Beiträge von César Menotti

    Wer von Euch war in der Straba dabei? Wer weiß mehr? Ist auch die falsche Quelle zur Informationsgewinnung hier.

    Es gab Rauch; in der Straba waren Augsburger auf dem Weg zum Stadion. Der komplette Straßenbahnverkehr wurde an der Messe beendet. Mehr weiß ich nicht, da ich nicht in der Bahn war.


    Ja, mein Solidaritätsgedanke geht so weit, dass ich als Allesfahrer nicht verstehen kann warum viele (!) Unbeteiligte nicht zum Stadion weiterfahren durften.

    Nächste Runde

    Wieder ein Dreier: Der dritte Auswärtssieg in Folge in Hannover sorgt dafür, dass die Auswärtsbilanz aktuell besser ist als die zuhause. Aber das kann sich nächsten Samstag ja auch wieder ändern.

    Nein, der FCA hat sich in Hannover keine wo anders vergessenen Punkte zurück geholt - es sollte und wollte dieses Spiel gewonnen werden. Erfolg hat manchmal verschiedene Gesichter - und ist wieder rot-grün-weiß.

    Hervorzuheben aus der Mannschaftsleistung die Nummer 1, die wieder bestens reagierte als es darauf ankam.


    Wann Elfmeter zu pfeifen ist sollte eigentlich der Schiedsrichter wissen - manche Videobeweise sind eigentlich nicht erforderlich - diese jedoch wo auch immer einzufordern dient auch nicht der Vereinfachung des Themas.


    Nun aber erst Pokal. Auch trotz ungewohnter Anstoßzeit DFB-Pokal. Noch vier oder fünfmal gewinnen in diesem Wettbewerb, und es könnte wieder ein anderer Pokal unter der Woche sein - verbunden auch mit Hin- und Rückspielen.


    Der Pokal hat seine eigenen Geschichten, die des FCA hier auch. Der größte Erfolg bisher das Erreichen des Halbfinales 2010. Seitdem 19 Spiele und dreimal in der dritten Runde angekommen. Dies wäre mit einem Sieg am Dienstag auch möglich.

    Schon einmal ging es in diesem Wettbewerb gegen Mainz: Im Oktober 1980 gewann der FCA in der Rosenau durch Tore von Katsaros und Trieb mit 2:0.


    Auch wenn der FCA sich mittlerweile in der ersten Liga etabliert hat, sind einige Erlebnisse mit Pokalspielen in Erinnerung geblieben. Neben denen der Saison 2009/ 10, gegen Bayern 1983, dem HSV 1986 oder Leverkusen 1993 aber auch die auf zwei Perioden verteilte langjährige Abstinenz in diesem Wettbewerb, mit vielen Abstechern in der Qualifikation auch in die schwäbische Provinz, und aus heutiger Sicht überraschenden Resultaten.


    Die Sehnsucht, Ende der 80er- oder in den 90er-Jahren, als Bayern- oder Regionalligist wieder einmal am Pokal teilnehmen zu können - oder damals noch möglich, in der ersten Runde auch auswärts bei einem Bundesligisten antreten zu können, um auch mal wieder woanders hinzukommen.

    Seit dem Zweitligaaufstieg nun wieder regelmäßig dabei, am Dienstag zu ungewohnter Zeit die Chance zum insgesamt fünften Mal seitdem in die dritte Runde einzuziehen.


    Die Wahrnehmung des Pokals hat sich auch immer wieder gewandelt - und doch hat ein System mit Ausscheidungsspielen grundsätzlich seinen eigenen Charakter. In manchen Ländern gibt es noch weitere Bewerbe mit höherem Aufmerksamkeitswert, während sich in Deutschland vergleichbar keiner dauerhaft etablieren konnte.


    Auch wenn der DFB-Pokalsieger sich für den Eurocup qualifiziert ist es nicht mehr die gleiche Situation wie früher. Bis 1999 wurde der Europapokal der Pokalsieger ausgespielt, an dem aus jedem Land ein Vertreter mitspielte, und zwar, wie im Landesmeister- und UEFA-Cup auch im Pokalmodus, mit Hin- und Rückspiel.

    Vielleicht scheint dieses Format längst aus der Zeit gefallen, und hätte doch noch, oder wieder, einen eigenen Reiz, mit größerer Wahrscheinlichkeit auch einmal auf ein unbekannteres Team aus einem kleineren Verband zu treffen.


    Der erste Sieger 1961 war der AC Florenz, der letzte 1999 Lazio Rom. Die Gewinner der Finales waren in der Zeit bekannte Teams, auch da im Teilnehmerfeld eben auch unbekanntere Namen oder Überraschungspokalsieger antraten.

    Mit Dortmund, Bayern, Magdeburg, Hamburg und Bremen gewannen fünf deutsche Teams diesen Wettbewerb, im Finale standen noch dazu 1860, Düsseldorf, Jena, Lok Leipzig und der VfB.

    Die meisten Titel holte der FC Barcelona vor Anderlecht und Milan, daneben standen dreimal im Finale: Athlético Madrid, Arsenal und Glasgow Rangers.


    Nun aber auf nationaler Ebene zum zweiten Mal in dieser Saison gegen Mainz. Ein Spiel bei dem es einen Gewinner geben wird - eine Frage der Zeit. Und ein Spiel bei dem der FCA eine weitere Option aufrechterhalten kann - ein Endspiel zu erreichen. Dazu eine Leistung wie in den letzten Wochen, und auf geht es in die nächste Runde. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Eindrücke

    Ob es nun genau 4:31 Minuten waren ist eigentlich egal, viel interessanter der Ablauf: Raus aus den Kartoffeln, rein in die Kartoffel - ein gefühltes ewiges hin und her.

    Gründlichkeit vor Schnelligkeit - klingt erstmal gut - tatsächlich gibt es eine Grenze der Zumutbarkeit für alle Beteiligten, die deutlich überschritten wurde.

    Wie sich dieses Instrument, und seine Anwendung noch weiterentwickeln werden?

    Und wird damit jemals ein Zustand der Gewöhnung mit einhergehen?

    Noch dazu, nach dem alles vorbei war, und nach der Einblendung auf der Anzeigetafel, die im Nachhinein erweiterte Diskussion wann der Videoschiedsrichter grundsätzlich eingreifen soll.

    Sollte man sich vielleicht doch den ohne Hilfsmittel irrenden Schiedsrichter zurückwünschen? Es reicht wohl immer noch nicht.


    Und doch war es ein Feiertag - 111 Jahre, Aktionen, Retro und Choreo - mit vielen Facetten und verschiedener verbundener Präsenz. Der FCA ist nicht nur in der achten Saison in Folge Bundesligist, sondern auch ein Teil deutscher Fußballgeschichte.

