Das ist dann aber auch eher die Seltenheit.
Eigentlich nicht, den die Verteidigung fängt erstens im Sturm an und wenn du hoch stehen willst, dann muss das Pressing vorne richtig funktionieren, sonst hat die Verteidigung hinten schlechte Karten und wenn man zum Beispiel einem Hummels Freiraum gibt, dann spielt er solche Bälle wie gegen uns oder auch gegen Köln und die Abwehr hat natürlich nur noch begrenzte Möglichkeiten da hinterher zu kommen. Dann kam natürlich sagen, die Verteidigung ist Schuld, aber wenn man sich die Stilmittel entscheidet, ist sie eben oft hinten nur der Sündenbock. Warum es dazu kommt hinterfragt niemand. Gegen Union war das im Prinzip auch größtenteils gut verteidigt, die Standard muss der Torhüter besser lösen. Wenn der Ball nach einer Ecke verlängert wird, ist es für jede Abwehr der Welt schwer, dann ist oft nur noch Zufall, ob er am zweiten Pfosten bei einem Mitspieler oder Gegenspieler ankommt. Das wird man nie abstellen können und wird auch von Weltklasseverteidiger nie verhindert werden können. Es gilt grundsätzlich immer, wenn ein Stürmer vorne von 10 Chancen zwei rein macht, wird er dafür gefeiert. Wenn ein Verteidiger von 10 Zweikämpfen 8 gewinnt und nur einmal einen verliert der zum Gegentor führt, ist er der Depp. Die Mannschaft muss insgesamt funktionieren, daher sind Gegentore nicht nur Sache der Verteidigung, sondern der gesamten Mannschaft. Daher gilt es für den Trainer die richtige Kombination zwischen der Ausrichtung und den entsprechenden Spielertypen, die das erfüllen können aufzustellen.