Beiträge von snookdog

    snookdog? Wie fandest Du es?

    Habs nach einem halben Jahr auch mal wieder ins Forum geschafft :winken:


    Tatsächlich hab ich auch nach so langer Zeit immer noch allerbeste Erinnerungen an das NFL-Spiel in München. Es war natürlich emotional völlig anders als ein Heimsieg des FCA, aber es war trotzdem ein großartiges Erlebnis. Ich war schon ein paar Mal in London, die Euphorie war aber in München nochmal größer. Man hat einfach gespürt, dass alle Besucher an dem Nachmittag unendlich glücklich darüber waren, endlich mal diesen Sport live zu sehen. Das Erlebnis ist live auch nochmal ein Anderes - es ist nochmal deutlich beeindruckender als am TV, wie American Football Präzision, Kraft, Tempo und Taktik vereint.


    Ich werde mich für die zwei Frankfurt-Spiele auf jeden Fall wieder um Tickets bemühen, mal schauen ob es nochmal so glücklich ausgeht. Offenbar ist München für dieses Jahr raus, weil man lieber in Frankfurt nur einmal umbaut und dann beide Spiele dort austrägt.

    Die Warteschlange bei Ticketmaster ist leider immer ziemlich dumm. Man musste sich gestern irgendwann in der halben Stunde vor VVK-Beginn einreihen und um 10 Uhr wurde dann aus allen Wartenden durchgemischt und man bekam zufällig einen Platz in der tatsächlichen Warteschlange zugewiesen. An der führt dann leider auch kein Weg vorbei.


    So als Tipp auch für die London-Spiele: Man kann jedes Gerät und sogar jeden Browser einzeln verwenden, weil die Position in der Warteschlange offenbar durch eine Cookie-ID gespeichert wird und nicht über die IP-Adresse. Ich hatte gestern sechs unterschiedliche Geräte im selben WLAN und bekam unterschiedliche Warteschlangenpositionen von 50.000 bis 600.000 zugewiesen. Als ich durch war, hat mir Ticketmaster beim ersten Buchungsversuch als Fehler ausgegeben, dass nicht genügend Tickets verfügbar seien. Da konnte ich dann aber auswählen, dass ich auch die selbe Anzahl an Einzeltickets akzeptiere. Ich habe dann 10 Minuten lang immer wieder auf den "Tickets"-Button geklickt, bis ich zu einer Captcha-Abfrage kam und anschließend drei Tickets im Warenkorb hatte. Also: Nur weil es beim ersten Klick nicht mit Tickets klappt, ist noch nicht alles verloren. Es kommen gerade in der Stunde nach VVK-Start immer wieder Tickets zurück, bei denen der Vorgang nicht ganz abgeschlossen ist.

    Ich war tatsächlich erfolgreich, 8 Geräte in der Warteschlange und ein ausdauernder Finger beim wiederholten drücken des Ticket Buttons haben dann doch gereicht. Ich freue mich auf das erste NFL Spiel auf deutschem Boden und kann auch nicht ganz nachvollziehen, warum man die Spiele in London oder München hier so abtut. Ausnahmslos jedes Spiel in dieser Liga ist eine Eventveranstaltung höchsten Grades, egal wo es stattfindet.


    Sehr schade finde ich, wie der Vorverkauf organisiert war. Keine Personalisierung, 6 Tickets pro Kaufvorgang und die Möglichkeit, nach erfolgreichem Kauf gleich nochmal an der Warteschlange vorbei zurück ins Event zu springen und nochmal 6 zu kaufen ist einfach nur dumm. Es gibt so viele Möglichkeiten, das besser zu machen. Letztendlich ist es aber natürlich sowohl der NFL als auch Ticketmaster völlig egal, wie der VVK abläuft. Das Stadion ist ja eh voll, alles andere ist Nebensache.

    Die Gästetickets für das Spiel in München sind mittlerweile abrufbar. Bei meiner Bestellung sind nur drei der vier Tickets zusammenhängend. Hat noch jemand das Problem?


    Ist das einfach nach dem Verbot von Essen und Getränken im Block das nächste Level der Münchner Gastfreundschaft?

    Ich finds voll nachvollziehbar. Wenn ein Team aus einer Risikoregion wegen Einreisebeschränkungen nicht einreisen darf, um die Verbreitung einer Virusmutation einzudämmen, dann reist man eben mit dem ganzen Betreuerstab ins Nachbarland wo man dann auf das Team + Betreuerstab aus der Risikoregion trifft.


    Was soll da schon schief gehen?

    Was mich bei Corona+Sport gerade so wundert ist die Tatsache, dass sich die Bundesliga so schadlos hält. Verhalten sich die Spieler einfach deutlich schlauer als die in der Premier League, wo in den letzten Wochen immer wieder Spiele verschoben wurden? Oder die Spieler der NBA, wo es quasi täglich Verschiebungen gibt? Von der Handball-WM ganz zu schweigen.


    Ich kann mir absolut nicht erklären, was die Bundesliga großartig anders macht als die genannten anderen Ligen.

