Fußballwoche
Der erste Auswärtspunkt in dieser Spielzeit geling genau dort wo auch der letzte Auswärtssieg stattfand. Nach sieben Auswärtsniederlagen in der Liga ein Erfolgserlebnis durch das dritte Saisontor von Philip Tietz.
Leverkusen spielt Unentschieden gegen Stuttgart und Dortmund besiegt Leipzig. Weiter vorne, die Eintracht, nach deren Kantersieg Bochum den Trainer auswechselt.
Kiel gewinnt das erste Spiel in der Bundesliga und St. Pauli in Hoffenheim. Die Tabelle entwickelt sich langsam. Vorne München, dahinter vier Punkte von Leipzig bis zu Freiburg. Zwischen Platz 7 und 14 sechs Punkte Unterschied, dazwischen der FCA mit 11 Punkten nach neun Spielen auf Platz 11. Von Platz 15 zu 17 drei Punkte Unterschied, und Bochum liegt mit einem Punkt aktuell schon etwas zurück.
Als Siebter der vergangenen Spielzeit kam die TSG Hoffenheim noch in die Europa League. Und auch in der aktuellen Saison soll es in diese Richtung gehen. Der Start mit Platz 16 und acht Punkten nach neun Spielen ist dabei etwas missglückt. Erst zweimal, gegen Kiel und Bochum, konnte die TSG bisher in der Liga gewinnen.
Unter der Woche gelang in der Europa League gegen Lyon noch der späte Ausgleich zum 2:2.
Viel ungewohnte Unruhe auch immer noch im Verein: Nach der vergangenen Saison hat sich die TSG von Teilen der Geschäftsführung und Sportschef Alexander Rosen getrennt.
In der nächsten Pokalrunde spielt der FCA Anfang Dezember beim Karlsruher SC – sowohl sportlich wie auch als Auswärtsfahrt ein interessantes Los.
München spielt gegen Leverkusen und Leipzig gegen Frankfurt, vielleicht erhöht dies die Wahrscheinlichkeit im Falle eines Weiterkommens einen Gegner zugelost zu bekommen gegen den noch kein Pokalspiel stattfand. Von den noch vertretenen Bundesligisten trifft dies auf Wolfsburg und Frankfurt zu.
Ausgegeben wurden auch die Spieltermine bis zum 19. Spieltag: Dieses Jahr sind noch drei Samstagnachmittage dazugekommen und im Januar dann zwei Spiele am Sonntag, 17:30 Uhr. Der Spielort Bremen zu diesem Zeitpunkt fällt dabei auch etwas aus dem Raster.
Der neue Modus im Europapokal schafft auch bei weniger an derartigen weiteren Veränderungen interessierten Traditionalisten ein gewisses Maß an Neugier. Unabhängig irgendwelcher Vor- oder Nachteile dieses Modus lassen sich bei Durchsicht der Tabellen wahlweise Erinnerungen an die Besetzungen der kleineren zwei europäischen Wettbewerbe in den 80er-Jahren oder geografische Lücken erkennen.
Schön ist irgendwie auch, dass im Moment nicht erkennbar ist was herauskommen könnte. Gewinnt wohlmöglich Heidenheim die Conference League oder ist Chelsea der erste Verein, der alle vier Europapokalwettbewerbe, unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachfolgewettbewerbe, gewinnen kann. Zumindest diese beide treffen in der nächsten Runde aufeinander.
Und wäre dieser Modus anstelle der angedachten Gruppenphase nicht auch etwas für die nächstes Jahr in den USA stattfindende Klub-WM? E-S-Tunis gegen Auckland City, oder RB Salzburg gegen Mamelodi Sundowns, welche allgemein emotionsbeladenen Konstellationen könnten hierbei noch entstehen.
Diese Woche auch wieder neues vom VAR. Der DFB will durch Nachberichterstattung für eine höhere Akzeptanz des Videobeweises sorgen, Umfragen widerlegen sich gegenseitig und in der zweiten Runde des Pokals gab es keinen VAR - das Durcheinander geht immer weiter. Konsequenz in die eine oder andere Richtung sieht anders aus, und weitere Änderungen bringen auch nicht wirklich was.
Fünfmal gewann der FCA bisher in der Bundesliga seine Heimspiele gegen die TSG Hoffenheim, das letzte Mal Anfang 2023, durch Tor von Fredrik Jensen, kurz vor Schluss. Mit einem wieder erfolgreichen Heimauftritt könnte der FCA zunächst den Abstand zu den hinteren Plätzen etwas vergrößern. Gutes Spiel!
Nur der FCA!