Beiträge von ynwa

    Allgemein macht er deutlich zu wenig aus seinem enormen Talent. Er hätte die Chance gehabt, ein ganz Großer zu werden.

    Genau da liegt vielleicht das Problem, wo man bei ihm ist enormes Talent sehen kann ist mir schleierhaft, außer man benutzt den Begriff inflationär. Musiala oder Wirtz würde ich so etwas attestieren, aber nicht einen Vargas, damit tut man auch ihm keinen Gefallen. Genau wie schon immer die totale Überbewertung der Nationalmannschaft, wo er in 90% der Spiele auf Gegner trifft die eine Klasse schlechter sind als die Gegner an jedem Wochenende beim FCA. Das ist aber nicht nur bei ihm so, sondern schon bei jedem Nationalspieler den wir hatten von Rama, über Thorghelle bis zu Finnbogason. Da werden Leistungen verglichen, die gar nicht vergleichbar sind. Das so wie Leistungen in Freundschaftsspielen mit Pflichtspielen zu vergleichen. Sein Limit ist meiner Meinung nach genau dort, wo er jetzt ist und zwar beim FCA, wenn er es gut macht, also seine Chancen besser nutzt, schafft er es zu einem vergleichbaren Verein in die Premier League, aber verdient das Vierfache und hat das Optimale aus seinem Talent und seiner Karriere herausgeholt.

    Gestern waren weder Jensen, Tietz noch Demirovic besser als Vargas. Demirovic fast unsichtbar, aber wer am Ende so ein Tor macht, hat seinen Job erledigt. Tietz deutlich schlechter als Vargas und der schlechteste in der Offensive. Hat so gut wie keinen Zweikampf gewonnen gegen die Defensive der Hoffenheimer. Auch Jensen mit deutlich mehr Fehlpässen und Ballverlusten wie Vargas. Daher ohne das Tor von Demirovic hätte ich sogar gesagt, Vargas war der Beste in der Offensive. Ob die Entwicklung von Vargas ausreichend ist und ob man sich mehr erwartet hat, ist eine andere Diskussion. Das Spiel gibt für mich überhaupt keinen Anlass dazu, war eine solide Leistung für mich und besser als die Spiele davor von Michel. Wundert mich eher, dass sich noch keiner über die Dreierkette in der zweiten Halbzeit beschwert hat.

    Nun...jetzt waren wir wochenlang brutal effektiv. Heute eben nicht. Hoffenheim war ein guter Gegner heute. Auch wir habens gut gemacht. Das sind Spiele da muss man dann zumindest den Punkt mitnehmen. Noch nicht allzu lange her, da hätten wir uns wahrscheinlich noch in der 93. Minute das 1:2 gefangen .

    Auch heute war man effektiv, Chancen für drei Spiele habe ich heute nicht gesehen. Das Tor war einfach eine überragende Einzelaktion. Die restlichen Chancen war jetzt nicht wirkliche Hochkaräter, da war die Chance von Demirovic nach Engels Hereingabe schon die Beste. Insgesamt war Hoffenheim die erste Halbzeit besser, Augsburg die zweite Halbzeit. Daher verdientes Unentschieden für beide Mannschaften. Insgesamt bisher das beste Spiel unter Thorup.

    Deutlich besseres Auswärtsspiel als vor Thorup. Köln musste. Das hat man gesehen. Und nach vorne hatten wir Riesenchancen. Punkt mitgenommen. 7 Punkte voll im Soll.

    Mehr noch als im Soll sind 7 Punkte aus drei Spielen. Besseres Auswärtsspiel würde ich nicht sagen. Gegen die Bayern und Freiburg fand ich nicht schlechter als heute und gegen Leipzig absolut unterirdisch, weil das Spiel ja schon nach 20 Minuten vorbei war. Wenn man sich vor der Saison die Spielplan angeschaut hat, dann sollte punktemäßig, chancenmäßig und ergebnistechnisch nach normalen Verlauf der Saison auch mehr drin sein gegen Heidenheim und Köln als gegen Bayern, Leipzig und Freiburg. Ist natürlich nicht selbstverständlich in Heidenheim oder Köln zu punkten, aber qualitativ trifft man sich da eher auf Augenhöhe.

    Hätte ich mittlerweile nicht mal mehr das ganz große Problem mit. Aber sicher nicht aufgrund des heutigen Spiels. Das Gegentor allein verschuldet und auch sonst ein großer Unsicherheitsfaktor. Auch wenn er dann einen seiner eigenen Patzer überragend wieder ausgebügelt hat.

