23. Spieltag | SA 19.02.2022 15h30 | FC Augsburg - SC Freiburg

  • Sorry, kannst Du gern tun. Ich hab seit ca. 15 Jahren vielleicht 20 Heimspiele verpasst (zumindest von denen, die mit Zuschauern waren)*, bin jedes Mal heiser nach Hause gekommen, Mitglied in einem durchaus engagierten Fanclub, sehe durchaus auch sehr viel kritisch, was die Politik/Polizei/Liga/Vereine mit den Fans machen. Und ich werde auch in Liga 2 im O Block stehen, wann immer es Familie und soziales Umfeld zulassen und mir die Seele aus dem Leib schreien.


    * (und als ich noch kein Kind hatte; auch viel auswärts.)


    Trotzdem finde ich das Verhalten scheisse.


    Dann sollen sie meinetwegen 15 Min. Boykott machen, entsprechende Banner zeigen und dann loslegen wie die Feuerwehr. Dann wissen die 95% anderen Fans/Besucher/Kunden wenigstens um was es geht. So weiss es nämlich niemand ausser denen, die das Geschehen ein bisschen enger verfolgen.


    Immerhin wurde der Mannschaft nach dem Spiel gezeigt, dass man hinter ihr steht. Aber davon kann sie sich auch nix kaufen, wenn man die 90 Minuten vorher die Message sendet „Sorry. Wir müssen jetzt konsequent sein. Das müsst ihr jetzt schon allein schaffen.“

  • Alles gut.

    Den ersten Absatz kann ich nachvollziehen und teile ich auch. Den Rest nicht.

    Bin immer noch der Meinung, dass die anwesenden Zuschauer für die (scheiss) Stimmung verantwortlich sind.


    Das Spiel habe ich bereits halb verdrängt. Iago war schlecht, bei Vargas wechseln sich Licht (dieser Sprint an der linken Seite) und Schatten (die üblichen leichten Ballverluste und die Fallsucht) ab und auf Gregerl ist Verlass.

    Es wird dennoch langsam bitter und wenn Stuttgart nicht noch den Ausgleich kassiert hätte, wäre die Lage noch düsterer - jedoch auch realistischer.

  • Okay, da kommen wir nicht zusammen, muss aber ja auch nicht sein.


    Bei der Analyse zum Spiel sind wir dann wiederum gleicher Meinung, wobei ich Iago nicht so schlecht sehe wie die meisten hier. Auch andere Verteidiger in der Liga verhindern nicht jede Flanke. Aber es sind ja schon auch noch andere da, die Tore verhindern dürfen. Eine Defensivwaffe ist er aber sicherlich aktuell nicht.

  • Also am Fehlen der Ultras lags gestern wirklich nicht. Der mangelnde Support lag einzig und allein an schläfrigkeit und dem fehlenden Biss der Mannschaft. wenn von Anfang an der Rasen brennt, ist auch sofort Stimmung da. egal ob mit oder ohne Ultras. Bis auf ein bisschen Aufbäumen in der Schlussphase kam einfach 70 Minuten vom Team nix.

  • Corona-Auflagen sind nichts wirklich Schönes. Nur: Der FCA hat darauf null Einfluss.Damit richtet sich der Boycott der Ultras leider gegen die Falschen. Schade. Ich fürchte, ihr habt das Spiel entschieden, wie so oft - dann allerdings mit einem für uns positiven Ergebnis.


    PS.: Das ist definitiv nicht als Schuldzuweisung gedacht, ich stelle nur fest.

  • Hätte man für das Pepi Geld einen LV oder RV verpflichtet und Gregoritsch wäre nicht wieder erstarkt könnte man hier lesen warum für das Geld denn kein richtiger Stürmer gekauft worden ist.


    Wie man macht ist es falsch


    PS. Ich hätte das Geld aufgeteilt und für mehrere Positionen verwendet. Aber im Nachhinein kann ich auch sehr schlau dahersprechen


    PPS. Man wundert sich welchen Leistungssprung Oxford gemacht ist und schämt sich ein wenig das man ihn früher so angegangen hat und macht nun mit dem immer noch jungen Iago genau das selbe. Als ob es nur an ihm liegt das wir verlieren.


