28. Spieltag | SO 11.04.2021 15h30 | FC Schalke 04 - FC Augsburg

  • und zu den Vorgängern Baum und Schmidt. Waren wir zu deren Entlassungszeitpunkten tatsächlich sportlich im Soll? Unter Schmidt gab's vorige Saison eine starke Hinrunde mit 23 Punkten und teilweise auch gutem Fussball. Allerdings lief nach dem 3:5 gegen Dortmund zum Rückrundestart gar nichts mehr. Da gab's bis auf 4 Punkte gegen Bremen und Freiburg eine Pleite nach der anderen. Doe abstiegsränge waren nicht mehr so fern...Die Entlassung war schon richtig. Unter Herrlich wirkte das nicht schöner, aber stabiler. Auch bei Baum eine Saison davor wäre es nach dem 0:4 gegen Hoffenheim sehr eng geworden mit dem Klassenerhalt. Im Nachhinein beides richtige Trainerwechsel. Bisher ist es Herrlich gelungen konstant in dieser Spielzeit zu Punkten und somit immer einen gewissen sicherheitsabstand nach unten zu wahren. Viel mehr kannst einfach nicht erwarten als FCA in der 1.Liga

  • Das hat nichts mit verschiedenen Welt zu tun, sondern ob man Verantwortlicher ist oder einfach ein Fan, der von außen auf das ganze sieht und reagiert. Jeder Trainer der das so sagen würde auf der einer PK nach einem Spiel, dass nicht mal annährend das schlechste der Saison war, wäre einfach nur absolut bescheuert. Falls du es noch nicht vernommen hast, er hat schon unzählige Male gesagt, dass er nicht zufrieden ist mit spielerischen Leistung, das ist aber natürlich nur eine Floskel, weil es halt von Herrlich kommt und inzwischen ist der Punkt bei einigen schon längst überschritten, dass sie interessiert was er sagt. Sagt er links, kommt der Aufschrei, dass er nicht rechts gesagt hat. Trotzdem ist es sein Job, die Leistung nach einem Spiel objektiv zu beurteilen, das hat er auch gegen Schalke getan. Der Mannschaft nach dem Spiel auf einer PK Vorwürfe zu machen, dass sie nichts auf die Reihe bekommt gegen elf Schalker die hinten drin steht, bringt ja niemanden etwas, denn die gleiche Mannschaft muss nächste Woche wieder Ergebnisse liefern. Dann kannst du ganz sicher, dass diese Mannschaft gegen Bielefeld nicht nur schlecht spielen wird, sondern sich auch eine Klatsche abholen wird, wenn der Trainer eine Woche vorher den großen Zampano macht und sie vor versammelter Presse in die Pfanne haut. Die selbe unfähige Mannschaft, die spielerisch nichts drauf hat, wird ihm dann schnell zeigen, dass es deutlich schlechter geht. Immerhin wäre Herrlich dann sicher weg und da nach der Mehrheit der Fans so viel Potenzial in der Mannachaft steckt, sehen wir dann spielerisch hochklassigen und erfolgreichen Fußball.

    Es geht nicht darum, die Mannschaft in die Pfanne zu hauen, sondern um eine vernünftige Analyse des Spiels und darum zu zeigen, dass man mit der aktuellen Situation nicht zufrieden ist. Und da darf dann auch mal Kritik dabei sein. Vor allem, wenn immer wieder dieselben Dinge schiefgehen und die Entwicklung immer weiter in die falsche Richtung geht. Das schaffen die Flicks, Nagelsmänner, Hütters, Streichs, usw. komischerweise auch mit einer Selbstverständlichkeit und das, obwohl die Kritik dort weitaus weniger notwendig und angebracht wäre. Dort nennt man das nicht „in die Pfanne hauen“, dort gehört das einfach zu einem professionellen Auftreten und auch zu einem Stilmittel der Motivation.


