Beiträge von Xarre

    CäsarOctavian

    Was dir wahrscheinlich egal sein wird, aber darauf kommts auch nicht an.

    Das ist mir nicht egal, das freut mich. Zeigt doch, dass wir im Grundsatz vielleicht doch ähnliches wollen.


    Da ich die Diskussion schon eine Weile verfolge, bin ich schon zu dem Eindruck gekommen, dass für dich zwischen zündelnden Baumbefürwortern, die am liebsten in Sandhausen saufen würden, weil da das Bier billiger ist und glühenden Erstligaverfechtern, die schon Teer und Federn für Baum bereitgestellt haben, nichts existiert. Da sei mir mein Fauxpas bezüglich einigen/allen verziehen, ich denke du weißt, was ich meine.


    Paule02: Ich verfolge den SC Freiburg jetzt nicht so intensiv, dass ich mir ein Urteil über die Regelmäßigkeit des dortigen Arsch-Aufreißens erlauben kann. Soweit ich mich erinner, war das Hinspiel gg Freiburg nicht unbedingt vom zwingenden und unbändigen Kampfeswillen der Freiburger geprägt. Mit dem Streich-Vergleich meinte ich auch nicht die Arbeitsweise des Trainers, sondern die Art und Weise, wie Trainer, Verein und Mannschaft versuchen, besser zu werden. Und zwar ZUSAMMEN, auch wenns mal nicht so läuft.

    CäsarOctavian

    Halt a mal. Du unterstellst also, dass allen, die jetzt nicht Zeter und Mordio schreien, der Abstieg egal ist? Entschuldige, aber das ist platt. Was hat außerdem billiges Bier und Pyro damit zu tun?

    Ich kann doch auch hinter meinem Team (und zum Team gehört für mich der Trainer) stehen, auch wenns mal schlecht (oder wie jetzt gerade beim FCA beschissen) läuft, dabei den Abstieg scheiße finden, ohne aber gleich eine gewachsene Verbindung Verein-Trainer zerschlagen zu wollen. Keiner will in die 2. Liga, aber wenns so kommt, dann kommts so. Da wird ständiges Gemaule in einem Forum oder unter fragwürdigen Zeitungsartkeln in sozialen Medien nix dran ändern.

    Streich und sein Freiburg wird immer als schillerndes Beispiel für Zusammenhalt, Bodenständigkeit und Authentizität genannt. Warum fällt man unserem Trainer so in den Rücken? Gewonnen wird zusammen, verloren wird zusammen. Jeder schreit nach Integrität und Aufrichtigkeit im Fußballbusiness, keiner will es aber mit allen möglichen, ggf. auch negativen Konsequenzen ausleben. Wer, wenn nicht der FCA? Sowas zeigt sich natürlich nicht im gleißenden Licht des Erfolgs, sondern genau jetzt. Sind wir eine "Familie" oder sind wir keine?


    Ich find es ganz schön anmaßend, wie öffentlich über die Arbeit (von der man keinen Schimmer hat) von Leuten (die man nicht persönlich kennt) geurteilt wird. Ich hätt mir auch den ein oder anderen Neuzugang gewünscht, aber ich bin zu 100 % davon überzeugt, dass sowohl Reuter als auch Schwarz entsprechende Jungs verpflichtet hätten, wenns die denn gegeben hätte (ich kann mich an die genaue Formulierung nicht mehr erinnern, glaube es war in Richtung "...die uns sofort weiterhelfen und qualitativ verbessern"). Dass vielleicht der ein oder andere zu holen gewesen wäre, der dann woanders gelandet ist, möglich, und schade, aber wer hat in seiner Arbeit schon eine unfehlbare Statistik? Das Transferfenster is zu und es gilt mit den Jungs zu arbeiten, die da sind. "Hätt i, wär i, däd i" bringt sicher nix.