    Das Gegentor kann man sicherlich besser klären, aber der Ball darf da gar nicht so reinkommen. Daher auch nicht allein verschuldet, sondern 90% des Fehlers passieren vorher. Wie auch fast alle anderen Chancen, sind die Innenverteidiger halt die größten Deppen, wenn eine Flanke nach der anderen reinfliegt.


    Ansonsten verlorene Punkte, da Köln deutlich anschlagen war und man wieder miserabel verteidigt hat. Die Innenverteidigung nehme ich da raus, aber in der ersten Halbzeit war Pedersen defensiv gar nichts und in der zweiten Halbzeit ist Mbabu nur ein bisschen gejoggt und ist jedem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Davor Dorsch wieder mit vielen unglücklichen Aktionen defensiv. Da kommt sogar ein harmloses Köln zu einigen Chancen. Gumny sehr stark in der ersten Halbzeit und leider schon wieder verletzt. Immerhin nicht verloren, aber eher aufgrund des Gegners.

    Die haben doch gar keine Handhabe um Druck auszuüben, schließlich sind ja außer einen Geldspritze wenig Berührungspunkte, da sehe wenig was dafür sprechen könnte. Sollen übrigens damals 6,3 Mio gewesen sein und bis 2026 zurück bezahlt werden, die Rendite dürfte schon jetzt schon weit über den Erwartungen beim Investor liegen. Bei Union ist das Modell halt aufgegangen für beide Seiten, aber Union ist nicht mehr auf sie angewiesen, sondern zahlt halt ihre Verpflichtungen ab, sollte ja ein leichtes sein allein mit Antrittsgeldern der CL. War ja bei uns etwas anderes, wenn die Geldgeber gleichzeitig eine Funktion im Verein haben. Da besteht eher die Gefahr, dass der Investor auch in den sportlichen Bereich mit eingreift und das ja auch getan hat, schließlich hatte er eine offizielle Funktion. Ich glaube was die wenigsten auf dem Schirm haben, ist das Union schon vorher Teile ihrer Fernsehgelder für eine Kredit verpfändet hat und zwar an Kölmel, da ging es um mehr Geld als bei Quattrex und damals um deutlich höhere Teile vom zukünftigen Fernsehgeld (damals sollen es 13,75%gewesen sein). Kann anscheinend 2025 abbezahlt werden, muss aber nicht und der Anteil an den Fernsehgelder wurde bei dem Kredit deutlich reduziert und dafür hat Kölmel dann halt ins Stadion investiert. Dort ist die Sache auch spannend, denn dort ist natürlich auch Geld geflossen, in dem man das Stadion zurückgekauft hat, eines der Unternehmer die das finanziert hatten war Firma des Präsidenten. Hier wurden die Anteile nicht direkt gekauft, sondern in langfristige Sponsoringverträge umgewandelt. Union hat also insgesamt viel auf die sportliche Zukunft verwettet und damit bisher Recht behalten.


    Das gleiche macht eigentlich Quattrex, bei Vereinen die Geld brauchen investieren und dann darauf hoffen, dass sich der sportliche Erfolg einstellt und damit höhere Einnahmen und dadurch höhere Rendite. Selbst wenn nicht, bekommen sie immer noch eine ordentliche Rendite. Union wird zwar auch immer genannt, aber in Lautern haben sie mehr investiert, in Nürnberg haben sie investiert und in Heidenheim sind sie seit Jahren mit drin.


    Sportlich gesehen, glaube ich nicht das Union mit Fischer in die 2.Liga gehen würde, dafür ist der Präsident schon zu sehr Geschäftsmann als Romantiker. Das Umfeld in Freiburg damals und auch jetzt ein anderes. Das Bemerkenswerte an der ganzen Thematik ist, dass mit Fischer, Baumgart und Svensson drei Trainer unter Druck stehen, bei denen man vor nicht mal einem Jahr gesagt hätte, die gehören zu den besten Trainer der Liga und passen alle perfekt zu ihren Vereinen.

    Souveräner 4:0 Sieg gegen die Bayern, auch in der Höhe verdient. Hatte etwas von U23 spielt gegen eine U19, Augsburg körperlich in allen Belangen überlegen.

