Henry Kissinger sagte einmal das Macht das stärkste Aphrodisiakum ist.
Der feine Herr H. ist wohl ganz geil geworden bei der Vorstellung, den gegnerischen Fans, Pardon: „sogenannten Fans“ die Stirn zu bieten.
Die Frage ist: Glaubt er tatsächlich, dass die Leute so unterbelichtet sind?
Oder hat ihn der Größenwahn quasi „Bischof Mixa“-Gleich ins Abseits der Realität gestellt?
Herr H. sagt, dass keiner der Vereinsführung von der Lautsprecheranlage wusste.
Ein Bauernopfer wurde schnell herangezogen, als klar war, dass man die Mär vom Fan mit der Tröte nicht aufrechterhalten konnte.
Nun es ist doch interessant, das es sich bei Hoffenheim ganz plötzlich um eine Bananenrepuplik handeln soll, in dessen Stadion Hinz und Kunz mit einer Lautsprecheranlage und einem Störgeräuscherzeuger ein und ausgehen kann, wie es beliebt.
Fakt ist: Auf den Fotobeweisen ist ein Bediener, wie auch ein Security-Mitarbeiter zu sehen. Wer hat diese Personen eingeteilt?
Es ist doch schwer zu glauben, dass bei einem gewinnorientierten Unternehmen wie Hoffenheim sich mal eben zwei Mitarbeiter für die Dauer eines Spiels (und damit für die Dauer ihrer Hauptarbeitszeit!) absetzen können um ihrer eigenen kleinen Protestaktion gegen die Gästefans nachgehen zu können.
Das soll deren Bereichsverantwortlichen nicht aufgefallen sein? Ebenso die Tatsache, dass der Bediener mit einem aufgesetzten Gehörschutz dasitzt?
Wo wir beim nächsten Punkt sind: Der feine Herr H. ist der Meinung, die Dortmund-Fans sollten sich nicht so anstellen. Schließlich müsse er auch Beleidigungen ertragen.
Mal davon abgesehen, dass Herr H. keine lange Anreise in einem stickigen Bus/Zug hinter sich hatte. [color=#000000]Mal abgesehen davon, dass Herr H. keinen Eintritt zu einem eingezäunten Stehplatzkäfig gezahlt hat.[color=#000000]Und mal abgesehen davon, dass Herr H. eine Person des öffentlichen Interesses ist, die auch mit Beleidigungen halbwegs professionell umgehen können sollte.
Wenn diese Sache genauso ungefährlich wie eine Beleidigung ist. Wieso trägt der Bediener dann Gehörschutz? Ist dieser Gehörschutz privat beschafft oder durch den Verein gestellt worden?
(Die Intelligenten unter uns, wissen worauf ich hinaus will…)
Und: Im Gästeblock standen Kinder und Jugendliche, die sich noch in der körperlichen Entwicklung befinden. Für diese Menschen dürfte die Gefahr eines Hörsturzes höher sein und sich stärker auf das zukünftige Leben auswirken.
Richtig ist: Ein Böller/Knallkörper ist mindestens genauso gefährlich im Fanblock und dem sind Kinder /Jugendliche bei anarchistischen Fans genauso ausgesetzt. Aber als Verein und Stadionbesitzer habe ich nicht nur das Hausrecht sondern auch so etwas wie eine Verantwortung für die Menschen, die bei mir im Käfig stehen. [size=12][color=#000000][font='Calibri'][size=18]Schließlich sind wir nicht in Absurdistan, sondern in der großartigsten Demokratie, die momentan auf Gottes Erde am Bestehen ist.
Für mich haben an diesem Tag nicht nur die kleinen Kinder und die anderen Gästefans, welche Zeit, Geld und Hingabe in diese Auswärtsfahrt gesteckt haben verloren. [size=12][color=#000000][font='Calibri']Für mich hat auch nicht nur der feine Herr H. an diesem Tag verloren.[size=12][color=#000000][font='Calibri']Für mich ging auch ein wenig das Vertrauen in unsere Unternehmen, Vereine und unsere Sicherheitsorgane verloren.
[size=12][color=#000000][font='Calibri']An diesem Tag konnte es nur Verlierer geben.
[size=12][color=#000000][font='Calibri']Hoffenheim hat nicht nur sein wahres Gesicht gezeigt… [size=12][color=#000000][font='Calibri']Es hat auch das letzte bisschen Unschuld verloren.
[color=#000000][i][font='Comic Sans MS, sans-serif'][size=14]Herzlichst
Ihr Schattenfanbeauftragter