    Er mag zur Zeit, neben vielen anderen Spielern, schlecht drauf sein aber dieses Sündenbock gebashe ala Davies oder Kwakman ist eklig

    Platz 27: Nur noch 43 Punkte (bis KFC Uerdingen)/Enrico Maaẞen: 41 Spiele, 10-9-22 50:78 Tore (-28), 39 Punkte (0,9Ø)/Jess Thorup: 19 Spiele, 8-6-5 33:25 Tore (+8) 30 Punkte (1,6Ø)/Aktuelles Buch: George Orwell - 1984

    Einmal editiert, zuletzt von Fan des FCA ()

  • Der schlecht bezahlteste Spieler beim FCA verdient (vermutlich) mindestens das 10 fache von jedem der hier schreibt. Dafür erwarte ich einmal pro Woche 90 Minuten 100 % Leistung mit Zuschauer ohne Ultras oder sonst wie. Wenn einer die Leistung über Wochen nicht bringt, dann wird er kritisiert. Das ist Leistungssport!!!!!

  • Zwischen den 4 Verteidigern und den Offensivspielern war - abgesehen von Dorsch - überhaupt keiner flach und kurz anspielbar. Dorsch ist ballsicher, hält den Ball aber so lange, bis um ihn herum wieder alles zu ist. Hahn und Vargas kleben außen fest, Niederlechner und Gregorisch vorne. Das ganze Mittelfeld war aus Augsburger Sicht praktisch leer.

    Wir haben jahrelang mit spielerisch bestimmt deutlich limitierteren Spieler die Klasse gehalten. Die haben aber gefühlt auch viel mehr gekämpft. Die Zweikampfquote von 44:56 spricht auch Bände.

    Mit dem Geld für Pepi hätte man in Corona-Situation sicherlich mehr anfangen und mehr Problempositionen angehen können. Sagt sich im Nachhinein natürlich leicht.

    Aber das hat sich jetzt eh erledigt und wenn die Mannschaft auf dem Feld keinen Plan hat und nicht kämpft, bleibt halt nur noch der Trainer. Also Maurer raus :zwinkern0:

  • Die Schuldigen sind doch schnell ermittelt:

    • die Zuschauer, die die Profis nicht angefeuert haben
    • der Aushilfsstadionsprecher, der keine Emotionen transportiert hat
    • der Schiedsrichter, der immer den Gegner bevorzugt hat
    • den Ball, der wieder unglaublich rund war
    • und nicht zuletzt der grüne Rasen, der so gar nicht zum Winter passt

    Alles Gründe, so ein Spiel abzuliefern.

  • Aber im Nachhinein kann ich auch sehr schlau dahersprechen

    Es gab genügend, auch hier in diesem Forum, die exakt das vor dem Pepi Transfer genau so analysiert und gefordert hatten. AV nachbessern und einen zentralen Mittelfeldspieler, der in der Lage ist das Spiel zu gestalten, um nach vorne mehr Möglichkeiten zu kreieren.

    Man wundert sich welchen Leistungssprung Oxford gemacht ist und schämt sich ein wenig das man ihn früher so angegangen hat und macht nun mit dem immer noch jungen Iago genau das selbe

    Das Leben ist kein Ponyhof. Kritik ist normal und berechtigt, auch im Profisport. Und Iago ist nunmal schon seit längerer Zeit ein grosser Schwachpunkt. Das darf und muss man auch mal ansprechen. Niemand geht ihn deswegen persönlich an. Immer dieses mimimi Getue, wenn berechtigte Kritik geäussert wird. Das sind erwachsene Männer die wie Topmanager in der Wirtschaft entlohnt werden, da muss man auch Krtitik einstecken können. Gerade das Beispiel Oxford zeigt auch, dass Kritik durchaus positiv in der Entwicklung wirken kann.

    Als ob es nur an ihm liegt das wir verlieren.

    Hat niemand behauptet. Also lass doch einfach diese ebenso populistischen wie faktisch falschen Aussagen.