    Wäre schön, wenn man über die nächsten Premiere und Rekord für Thorup nach dem Spiel sprechen könnte. Gegner sieht sehr machbar aus, macht es also noch gefährlicher, vielleicht etwas weniger zu machen. Köln betreibt extrem viel Aufwand und ist offensiv recht harmlos, aber irgendwann wird auch dort der Knoten platzen, da sollten wir nicht behilfich sein. Auf jeden Fall kann man sich auf viele Flanken einstellen auf Selke. Da dürfte Pfeiffer wohl der richtige Ersatz für Uduokhai sein. Ich würde auch Engels einem Dorsch vorziehen, aber ich glaube der Trainer wird Dorsch erstmal Vertrauen geben und auch schlechte Spiele "gönnen" wie gegen Wolfsburg und ihn nicht gleich rausnehmen. Gerade für die aktuelle Stimmung wäre es ein enormer Dämpfer, wenn man dort schlecht spielen und verlieren würde. Die Welle die man jetzt hat, kann man gerne noch etwas reiten.

    Solange die Mannschaft derart auftritt, jeder für jeden die Böcke ausmerzen will und das meist auch tut, die auf einmal nach vorne Spielzüge zeigen, die man hier gefühlt eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hat, Spieler plötzlich ihre Qualitäten zeigen, ein gigantisches Selbstbewusstsein an den Tag legen, Fans und Mannschaft auf einmal wieder eine Einheit darstellen, die in jeder Sekunde an sich glauben - egal, was passiert oder wie es steht - und dadurch Spiele drehen und sich das Ballglück erarbeiten, weil sie rennen wie die angeschossenen Wildschweine, dann verbittet sich JEDE Kritik an irgendeinem Spieler.

    Kritik ist genau wie ein Lob für gute Dinge immer angebracht, egal ob im Erfolg oder Mißerfolg und die meisten tendieren dazu nur nach Ergebnis zu urteilen und das war die letzten 20 Jahre so und wird auch die nächsten 20 Jahre so sein, an dem wird man nie etwas ändern.Ein 3:3 am Ende gegen Wolfsburg ist etwas anderes als ein Sieg und wird auch anders bewertet. Genau wie ein 4:4 gegen Gladbach anders bewertet wird, wie ein 4:3 Sieg. Gerade im Erfolg ist Kritik am wichtigsten, denn dort werden die meisten Fehler gemacht, weil man sich darauf verlässt, dass es einfach so weiterläuft und auch jetzt können zwei Siege nicht über Dinge hinwegtäuschen, die man noch nicht gut macht und nur weil etwas mehr Glück hat und das nicht bestraft wird.

    Das Team (endlich haben wir wieder ein echtes) verliert und gewinnt zusammen.

    Das Team ist immernoch das genau gleiche Team wie vorher, macht immer noch die gleichen Fehler und hat ist auch vorher oft zurückgekommen, nur halt oft viel zu spät, dass es auf das Ergebnis keinen Einfluss mehr hatte. Das man jetzt in einer Phase ist, wo man sich selbst belohnt, sollte man so lange ausnutzen wie es geht und so viele Punkte holen wie es geht, denn am Ende wird man vielleicht jeden Punkt brauchen wie letzte Saison um Phasen zu überstehen, wo es nicht mehr funktioniert und die werden sicherlich wieder kommen. Dann wird man halt nicht mehr zurück kommen, Spiele verlieren oder am Ende Gegentore bekommen die Punkte kosten und genau wie der Lauf jetzt positiv ist, kann er auch wieder negativ werden. Dann sollte man sich auch in Erinnerung halten, dass das Team gemeinsam gewinnt und verliert, nicht nur nach Siegen.

    Gerade van den Berg wird aber heftig dort kritisiert und spielt wohl auch noch zu inkonstant. Krauß konnte sich bisher auch nicht durchsetzen. Ansonsten auffällig, dass die Mainzer im Sommer 3 Absteiger als Toptranfers hatten. Krauß, Richter und van den Berg. Sicher mal etwas gefährlich als aufnehmender Verein sowas.

    Ich sehe da nichts gefährliches dran, sondern eher weniger Risiko als Spieler aus der zweiten Liga oder aus dem Ausland, wenn man Spieler holt die schon in der ersten Liga ihre Leistungsfähigkeit gezeigt haben. Garantien gibt es eh keine wie Neuzugänge funktionieren und wie schnell. Dazu war kein Transfer von den Dreien als unbedingter Stammspieler vorgesehen, sondern für die Breite, weil Mainz ja den Luxus hatte, dass sie eigentlich schon eine funktionierte Mannschaft und Gerüst hatten ähnlich wie Freiburg und im Gegensatz zu uns.


