschaffung. Wie schon gegen Dortmund völlig unverständliche Rückschau, die mit der eigentlich zu bewertenden Szene nur rudimentär was zu tun hatte.


    Wir können einfach keine englische Woche - schade!


    Was hatte Hitz eigentlich für ein Privatduell mit dem O-Block?


    Edit: Schön, dass die Runde im Doppelpass diesen Rückbezug des Videobeweis genauso sieht.

  • Wie schon gegen Dortmund völlig unverständliche Rückschau, die mit der eigentlich zu bewertenden Szene nur rudimentär was zu tun hatte.


    Gegen den BVB wurde der Videobeweis mMn richtig angewandt. Das Spiel lief nach dem Foul zunächst weiter und unsere Ecke war einfach die nächste Unterbrechung. Aber es wurde speziell das Foul bewertet.
    Im Gegensatz dazu wurde gestern eine Szene irgendwo im Mittelfeld bewertet. Handspiel ist natürlich klar, auch dass daraus erst die Elfmeterszene entstehen kann ist klar. Aber hier hat der VA für mich seinen Kompetenzbereich überschritten. Sonst müsste er ja wirklich jede kleine Fehlentscheidung korrigieren, da jede Fehlentscheidung das Spiel anders verlaufen lässt.


  • Gegen den BVB wurde der Videobeweis mMn richtig angewandt. Das Spiel lief nach dem Foul zunächst weiter und unsere Ecke war einfach die nächste Unterbrechung. Aber es wurde speziell das Foul bewertet.
    Im Gegensatz dazu wurde gestern eine Szene irgendwo im Mittelfeld bewertet. Handspiel ist natürlich klar, auch dass daraus erst die Elfmeterszene entstehen kann ist klar. Aber hier hat der VA für mich seinen Kompetenzbereich überschritten. Sonst müsste er ja wirklich jede kleine Fehlentscheidung korrigieren, da jede Fehlentscheidung das Spiel anders verlaufen lässt.


    Naja, gestern lief das Spiel nach dem Handspiel zunächst weiter und unser Elfmeter war einfach die nächste Unterbrechung. Aber es wurde speziell das Handspiel bewertet.


    Wo genau siehst Du da jetzt den Unterschied? Dass das ganze Rumgetue mit dem Videobeweis in der aktuellen Form sinnlos ist, darüber gibt's keine zwei Meinungen, aber im Endeffekt war das von der Handhabung her gestern keinen Deut anders als gegen Dortmund. Die Ecke entstand nach dem Foul, der Elfmeter nach dem Handspiel. Beide Male lief das Spiel weiter und rückwirkend wurde eine Szene entschieden, die mit der eigentlichen Entscheidung (Ecke hier, Elfmeter da) keinen direkten Zusammenhang hatte. Wo das Ganze dann stattfindet, also ob 5 oder 50 Meter daneben, spielt doch keine Rolle.

  • Den Unterschied sehe ich darin, dass ein Handspiel im Mittelfeld eigentlich nicht in den Bereich des VA fällt, unabhängig davon was danach passiert.
    Mir gehts auch nicht um die eigentliche Entscheidung ob Ecke oder Elfmeter.
    Der Elfer gegen Dortmund wurde gegeben weil es direkt ein Foul war.
    Unser Elfmeter wurde nicht gegeben weil 5 Pässe zuvor Hand gespielt wurde.


    Wo soll man da auch eine Grenze ziehen? Angenommen ein Passempfänger steht knapp im Abseits, was aber nicht gesehen wird.
    Das Team mit dem Spieler der eigentlich im Abseits war spielt noch 20 weitere Pässe im selben Angriff um den Strafraum rum und schießt dann ein Tor.
    Geht man dann auch eine Minute zurück und gibt nachträglich Abseits? Theoretisch schon, weil sichs ja noch um den selben Angriff handelt.
    Alles zu schwammig...


    http://www.spox.com/de/sport/f…%2F%2Fwww.facebook.com%2F
    Passend dazu in Frankreich. 8 Minuten Verzögerung.

  • Entweder ist die Fehlentscheidung so gravierend, dass ein sofortiger Eingriff des VAR gerechtfertigt ist oder er muss die Schnauze halten. Ein x-beliebiges Handspiel irgendwo außerhalb des 16ers ist sicher kein Fall für den VAR.


    Was das Dortmundspiel angeht, sehe ich das aber ähnlich: Entweder sofort auf das strafstoßwürdige Foul hinweisen oder kein Eingriff mehr. Wo soll das hinführen, wenn keine zeitnahe Unterbrech7ng kommt?


    Eine Fünf-Sekunden-Regel ist das mindeste.

  • Was wäre eigentlich passiert, wenn Finnbogason nach dem Handspiel noch gefoult worden wäre und der Schiedsrichter das auch übersieht? Heben sich dann beide Fehlentscheidungen auf und es gibt Elfmeter? Gilt die erste Fehlentscheidung?