    Natürlich kann man jetzt wieder sagen, dass es doch eh nur blöde PKs oder Interviews sind. Aber man merkt doch nicht nur an der Spielweise, dass genau das auch die Kommunikation nach innen ist. Interviews wie vor einigen Wochen von Hahn und Niederlechner, die aus allen Wolken gefallen sind als man sie auf die schlechte Leistung und die nicht vorhandenen Torchancen angesprochen hat.

    Oder die PK vor dem vorletzten Spiel, als Caligiuri auf seine Formschwäche angesprochen wurde. Der hat geschaut wie ein Auto und man hat ihm angesehen, wie er sich gedacht hat: „Wie kommt der böse Mann da im Bildschirm auf die Idee, ich hätte eine Formschwäche?“.

    Oder die gebetsmühlenartigen Lobpreisungen vom abgeschlagenen Tabellenletzten aller Beteiligten sowohl schon vor, als auch nach dem Spiel, bei gleichzeitig vollkommen ausbleibendem Ärger über die Niederlage.

  • Ich weiß gar nicht wie oft diese Saison, Herrlich und Reuter schon gesagt haben, dass man mit der spielerischen Entwicklung nicht zufrieden ist oder diese nicht vorhanden ist. Ich glaube eher du willst das nicht hören. Kein Mensch ist zufrieden mit der spielerischen Leistungen diese Saison, von Fans zu genügend kommunziert, aber auch von den Verantwortlichen diese Saison so oft wiederholt, dass man glauben könnte täglich grüßt das Murmeltier. Man kann immer kritisieren, dass sich nichts ändert, obwohl man immer wieder die spielerische Leistung kritisiert, was auch völlig legitim ist. Zu sagen, man erkennt es es nicht und würde sich etwas schön reden, ist einfach pure Einbildung und sonst gar nichts. Was ich nie verstehen werde, warum die Mannschaft immer dermaßen in Schutz genommen wird und der Trainer im Vergleich die Schuld an allem hat, nicht nur bei Herrlich, sondern auch schon vorher. Lieber werden völlig abstruse Zusammenhänge konstruiert, dass die Schuld irgendwie beim Trainer landet. Die Kommunikation von Herrlich nach innen ist also so, dass sie eigentlich guten Fußball spielen und darum geben die Spieler solche Interviews. Dein Ansatz ist quasi Herrlich ist Schuld, wenn ein erfahrener Spieler wie Caliguiri seine Leistung nicht richtig einordnen kann, weil Herrlich ihm intern nicht gesagt, dass er eine Formschwäche hat. Hätte nicht gedacht, dass unsere Spieler so dumm sind und keine Meinung haben, sondern von dem Trainer instruiert werden wie sie ihre Leistung und der Mannschaft einzuordenen haben nach dem Spiel.

  • Ich weiß gar nicht wie oft diese Saison, Herrlich und Reuter schon gesagt haben, dass man mit der spielerischen Entwicklung nicht zufrieden ist oder diese nicht vorhanden ist. Ich glaube eher du willst das nicht hören. Kein Mensch ist zufrieden mit der spielerischen Leistungen diese Saison, von Fans zu genügend kommunziert, aber auch von den Verantwortlichen diese Saison so oft wiederholt, dass man glauben könnte täglich grüßt das Murmeltier. Man kann immer kritisieren, dass sich nichts ändert, obwohl man immer wieder die spielerische Leistung kritisiert, was auch völlig legitim ist. Zu sagen, man erkennt es es nicht und würde sich etwas schön reden, ist einfach pure Einbildung und sonst gar nichts. Was ich nie verstehen werde, warum die Mannschaft immer dermaßen in Schutz genommen wird und der Trainer im Vergleich die Schuld an allem hat, nicht nur bei Herrlich, sondern auch schon vorher. Lieber werden völlig abstruse Zusammenhänge konstruiert, dass die Schuld irgendwie beim Trainer landet. Die Kommunikation von Herrlich nach innen ist also so, dass sie eigentlich guten Fußball spielen und darum geben die Spieler solche Interviews. Dein Ansatz ist quasi Herrlich ist Schuld, wenn ein erfahrener Spieler wie Caliguiri seine Leistung nicht richtig einordnen kann, weil Herrlich ihm intern nicht gesagt, dass er eine Formschwäche hat. Hätte nicht gedacht, dass unsere Spieler so dumm sind und keine Meinung haben, sondern von dem Trainer instruiert werden wie sie ihre Leistung und der Mannschaft einzuordenen haben nach dem Spiel.

