Beiträge von ynwa

    Vielleicht muss man auch einfach nur einsehen, dass aktuell der einzige direkte Konkurrent des FCA der FCA ist, weil man endlich mal wieder dahin kommen muss, regelmäßig die vorhandene Qualität auf den Platz zu bekommen, was seit nunmehr gut 1,5 Jahren nicht mehr passiert ist.

    Die Qualität hat man schon auf den Platz gebracht, allerdings halt nicht konstant, sondern immer nur ansatzweise. Das ist ja auch das einzig positive an einem Trainerwechsel, die Erwartungen werden wieder auf Null gesetzt und man kehrt zurück zu den Basics. Selbst wenn man gegen Darmstadt mit Glück gewonnen hätte, man punktemäßig voll im Soll gewesen wäre und irgendwo im Mittelmaß der Tabelle stehen würde, wäre die Stimmung negativ gewesen, weil man ja spielerische Fortschritte versprochen hat mit gleichzeitigen Erfolgen und das am Besten konstant. Jetzt kann man sagen, alles startet bei Null, und man kann den Abstiegskampf wieder ausrufen, nur ist das Problem, ob man genug Spieler findet, die auch Abstiegskampf können und nicht geholt worden sind wegen eines spielerischen Fähigkeiten, die sie nur abrufen können, wenn es gut läuft. Mannschaften bzw. Kader denen mehr Qualität oder mein Lieblingswort Potential steckt sind halt nicht immer auch gleichzeitig die erfolgreicheren Mannschaften siehe diese Saison bisher Mainz oder Union.

    Und auch wenn man mich nicht verstanden oder richtig gelesen hat.....für Thorup ist es seit gestern ein Bonusspiel, nicht für die Mannschaft, weil die anderen dahinter verloren haben und man auf keinen Fall auf einen der drei letzten Plätze abrutschen kann.

    Der Fehler liegt darin, dass Thorup kein frei schwebendes Teilchen ist, sondern wie Maaßen Teil der Mannschaft und die sind nicht voneinander trennbar, die gewinnen und verlieren zusammen. Wenn es also ein Bonusspiel für den Trainer ist, ist es gleichzeitig auch ein Bonusspiel für die Mannschaft und das kann es gegen einen direkten Konkurrenten nicht sein. Gegen die Qualitäten und Spielstil von Wolfsburg wird man gar nichts holen, daher ist die Mannschaft und dazu gehört auch der Trainer heute in der Pflicht, vor allem nach dem man gegen einen direkten Konkurrenten schon gepatzt hat. Desweitern ist der Tabellenplatz gar kein Argument, denn außer nach dem 34.Spieltag ist der völlig uninteressant, sondern nur Punkte zählen in der Liga.

    Natürlich wird Dahmen spielen, auch in der Vorbereitung hieß es ja schon Konkurrenzkampf, drei gute Torhüter, trotzdem war klar, wer am Ende im Tor steht. Als neuer Trainer wäre es ja auch dumm, etwas anderes zu sagen, schließlich darf sich niemand sicher fühlen, gleichzeitig wäre es noch dümmer durch einen Torwartwechsel die ganz Aufmerksamkeit auf diese eine Personalie zu lenken und einen Spieler quasi schon zu verbrennen, bevor ein Spiel gemacht wurde.

    Thorup will das Forum echt brennen sehen. :mrgreen:

    Dafür reicht doch schon, wenn er Dreierkette spielt.

    Kann mich nur an seine Auftritte in den Vorbereitungsspielen erinnern.

    Körperlich unterlegen und meistens den Ball viel zu lange geführt. Wenn das schon bei kontaktlosen Freundschaftsspielen der Fall ist, dann wundert es mich nicht, dass er kein Land sieht in der Bundesliga. Die Minuten im Ligabetrieb zwar gegen Bayern, aber auch da sah es eher so aus, als versucht ein Jugendspieler gegen Profis zu spielen. Ob er bei Social Media dem FCA folgt oder nicht sollte keine Rolle spielen, eine Leihe zum Beispiel in die Niederlande wäre nicht schlecht, kommt seinem Spielstil entgegen. Im Abstiegskampf sehe ich nicht wie er der Mannschaft helfen kann und um nichts anderes geht es für den FCA.

