Man merkt schon, dass die Vokabeln "hoffentlich" und "vielleicht" deutlich zunehmen. Leider ist mit dem Prinzip Hoffnung noch kein Problem wirklich gelöst worden.
Ich habe mich vor der Saison klar gegen Fach ausgesprochen und habe das auch getan als die überwiegende Mehrheit deutliche Fortschritte erkannt haben will und sich vehement an Fachs Seite gestellt hat. Nun will ich die Kritik an ihm nicht wiederholen, da sich ja weder Fach selbst noch seine Misserfolgskette geändert hat. Es ist jedoch bezeichnend, dass sich die Stimmung bereits nach 5 Spieltagen verändert. Wo bleibt denn die noch vor 3 Wochen registrierbare Solidarität mit dem Trainer?
Trotz meiner Vorurteile (die ich mehr und mehr bestätigt sehe) will ich bis zum 10. Spieltag abwarten und dann mein persönliches Fazit ziehen.
Tendenzen sollte man aber schon mal beobachten und erkennen dürfen.
Warum glauben denn die meisten Beobachter, dass sich vieles verbessert hat? Richtig, der Fussball der vorigen Saison war weder schön anzusehen noch erfolgreich. Jetzt ist er besser anzusehen, aber immer noch erfolglos. Stimmt das denn so? Fakt ist, dass wir uns wieder besser reden als wir sind und zu selten den Vergleich mit anderen Mannschaften anstellen. Wir haben immer noch Mängel im Spielaufbau, leisten uns zu viele Fehler und sind im Auslassen von Torchancen weit vorne. Das reicht (derzeit) nicht für die Liga und da gibt es auch nichts schönzureden Herr Fach und Herr Rettig.
Ich glaube, dass der Kader insgesamt absolut zweitligareif ist. Es fehlt (trotz Baier) für mich aber die Gallionsfigur, die auf dem Feld motivieren und Spiel herumreissen kann - ein Mister FCA sozusagen.
Es fehlt aber auch dem Trainer noch etwas und das können wir wohl auch nicht ändern: Das "SIEGER-GEN".
Aber richtig, die Hoffnung stirbt zuletzt.