    Ich nehm die Mannschaft in Schutz? Wäre mir neu. Wenn ich Spieler kritisiere, bekomm ich doch seit Jahren von dir hier die gleiche Moralpredigt, wie jetzt bei Herrlich.

    Inhaltlich kommen wir nicht zusammen, deshalb geb ich auf.

  • Das Problem ist eher wir sind inhaltlich schon beieinander. Wir spielen scheiß Fußball, wie übrigens die Hälfte der Liga. Wir sind bisher Punktemäßig im Soll, das hält den Trainer im Amt, sonst würde die üblichen Mechanismen greifen wie in Köln passiert. Die Spielen den gleichen Mist zusammen, nur verlieren die meistens noch in der Schlussphase statt ab und zu mal zu gewinnen. Der einzige Unterschied ist wie sich der Trainer nach Außen verkauft oder was er sagen darf oder sollte.

  • Mainz hat gestern übrigens den viel größeren Mist gespielt. Wenn man danach trotzdem 3 Punkte hat - köln hätte es sicher liebendgern andersrum gehabt . Glaube jetzt nicht, dass der FC Funkel geholt hat, um die fußballerische Entwicklung voranzutreiben.

  • Das sportliche Soll steht ja nicht zur Diskussion.

    Aber das wie ist halt einfach träge und ohne jeden Spaß. Und lieber mit Spaß etwas Risiko gehen und notfalls versagen als ohne jede Euphorie den Status Quo aufrecht erhalten zu wollen.


    Hab früher jede PK egal von welchem Trainer angesehen. Mittlerweile bekomme ich lethargische Anfälle wenn ich allein das Vorschau-Bild der Videos sehe. Kann ich mir nicht mehr geben.

    Früher jedes Spiel im Stadion oder zumindest live im TV und anschließend die Sportschau gesehen. Heute gebe ich mir wenn überhaupt nur noch lausige 3 Minuten Zusammenfassungen auf Youtube, egal ob wir gewinnen oder verlieren.


    Der Profifußball verliert mich wegen der Perversität ihres Marktes und korrupten Funktionären und der Verein mich seit circa zwei Jahren aufgrund dummer Entscheidung der Verantwortlichen und eines Trainers, der so gut ist wie alle zuvor, ohne aber einen Funken Charisma zu besitzen und keinerlei Euphorie zu entfachen. Das färbt direkt auf unser Spiel ab.


    Wenn man bedenkt dass man sich dabei in Sachen Kaderqualität seit Weinzierl kontinuierlich gesteigert hat ist es eigentlich noch trauriger.