    Zumal dieses Zurückgespule völliger Quatsch ist. Dann müsste man theoretisch auch jeden Freistoß oder Eckball, die zu Toren geführt haben, auf Korrektheit überprüfen, weil die (zumindest meiner Meinung nach) viel mehr zum vorhergehenden Spielgeschehen gehört, als das was ne halbe Minute vor einer Entscheidung passiert ist...

  • Gab's da nicht schon einen Fall gegen Leverkusen? Da wurde ein Tor erzielt und danach erkannt, dass bei dem Konter, der zu dem Tor führte, ein Leverkusener kurz nach der Mittellinie im Abseits war, wenn ich mich recht erinnere.


    Das ist dermaßen Quatsch. Der Schiedsrichter hat das gestern gesehen und bewertet (stand ja auch keine 10 Meter weg), kein Freiburger hat protestiert, es kam zur Elfmeterszene. Und dann sowas. Fällt das dann nicht unter "bewusst wahrgenommene Fehlentscheidung"?

  • Ich frage mich, wie es gelaufen wäre, wenn es direkt nach dem Handspiel zu einem Ballverlust unsererseits in der Vorwärtsbewegung und einem Gegentreffer für uns gekommen wäre. Das wäre ja auch nicht so zustande gekommen, weil bei einem korrekten Pfiff hätten wir uns ja hinten erstmal wieder sortieren können.... hätte hätte..... ;-) In diesen Fällen sollte wirklich nur die tatsächlich entscheidende Situation bewertet werden, weil es sonst zu einem Paradoxon kommt, welches das Universum zerstören kann. Prost!

  • Reif meinte heute im Doppelpass, wir könnten ja zurückspulen bis zum letzten Wintertrainingslager!
    Das Problem ist, im DFB will jeder was anderes, jeder fühlt sich wichtiger, aber klare Linie entsteht so nicht.
    Doch das Wichtigste, der Zuschauer im Stadion.
    Wird der nicht aufgeklärt und bleibt er der Dumme, wird er weg bleiben.

    Er hatte nur Fußball im Kopf, eine Augschburger Zunge und brasilianische Füße! Hemad, machs guat. :hutab:

    Ich bin ein FC Augsburger!


    Fußball ohne Gegner nennt man Training, darum achte ich jeden Gegner, denn mit ihnen macht es erst richtig Spaß!

  • Zumal dieses Zurückgespule völliger Quatsch ist. Dann müsste man theoretisch auch jeden Freistoß oder Eckball, die zu Toren geführt haben, auf Korrektheit überprüfen, weil die (zumindest meiner Meinung nach) viel mehr zum vorhergehenden Spielgeschehen gehört, als das was ne halbe Minute vor einer Entscheidung passiert ist...


    Guter Punkt. In einem Artikel dazu habe ich folgende Argumentation gelesen:


    "Auch haben neue Regeln oft ungewollte Folgen: Heiko Maas' Gesetz gegen Hasskommentare wird aufgrund hoher Bußgelder sicher die sozialen Netzwerke dazu verleiten, Userbeiträge im Zweifel zu löschen, auch wenn sie von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Im Fußball könnte der Videobeweis zu Ähnlichem führen: Mancher Schiri dürfte in Zukunft Abseits großzügiger im Sinne der Angreifer auslegen. Warum? Pfeift er Abseits und liegt falsch, kann er nicht korrigiert werden. Das sieht die Regel nicht vor, zudem ist der Angriff bereits unterbrochen.


    Hat er hingegen das Abseits übersehen, lässt den Angriff laufen und es fällt ein Tor, kann er korrigiert werden. Dann hätte er einen spielrelevanten Fehler vermieden. Der ideale Schiri wird sich vornehmen, trotz Video alles zu machen wie immer. Doch unter Druck könnte er denken: Ich lass mal laufen, ändern können wir die Entscheidung immer noch.


    Setzt sich dies tatsächlich durch, wäre das eine Gefahr. Unterbindet der Schiri einen Abseitsangriff nicht, und es folgt kein Tor, sondern eine Ecke oder ein Freistoß, ginge es einfach weiter. Nach Freistößen und Ecken fallen aber oft Tore. Wer denkt, das sei doch schön, wenn mehr Tore fallen, übersieht: Alle Regeln, die die Offensive stärken, begünstigen die Favoriten. Je weniger Treffer, desto eher siegt der Außenseiter. Sehr überspitzt gesagt: Kommt es so wie befürchtet, hilft das Bayern und Dortmund."


    http://www.zeit.de/sport/2017-…iga-falle/komplettansicht

    Du magst ja rechthaben, aber meine Meinung gefällt mir besser :D

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  • Dingert hat ja angesprochen, dass er so ein komisches Bauchgefühl bei der Handszene hatte und die sowies hätte überprüfen wollen. Dann möchte ich erleben, was passiert wäre, hätte Söyüncü Finnbogason so umgetreten, dass er verletzt raus muss.

  • Ein Unding, dass der Schiri eine solche Szene sieht ("Bauchgefühl"), bewertet und sich dafür entscheidet, das Spiel weiterlaufen zu lassen - nur später genau diese Entscheidung zu revidieren. Welchen Sinn hat dann eine so genannte "Tatsachenentscheidung" noch?