  • Der schlecht bezahlteste Spieler beim FCA verdient (vermutlich) mindestens das 10 fache von jedem der hier schreibt. Dafür erwarte ich einmal pro Woche 90 Minuten 100 % Leistung mit Zuschauer ohne Ultras oder sonst wie. Wenn einer die Leistung über Wochen nicht bringt, dann wird er kritisiert. Das ist Leistungssport!!!!!


    Wenn du 100% Leistung erwartest, sollte der FCA dir dann 100% der Gehälter in Rechnung stellen. So viel kann der Verein schon von Dir erwarten. Krtisieren und Leistung erwarten, sind zwei unterschiedliche Dinge. Jeder Profisportler will 100% Leistung bringen und den maximalen Erfolg haben, sonst würde er den Sport nicht machen. Kein Spieler macht absichtlich einen Stellungsfehler, Fehlpass oder Eigentor, weil er es will. Dafür braucht er nicht dich, um das von ihm zu erwarten, dass schafft er schon selbst.

  • Zwischen den 4 Verteidigern und den Offensivspielern war - abgesehen von Dorsch - überhaupt keiner flach und kurz anspielbar. Dorsch ist ballsicher, hält den Ball aber so lange, bis um ihn herum wieder alles zu ist. Hahn und Vargas kleben außen fest, Niederlechner und Gregorisch vorne. Das ganze Mittelfeld war aus Augsburger Sicht praktisch leer.

    Wir haben jahrelang mit spielerisch bestimmt deutlich limitierteren Spieler die Klasse gehalten. Die haben aber gefühlt auch viel mehr gekämpft. Die Zweikampfquote von 44:56 spricht auch Bände.

    Mit dem Geld für Pepi hätte man in Corona-Situation sicherlich mehr anfangen und mehr Problempositionen angehen können. Sagt sich im Nachhinein natürlich leicht.

    Aber das hat sich jetzt eh erledigt und wenn die Mannschaft auf dem Feld keinen Plan hat und nicht kämpft, bleibt halt nur noch der Trainer. Also Maurer raus :zwinkern0:

    Bei der Verpflichtung von Pepi habe ich sofort gesagt " was soll das". Die können noch 10 Mittelstürmer verpflichten es wird sich nichts ändern. Ich kann mich an eine brauchbare Flanke gegen Freiburg erinnern. Da liegt das Problem!

  • Jeder Profisportler will 100% Leistung bringen und den maximalen Erfolg haben, sonst würde er den Sport nicht machen. Kein Spieler macht absichtlich einen Stellungsfehler, Fehlpass oder Eigentor, weil er es will.

    Ich verstehe, was Du meinst. Aber die Sichtweise drängt sich nicht unbedingt auf, wenn man einige Spiele gesehen hat. Zumal Fehler und fehlender Kampf zwei paar Stiefel sind.

  • Bestimmt war das der Grund, weil Fans ihn als Fehleinkauf und unfähigen Spieler bezeichnet haben, hat er sich so entwickelt.

    Er hat auch innerhalb des Vereins Kritik bekommen.Verbal und durch Nichtberücksichtigung im Kader bzw. in der Mannschaft.

    Meine Aussage war nicht auf die Kritik aus dem Fanlager beschränkt, sondern ganz allgemein.

  • Ich habe da vielleicht eine Version erlebt als Du. Vom Verein hat er vor allem immer Zuspruch bekommen, es wurde fast gebetmühlenartig wiederholt wie gut er im Training ist und was für gute Anlagen er hat um ein guter Bundesligaspier zu werden. Die meisten waren der Meinung, macht man nicht, weil man das glaubt, sondern weil man nicht zugeben will, dass sein Transfer ein Fehler war. Dazu war er eigentlich so gut wie immer im Kader, wenn er nicht verletzt war und wurde immer wieder eingewechselt, wofür einige nur Spott und Häme übrig hatten, bevor er nur eine Minute gespielt hat. Bei ihm hat es halt funktioniert, dass er sich in Sachen Konzentration und Leistungsfähigkeit stabilisert hat, bei anderen nicht. Der Grund liegt in erster Linie aber darin, dass man an seine Fähigkeiten geglaubt hat und nicht weil man seine Fähigkeiten in Frage gestellt hat.