  • Also ist jetzt die Mannschaft zu blöd oder schlecht um das umzusetzen was der Trainer und Manager fordert oder wird einfach nicht dementsprechend trainiert, dass wir eine Verbesserung im spielerischen Bereich zustande bringen? Ich kann mich doch nicht gefühlt nach jedem Spiel hinstellen und eine Fehleranalyse (man ist mit der spielerischen Entwicklung nicht zufrieden) äussern und es ändert sich nichts. Also wer ist dann Schuld? Es gibt bei uns Spieler im Kader, die sich evtl. aufdrängen und links liegen gelassen werden. Warum lasse ich die nicht mal spielen? Schlechter machen können die das ja auch nicht und vielleicht doch Mal Impulse nach vorne setzen können. Z.B. Bazee. Gefühlt ist die Aussenkommunikation einfach ne Katastrophe. Ich möchte einfach mal ein bisschen mehr Push in der Mannschaft erkennen, Mentalität wie sie Raffal an den Tag liegt. Sich auch Mal an die eigene Nase fassen und sagen, dass sie scheiße gespielt haben. Ich habe Heiko Herrlich jetzt auch lange verteidigt aufgrund seiner Leistungen bei Regensburg und Leverkusen. Jetzt bin ich aber auch soweit zu sagen, dass es sinnvoller ist, sich nach der Saison im Guten zu trennen und einen Trainer zu holen, der aus der Mannschaft mit Motivation und Einstellung noch ein paar Prozent mehr rauskitzelt. Das sehe ich bei Heiko Herrlich nicht (mehr) gegeben.

  • @greenfeelder das sportliche Soll ist das Entscheidende. danach kommt lange nichts. Und Pressekonferenzen...ehrlich gesagt hab ich mir die beim FCA noch nie angetan. Entscheidend - 5 Mark ins phrasenschwein - sind nur die 90 Minuten am Wochenende auf dem Platz. Und zur Kaderqualität: das höre ich so oft, man habe den stärksten Kader seit bundesligazugehörigkeit. Wahrscheinlich ist das auch so - nur den brauchst eben auch um mithalten zu können in einer immer stärker gewordenen Bundesliga. Was passieren kann, wenn der Kader noch kontinuierlich verbessert wird, erlebt zb Schalke...

  • Gegen das was hier so für ein Mist erzählt wird manchmal, ist das was der Herrlich sagt schon wie ein Professor an der Uni

    Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen. 😉

    Hoffentlich seid ihr immer akkurat und Profis in eurem Job.

    Das ist ja wohl der Mindestmaßstab, den man an sich selbst ansetzen sollte, erschreckend dass es da zwei Meinungen gibt.

    Immer dieses Gehetze gene andere<X

    Klar, wer anderer Meinung ist, ist ein Hetzer - damit ist dann alles gesagt, jedwede Diskussion kann eingestellt werden und das Forum zu.

  • fuggerforpresident


    Mag vielleicht sein, aber so verliert man halt den Rückhalt der Fans. Erfolg ist nicht das Wichtigste, sonst wären wir alle Bayern Fans.

    Schau doch unter jedes Video vom FCA was sich da für toxische Blasen gebildet haben.


    Zwar schäm ich mich dieselbe Meinung wie diese Personen mit Schaum vor dem Mund zu haben, aber nur weil diese Leute Kritik oft nicht sachlich äußern können heißt es nicht dass da nichts dran ist.


    Wir stehen so gut bzw. so schlecht wie immer da, aber die Stimmung ist bei vielen im Keller, ohne jeglichen äußeren Einfluss (gewisse Ex-Spieler oder mediale Aufmerksamkeit)

    Das zeigt doch dass irgendwas nicht stimmt.

  • Mag vielleicht sein, aber so verliert man halt den Rückhalt der Fans. Erfolg ist nicht das Wichtigste, sonst wären wir alle Bayern Fans.

    Erfolg ist ja bei jeden etwas anderes. Man braucht sich aber nichts vormachen, wären wir noch in der Regionalliga oder Bayernliga, wären 90% der FCA Fans auch nicht da. Die sind schon da, weil man Erfolg hatte.