    Und unabhängig des dargestellten sind es zusätzlich noch die vielen kleinen Momente, weniger in Erinnerung gebliebene Namen, und viele Spiele, die auch zum aktuellen Status beigetragen haben und beitragen.


    Nach dem achten Bundesligaspieltag der BVB an der Spitze, gefolgt von Mönchengladbach und Bremen. Bayern München machte zwischenzeitlich anders auf sich aufmerksam: Eine Medienschelte, verbunden mit Drohungen, und dies unter Berufung auf das Grundgesetz, eröffnete nicht nur ein Nebenspiel der besonderen Art - Theater und Fußball verbindet doch von der Inszenierung beginnend noch einiges mehr.


    Fair-Play, im und um das Stadion, würde ganz anders aussehen - und hätte deutlich mehr tatsächlichen Bezug zum Sport.


    Über den Umgang mit Trainern war in letzter Zeit auch einiges zu vernehmen. Auch hier, je nach aktueller Situation unterschiedliche Wahrnehmungen. Zu unterscheiden sind die Beweggründe die zu plötzlichen Trennungen führen.

    Zum einen sportliche Misserfolge, die sich in einer Abwärtsentwicklung in der Tabelle zeigen, und zum anderen allgemeine Vorstellungen vom Auftreten einer Mannschaft.

    Dies verweist aber immer auch auf die im Verein vorherrschende Erwartungshaltung, für die es immer mehrere Verantwortliche, in den seltensten Fällen den Trainer alleine, gibt.

    Die Vereine sind auch in der sportlichen Planung breiter aufgestellt. Erfolg, Misserfolg und Wandel hat auch in den Strukturen eines Bundesligavereins verschiedene Gründe und Beteiligte.


    Mit fast jedem Vereinen sind verschiedene Bilder verbunden - und zumeist ein erstes aktuelles. Bei Hannover ist dies seit längerem mit Martin Kind verknüpft. So vieles andere, das mit dem Verein in Zusammenhang gebracht werden kann, rückt dadurch in den Hintergrund.


    Hannover 96, Deutscher Meister 1938 und 1954, als Zweitligist DFB-Pokalsieger 1992, 15. der ewigen Bundesligatabelle und zwischendurch auch wechselvollere Jahre in der Vereinsgeschichte.

    Viele Momente, Spiele und bekannte Namen, die mit der Geschichte des Klubs verbunden werden. Und doch in den letzten Jahren eine ganz andere Außenwahrnehmung. Und egal wie dieses Stück weitergehen könnte, und wie oft es noch immer wiederholt werden wird, der Sport steht dabei nicht mehr im Mittelpunkt.


    Wo nun steht der FCA ohne Berücksichtigung der einzelnen Ergebnisse nach dem 8. Spieltag in dieser Saison?

    Die Mannschaft hat nicht nur mitgehalten, sondern sich weiterentwickelt, und in jedem Spiel einen Entwurf gezeigt bzw. Lösungen gefunden. Nach knapp der Hälfte der Hinrunde, die Partien gegen die fünf aktuell vorne liegenden Teams sind bereits gespielt, erscheint dies wesentlich.


    Zum Beginn der englischen Woche steht nun das Spiel gegen Hannover bevor, wo der FCA in den letzten beiden Jahren erfolgreich war.

    Und auch hier besteht wieder die Chance diese Entwicklung fortzusetzen, als Mannschaft auftretend und aufbauend auf den Eindrücken der letzten Begegnungen. Spielweise, Einstellung und Motivation - einiges dabei das für den FCA den Ausschlag geben könnte. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!


    Tradition zeigen

    Spiele werden gemeinsam gewonnen, gemeinsam verloren, aber immer gemeinsam erlebt. Manche Partien bleiben alleine dadurch in Erinnerung. Dies trifft umso mehr auf den letzten Auswärtsauftritt des FCA in Dortmund zu.


    Unabhängig vom Spielausgang war vieles dabei was Fußball ausmachen kann. Und der FCA zeigt was in dieser Saison bereits alles möglich ist. Auch mit dem unglücklichen Ausgang darf dieses Spiel als weiterer Entwicklungsschritt des gesamten Teams gesehen werden.


    Auch die allgemeine Wahrnehmung und verbundene Aussagen, dass ein Spieler auf Nationalmannschaftsniveau spielt, und dadurch seine Berufung längst überfällig wäre, begleitet diese Überlegung.


    Neben dem bratwurstessenden Bierjonglierer in Düsseldorf weitere Wiederholungen aus der Liga: Der VfB hat wieder einmal den Trainer gewechselt. Neben Erfolg in 32 Saisonspielen pro Jahr lässt sich Markus Weinzierl wünschen, dass das Engagement dort von längerer Dauer sein wird.


    Fragen zu und zum Trainer an weiteren Standorten - fast erschreckend die Ruhe beim Serienmeister in der letzten Woche. Die Tagesordnung wurde während dessen bestimmt durch die Auftritte der Nationalmannschaft.


    Nach der Weltmeisterschaft, und anstelle von Freundschaftsspielen, ein neuer Wettbewerb, mit komplexen Aufbau, aber eben auch der Möglichkeit abzusteigen. Tatsächlich aber hatten dies auch nach der Gruppenbesetzung nur wenige in der Planung - und verschiedene Erwartungshaltung scheinen sich noch immer nicht an die aktuellen Gegebenheiten angepasst zu haben.

    Trotz verändertem Auftritt im Spiel gegen den amtierenden Weltmeister könnte der Weg in einer Form der Zweitklassigkeit enden.


    Tradition - ein Begriff der mit Bewährtem, Vertrautem und hoher Emotionalität verbunden wird.

    Im Fußball wird diese von verschiedenen Vereinen immer wieder hervorgebracht um sich von anderen zu unterscheiden oder die eigene Tradition anhand von Jahreszahlen als die vermeintlich größere darzustellen.


    Dabei ist der Traditionsbegriff gar nicht so einfach zu klären. Ausgehend von einer über die Zeit gewachsenen Struktur innerhalb eines Vereins, mit verbundenen Gremien, Gruppen oder anderen Formen der Teilnahme für alle Mitglieder, besteht ein Prozess, der diese, unabhängig von sportlichen Erfolgen, über die Zeit entstehen lässt, und vielfältig begleitet wird.


    Nach welchem Abstand dies dann als Tradition bezeichnet wird, hängt von sehr unterschiedlichen, subjektiven und allgemeinen Einschätzungen ab.

    Diese Überlegung trifft auch auf Vereine zu, die, etwa als Zusammenschluss von zwei oder mehreren Vorgängervereinen entstanden sind, und sich auf die Geschichte eines der beteiligten beziehen.