    Ansonsten sehe ich den Mainzer Kader nicht besser als den vom FCA in Gänze. VIelleicht hat Mainz die besseren Einzelspieler (Zentner, Bareirro, Widmer zB), aber sehe da bei Mainz auch einige Schwachstellen in der S11 und besonders in der Breite. Gerade die IV find ich nicht bulitauglich. Da sind wir deutlich besser besetzt.

    Die Leistungsfähigkeit eines Kaders und von Einzelspielern ist ja meisten subjektiv und verändert sich dann nochmal in der Saison. Die Innenverteidigung der Mainzer Mannschaft muss ja schon deshalb bundesligatauglich sein, weil es die gleiche wie letzte Saison ist und es schon bewiesen hat, dass sie tauglich ist. Problem ist nur, dass der beste Innenverteidiger verletzt ist und dazu ein weiterer wichtiger Bestandteil der Defensive mit dem Kapitän fehlt. Wenn dann noch schlechte Form von den verbliebenen dazu kommt, reicht das um eine Fehlerkette defensiv zu erzeugen. Ich denke gerade wir kennen das zu Genüge. Im Moment haben wir auch nur einen Innenverteidiger auf ordentlichen Niveau. Defensiv müssen wir erst gar nicht mit dem Finger auf andere zeigen, der Unterschied ist das wir offensiv trotzdem noch was zu Stande bringen und bei Mainz dort alles an einem Jugendspieler hängt. Hinten nichts, vorne nichts, gibt meistens auch nichts an Punkten. Mainz kennt die Situation schon, da wird spannender wie Union damit umgeht, das sie zum ersten Mal in so einer Phase sind seit dem Aufstieg.


    Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn Mainz nach diesem schlechten Transfersommer inkl El Ghazi zur Winterpause und evtl sogar am Ende der Saison auf einem Abstiegsplatz steht.

    Nach drei Punkten nach neun Spielen kann man davon ausgehen, dass man mit Sicherheit bis zur Winterpause hinten drin stehen wird, aber zwei oder drei Siege und schon machst du einen großen Sprung tabellarisch in der Liga.

    ähnlich wie Koubek und Dahmen. Allein durch ihre köperliche Attribute die sie mitbringen. Dazu ist der eine schon lange Stammtorhüter und der andere will es werden.

    Ist dem so? Ich dachte, Koubek wäre schon sehr lange nicht mehr Stammtorhüter und würde es gerne wieder werden. Dahmen hat in den letzten 3,5 Jahren exakt doppelt so viele Bundesligaspiele bestritten wie Koubek.

    Das ist durchaus missverständlich geschrieben, da ging es immer noch um den Vergleich von Zentner und Dahmen. Da sich sie sich nur köperlich und spielerisch total unterscheiden, sondern der eine schon bei Mainz mehrere Jahre Stammtorhüter ist und der andere in dem Fall Dahmen in Augsburg seine erste Saison als Stammtorhüter spielt.