    Wenn selbst der "Spiegel" allmählich anfängt nachzudenken und kapiert, dass sich die Regierung ausschliesslich von handverlesenen Experten "beraten" lässt , um ihre Allmachtsphantasien mit aller Härte durchzuziehen, dann besteht noch ein Funken Hoffnung, dass auch die Bürger (möglicherweise auch gewisse "Moderatoren" in Fussballforen) allmählich anfangen Sachverhalte und Entscheidungen zu hinterfragen.

    Angefangen z.b. beim Sinn und Nutzen eines lockdowns (siehe die Meta-Studie von Ioannidis, die sich z.b.auch im Kleinen im Berchtesgadener Land bestätigen lässt) bis hin zu Maskenpflicht (welche Masken) oder pauschalen Schul und Kita-Schliessungen.


    https://www.spiegel.de/politik…43-4522-8bde-f4c8bc0dfa30

    Wen hättest du so eingeladen?

    14 Bundesligisten sowie Zweitligist Hamburger SV wollen sich nach Informationen der „Bild am Sonntag“ an diesem Mittwoch in Frankfurt treffen, um dort über wichtige Themen des deutschen Profifußballs zu beraten. Die Zusammenkunft finde unter Führung der Spitzenklubs Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen statt, aber ohne Vertreter der Deutschen Fußball Liga.

    Nicht eingeladen seien die Bundesligisten FSV Mainz 05, FC Augsburg, Arminia Bielefeld und VfB Stuttgart, weil sie einem anderen Lager zugerechnet werden. Mainz, Stuttgart und Bielefeld sowie Klubs der 2. Liga sollen sich angeblich um eine Umverteilung der Fernsehgelder bemühen. Darum solle es bei dem Treffen am Mittwoch aber offenbar nur am Rand gehen.

    Schön, dass wir einem anderen Lager zugerechnet werden.

    mal schauen, wie lange der "zirkus bundesliga" noch offen hat.

    Am Wochenende siehts schon echt schlecht aus. Bis auf Sinsheim haben jetzt alle Städte mit Bundesliga-Heimspiel am Wochenende die 35er-Grenze gerissen. Manche interessiert das allerdings mehr, manche weniger. Hertha will selbst mit einer Inzidenz von 68,8 (Berlin-Neukölln aktuell mit über 150) noch vor 5.000 Zuschauern spielen.

    Kann mir jemand zeigen wo ich aktuell in einem Risikogebiet ins Theater oder in die Oper kann?


    Irgendwie steht diese Behauptung ja hier so im Raum. Also meiner Frau wurden ihre Musical Karten in Stuttgart storniert.


    Ich würde auch gerne ins Stadion, aber ein Fußballspiel mit 6000 Zuschauern wäre das falsche Signal. Bitte ab und zu die anderen Perspektiven einnehmen.

    https://www.staatsoper.de/spielplan/spielplan/alles.html gibt noch Restkarten für morgen :like:

    In einer Diskussion um den Umgang von Zuschauerausschlüssen bitten wir aber auch zu berücksichtigen, dass es sich bei unseren Bundesliga-Spielen um Freiluftveranstaltungen handelt, wir ein umfassendes Hygienekonzept erarbeitet und entsprechende Schutzmaßnahmen umgesetzt haben. Die Bundesliga hat in den letzten Wochen gezeigt, dass die Spiele für Zuschauer sicher sind. Daher hoffen wir, dass diese zum Teil emotionale Diskussion um die Zulassung von Zuschauern zukünftig objektiver geführt wird“, sagt Michael Ströll, Geschäftsführer des FCA.


    Sehr schade, diese Absage. Finde auch diesen Seitenhieb von Michael Ströll absolut berechtigt. ich weiß ja nicht wies in anderen Stadien aussieht, aber viel sicherer als gegen Dortmund kann man sowas eigentlich nicht machen. Wir sind zu zweit mit dem Auto angereist und hatten über den ganzen Aufenthalt eigentlich mit niemandem Kontakt.

    Mich kotzt die Absage auch extrem an, aber ich kann es schon nachvollziehen. Die verkündeten Maßnahmen sind noch schwerer zu erklären, wenn im Gegenzug 6.000 Leute beim Fußballspiel sitzen. Das sehen wir als Fans wahrscheinlich anders, aber gesamtgesellschaftlich ist das so eine Sache. Und das Hygienekonzept bei uns war auch deutlich ausbaufähig und keineswegs perfekt, aber das spielt ja eh keine Rolle, weil eben diese Kennzahl der 7-Tages-Insidenz vereinbart wurde.

    Am Rande: es gab am Wochenende in München schon die Kritik, dass das Spiel im Grünwalder keine Zuschauer hatte, aber die Staatsoper 500 Leute reinlies:

    Ich war Anfang September in der Staatsoper, als die Testphase mit 500 Besuchern gestartet ist. Das war ganz schön absurd. Der Abstand zu den Personen schräg vorne und schräg hinten beträgt da weniger als einen Meter. Das Ganze natürlich am Platz ohne Maske und mit einem Publikum, das doch -etwas- älter ist. Das Verlassen des großen Saals war auch eher unkoordiniert.


    Letztendlich gings mir aber ähnlich wie beim ersten Stadionbesuch - ich war einfach froh, dass es wieder Kultur in angemessenem Rahmen zu sehen gab. Dass ausgerechnet die Hochkultur den ersten Schritt in Richtung größere Besucherkapazität macht, hinterlässt aber schon einen deutlich faden Beigeschmack.