    Spannender aber der Gedanke an die Weitergabe von, und das Leben mit bestimmten Formen von Traditionen innerhalb von Gruppen, aus denen, auch durch hinzukommende Einflüsse, eine eigene Kultur entsteht.

    Auch wenn diese sich erst über Zeiträume entwickeln kann, ist sie nicht an einen konkreten Abstand gebunden - wächst aber über die Zeiten.


    Gemeinsame Erinnerungen an weiter zurückliegende sportliche Ereignisse, auch über Generationen vermittelte Geschichten und unterschiedliche Aspekte der Identifikation in ganz verschiedenen Phasen, lassen diese weiterwachsen, und Traditionen entstehen.


    Diese zu leben, und mit einem für die Entstehung eines Mythos wesentlichen Datum zu verbinden, ist nicht nur eine besondere Form der Betonung, sondern auch die Bestimmung darauf sowie der Hinweis auf gemeinsame, verbundene Werte.


    Ereignisse aus der Historie, Spielstätten und Erinnerungen in Schwarz-weiß, große Spiele und Namen, alltägliches und Besonderheiten - die Beschreibung von Tradition hat noch viele Facetten - und trägt am Samstag rot-grün-weiß.


    Und auch ohne Bemühung der bisherigen Heimbilanz gegen Leipzig hat der FCA gezeigt, dass in dieser Saison alles möglich ist. Und genau dort einsetzend, mit der Einstellung und Motivation von vor der Länderspielpause, ist es genau dies auch am kommenden Samstag - am Retrospieltag. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Gemeinsam


    Es gibt wichtigere Momente: Großer Respekt vor dem Freiburger Fanblock, der, wie auch der Augsburger den Support einstellte. Und der organisierte Teil der Ulrich-Biesinger-Tribüne zeigt wieder einmal was Zusammenhalten als Wert bedeutet.


    Es gibt Tage an denen Fußball nicht alles ist.


    Das Spiel, dass trotz später Anstoßzeit fast nichts aus Augsburger Sicht vermissen ließ.

    Dazu wieder drei Tore, kunstvoll und sicher, durch Alfred Finnbogason, der sich dadurch vermutlich auch eine Start-Stammplatz-Garantie für alle jemals stattfindenden Spiele gegen Freiburg gesichert hat.

    Neben dem ersten Tor durch Caiuby noch weitere Chancen im Spiel FCA gegen Alexander Schwolow - sportlich ein gelungener Abend.


    Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer schafft es dennoch nicht zum kuriosesten Tor des Spieltags. Einwürfe aufs eigene Tor entwickeln manchmal noch eine zusätzliche Dynamik - und dazu braucht es eben auch noch zwei dazu.


    Ist der BVB 2018/ 19 ein Konkurrent auf Augenhöhe im Duell um Platz 1? 7 Punkte und 12: 3 Tore in der englischen Woche haben das bisher ungeschlagene Team von Lucien Favre erst einmal an die Spitze gebracht - hinzu kommt ein erfolgreicher Start in die Champions League.


    Mit dem neuen Trainer soll neben der Steigerung der sportlichen Konstanz auch das gesamte Gefüge im Team stabilisiert werden. Auch wurde mit Sebastian Kehl und Matthias Sammer als externer Berater das Kompetenzteam im Umfeld erweitert - jede Saison die sichere Qualifikation für die Champions League zu erreichen ist ein Ziel des BVB.


    Im bisherigen Saisonverlauf spielte die junge Dortmunder Mannschaft zumeist in der zweiten Hälfte erfolgreicher. Dazu noch die Joker-Tore - Favres Start beim BVB wird bereits mit einer anderen Phase des Vereins unter Jürgen Klopp verglichen.


    Nach 16 Jahren und 362 Einsätzen für die Dortmunder steht Roman Weidenfeller nicht mehr im Kader - 70.000 Zuschauer waren vor Wochen bei seinem Abschiedsspiel.

    Neu im Kader: Marvin Hitz, 1 Tor und 141 Bundesligaspiele für den FCA - darunter einige, die noch deutlich länger in Erinnerung bleiben werden.


    Jacken, Pullover, Hemden und Krawatten - alle möglichen Glücksbringer, die den Ausschlag an der Linie geben sollen. Nach dem Mantel in München, Trainer Baum mit Sakko gegen Freiburg - worüber sich alles Gedanken machen lässt ...


    Ob es damit zusammenhängt das weniger Personen die Auftritte der deutschen Champions-League-Teilnehmer verfolgen konnten - gemach - diese Woche lief es ganz gut.

    Wenn nun nach dem Wochenende die Liga wieder pausiert, ist wieder zu sehen, ob dies auch für die Nationalmannschaft, in der Nations League, in den anstehenden zwei Auswärtsspielen so sein wird.


    Immer neue Ideen, nun auch aus Vereinssicht, zur Attraktionssteigerung der Liga. Der Berliner Zweitligist schlägt 20 Teams für die erste und zweite Liga, und Play-Offs vor. Es bedarf keiner 50+1 weiterer Gedanken um zu erkennen wohin dies auch führen könnte - noch mehr Fußball around the clock.

    Vielleicht werden demnächst auch Wetten angeboten, wie viele mehr oder minder neue Vorschläge pro Zeiteinheit zu Veränderungen in den Ligen genannten werden - #Strategie #Entwürfe #durcheinander ...


    Einfacher die Ausgangssituation am kommenden Samstag: Der FCA tritt als Tabellenachter beim Führenden an.

    Die Mannschaft hat hier auch die Möglichkeit ihren aktuellen Entwicklungsstand zu zeigen, und bei einem Tabellenersten wieder erfolgreich aufzutreten. Die letzten zwei Auftritte können dabei durchaus als Mutmacher gesehen werden. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Punkte

    Auch ein Unentschieden ist manchmal mehr als ein Punkt, der den Ausschlag geben kann. Insbesondere der Auftritt der Mannschaft, die sich durch nichts hat ablenken lassen, und an sich geglaubt hat.

    Dazu das erste Tor von Felix Götze für den FCA. Auch hier keine Frage nach dem Wie, das 14. Tor im 14. Auftritt im Stadion im Münchener Norden, und ein Punkt für Augsburg.


    Am Sonntag, zur späteren Zeit, gegen Freiburg. Im achten Jahr ist dort der aktuell am längsten amtierende Bundesligatrainer im Amt. Und seit Christian Streich wieder auf der Bank sitzt geht es mit den Breisgauern wieder aufwärts. Resultat: 7 Punkte aus drei Spielen.


    Ein 3 : 3 im letzten Heimspiel gegen den Sportclub. Dreifacher Torschütze war dabei Alfreð Finnbogason; zunächst der frühe Führungstreffer, und dann die zwei Tore am Schluss - wie wäre es wohl weitergegangen, wenn noch etwas Spielzeit gewesen wäre?