    So schnell kann es gehen, vom absoluten Chancentod und nicht bundestauglichen Stürmer in Köln zum Torjäger in Stuttgart. Da sieht man mal wieder, dass junge Spieler halt nicht gleich auf Knopfdruck funktionieren. Das ist im Moment genau der Stürmer, denn Köln brauchen würde in seinem System und denn sie mit Modeste noch hatten. Ein Stürmer, der immer und von überall trifft braucht aber wahrscheinlich jeder. Stuttgart war schon letzte Saison spielerisch allen überlegen im Abstiegskampf, besonders in den direkten Duellen. Nur hinten hatten sie indivduelle Fehler, wie bei uns und vorne haben sie eine Chance nach der anderen vergeben, am Ende keine Ergebnisse und daher auch vier Trainer. Jetzt sind sie wieder gegen Gegner auf Augenhöhe spielerisch gut, machen hinten weniger Fehler und vor allem vorne trifft jemand wie er will. Letzte Saison hätten sie wahrscheinlich die Mehrzahl der Spiele gegen solche Gegner verloren, jetzt läuft alles von selbst.

    Sorry, ich finde, daß Du oft gut schreibst, aber daß ist jetzt einfach nur Quatsch in meinen Augen.


    Meinungen sind immer Quatsch, wenn sie nicht der eigenen entsprechen. Ich schreibe, dass die Heimspiele nie langweilig waren und du schreibst, dass du bisher nicht zufrieden heimgegangen ist. Warum ? Ich habe nichts davon geschrieben, dass ich gefälligst erwarte, dass du zufrieden heim gehst, sondern die Heimspiele alle Emotionen geboten haben, die der Fußball mitbringt und das bis zur 98 Minute, dazu gehören auch negative Emotionen. Wie du dann heim gehst, ist erstens dir überlassen und sonst niemanden, genauso ob du wieder kommst oder nicht gegen Wolfsburg.

    Das ist jetzt echt mal gequirlte Kacke sorry, ich geh jetzt über 20 Jahre zum FCA, war nie enttäuscht erinnere mich gerne als uns Sandor die Liga hielt, da war auch mehr Schatten als Licht, ich hab im Regen gezittert, auch geh ich nicht ins Stadion weil ich mir einbilde der FCA haut D98 aus dem Stadion.

    Das ist gequirlte Kacke und das ohne sorry dahinter. Wer noch nie enttäuscht heim gegangen ist beim FCA in über 20 Jahren, der sollte einen Arzt aufsuchen.

    Zufrieden ( vielleicht annähernd gegen Gladbach?) oder oder gar glücklich bin ich schon lange nicht mehr aus dem Stadion gegangen.Liegt aber wahrscheinlich an meiner überzogenen Erwartungshaltung.Und nein, ich gehe nicht zu Bayern München….

    Enttäuscht oder unglücklich sind ja auch Emotionen und wie du das verarbeitest, liegt ja an Dir. Wenn du Mitleid haben willst, hättest du eher schreiben müssen, dass du jetzt zum FC Bayern gehst. Wenn du Siege sehen willst, empfehle ich dir zu Schwaben Augsburg zu gehen, tolles Stadion, guter Fußballer, viele FCAler und viele Siege.

    Beim FCA wurde schon viel mehr gepiffen, da wußte man noch nicht mal was erste Liga ist. Ich Stadion fand ich aufgrund der Leistung überrascht wie wenig gepiffen wurde und vor allem wie gut und positiv unterstützt wurde auch nach dem zwei Tore Rückstand, vor allem von der aktiven Fanszene. Daher war das eher die positive Randnotiz dieses Spiels.

    Ganz ehrlich. Bei dem was da aktuell auf dem Platz zu sehen ist, ist es ein echtes Wunder, dass das Stadion immer wieder so gut gefüllt ist.

