Bundesliga - 13. Spieltag
Zum dritten Mal in Folge in Köln nicht verloren, genaugenommen seitdem diese Spiel im Advent stattfinden, und zum vierten Mal in Folge gegen den FC ohne Gegentor.
Nach dem 12. Spieltag der Vergleich zur Vorsaison: Der FCA stand mit 6 Punkten, nachdem unter der Woche Alkmaar noch in der Europa League mit 4: 1 besiegt wurde am Tabellenende; der eben erst gespielte FC war mit 18 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz und München mit 34 Punkten Erster.
Ein Jahr später nun Augsburg mit 13 Punkten auf Platz 12 und auch sonst einige Veränderungen einschließlich München, das nach der Präsidentenwahl mit 27 Punkten und 3 Punkten Rückstand nur Zweiter ist. Im Anschluss eine Gruppe von Mannschaften die in gemeinschaftlicher Konstellation dort auch nicht so erwartet wurden, darunter auch Hoffenheim noch ohne Niederlage – die „großen Sechs“ der letzten Jahre verteilt in der Tabelle.
Am Ende des Tableaus der Hamburger SV, der vermutlich jetzt bereits das Versprechen auf Relegationsspiele zum Ende der Spielzeit annehmen würde. Das Team Marktwert, soweit erstklassig, auch verteilt, und dazu der Blick auf die Neuregelung der Fernsehgelder.
Statt zwei nun vier Kriterien die berücksichtigt werden: Neu dabei sind die Nachwuchsförderung und die „Sportliche Nachhaltigkeit“ - eine Zwanzigjahreswertung der Bundesligazugehörigkeit.
Man könnte sich ja zur Adventszeit auch einen Kalender wünschen an dem jeden Tag sich eine Tür öffnet mit einer weiteren Idee zur Gewinnung neuer Erlöse oder eben Verteilung dieser.
Wobei diese Langzeitwertung auch ganz andere Vereinsnamen ins Gedächtnis zurückbringt: Rostock und Cottbus sind noch nicht so lange aus der Liga verschwunden, Ulm und Unterhaching schon etwas länger und fallen auch noch in diesen Betrachtungszeitraum.
Warum eigentlich keine 30-Jahres-Wertung? Dann würden dort auch noch Blau-Weiß 90 Berlin, der FC Homburg, Waldhof Mannheim, Bayer Uerdingen, die Stuttgarter Kickers, Wattenscheid oder Saarbrücken Erwähnung finden, allesamt Vereine die aktuell höchstens viertklassig spielen.
Aber das neue Modell ist ja wie immer „im Sinne eines attraktiven Wettbewerbs“. Irgendwie ist dies auch zum Hüpfen – sofern es überall erlaubt wäre. Aber dies scheint ja wieder ein anderes Thema. Unter Berücksichtigung der Sicherheitsrichtlinien heißt es vielleicht ja noch öfter: Wer nicht hüpft, der darf ins Stadion …
Am nächsten Spieltag kommt nun die Eintracht, Relegationsteilnehmer aus dem Sommer und aktueller Tabellenvierter – dieses Kriterium isoliert ließe ja aus den Erfahrungen der letzten Spiele zum dritten Mal in Folge ein 0 : 0 erwarten.
Eine überraschende und spannende Geschichte die gerade in Frankfurt geschrieben wird und neue Euphorie entstehen lässt. Und eine Mannschaft die vermutlich durch die Erfahrung der letzten Saison gewachsen kein Heimspiel verloren und neben den Siegen gegen Schalke und Leverkusen, auch gegen Köln und zuletzt Dortmund gewonnen hat.
Die mit zweitwenigsten Gegentore der Liga stellen zudem den Vereinsrekord aus der Saison 1990/91 ein, an deren Ende die Eintracht Vierter wurde.
Für den FCA am zweiten Adventssonntag die Chance die kleine Serie auszubauen oder vielleicht auch in der Heimstatistik voranzukommen, in jedem Falle aber auch weiter als Team zu überzeugen.
Gutes Spiel!
Nur der FCA!