    Auch da zeigte die Mannschaft die entsprechende Einstellung in den entscheidenden Momenten. Eine Form Spielverlauf, der in der Erinnerung bleibt und zeigt was das Spiel alles auch ausmacht.


    Vermutlich wurden vorher keine Kuckucksuhren verteilt. Die EM 2024 findet wieder in Deutschland statt. Zumindest diese Entscheidung ist nun gefallen. Was wurde nicht alles mit dieser Abstimmung im Vorfeld verbunden. Fast hatte es den Eindruck, dass es hier um internationale Politik ginge und es keine anderen Themen in den beteiligten Ländern und in den verbundenen Beziehungen geben würde.

    "United By Football" - zu hoffen das Fußball für alle erlebbar bleibt - und der Sport als solcher nicht noch mehr verändert wird.


    Vieles dass mit der Zeit eingeführt wurde und dass nicht miteinander vergleichbar ist, verschiedene Veränderungen im Regelwerk wie auch Neueinführungen. Je nach gewähltem Zeitraum der Betrachtung, war und ist heute auch nicht alles als dem Spiel und dem Ablauf abträglich zu betrachten - wer käme heute noch auf die Idee den Spielausgang per Münzwurf entscheiden zu wollen, oder in Ermangelung von Auswechselmöglichkeiten zu neunt beenden zu lassen?


    Die Einführung der Rückpassregel oder die Entwicklung des Verständnisses von Abseits können vielleicht verschieden gesehen werden, und haben doch wie einige anderen Regelveränderungen auch gemeinsam, dass sie zwar das Spiel als solches beeinflusst haben, aber eben auf dem Platz, und ohne zusätzliche Hilfsmittel umgesetzt werden können.

    Malende Referees und Videoschiedsrichter in elektronisch überwachten Spielfeldern unterscheiden sich davon deutlich - wie es auch immer noch weitergehen wird.


    Wann darf man sich eigentlich darüber freuen? Tor sollte sein wenn der Ball regelkonform über der Linie ist - Diskussionen auf dem Platz und im Stadion werden immer bleiben - hoffentlich aber keine zeitversetzten Videoentscheidungen.

    Fußball wird im Freien gespielt, ein Spiel hat eine Halbzeitpause und dauert 90 Minuten + x - wobei die Dauer von x auf dem Platz entschieden wird. Die Anzahl der Spieltage und -termine darf nicht weiter zunehmen - vielleicht denkt irgendwann jemand mal daran das weniger auch viel mehr sein kann.


    Auch im Umfeld schleichende Veränderungen, die längst vollzogen - teilweise eine gewachsene Entmündigung der Stadionbesucher. Und was wird noch alles kommen bis die Europameisterschaften wieder in Deutschland stattfinden?


    Was bleibt ist die Freude am Spiel. Wie wäre ein Nostalgiespiel - in Form und Umgebung von vor 30 Jahren oder länger her? Alles würde genauso funktionieren. Doch auch hier, wer hat welches Interesse, und wer profitiert davon?

    Der Stadionbesuch muss für alle gleich und möglich bleiben, und der Fußball wird nie ein Produkt sein.


    Am Sonntag das Spiel, und für den FCA die nächste Möglichkeit wieder zu zeigen, worum es tatsächlich geht. Engagiert und als ein Team auftretend, und dem steten Glauben an gemeinsamen Erfolg. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Zum Ersten


    Fußball ist ein Mannschaftssport und Spiele werden gemeinsam gewonnen und verloren. Ungerecht oder nicht, viel wesentlicher ist der Umgang mit der Situation.

    Eine Pressekonferenz, in der auch der Trainer tief blicken lässt. Am Dienstag schon das nächste Spiel.


    Vielleicht mit München nun der falsche Gegner, oder eben auch nicht. In Ermangelung an einer allgemeinen Erwartung kann der FCA nur überraschen. Und genau genommen besteht darin auch die Chance für die Mannschaft hier auch wieder gut aufzutreten.


    Und doch einfach ein Bundesligaspiel in dem es um drei Punkte geht, und das bei 0 : 0 beginnt. Und die Möglichkeit anders Aufmerksamkeit zu erwecken und während der Oktoberfestzeit wieder eine neue Geschichte zu beginnen - und für einige Spieler die Möglichkeit besonders daran mitzuwirken.


    Oft werden Rivalitäten aus unterschiedlichen Bereichen im Fußball thematisiert. Dazu dann noch die Vergleiche gegen regional oder räumlich näher gelegene Vereine - manche Begriffe werden in diesem Zusammenhang auch vollkommen überstrapaziert.

    Wenn der FCA am Dienstagabend in Fröttmaning antritt ist es das Spiel der zwei sportlich bestplatzierten Vereine in Bayern der letzten Jahre.


    Der FCA hat sich in der ersten Liga etabliert. Vorbei an den früheren deutschen Meistern Fürth und 1860. In den letzten Jahren auch vor dem wiederaufgestiegenen 1. FC Nürnberg. Mit Ingolstadt auch nur ein weiterer bayerischer Verein, der in ersten Bundesliga spielte.

    Der Stand des FCA ist keine Momentaufnahme sondern das Ergebnis eines kontinuierlichen Auftretens auf verschiedenen Ebenen.


    Mit bestehenden Kader und neuen Trainer wird München am Ende der Saison vermutlich wieder den gleichen Platz wie in den Jahren vorher einnehmen. Ob das gut oder schlecht für die Liga ist bleibt eine anders zu beantwortende Frage.

    Der Anspruch des Vereins, möglichst weit in der Champions League zu kommen, ist dort stets der zusätzliche Gradmesser.


    Spiele gegen Bayern München sind mittlerweile für die meisten Vereine Zusatzspiele, in denen Punkte geholt werden, die nicht zwingend erwartet werden müssen, und manchmal auch den Unterschied machen können. Und für den FCA ist es mittlerweile auch ganz normal einmal im Jahr zum räumlich am nächsten gelegene Auswärtsspiel anzutreten.


    Was macht einen Stadionbesuch neben dem sportlichen Wettkampf aus? Die Atmosphäre oder das gemeinsame Mitfiebern mit den eigenen Farben? Vermutlich eine ganze Reihe von Faktoren, die individuell unterschiedlich bewertet werden. Und doch macht es auch einen Unterschied wer der Gegner ist. Vermeintlich überraschende Erfolge, gelungene Spielszenen oder Torerfolge bleiben oft länger in der Erinnerung - Abendspiele mitunter auch.


    Auf jeder Position stark genug für die Liga besetzt sind die Ansprüche der Münchener andere - vielleicht liegt genau darin aber auch die Chance die letzten Gesamteindrücke auszugleichen und zu zeigen wo der FCA tatsächlich steht.


