Eher im Gegenteil, wenn man sich zB Freiburg ansieht. Die haben in einem Radius von 2 Stunden Fahrtstrecke keine ernstzunehmende Konkurrenz und können auf teile Frankreichs, der Schweiz und den kompletten Südwesten zugreifen. Mainz bedient sich seit Jahren aus dem näheren Umkreis (Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach) oder der Pfalz (Lautern, Mannheim).
Wir dürfen uns mit Stuttgart, den Bayern, 60 und dem Club herumschlagen mit der Konsequenz, dass jeder halbwegs talentierte Nachwuchsspieler eh nach München abgezogen wird.
Freiburg muss sich rein geographisch auch mit Stuttgart rumschlagen.Mainz speziell mit Frankfurt. Ich sage ja nicht, dass das geographische Einzugsgebiet ein alleinstehungsmerkmal für den FCA sein sollte, aber wir haben nach Stuttgart immerhin 2 Stunden Fahrzeit, nach Nürnberg 1,5. 1859 sollte für uns schon auf Grund der 2 Klassen Unterschied in der Liga kein ernsthafter Konkurrent mehr sein , wenn es um Attraktivität für Nachwuchsspieler geht. Der Club ähnlich. Bayern ist natürlich ein Fels, das ist klar.Speziell, seit sie ihr NLZ dermassen aufgepimpt haben.
Aber es ist nicht so, dass der FCA jetzt vollkommen eingekeilt zwischen vielen Rivalen wäre, wie z.b. die Vereine im Ruhrgebiet. Zudem , wer hält uns auf , auch in Frankreich, Schweiz, Österreich scouting zu betreiben ? Ist doch heute bei der Mobilität keine Affäre.
Ganz allgemein finde ich einfach, dass der FCA nach 10 Jahren 1. Liga bei der Nachwuchsabteilung immer noch grossen Nachholbedarf hat. Da ist noch erheblich LUft nach oben.Reuter und die sportliche Leitung hat dieses Minus bislang immer mit sehr guten Transfers ausgeglichen. Es ist aber immer besser und sicherer, wenn man hier eine zusätzliche Stütze hätte, um die erste Mannschaft mit Qualität zu bestücken.