    Wir stehen so gut bzw. so schlecht wie immer da, aber die Stimmung ist bei vielen im Keller, ohne jeglichen äußeren Einfluss (gewisse Ex-Spieler oder mediale Aufmerksamkeit)

    Das ist auch etwas der Fluch der guten Tat. Das Phänomen konnte man schon in Mainz beobachten. Nichts ist halt langweiliger als Einheitsbrei und für die meisten Fans ist das halt Bundesliga. Viele junge Fans kennen sogar inzwischen den FCA nur in der Bundesliga. Dazu mal im Europacup geschnuppert. Da kann man noch so oft die alte Leier rausholen, schaut wo man herkommt oder schaut was die anderen Mannschaften im Vergleich finanziell zur Verfügung haben. Die Schallplatte funktioniert einfach nicht mehr, selbst wenn sie der Wahrheit entspricht. Zum x-ten Mal einfach gegen den Abstieg spielen, kannst du ein paar Jahre verkaufen, danach ist es halt vorbei. Der Großteils des Fantums ist nicht rational. Entweder es gibt einen großen Knall und man findet sich in der 2.Liga wieder und du bist irgendwann wieder Aufsteiger und kommst mit Euphorie in die neue Liga wie Stuttgart oder der Knall passiert wie in Mainz nach einer grottenschlechten Hinrunde und alles wird auf Null gestellt. Einfach nur Mittelmaß, mittelmäßig spielen, mittlelmäßig sein interessiert irgendwann niemanden mehr. Bei der Mannschaft musst du dich stetig verbessern, holst vielleicht individuell bessere Spieler wie Mainz mit Mateta, denen ist völlig egal, ob sie am Ende mit Mainz absteigen oder nicht, danach geht es trotzdem zu einem besseren Verein, warum also anstrengen wenn es mal nicht läuft. In der Anfangszeit hatte man eine Mannschaft die aus vielen Charakteren bestand wie Mölders, Baier, Werner, Callsen-Bracker und Co. für die war wie für den FCA die Liga etwas Besonderes, weil sie selbst wußten, dass sie vielleicht niemals den Status oder gar Stammspieler wären bei einer anderen Bundesligamannschaft. Die haben alles reingeworfen, was sie hatten, dazu halt auch ein Umfeld das am Anfang auch Dankbar war, selbst bei Niederlagen gegen die vermeintlich Großen. Als wir damals gegen Bremen im Halbfinale gespielt haben im Pokal, hatte man das Gefühl wir treten gegen das große Real Madrid an. Jetzt sind sogar Spiele gegen Bayern halt Alltag und man ärgert sich, dass man nicht mindestens ein Uentschieden geholt hat. Gleichzeitig kann man natürlich nicht mit Absicht schlechtere Spieler holen, weil die vielleicht mehr kämpfen oder eine andere Einstellung haben, weil kämpfen allein in Augsburg niemanden mehr interessiert, schließlich ist man seit 10 Jahren in der ersten Liga, da kann man nicht kämpfen als Ziel ausgeben. Die Spieler haben natürlich immer weniger mit dem FCA zu tun, außer dass er halt ihr aktueller Arbeitgeber ist. Wenn du die holst wie Mainz auch und denen natürlich auch erzählst, du willst mehr als nur den Klassenerhalt und dann auf einmal bist du im Abstiegskampf, wird man schnell erkennen, das können die gar nicht udn wollen das vielleicht auch nicht. Im Grunde bist du ständig dazwischen gefangen bessere Spieler zu holen mit Geld das man nicht hat und Spieler zu holen, für die erste Liga etwas Besonders ist und auch im Abstiegskampf bestehen können. Es wird in Augsburg darauf hinaus laufen, dass man aus dem Mittelmaß ausbricht, also entweder Investor der viel Geld bringt und neue Geschenke in Form von Spielern oder halt irgendwann eine namenslose 0815 Truppe die absteigt. Dann ist man raus aus der Routine und das Spiel beginnt von Neuem.

  • Das mit dem Erfolg ist durchaus Ansichtssache.

    Aber wir entwickeln uns gefühlt nicht weiter, vergessen dabei seit geraumer Zeit einige unserer "Tugenden" die uns am Anfang ausgemacht haben und stehen tabellarisch wie immer, nur unansehnlich, teils ohne Kampf. Absolut eintöniges Mittelfeld wie du es sagst. Nur mit dem Unterschied dass man das nicht mit gestiegenen Ansprüchen erklären kann.