    Diese Woche nun auch die Entscheidung über die Vergabe der EM 2024. Zwei Länder in der Auswahl, vereinfachte Abstimmung und der Evaluationsbericht der UEFA. Und doch wird danach auch weiterhin und überall Fußball gespielt werden. Was wäre wohl die durchschnittliche Antwort einer Blitzumfrage nach der Anzahl der am Turnier teilnehmenden Ländern? Allein die einhergehende Unsicherheit bei dieser Frage lässt erahnen wohin sich manche Themen verlagert haben. Im Mittelpunkt sollte doch eigentlich immer der Sport stehen.


    Aber nun erst der Auftritt im Münchener Norden, und die Hoffnung auf einen Abend, an dem Augsburg wieder zusammenhält - auf und um den Platz. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Zum Samstag

    Fußballspiele enden in den seltensten Fällen so wie sie beginnen, und was dazwischen passiert lässt viele Möglichkeiten der Interpretation zu; manches sollte sich vielleicht aber doch nicht im Laufe einer Saison ausgleichen. Wie lange auch immer ein Saisonstart dauert, durch die drei Spiele in neun Tagen, mehrere Möglichkeiten auch zu glänzen.


    Los geht es mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen. Seit zehn Monaten, kurz nach dem letzten Heimspiel gegen den FCA, sitzt dort Florian Kohfeldt auf der Bank. Er übernahm Werder auf dem vorletzten Tabellenplatz und erreichte, auch durch die fünftbeste Rückrundenbilanz, mit seinem Team am Ende Rang 11.


    Im zweiten Jahr nun der Versuch mit der Mannschaft noch weiter zu kommen; offiziell wurde ein einstelliger Tabellenplatz als Ziel ausgegeben. Mit dazu beitragen soll die starke Offensive mit Davy Klaasen, dem Rekordeinkauf der Bremer aus Everton.

    Wohlmöglich zum letzten Mal ist auch Claudio Pizarro wieder nach Bremen gekommen. In seinen bisher fünf Phasen hat er in 208 Spielen 104 Tore für Werder geschossen.


    In den ersten beiden Auswärtsauftritten im Pokal und in der Liga konnten die Bremer jeweils gewinnen, während beide Heimspiele unentschieden ausgingen. Damit hat Kohfeldt mit 14 ungeschlagenen Heimspielen in der Bundesliga den Vereinsrekord von Otto Rehagel eingestellt.


    Und zum Ende dieser Saison wird Werder Bremen in der Anzahl der absolvierten Bundesligapartien auf Platz 1 aufschließen.


    Diese Woche begann auch wieder die Champions League – und niemand ist mehr gezwungen zuzusehen. Irgendwann wird es überhaupt keine Bilder von Europapokalspielen im frei empfangbaren Fernsehen mehr zu sehen geben. Bereits jetzt dürfen auch gestandene Bundesligaprofis rätseln was man machen muss, um die verschiedenen Wettbewerbe verfolgen zu können.


    Aber stimmt, es muss doch noch viel mehr Möglichkeiten geben mit Fußball Geld zu verdienen. Jahr für Jahr, Spiel für Spiel – die Originalität der Ideen gewinnt wohlmöglich auch noch irgendwann über die Qualität der Spiele, die wiederrum aber im jeweiligen Ausgang offenbleiben werden – zumindest dies sollte erhalten bleiben.


    Genauso auch die Freude am Stadionbesuch. Bereits vor der Jahreshauptversammlung ein klares Statement aus dem Team. Für viele vollkommen klar, ist es schön auch hier die Bestätigung zu erhalten, dass es sich beim FCA um den weltbesten „Ferein“ handelt. Auch wenn die Begründung etwas wackeliger wurde, ein klares Bekenntnis zu Team und Umgebung – und hoffentlich von langanhaltender Dauer.


    1979 fand das erste Länderspiel einer U-21-Nationalmannschaft des DFB statt. Im Team waren u. a. Rudi Völler, Joachim Löw und Pierre Littbarski, der auch Rekordtorschütze der Auswahl ist. In insgesamt 358 offiziellen Länderspielen, davon vier in Augsburg, gegen andere Nationen kamen in etwa 600 Spieler zum Einsatz. Die meisten Einsätze für dieses Team hatten Fabian Ernst, Andreas Beck und Mike Hanke.

    In der Liste der U-21-Nationalspieler auch über 20 Spieler die in unterschiedlichen Zeiten beim FCA gespielt haben, oder spielen, wie beispielsweise Bernd Schuster, Karl-Heinz Riedle, Dieter Eckstein, Dieter Frey, Roland Grahammer, Frank Gerster, Karsten Hutwelker, Shawn Parker, Markus Feulner oder Daniel Baier.


    In ihrer Zeit beim FCA spielten in der Auswahl Darius Kampa, Jens Hegeler, Dominik Kohr, Matthias Ostrzolek, Alexander Rosen, Kevin Schindler und Kevin Vogt. Mit Marco Richter ist nun ein weiterer Spieler hinzugekommen. Auch dies darf als Bestätigung für die Nachwuchsarbeit des Vereins gesehen werden, der 1993 die deutsche A-Junioren-Meisterschaft und jeweils in den zwei Jahren davor und danach den deutschen Junioren-Pokal gewonnen hat.


    Die verschiedenen Meldungen, Berichterstattungen über den Verein und Verantwortliche, sowie die letzte Berufung zeigen wo der FCA steht. Auf diesem Weg alle mitzunehmen und zusammenhalten bleibt immer als Aufgabe bestehen.

    Dazu im kommenden Spiel zeigen, wofür der FCA auch sportlich steht, und gut in die Woche starten. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Wandelbar

    Auch im dritten Pflichtspiel ungeschlagen, nicht nur der Saisonstart ist mehr als geglückt, sondern die Art und Weise des Auftretens ist zu beachten. Der FCA zeigt auch auf dem Platz bereits einiges was möglich ist und noch werden könnte. Die zwischenzeitliche Blitztabelle darf dabei als zusätzliches Highlight gewertet werden.


    Nach den ersten beiden Spieltagen der Nations Leaque wird auch langsam der Modus erkennbar – bei Dreiergruppen gibt es eben dann noch zusätzliche Spiele um den Termin zu nutzen. Und wenn der gewünschte Gegner keine Zeit hat, findet sich dann eben ein anderes Team.


    Warum aber im Vorfeld einer sportpolitischen Entscheidung der Austragungsort eines Länderspiels gewechselt wird, lässt zumindest Vermutungen hinsichtlich mancher Überlegungen im großen Fußballverband zu.