    Vielleicht ist gerade der jetzige Umgang mit so einer Situation das, was den FCA langfristig weiter bringt, auch im Hinblick auf die von dir genannte Weiterentwicklung:

    • kontinurierliche Arbeit ohne blinden Aktionismus
    • "FCA-Familie" gilt auch für Trainer und Mitarbeiter
    • man behält die Ruhe und schaut, das beste aus der Lage zu machen.

    Meinst du, die Unruhe rund um den Trainer bringt den Verein nach vorn? Reichen schon die dämlichen Demagogen von der Schülerzeitung, die mit ihrem hanebüchenen Schwachsinn ihre Seiten irgendwie voll bringen müssen. Ich hab keinen Bock, dass der FCA zu einem Trainerkarussell verkommt wie Schalke, Stuttgart oder der HSV. Ein besonnen handelnder, verlässlicher FCA, der sich selbst treu bleibt, strahlt auch nach außen. Wenn man auf junge, talentierte Leute auf allen Positionen (incl. der Trainerposition) angewiesen ist, muss man den Standort so attraktiv wie möglich gestalten, da gehören auch solche Faktoren dazu. Die Konkurrenz wird durch das ganze Geld, das in dem Geschäft unterwegs ist, garantiert nicht einfacher. Ich persönlich traue unseren Verantwortlichen schon zu, dass sie weiter denken als bis zum 34. Spieltag.


    Ich sag nicht, dass Reuter fehlerfrei ist und auch nicht, dass Baum fehlerfrei ist, auch spreche ich nicht die Mannschaft heilig. Was ich aber in Freiburg relativ deutlich gesehen hab: das war die Mannschaft, die es verkackt hat, und sonst niemand.

    In Summe wäre es einfach zu billig, den Baum abzusägen. Das hat er nicht verdient. Reuter abzusägen wäre übertrieben und auf jeden Fall fahrlässig. Wie lange wirds wohl dauern, bis der FCA wieder zu einem Manager von dem Format kommt?


    Allgemein tät es ganz gut, wenn sich alle ein paar Eier wachsen ließen. Hier im Forum, in den Redaktionsräumen an der Curt-Frenzel-Straße und auch in der Mannschaft.


    Wer jetzt schon Nervenflattern hat, ist Risikopatient. Servus.

    Knick Nulldreier: Ich denk, es ist ein kleiner, aber feiner Unterschied, ob jemand

    a) den Mund aufmacht und kritisiert, was ihm nicht passt oder

    b) öffentlich den Mund aufmacht und nicht drüber nachdenkt, was er damit bewirkt.

    Ich bin mir als Außenstehender relativ sicher, dass der Mannschaftsrat sich mit Reuter hinsetzt, wenns nicht mehr passt. Da wird dann auch bestimmt keiner n Kopf kürzer gemacht.


    Obacht: Spekulation!

    ...wie ja schon bei Hinti geschehen. (bedauerlicherweise ohne dass er überhaupt die Chance erhalten hatte sich zu entschuldigen)

    also wie du da jetzt drauf kommst, musst mir schon erklären. Das wär mir ja jetzt scho neu.

    Komm, sie schreiben doch:

    Für die Bayern steht noch die Ligapartie am Freitag (20.30 Uhr, Eurosport und im AZ-Liveticker) beim FC Augsburg vor dem Königsklassen-Kracher an. Die Vorbereitung dafür läuft - trotz aller gegenteiliger Behauptungen der Münchner - freilich schon seit Wochen. Trainer Niko Kovac arbeitet mit seiner Mannschaft seit Jahresbeginn genau darauf hin. Keine Frage, dass bei dieser wichtigen Partie jeder einzelne seiner Profis unbedingt dabei sein will.


    Sie bereiten sich schon das ganze Jahr drauf vor und alle wollen unbedingt gegen Augsburg spielen.

    ...dann liegts aber höchstwahrscheinlich (siehe Studie) nicht an Trainerwechsel/kein Trainerwechsel, sonder an was anderem.