    Hier im Forum sind kaum diese jungen "Erfolgsfans" und dennoch gibt es genug Kritik. Erfolgsfans ohne Blick für das Ganze hängen kaum in Foren oder unter FCA Videos mit gerade mal 1000 Aufrufen.


    Bei mir doch dasselbe. 2003 als 11 Jähriger Hüpfer in der RL Süd das erste Spiel, ein 3:0 gegen Hoffenheim, gesehen.

    Ich hab kaum Ansprüche dass es nach oben geht oder ewig so bleibt. Zwar äußer ich mich gerne kritisch und war früher teilweise sehr harsch in der Beurteilung von Spielern, auch hier im Forum, aber hab auch mal reflektiert.

    Als damals Baum entlassen wurde war ich gegen Schmidt als Trainer, weil es halt derselbe inzestoöse Trainerpool war aus dem jeder schöpft. Dennoch war ich trotz extrem schwankender Leistungen gegen die Entlassung eben jenes Trainers. Wir stehen jetzt an derselben Stelle, auch extrem schwankend, nur ohne jedes Feuer. Und vor einigen Monaten hab ich Herrlich hier noch verteidigt.

    Nur würde ich es mittlerweile auch sehr begrüßen am Ende der Saison einen Strich zu ziehen.


    Meine These: Ohne Gikiewicz wären wir sehr weit unten drin, weshalb man diesen sicheren Tabellenplatz auch nicht zu ernst nehmen sollte.

    Auch ein Jentzsch, Hitz und Luthe haben uns Punkte gerettet, aber gefühlt hat da die ganze Mannschaft zu beigetragen, das sehe ich momentan nicht.

  • Die Zeiten kommen hoffentlich wieder, in der mich eine Niederlage oder eine durchwachsene Saison wieder etwas runterzieht.

    Aktuell schaffen das nur die (zuletzt ignorierten, hilft tatsächlich) Kommentare in den asozialen Medien oder das Wetter bzw. der Allgemeinzustand.



    Zu Herrlich:

    Ich gehe davon aus, dass man sich nach der Saison zusammensetzt, gemeinsam Ziele formuliert und diese im Laufe der kommenden Saison mit dem Istzustand abgleicht. Entweder es gibt (endlich) eine spielerische Entwicklung und (was mir wichtiger ist) Nachwuchsspieler (Malone, Civeja, ...) werden stärker eingebunden, was eventuell zu einer Verlängerung führt oder man lässt den Vertrag auslaufen.

    Von einer Beurlaubung, solange die Ziele erreicht werden, halte ich nichts - auch aus wirtschaftlichen Gründen. Außer Herrlich tritt freiwillig zurück und löst seinen Vertrag ohne Abfindung auf. Glaube nicht, dass wir uns aktuell in der finanziell luxuriösen Lage befinden zur Bespaßung mehrere Trainer gleichzeitig beschäftigen zu können.


    Der Kicker meint zum Spiel: Enttäuschend, aber nicht überraschend und trifft es damit, wie auch viele andere hier, auf den Punkt. Am Samstag wird die Mannschaft eventuell wieder überraschen, um dann von Frankfurt den Arsch versohlt zu bekommen oder anders herum.