    Vielleicht ist die Anzahl Fußballinteressierter und sich damit auch weiter befassender standortunabhängig aber gar nicht so gering. Es ist länderspiel- und länderwettbewerbsunabhängig möglich sich für Fußball und die Liga zu interessieren – und bis irgendwann Spiele welches Wettbewerbs auch immer ganz wo anders ausgetragen werden sollten, wird es noch weitere Unterscheidungsmerkmale unter den verschiedenen Gruppen geben.


    Alles eine Frage der Zeit, und des Angebots, bis Spiele in wirtschaftlich interessanten Umfeldern durchgeführt werden. Vielleicht wird es dann hier auch 50 + 1 heißen: 50 Spiele im Land oder Kontinent des Wettbewerbs und das nächste woanders. Und das ganze ohne weitere neue Spieltagtermine?


    Fußball ist nicht nur ein Spiel, und ein Bundesligaspiel kein Event – und ein Zweitligaspiel wird kurzfristig verlegt. Trotz vorgetragener Notwendigkeit lassen sich hier auch unterschiedliche Gedanken verbinden.


    Der Fußball als gesellschaftliches Phänomen – und immer neue Studien zu Beliebtheit oder Unbeliebtheit – welche Schlüsse lassen sich daraus tatsächlich ziehen? Die jüngste sogenannte „Fan-Studie“ ist zumindest schwer mit räumlichen, sportlichen oder einfach erkennbaren Merkmalen zu verstehen. Und auch hier die Frage, wem nutzt dies?


    Das Spiel und die Liga bieten nach wie vor genügend sportliche Attraktion, dazu reicht 50 + 1 - alles andere dagegen scheinen andere Interessen. Aber auch hier waren in letzter Zeit immer wieder neue Meldungen, getrost dem Motto „viele kleine Schritte führen zum Ziel“ zu vernehmen. Das Ganze überwiegend wieder unter dem Deckmantel der Konkurrenzfähigkeit.


    Die Ideen scheinen auch weiterhin nicht auszugehen: Vielleicht nun noch eine Europaliga 3 als Geschenk für die Vertreter kleinerer Verbände – erste Namensvorschläge dazu sind: „Test of the Rest“ oder „3rd League Absurdistan“.

    Europäische Vergleiche sollen irgendwann, wohlmöglich ohne Berücksichtigung nationaler Ligen, auch am Wochenende stattfinden. Vielleicht kommen, vergleichbar zu einer anderen Sportart, dann auch Spieler von Zweitauswahlen der großen Clubs zu Ihren Einsatzzeiten. Nichts scheint undenkbar.


    Ein Hauch von Nostalgie wenn irgendwo in Deutschland jedes Jahr eine zurückliegende Meisterschaft gefeiert wird – dies erinnert an Zeiten in der Liga, als der Meistertitel noch nicht von Anfang an vergeben war. Es gab insgesamt 12 Vereine, die bisher Bundesligameister geworden sind. Vor 20 Jahren, 1998 gewann der 1. FC Kaiserslautern als Aufsteiger die Meisterschaft, vor 30 Jahren Werder Bremen die erste Meisterschaft unter Rehhagel, vor 40 Jahren der 1. FC Köln das Double, und vor 50 Jahren der Club seine letzte Meisterschaft, um dann im nächsten Jahr sportlich abzusteigen. In drei der vier genannten Fälle holte im Nachfolgejahr Bayern München den Titel, im vierten Fall war es der HSV.

    Ohne Berücksichtigung des Rekordmeisters allesamt Vereine, die in der ewigen Tabelle, bezogen auf den Zeitraum seit 2011 hinter dem FCA und dem FSV Mainz 05 liegen.


    Im achten Jahr in Folge spielt nun der FCA gegen Mainz in der ersten Bundesliga – ein Aufeinandertreffen von zwei etablierten Bundesligamannschaften - allein darin die Beschreibung der Veränderungen.


    Mit elf Punkten in sieben Spielen gelang den Mainzern in einer für den Verein durchaus turbulenten Saison der Klassenerhalt. Vom Abstiegsjahr 2007 abgesehen waren es die schwächsten Platzierungen, die die 05er in den letzten beiden Jahren erreichten. Auch entsprechend dem eigenen Leitbild wurden die sportlichen Darbietungen sehr unterschiedlich bewertet.

    Unter anderem die Neuverpflichtungen Malong, Niakhaté und Mateta sollen dazu beitragen, dass diese Saison sportlich etwas ruhiger abläuft, die letztgenannten waren beim gelungenen Saisonstart der Mainzer bereits beide erfolgreich.


    Sollte es dem FCA, dessen Kaderplanung etwas anders aussah, bei den punktgleichen Mainzern gelingen an die Ergebnisse aus dem letzten Jahr anzuknüpfen und am gelungenen Saisonstart weiterzuarbeiten, würde sich dann noch ein anderer Unterschied zeigen. Gutes Spiel!   


    Nur der FCA!

    Miteinander


    Ein etwas anderer Saisonstart: Die Mannschaft zeigt was sie ausmacht.und gewinnt zum ersten Mal ein Auftaktspiel in der ersten Liga.
    Auch weil es bei einem Aufsteiger war, ein bemerkenswerter Moment, der nicht nur die Ligatauglichkeit bestätigt.


    Nach einem Spiel bereits weitere Schlüsse zu ziehen ist mehr als verfrüht. Dennoch ein Blick auf die zurückligenden Spielzeiten.
    Verschiedene Phasen, gelungenere und ünglücklichere Momente, immer großes Engagement - und doch kein vergleichbares Ergebnis.
    Vielleicht darf dies auch als mehr denn ein gefühlter Entwicklungsschritt gesehen werden - in jedem Fall das Ende einer von mehreren immer wieder erwähnten Statistiken.


    Der FCA ist längst in der Liga angekommen; vorbei die Zeiten der Vergleiche mit anderen Vereinen - der FCA hat seinen eigenen Weg gefunden.
    Vollkommen unabhängig wie sich andere Vereine entwickeln, der FCA spielt erstklassig - dies scheint nicht mehr ungewöhnlich, sondern, auf verschiedene Ebenen erweitert betrachtet, irgendwie auch konsequent.


    Wie sich die Liga im Vergleich zu anderen großen Ligen oder in internationalen Vergleich präsentiert spielt dabei keine große Rolle. Die Etablierung in der 1. Bundesliga ist etwas, dass dem Verein so wohl nur wenige zugetraut haben.
    Noch dazu versehen mit einigen Ausrufezeichen und den entsprechenden Ergebnissen in entscheidenden Phasen.


    Vielleicht geht es diese Spielzeit auch im DFB-Pokal wieder etwas weiter. An allen in dieser Runde fast obligatorisch erwarteten Mannschaft vorbei gekommem, gibt es endlich wieder ein Heimspiel.
    Mit Mainz 05 kommt ein Ligakonkurrent zum Vergleich, und eine realistische Chance im Pokal in die Runde der letzten 16 einzuziehen.


