Beiträge von Carter

    Wenn man sieht, was die Winterneuzugänge abgesehen von Engels aktuell für einen Stellenwert haben, ist das ja gar nicht so abwegig.


    Mbuku, Cardona oder Colina spielen überhaupt keine Rolle. Beljo sitzt nach dem ersten schwächeren Spiel sofort wieder auf der Bank, während ein Vargas, Rexhbecaj oder Uduokhai jede Woche aufs Neue ihre Grütze runterspielen dürfen.


    Davon, in dieser Chaostruppe mal wieder einen Nachwuchsspieler einbauen zu können, sind wir weiter entfernt als je zuvor.


    Den (dringend notwendigen) Umbruch scheint man ordentlich in den Sand gesetzt zu haben…

    Wobei ich mir das gegen die Panthers schon souveräner gewünscht hätte, war eigentlich die bisher schlechteste Saisonleistung. Diese Saison hat man halt alles Pech der Welt und könnte auch locker 4-0 stehen. Gegenstück zur letzten Saison…


    In den nächsten drei Spielen jetzt Chiefs, Bears, 49ers. Da muss neben dem Pflichtsieg im Soldier Field fast schon ein upset Win gegen einen der beiden anderen her, dass ich mir da noch große Hoffnungen auf die Playoffs mache. Auf der anderen Seite reichen vielleicht sogar neun oder zehn Siege für den Divisionsieg? Packers sind Müll, Bears sowieso und dem Lions Hype trau ich persönlich auch nicht. Mal sehen, vor Mahomes nächste Woche scheiß ich mir jedenfalls schon ganz schön in die Buxe.

    Wir gewinnen mehr Zweikämpfe, haben aus dem Spiel nichts zugelassen, die Mannschaft kämpft und gewinnt zweite Bälle und hatte die beste Chance des Spiel durch Tietz. Anscheinend sind die Erwartungen aber eher Freiburg auswärts an die Wand zu spielen. Ich sehe wenig an dem ich etwas auszusetzen hätte, außer dem individuellen Fehler von Iago. Ansonsten grundsolides und ordentliches Auswärtsspiel, in dem mannschaftlich gut verteidigt. Ich weiß nicht, was ich konsumieren müsste, um etwas anderes zu erwarten, vor allem bei unseren Auftritten bisher in Freiburg oder auswärts generell. Daher bin ich absolut positiv überrascht und hoffe, dass man in der zweiten Halbzeit nicht wieder zu alten Gewohnheiten zurückkehrt und sich her spielen lässt.

    Wenn du zufrieden bist, wenn sich die Jungs vor dem Spiel unfallfrei die Schuhe zugebunden bekommen, dann ist das in Ordnung und freut mich wirklich für dich. Aber hör doch endlich auf, anderen eine überzogene Erwartungshaltung zu unterstellen. Die hat in dieser Stadt kein Mensch.

    Alter, es ist so krass, wie in dieser Drecksliga bei uns immer ein komplett anderes Maß angelegt wird wie bei allen anderen. Das Frankfurter Foul ist nochmal deutlich brutaler, aber natürlich ist das nur gelb.


    Genau die gleiche Scheiße wie letztes Jahr mit der roten Karte für Demirovic, die ja für alle vollkommen gerechtfertigt war, nachdem man den Schiedsrichter eine Woche zuvor noch abgefeiert hatte, dass er Bellingham für ein und dieselbe Aktion nicht mal gelb gezeigt hatte.


    Aber wir lassen es halt auch mit uns machen und biedern uns lieber weiter schön an bei allen Beteiligten…

    Aber wie einige hier beziehen sie die Kritik ausschließlich auf die ersten drei Saisonspiele und nicht in Verbindung mit der katastrophalen Rückrunde. Und hier wie dort ergibt das keinen Sinn.

    Da reicht der Horizont aber auch nur bis zum Lake Michigan 😉


    Die Vikings haben diese Offseason auch einen ordentlichen Umbruch hinter sich und sind jetzt eines der jüngsten Teams der Liga. Man wird sicher keine 13 Spiele gewinnen wie letztes Jahr, aber es werden deutlich mehr als 20 % sein (tippe mal auf 9-11) und das ganz ohne Glück.

    Immer wieder erstaunlich, wie sich die Wahrnehmung verschieben kann.


    Wer ist denn dieses „gesamte Umfeld“? Die üblichen Forums-Nörgler? Dann mag das stimmen.


    Ich denke nicht, dass der Ferein selbst, Enno Maaßen oder die Mannschaft happy sind. Und natürlich geht es vor allem um Ergebnisse und das Spiel gestern war unbestreitbar kagge. Aber wie man die spielerischen Fortschritte einfach völlig ignorieren kann, verstehe ich einfach nicht.

    Szenen wie in Unterhaching hab ich seit Holger Fach nicht erlebt und an Pfiffe während eines Spiels kann ich mich in der gestrigen Form überhaupt nicht erinnern. Aber ist gut, ich lass euch Glücksbärchis hier wieder in eurer moralisch überlegenen Suppe kochen…

    Ja gut, da fehlt mir dann eben der Sachverstand.


    Dass das gesamte Umfeld unzufrieden ist, wie seit Holger Fach nicht mehr, liegt natürlich nur an der pösen, pösen Erwartungshaltung der ganzen Erfolgsfans hier…

    Natürlich war das gestern kein gutes Spiel. Ob eine andere Taktik die bessere gewesen wäre, keine Ahnung. Vielleicht hätte die uns wie letzte Saison eine Niederlage eingebracht. Ich finde es nur immer befremdlich, wenn man hier - üblicherweise nach Niederlagen - gleich wieder alles in Frage stellt. Insbesondere die Taktikvorgaben des Trainers, der die Mannschaft, deren aktuelle Möglichkeiten und den Gegner besser kennst als alle hier im Forum zusammen. Und ja, natürlich kann man auch mal taktisch daneben liegen, ist kein Beinbruch. Es war vollkommen klar, dass auch solche Spiele kommen werden. Demzufolge bin ich nicht überrascht und bleibe Optimist.