    Wenn man neutral auf den Fußball schaut, ist es schlecht, was fußballerisch geboten wird. Wenn man mit dem FCA mitfiebert, ist man nach keinen Heimspiel diese Saison ohne Emotionen und Wechselbad der Gefühle nach Hause gegangen. Die letzten Heimspiele bringen alles mit, von ärgern, freuen, zittern, Spannung fast bis zur letzten Sekunde und alles innerhalb eines Spiels. Genau die Emotionen machen einen Stadionbesuch doch besonders und können niemals durch ein Spiel vor dem TV ersetzt werden.

    Meiner Meinung nach haben wir zu viel Umbruch jedes Jahr in der Mannschaft und gleichzeitig eine Erwartungshaltung, dass man eine Mannschaft auf dem Reißbrett erschaffen kann, sie verjüngt und noch dazu Erfolg hat. Ich kann mich nicht daran erinneren, dass so etwas jemals aufgegangen ist, außer vielleicht bei Vereinen wie Hoffenheim oder Leipzig, wo man Spieler holt die zwar jung sind, aber ganz andere Qualitäten schon gezeigt haben und haben. Die Mannschaften die erfolgreich waren im Abstiegskampf und dann später auch weiter oben in der Tabelle, waren erfolgreich weil sie gewachsen sind, weil sie gegen Widerstände kämpfen mussten und dann auch nach dem Motto wir gegen alle, weil ähnlich wie in Darmstadt oder Heidenheim niemand etwas ihnen zugetraut hat. Das geht aber nur mit viel Zeit und nur durch Phasen wie auch jetzt, die man gemeinsam meistert. Einfach die halbe Mannschaft wieder ersetzen, bleibt man immer im gleichen Hamsterrad. Man versucht junge Spieler zu holen, von denen werden es schon mal 50% nicht schaffen, weil qualitativ halt doch nicht so gut sind, sonst würden sie nicht zum FCA gehen, sondern wären schon länge von anderen entdeckt worden. Der Rest ist es vielleicht in ein paar Jahren. Die anderen müssen die sich zuerst überhaupt an die Liga gewöhnen, haben natürlich Leistungsschwankungen und können noch gar nicht vorangehen, sondern schauen auf die, die schon lange dabei sind und wenn die anderen auch selbst mit sich mehr zu kämpfen haben, kann das als Mannschaft nicht funktionieren, vor allem nicht wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Wenn die mehr als die Hälfte der Mannschaft nicht weiß, was Abstiegskampf bedeutet und auch weiß, egal wie die Saison ausgeht, dann wechsle ich halt zu anderen Verein nächste Saison, wenn es schief geht, kann man keinem vorwerfen. Dahmen hat noch mit der Nummer 1 zu kämpfen, macht noch Fehler und natürlich ist es ein großer Sprung zwischen Edelreservist und Stammtorhüter in der 1.Liga. Davor ein Gumny, bei dem man zugeben muss, dass er sich nicht durchgesetzt hat in der ersten Liga und eigentlich auch dem Abstellgleis ist. In der Mitte ein Kapitän der abgesetzt wurde und gehen soll, ein Uduokhai der gehen will und ein Iago der gehen soll. Dazu ein Pfeiffer, für den erste Liga und die Geschwindigkeit dort Neuland ist und erst überhaupt zeigen muss, dass er gut genug für die Liga ist. Das war nur unsere Abwehr. Im Mittelfeld ein Rex, dem kann man sicher nichts vorwerfen was Mentaltität angeht, aber fußballerisch war das absolut bodenlos gegen Darmstadt. Daneben ein junger Breithaupt, der seine Sache ordentlich macht, aber auch jemand ist, der aus der zweiten Liga kommt und eigentlich von seinen Nebenmann noch viel Coaching braucht. Demirovic macht seine Sache gut, geht voran, kämpft, trifft, da ist die nötige Qualität da, aber als Einzelspieler bringt das nur wenig, wenn der Rest nicht funktioniert. Vorne Beljo, der gute Anlagen hat, aber natürlich noch große Schwankungen im Spiel hat und vielleicht erst in ein oder zwei Jahren als Stammspieler in Frage kommt. Dazu ein Tietz, der ebenfalls selbst mehr mit sich zu kämpfen hat