    Am kommenden Samstag nun gegen Mönchengladbach.
    Nach der schwächeren Abschlussplatzierung, und ohne Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb in der vergangenen Saison soll es wieder aufwärts gehen mit der Borussia.
    Mit dazu beitragen soll der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte, Allasane Plea, der beim 11:1- Pokalsieg in Hastedt seine ersten drei Pflichtspieltore für seinen neuen Verein erzielte.
    In der nächsten Pokalrunde geht es für den VfL nun gegen den Saisonauftaktgegner Bayer Leverkusen.


    Viele Jahre war Borussia Mönchengladbach für eine bestimnte Art Fußball zu spielen bekannt. Dazu viele Erfolge, die auch mit Spielern aus der Region und dem eigenen Nachwuchs verbunden sind.



    Der FCA hat sich speziell in den Bundesligajahren in fast jeglicher Form weiterentwickelt. Dies betrifft sowohl die Entwicklung der Mannschaft als auch des Spielsystems.
    Ergänzt wird dies durch die Zunahme an Spielern im Kader, die aus der erweiterten Region stammen oder bereits für Jugendmannschaften des Vereins gespielt haben.
    Diese Tatsache, und das Auftreten der Spieler, unterstreicht den begonnen Weg und lassen.Raum für weitere Hoffnungen.


    In einer Statistik die die Anzahl von im Verein ausgebildeter Spieler, die im Profikader stehen, bemisst, hat der FCA auch den Anschluss nach oben gefunden - nur noch wenige Vereine, die hier deutlich davor liegen.
    Nicht nur, wenn nun auch noch weitere im Zusammenhang zu sehende Erfolge dazukommen - das Bild und die Wahrnehmung des Vereins haben sich deutlich geändert.


    Viele Aspekte die aktuell mit dem Fußball im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen verbunden werden. Unterschiedliche Gruppen und Interessen, die scheinbar umterschiedlich wirken, und fast vergessen lassen, dass der Fußball allen gehört.


    Zum ersten Ligaheimspiel wieder der Fahnentag auf der Ulrich-Biesinger-Tribüne. Ein stimmungsvolles Bild das auch darauf hinweist, dass Augsburg weiter zusammenhält.


    Dazu noch ein couragierter Auftritt der Mannschaft und die achte Bundesligasaison hat richtig begonnen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    In die Liga

    Einiges das an vergangene Regionalligazeiten erinnert hat am letzten Wochenende, und der FCA ist eine Runde weiter. Hoffentlich nun auch etwas Losglück für die zweite Runde und keines der drei noch im Topf befindlichen Teams, die zuletzt im Pokal am häufigsten den Gegner stellten.


    Nach dem Pokal nun auch wieder der Ligastart. Zum 20. Mal geht der FCA in eine Bundesligasaison, davon das achte Mal in der 1. Liga. Das erste genannte Ziel ist immer der Klassenerhalt. In der 1. Bundesliga bedeutet dies mindestens Platz 15 - genau diesen nimmt in einer anderen Wertung aktuell die deutsche Nationalmannschaft ein.


    Zum Auftakt, auswärts in Düsseldorf, und im anschließenden Heimspiel dann auch wieder freie Sicht für alle auf das Tor vor der Nordwand - die schnelle Reaktion spricht auch hier für den Verein!


    Nach fünf Jahren wieder in der ersten Liga. Der letzte Abstieg der Fortuna erinnert an die zweite Bundesligasaison des FCA und den letzten Spieltag, an dem verschiedene Konstellationen möglich waren: Augsburg gewann gegen Fürth und durch den Auswärtssieg von Hoffenheim in Dortmund stieg die Fortuna direkt wieder ab.


    Die Düsseldorfer waren auch der erste Verein der direkt von der drittklassigen Oberliga in die 1. Liga aufgestiegen ist, und sind vermutlich einer der Vereine mit den meisten Ligenwechsel in den letzten 25 Jahren in den oberen Spielklassen.


    Nicht nur ein Teil Bundesligageschichte, der mit der Fortuna verbunden ist, wie die Jahre mit Aleksander Ristic, mit dem die Fortuna dreimal aufstieg, und Spielernamen von A wie Allofs bis Z wie Zewe, zwei von 12 Nationalspielern, oder Dieter Herzog, einer von zwei Weltmeistern der Fortuna. Zweimal Dritter in den 70er-Jahren waren die besten Platzierungen in der ersten Bundesliga, dazu die zwei Pokalsiege mit dem verbundenen Rekord von 18 erfolgreichen Spielen in Folge in diesem Wettbewerb.

    Dazu bekannte Spieler wie Rudi Bommer, Reiner Geye oder Wolfgang Seel - der beim in der Verlängerung verlorenen Europapokalfinale 1979 gegen Barcelona zwei Tore erzielte.


    Am dritthäufigsten trat Andreas Lambertz im Trikot der Fortuna an, und schaffte es dabei in 15 Jahren in fünf verschiedenen Ligen mit dem Verein zu spielen. Nach seinem zwischenzeitlichen Wechsel zu Dresden spielt er nun in der zweiten Mannschaft der Düsseldorfer.


    Einige bekannte Spieler auch in der älteren Geschichte der Fortuna: Bis 1970 war Paul Janes, Deutscher Meister mit der Fortuna 1933, mit 71 Länderspielen deutscher Rekordhalter - 1990 wurde der Flinger Broich nach ihm benannt.

    Nach Stationen in Duisburg, Ulm und Frankfurt spielte auch Toni Turek, der Weltmeistertorwart sechs Jahre bei der Fortuna. In den 50er-Jahren wurde nach dem "Teufelskerl" und "Fußballgott" auch eine Tipp-Kick-Figur benannt.


    Seit 2004 spielt die Fortuna in dem Stadion mit den bunten Sitzen, wobei von diesen in der letzten Bundesligasaison zumeist nichts zu sehen war.

    Es war zwar nicht der höchste Heimsieg der Düssseldorfer im ehemaligen Rheinstadion, aber das 7:1 1978 war die höchste Bundesliganiederlage des FC Bayern.


    Der Aufstiegstrainer, Friedhelm Funkel, Rekordhalter als Spieler und Trainer in der Anzahl der Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga, ist zum sechsten Mal mit einer Mannschaft in die Bundesliga aufgestiegen.


    Eine ausgeglichene Bilanz des FCA gegen die Fortuna. Neben der Niederlage 1975 Im DFB-Pokal, der zum Saisonauftakt 2012/13, zuhause die in der Aufstiegsrunde 1993/94. Dazu das Unentschieden im Hinspiel damals, mit dem unvergessenem Tor von Radlmeier, die Siege 2010, am Rosenmaontag 2011 und das 3 : 2 mit dem auch unvergessenem Tor von Sascha Mölders 2013.


