Bierhoff hat den DFB samt Nationalmannschaft nach dem WM-Gewinn 2014 zu einer weltfernen, abgehobenen und fanfeindlichen Elitevereinigung vermarktet (man denke nur an die Kontaktverbote bei den Traininngslagern, die immer obskurer und kostspieliger werdenden kasernierten WM-Quartiere bis zum "Die Mannschaft"-Marketing-Rohrkrepierer..).
Folge: die Nationalspieler wissen bei ihren Auftritten vor lauter Kompliziert- und Verkrampftheit nicht mehr, wie sie laufen und spielen sollen, die Blamage wird von Turnier zu Turnier größer, der Zuschauerzuspruch und-stimmung wirkt in Länderspielauftritten im Stadion fast peinlich still (im Gegensatz zur Aufbruchsstimmung in 2006!!!)...und auch das Klinsi-Jogi-Hansi-Trainer-Cliqentum war nur noch schwer erträglich und wenig erfolgreich.
Da tut für ein paar Jahre ein solider, kritischer und gesettelter Kontrapart in Form von Andreas Rettig mMn gut, um wieder auf lebensreale Beine zu kommen: der weltgrößte Sportverband wurde in den letzten Jahren nicht nur auf der Führungsebene (u.a. die Chaos-Präsidenten Zwanziger, Niersbach, Grindel, Keller oder Generalsekretär Curtius), sondern auch im Verwaltungs- und Finanzbereich (Steuerskandale, Verbandsverluste z.B. für Geschäftsjahr 2023 vorauss. fast 20 Mio €) buchstäblich niedergewirtschaftet....
Schlließlich ist der DFB in der Hauptsache eine Dachorganisation von 24.500 hauptsächlich Amateur-Fußballvereinen mit 7 Mio Mitgliedern, dessen Hauptaufgaben, es ist "...in sozialer und gesellschaftspolitischer Verantwortung zu handeln und sich in hohem Maße dem Gedanken des Fair Play verbunden fühlt und seiner besonderen Förderung des Freizeit- und Breitensports unterliege...." (Zitat DFB-Statuten).