und in der ersten Liga auch erst ankommen ist. Auf dem Platz also mit Jeff und Demirovic vielleicht zwei Spieler, an dem sich junge Spieler orientieren können, die auch mal Anweisungen geben, der Rest ist mit sich und der Welt beschäftigt. Das ist schon sehr wenig für eine Mannschaft, vor allem im Abstiegskampf und da muss schon sehr viel zusammen kommen, damit das als Mannschaft funktioniert. Das liegt dann nicht immer daran, dass man nicht will, sondern nicht kann, weil zu viele mit anderen Dingen beschäftigt sind und man das bei vielen Spielern verständlich ist. Wenn man von dieser Mannschaft auch noch erwartet spielerisch zu entwickeln, ist mir ehrlich gesagt ein absolutes Rätsel. Zuerst braucht das viel Zeit, die in der Liga nicht hat und bekommt als Mannschaft zu funktionieren. Das heißt Fehler von anderen auszubügeln und Rückschläge wegzustecken. Schon vor der Saison hat man nur davon geredet, sich spielerisch zu entwickeln, die besten Spieler zu verkaufen, gleichzeitig aber nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollen. Das kann man machen, wenn man gleichzeitig hochkarätige Spieler holt und gleichzeitig eine feste Achse an Spielern hat, die schon Jahre ihre Qualität nachgewiesen haben. Haben wir beides nicht. Andere Vereine wie Mainz hatten das sogar und dazu ein super Trainer, eine viel bessere Nachwuchsarbeit und stehen auch mit dem Rücken an der Wand, weil dort alle von nächsten Schritt gesprochen haben. Dann startet die Saison und die Realität ist wieder Abstiegskampf und die Enttäuschung natürlich umso größer, weil ganz andere Dinge erwartet wurden. Da ist aber niemand außer der Verein selbst Schuld in unserem Fall und gleichzeitig musste man es auch tun, selbst wenn es krachend scheitert. Zum Fußballgeschäft gehört eben auch dazu Ilussionen und Erwartungen zu verkaufen, nur damit macht man das Stadion und die Kassen voll. Daher hört sich ein junger Trainer, junges Team, spielerische Weiterentwicklung und als Krönung am besten eine stetige Entwicklung in eine Richtung, der im Optimalfall im vorderen Bereich der Tabelle endet. Das ist natürlich viel toller als zum 100ten mal Abstiegskampf auszurufen. Das Tagesgeschäft holt einen noch früh genug ein. Das Glück für jeden Verein ist, man kann dem Trainer die Schuld geben, einen neuen Trainer holen, der auch erst mal davon reden wird den Abstiegskampf anzunehmen und dann geht alles so weiter wie bisher. Wenn man es am Ende schafft, wird man wieder alles anders machen, die Mannschaft austauschen und dann nächste Saison das gleiche Spiel von vorne. Wenn man die jährliche Trainerrotation hinter sich hat, wird halt der Manager und Präsident ausgetauscht. Im Winter und im Sommer dann wieder 20 neue Spieler, dass macht die Fans glücklich, bis man dann merkt, die vorher waren eigentlich nicht schlechter, aber die Chance ist da, dass nicht nur Nieten darunter sind, sondern auch ein Freilos oder ein Hauptgewinn.

    Ich glaube wir sind mittlerweile über den Punkt hinaus es als Erfolg zu verkaufen, wenn das Spiel auswärts zur Halbzeit noch nicht entschieden ist. Für Mikrofortschritte ist der Zug abgefahren.Es zählen nur noch Punkte, wie ist egal.

    Das ist sicherlich die Ansicht vom Verein und wahrscheinlich den meisten Fans und gegen eine bessere Punktausbeute gibt es auch kaum Argumente. Ich kann ja trotzdem andere Dinge für mich wichtiger sehen und wenn ich den Eindruck habe die Mannschaft zeigt Einsatz und nimmt das Spiel und Zweikämpfe an, bin ich zufrieden, denn das war nicht immer der Fall und hat auch nichts mit der Gesamtsituation zu tun. Wäre aber schlimm, wenn alle die gleiche Meinung und Prioritäten hätten.