    Bisher 23 Jahre spielte die Fortuna in der Bundesliga und liegt in der ewigen Tabelle auf Platz 19. Demgegenüber der FCA in der achten Bundesligasaison in Folge - und der Blickwinkel hat sich etwas geändert seitdem letzten Aufeinandertreffen. Der FCA hat sich zwischenzeitlich in der Liga etabliert und kann entsprechen auftreten.


    Wenn das Team sich weiterentwickelt, und noch dazu ein neuer Spieler zu alter Stärke zurückfindet scheint manches möglich - neben einem guten Auftakt in der Liga. Gutes Spiel!


    Nur der FCA

    Welchen wirtschaftlichen Hintergrund könnte diese Entscheidung haben? Es gehen definitiv Plätze verloren.


    Dies lässt sich auch nicht mit den Säulen vergleichen, die für das Dach benötigt werden und an bestimmten Stellen sein müssen..

    Bei der Standortwahl der Rohlstuhlpätze ist der Entscheidungspielraum hinsichtlich Standort und Ausführung doch deutlich größer.

    Pokalauftakt                                                                                                                                                                                                                      

    Es ist wieder soweit - nach 99 Tagen beginnt wieder der richtige Fußball!


    Zwischenzeitlich die Weltmeisterschaft, angemerkt, dass nicht alles so kommen muss wie erwartet - oder eben doch? Irgendwie egal und vorbei: England kann Elfmeterschießen und Frankreich Weltmeister - in vier Jahren dann die Wintergames in Katar.


    Auch nach 111 Jahren orientiert sich der FCA am Fußball in Deutschland. Und in der achten Erstligasaison in Folge wird der Verein, der aktuell als einziger der Liga noch nie auf dem ersten Platz stand, nicht mehr als erster Abstiegskandidat genannt.


    Im Vorfeld der Saison die obligatorischen Fragen zu Neuverpflichtungen, Kader und Perspektiven. Wer auch immer was auf dem Zettel stehen hat, es geht wieder neu los.


    Neu auch die geplante Sicht für einen Teil der Stadionbesucher im O-Block: Geklotzt anstelle gewachsener Strukturen! Das gewünschte, und von der Idee her in jedem Falle begrüßenswerte Alleinstellungsmerkmal verdient diese Bezeichnung bereits vorab aus anderen Gründen: Im Moment ist das einzige Fußalltor vor einem Heimblock der Liga, das von einen Teil der Zuschauer dort nicht gesehen werden kann.


    Zum ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal nach Mittelhessen, eine Region in der FCA noch nie angetreten ist und wo sich hoffentlich auch das Tor sehen lässt.

    Nach einer Reihe von Aufstiegen seit 2007 spielt der TSV Steinbach-Haiger mittlerweile die vierte Saison in der Regionalliga Süd/ Südwest. In der Qualifikation zum DFB-Pokal gewann der Verein gegen Offenbach, Wehen und im Finale des Hessenpokals gegen Kassel, allesamt Vereine die überregional einen höheren Bekanntheitsgrad genießen.


    Nach drei Siegen zum Ligastart stand der Verein aus dem 811-Einwohner-Ort zum ersten Mal auf Platz 1 der Regionalliga Süd/ Südwest, der in dieser Spielzeit zum direkten Aufstieg in die 3. Liga berechtigen würde.

    Ob sich hier um den ortsansässigen Mäzen abseits größerer Städte eine ähnliche Geschichte wiederholen kann?


    Der höherklassige Fußball wird in Hessen selten mit der Region Mittelhessen verbunden. Neben Eintracht Frankfurt spielten die Offenbacher Kickers und Darmstadt 98 in der ersten Bundesliga. In der zweiten Bundesliga traten daneben noch der FSV Frankfurt, Wehen, Hessen Kassel, Hanau 93, der VfR Bürstadt und der KSV Baunatal an. Auch in der Oberligazeit vor 1963 waren keine Vereine aus der Region vertreten.


    Der SV Eintracht Haiger spielte 17 Jahre in der Oberliga Hessen und wurde 1987 Zweiter hinter dem OFC. In der zweiten Runde des DFB Pokal 1984 gewann der Verein gegen den KSC. Der nach dem Konkurs 2003 gegründete Nachfolgeverein spielt heute nur noch unterklassig.


    Überregional machte der VfB Gießen 1996 auf sich aufmerksam durch die Verpflichtung des Weltmeisters Uwe Bein. Mit dem perspektivischen Ziel zweite Liga angetreten reichte es dann nicht für die Qualifikation zur Regionalliga und in der Folge musste der Spielbetrieb für ein Jahr ausgesetzt werden.

    Im März 2018 schloss sich die Fußballabteilung der Teutonia Watzenborn-Steinburg an und tritt nun als FC Gießen in der Hessenliga an.


    Wie Gießen spielte auch Eintracht Wetzlar in den Jahren nach 1910 um die westdeutsche Meisterschaft mit. Der Verein der 2007/ 08 noch ein Jahr in der viertklassigen Oberliga Hessen spielte tritt mittlerweile nur noch unterklassig an.

    Der VfB Marburg gewann 1911, die in dieser Zeit ausgetragene Deutsche Akademikermeisterschaft. Der TSV Eintracht Stadtallendorf ist 2018 in die Regionalliga Süd/ Südwest aufgestiegen. Weitere Vereine aus der Region, die im DFB-Pokal antraten sind der RSV Würges, der SSV Dillenburg, und der VfR 07 Limburg.


    Ein wenig mag die Auftaktbegegnung an vergangene Spiele, wenn auch in anderen Regionen, im Pokal erinnern. Und den Talk mit den ehemaligen FCA-Spielern vom vergangenen Mittwoch im Hinterkopf die Frage wie wohl die Vorbereitung auf Pokalspiele vor längerer Zeit, etwa gegen Landau, Pinneberg oder Wipfeld aussah?


    Wenn der Pokal seine eigenen Gesetze haben mag, trifft dies wohl auch auf die Auswahl des oder der am stärksten in Erinnerung gebliebenen Spiele zu: Das Vorrücken bis ins Halbfinale 2010 mit dem Spiel in Bremen, 1986 der 5 : 1 Sieg bei 1860, ergebnisunabhängig die Spiele gegen den HSV 1986 oder Leverkusen 1993?

    Viele andere Spiele, die genauso erwähnt werden könnten, und vielleicht irgendwann einmal die Möglichkeit im Pokal auch bis in die letzte Runde zu kommen – was vermutlich mancher gerne auf den Zettel schreiben würde.

    Beginnend mit einem guten Start gegen einen ambitionierten Viertligisten - und vielleicht nimmt alles seinen Lauf? Gutes Spiel!


    Nur der FCA!