    Ich würde dir da liebend gerne recht geben. Das Problem ist nur, dass solche Spiele nicht auch vorkommen, sondern seit ca. 20 Pflichtspielen fast ausschließlich.


    Dass nach so vielen grausamen Vorstellungen und nicht dem kleinsten Anzeichen der Besserung das Vertrauen auch in die Arbeit des Trainers schwindet, kann man doch niemandem verübeln.


    Edith: Und bevor wieder der übliche Beißreflex der fehlenden Kontinuität kommt, welche wir uns, denke ich, alle sehnlichst wünschen würden: Der entscheidende Unterschied zwischen unserer aktuellen Situation und der der Freiburger, als sie mit Streich sogar in Liga 2 gegangen sind und unserer damals unter Weinzierl mit 9 Punkten zur Winterpause (mehr erfolgreiche Beispiele fallen mir hier nicht ein in den letzten Jahrzehnten Bundesliga), ist der, dass diese Teams jeweils deutlich bessere Leistungen gezeigt haben als es die Ergebnisse widergespiegelt haben. In so einer Situation kann es Sinn ergeben, an einem Trainer festzuhalten. Bei uns ist es unter Maaßen jedoch genau andersherum: Die Leistungen sind in der Regel vollkommen indiskutabel schlecht, die Ergebnisse letztes Jahr haben jedoch mit sehr viel Glück noch ausgereicht.

    Ich würde ihm noch bis zur nächsten Liga-Pause Zeit geben, um doch noch das erhoffte Ruder herumzureißen. Zeigt man bis dahin insbesondere in den Spielen gegen Mainz und Darmstadt kein komplett anderes Gesicht wie gegen Bochum, Unterhaching und die meisten Spiele der vergangenen Rückrunde, dann hat Maaßen für mich nichts gezeigt, was einen dazu veranlassen sollte, weiter an ihm festzuhalten.

    Wenn der Rechtsfuß akutell mehr Gefühl und Qualität im rechten großen Zeh hal als der Linksfuss im kompletten linken Bein, dann dürfte er nicht allzu lange nachdenken. Ich seh das wie der Fan. Uduohkai ist wohl nur geblieben, weil ihn keiner haben wollte, und das sieht man aktuell auf dem Platz.

    Ich bin da bei euch, aber ich habe meine Zweifel, dass das der Herr Maaßen auch so sieht. Ich tippe für die Zeit nach der Länderspielpause eher auf den nächsten tollen Versuch der Dreierkette mit Tanganga, Pfeiffer und Uduokhai.

    Ich denke die Abwehr nach der Pause wird Mbabu, Tanganga, Pfeiffer, Pedersen heißen


    Genau wie bei Dortmund ist unsere Defensive zwei Klassen schlechter als unsere Offensive. Natürlich qualitativ um einiges schlechter


    Kann Trollomos eigentlich nur zustimmen

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass Maaßen auf einen Linksfuß in der Innenverteidigung verzichten wird, auch wenn Uduokhai in der Form natürlich nichts in einem Bundesligakader zu suchen haben sollte.

    Kempf ist weit stärker als Winther und auch ein Kenny ist besser als Gumny. Nicht so extrem wie bei Winther/Kempf. Halte selbst grundsätzlich mehr als andere von Gumny und Winther, aber beide sind "noch" keine Spieler, die man problemlos in der Buli reinwerfen kann. Beide hatten und haben regelmäßig Schnitzer wegen fehlender Erfahrung/Qualität. Kempf und Kenny (insb. Kempf) spielen ihren Stiefel seit Jahren runter. Man braucht die eigenen Spieler auch nicht besser zu machen als sie sind.

    Wie kommst du denn bitte darauf? Über Kempf kann man ja noch reden, aber Kenny war eine absolute Katastrophe bei der Hertha und ganz Berlin würde ihn sofort mit der Schubkarre hierher karren. Ohne die Verletzung von Zeefuik hätte der jetzt in der zweiten Liga noch keine Minute gespielt.

    Kempf war bei Stuttgart einer der besseren IV der Liga, selbst bei Hertha noch der Beste. Er ist sehr schnell für einen IV, gut im Aufbau und eigentlich auch kopfballstark. Dazu Linksfuß. Also der Spieler ist definitiv ein guter Spieler für uns. Man war ja auch damals dran als er nach Stuttgart ging. Eigentlich ein Steal für die dann wahrscheinlich stehende Ablöse. Hertha verscherbelt gerade halt sein Tafelsilber, um Gehalt zu sparen und etwas Budget zu haben für Mittelfeldspieler.


    Kenny fand ich bei Schalke sensationell. Denke mal der bräuchte länger um wieder in Form zu kommen. Grundsätzlich aber stärker als Gumny.


    Wären beides Spieler mit low risk und großem Potential.

    Kempf war noch nie „einer der besseren“ Innenverteidiger der Liga und Kenny war letztes Jahr in einer unfassbar schlechten Berliner Mannschaft einer der Schlechtesten.


    Das Gras ist beim Nachbarn halt immer grüner als das eigene. Aber da spiel ich lieber weiter mit Gumny und Winther als mit den zweien den Kader noch weiter aufzublasen.