    Zehntner ist für Mainz besser, sonst hätte man sich für Dahmen entschieden. Das ist ein Fakt, ansonsten sind Quervergleiche Schwachsinn, gerade weil sie komplett andere Spielertypen sind, ähnlich wie Koubek und Dahmen. Allein durch ihre köperliche Attribute die sie mitbringen. Dazu ist der eine schon lange Stammtorhüter und der andere will es werden. Dahmen ist halt relativ klein für einen Torhüter, ähnlich wie ein Sommer und da muss man halt andere Qualitäten mitbringen. Dazu ist er halt einfach ein netter Kerl, da fehlt etwas die Ausstrahlung, die kommt aber nur durch Erfahrung dazu, hatte ein Neuer auch nicht unbedingt am Anfang seiner Karriere. Das wusste man aber vorher und Nummer 1 zu sein und ein guter zweiter Torhüter, ist auch bei erfahrenen Torhütern siehe Ullreich ein großer Unterschied, der es solide macht als zweite Torhüter und als Nummer 1 nicht mal für den HSV gut genug war. Bei Dahmen kommt dazu, dass es sein erstes Jahr als Stammtorhüter ist und da werden auch noch einige Fehler dazu kommen, aber die muss man einfach akzeptieren, nur so wird er zu einem besseren Torhüter. Das gleiche Spiel hat man Atebolu in Freiburg, ein riesen Talent, aber Unsicherheiten und halt noch lange nicht auf dem Niveau seines Vorgängers. Das ist denen auch bewußt und sie ziehen das durch, weil sie wissen, dass es nicht bei jungen Spielern zu Leistungsschwankungen kommt und wenn das bei Torhütern passiert, kann man die nicht mal zwei Spiele auf die Bank tun und einwechseln wie bei einem Feldspielern und Fehler wirken sich natürlich deutlicher auf das Spiel aus als bei anderen Spielern. Man hat mit Kostmann einen Torwarttrainer der mit Ortega einen ähnlichen Torhüter von einem durchschnittlichen Torhüter zu einem guten Torhüter gemacht hat mit ähnlichen Fähigkeiten bei Finn. Dahmen übrigens mit den meisten Pässen pro Spiel aller Torhüter in den Top5 Ligen. Man will ihn mehr einbeziehen und dann passieren auch mehr Fehler. Desto mehr Spiele, desto mehr Erfahrung und desto mehr Autorität und Situation im Spiel kennt ein Torhüter und kann sie bewältigen. Es muss von ihm mehr kommen, erwartet er sicher auch von sich selbst, aber das kann gleichzeitig nur passieren, wenn er Fehler machen darf und daraus lernt und das geht wiederrum nur, wenn er das volle Vertrauen als Nummer 1 hat.

    Nach den Bewegtbildern klare rote Karte für Pedersen und das völlig ohne Not in der Situation so hinzugehen. Elfer eher keiner, aber Dorsch wie auch beim ersten Gegentor viel zu ungestüm im eigenen Strafraum, wie ingesamt in vielen Zweikämpfen und Uduokhai Platzverweis völlig korrekt. Daher eher Glück mit dem Schiedsrichter, denn kein Elfer, aber dafür haben ne ganze Halbzeit in Unterzahl wäre die schwierigere Variante gewesen.

    Gutes Spiel, guter Einsatz und am Ende belohnt worden. Im Moment kommt auch das nötige Glück in einigen Situationen dazu. Kein Stürmer von uns hätte das Tor schöner gemacht wie der Verteidiger der Wolfsburger und in der letzten Sekunde wäre der Ball wahrscheinlich am Anfang der Saison bei einem Wolfsburger und im Tor zum 3:3 gelandet, jetzt eben nicht und solche Kleinigkeiten entscheiden über drei Punkte. Mit den drei Punkten mehr auf dem Konto, braucht man noch weitere 7 Punkte um im Soll der Hinrunde zu sein, bei acht weiteren Versuchen. Überragend heute vor allem Jeff, nicht unbedingt defensiv, aber die Pässe waren teilweise Weltklasse, dazu mit einem Flankenlauf das 1:0 vorbereitet. Gumny macht das defensiv sehr solide die letzten beiden Spiele, kann man auch hervor heben. Trotzdem wieder zwei Gegentore, ist immer noch zu viel. Das Positive mitnehmen und Spiel abhaken, denn nur eines ist besser als zwei Spiel in Folge zu gewinnen und zwar Drei. Köln nicht unterschätzen, werden mit viel Wut im Bauch auflaufen und sich sich nicht zurücklehnen und glauben es wird ein Selbstläufer mit zwei Siegen im Rücken und man kann mit weniger Aufwand dort etwas holen.

    Ich finde sie haben einen besseren Kader als der FCA und einige andere Mannschaften vor sich in der Tabelle, vor allem richtig gute Eigengewächse, dazu gute Spieler wie Krauss oder van der Berg dazu geholt, das sah alles nach einem Plan aus. Ein paar Verletzungen von wichtigen Spielern, viele unglückliche Niederlagen wie auch gegen uns, Formschwankungen und schon bist du hinten in der Tabelle und die einfachsten Dinge funktionieren nicht mehr. Bei Köln ist es ja ähnlich. Auffallend bei Mainz ist das ihre besten Leistungen gegen gute Teams bringen und dann trotzdem durch individuelle Fehler verlieren und sich extrem schwer tun gegen Gegner auf Augenhöhe und nur lange Bälle versuchen und ein Ajorque im Moment nicht so wirkt als hätte er jemals vorher Fußball gespielt. Da wird spannend sein wie lange bei ausbleibenden Ergebnissen am Trainer festhält. Genau wie bei Köln mit Baumgart kann ich mir auch bei Mainz keinen besseren Trainer vorstellen.