  • Dieses Jahr kommt halt noch dazu, was Fußball vor allem bei den kleinen Vereinen ausmacht und zwar das Stadionerlebnis. Ein Spiel wie gegen Hoffenheim und viele andere, wo man bis zum Schluss im Stadion zittert ist doch ganz etwas anderes als vor dem TV, da liegen ehrlich gesagt Welten dazwischen. Genauso gehen vom Publikum Impulse aus in der Interaktion, da kann auch die Mannschaft davon profitieren, vor allem die mehr über Laufen statt Spielen kommen. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass die Mannschaft weniger kämpft als frühere Mannschaften. Die Mannschaft rennt überdurchschnittlich viel im Vergleich zu früheren Mannschaften. Framberger, Hahn, Jeff, Niederlechner, Grezo, Khedira, Vargas, Udo, die Liste kann man noch weiterführen, die laufen nicht nur viel, sondern kämpfen auch, vielleicht sogar deutlich mehr als in den Spielen unter Schmidt oder Baum. Damit allein holt man keinen Augsburger mehr. Hat nichts mit Erfolgsfans zu tun oder hier im Forum zu tun. Ich habe an Richter auch völlig andere Ansprüche als an Mölders oder Werner. Die Ansprüche steigen bei jedem, egal ob lange oder kurz dabei. Man braucht nicht groß debattieren, dass wir einfach schlechten Fußball spielen, warum das so ist, dafür gibt es sicherlich andere die das besser begründen oder analysieren können. Ich glaube übrigens nicht, dass Gikiewicz so viel ausmacht, er hält das was zu halten ist und macht keine großen Fehler mit Ausnahme gegen Schalke. Für mich ist er auf einem Niveau mit Luthe, nur vom Typ halt komplett anders. Am Ende kann er aber keine Spiele gewinnen, sondern es braucht immer noch Einzelaktionen von Hahn, Vargas oder Caliguri, es braucht immer noch eine Defensive die möglichst wenig zulässt. Ein Torwart kann am Ende auch nur die halten, die zu halten sind und vorne mit Ausnahmen von Hitz kann er keine schießen für einen Sieg. Das beste Beispiel war ja Gladbach, er hat ein sehr gutes Spiel gemacht, aber für die meisten unfähigen Abschlüsse von Gladbach konnte er einfach nichts, genau wie er beim Elfer im falschen Eck war, trotzdem nicht drin. Vorne gnadenlos effektiv, er bekommt natürlich ne glatte 1, aber wenn sich die Chancen anschaut, dann war es eher Note 6 für die Offensive der Gladbacher und pure Effektivtität unser Offensive die für den Sieg verantwortlich waren.

  • Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen. 😉

    Das ist ja wohl der Mindestmaßstab, den man an sich selbst ansetzen sollte, erschreckend dass es da zwei Meinungen gibt.

    Klar, wer anderer Meinung ist, ist ein Hetzer - damit ist dann alles gesagt, jedwede Diskussion kann eingestellt werden und das Forum zu.

    Wenn du meinen anderen Beitrag auch gelesen hättest dann hättest du dir die vielen Wörter sparen können


    Vor allem ist es keine Meinung beleidigend gegenüber Spieler und Trainer zu werden. Vielleicht ist bei mir der Maßstab niedriger als bei anderen hier aber für mich gehört eine Meinung sachlich vorgetragen und nicht wie der Elefant im Porzellanladen losgepoltert.


    Mir geht es, wie schon mehrmals gesagt, nicht um die Kritik an sich sonder die Art wie sie vorgetragen wird. Und, tut mir leid, aber wenn jemand zur Mannschaft nur was zu sagen hat wenn sie schlecht spielt und verliert hat irgendwas nicht verstanden.


    Hetzer war vielleicht zu krass ausgedrückt aber ich bleib bei der Meinung das manche einfach nur hier angemeldet sind um gegen die Mannschaft zu stänkern und alles schlecht zu machen. Das ist für mich keine Meinung sondern nur billige Polemik.

    Platz 27: Nur noch 39 Punkte (bis KFC Uerdingen)/Enrico Maaẞen: 41 Spiele, 10-9-22 50:78 Tore (-28), 39 Punkte (0,9Ø)/Jess Thorup: 22 Spiele, 9-7-6 37:29 Tore (+8) 34 Punkte (1,6Ø)/Aktuelles Buch: James Redfield - Die Prophezeiungen von Celestine