Beiträge von César Menotti

    Rückrundenpläne

    Der insgesamt siebte Sieg gegen Union, der erste Auswärtssieg seit acht Monaten und Alexis Claude-Maurice. Egal ob zwischenzeitlich Leistungsschwankungen vorhanden und wer die Gegner waren, der FCA gewinnt auch als Mannschaft in Berlin - auswärts zum ersten, insgesamt zum dritten Mal in dieser Saison, zu Null.


    Bis zum letzten Spieltag hatte der SV Werder in der vergangenen Spielzeit noch die Chance auf eine Teilnahme an der Conference League. Diese Saison steht Werder nach der Hinrunde mit 26 Punkten, einer mehr als im Jahr vorher, auf Platz 9. 16 der zehn Punkte erreichte der Verein auswärts; zuhause gelangen nur gegen Berlin und Kiel Siege.

    Unter der Woche reichte es trotz dreimaliger Führung gegen Heidenheim nur zu einem Unentschieden.


    Insgesamt positiv ist die Bilanz des FCA mit 12 Siegen, bei drei Unentschieden in 25 Bundesligaspielen gegen Werder. Auswärts konnte der FCA dabei bereits fünfmal, zuletzt im September 2022, durch Tor von Ermedin Demirović gewinnen. Dies war das erste Spiel nach der Ernennung von Markus Krapf als Vorstandsvorsitzender.

    Dreimal infolge gewann der FCA im Weserstadion ab der Spielzeit 2015/16. Beim 2:1-Sieg im September 2016 gelang Jeffry Gouweleeuw sein erstes Bundesliga-Tor. Der erste Sieg in Bremen gelang in der zweiten Bundesligasaison durch den Kopfball von Tobias Werner.


    Wie sieht die Tabelle nach 17. Spieltagen aus. Vorne die Meister der letzten zwölf Jahre, dahinter Frankfurt, Leipzig und Stuttgart. Im Anschluss eine Gruppe mit sechs Mannschaften, auf vier Punkten zusammenliegend, einschließlich Borussia Dortmund. Union mittlerweile auf Platz 13 abgerutscht, dahinter punktgleich zwei Teams und Hoffenheim. Nur noch drei Punkte dahinter liegen Kiel und möglicherweise Bochum.


    So schnell kann es auch gehen: 19 Punkte sind für den FCA mit der fünftbeste Punktewert nach der Hinrunde seit dem Bundesligaaufstieg. Was aber gäbe es für Möglichkeiten, abseits sportlicher Entwicklungen und Neuverpflichtungen, eine noch erfolgreicher Rückrunde zu erreichen?

    Auch wenn die Spieltage bereits bestimmt sind, wäre die nachfolgende Anreihung gegen die Teams, gegen die bereits in der Bundesliga so gespielt wurde, die mit den meistmöglichen Punkten. Berücksichtigt wurde der jeweilige Spieltag und ob es sich um ein Heim- oder Auswärtsspiel handelt:


    Am 19. Spieltag in Dortmund (1:0, 2015), 20. in Stuttgart (4:1, 2014), 21. gegen Union (2:0, 2022), 23. in Mainz (1:0, 2021), 24. gegen Wolfsburg (1:0, 2015), 25. gegen Heidenheim (1:0, 2024), 29. gegen München (1:0, 2014), 31. in Bochum (2:0, 2021), 33. in Bremen (2:0, 2021), und am letzten Spieltag in Mönchengladbach (3:1, 2015). Dazu der am 22. Spieltag gegen Freiburg (1:1, 2020), wären dies insgesamt 31 Punkte. Auch ohne die Spiele gegen St. Pauli und Kiel bzw. Frankfurt, Hoffenheim, Leverkusen und Leipzig, die sich hier nicht passend zuordnen lassen, wären dies bereits 50 Punkte, und in jedem Falle ein einstelliger Tabellenplatz.


    Da der Spielplan dummerweise aber ein anderer ist müssen die eigenen Ziele, zunächst der Abstand nach hinten, anders erreicht werden. Unabhängig ob im Erbgut vorhanden oder nicht, sind dies eine mannschaftliche Geschlossenheit, basierend auf kollektiven, konstanten Abwehrverhalten, Aufbau- und Flügelspiel sowie vermutlich die Chancenverwertung. So oder so, bei den nächsten sieben Spieltagen bietet sich auch der Direktvergleich zur Vorrunde an.


    Zum letzten Bundesligatermin der Fußballwoche, auswärtsfahrerunfreundlich, nach Bremen. Aufbauend auf dem Spiel in Berlin eine Chance die Auswärtsbilanz zu verbessern und sich einem gedachten Mittelfeld zu näheren. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Phasen


    Auch wenn es nicht zu mehr gereicht hat war im Spiel der Mannschaft gegen Stuttgart ab der 30. Minute ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Ein nächster Schritt wäre, dass sich dieser auch im Offensivbereich weiterverfolgen lässt.


    Nach Jahren der sportlichen Weiterentwicklung und Teilnahme an der Champions League schafften die Köpenicker in der vergangenen Saison am letzten Spieltag erst in der Nachspielzeit den direkten Klassenerhalt.

    Die aktuelle Spielzeit begann mit 14 Punkten aus den ersten sieben Spielen und Platz 5 wieder ganz gut, doch nach neun Spielen in Folge ohne Sieg, einschließlich dem Ausscheiden in der 2. Runde des DFB-Pokals in Bielefeld, wurde Bo Svensson zur Winterpause freigestellt. Am Wochenende verloren die Eisernen mit Trainer Steffen Baumgart, der von 2002 bis 2004 selbst an der Alten Försterei spielte, in Heidenheim.


    Ohne Berücksichtigung einer möglicherweise geänderten Spielwertung gegen Bochum stehen die Berliner aktuell mit 17 Punkten auf Platz 14 in der Tabelle. Gegen das Urteil des Sportgerichts, das weiteren Einfluss auf den Abstiegskampf hat, hat der Klub Protest eingelegt.


    Union hat die drittwenigsten Tore, drei weniger als der FCA, in der Liga geschossen und trifft an den nächsten Spieltagen auf Mainz und St. Pauli. Auch in der zweiten Spielzeit ohne den Stadtrivalen geht es für die Köpenicker zunächst darum den Abstand zu den hinteren Tabellenplätzen wieder zu vergrößern.


    In bisher zehn Bundesligavergleichen hat Union erst einmal, bei vier Unentschieden, gegen den FCA gewonnen. Die letzten drei Vergleiche in Berlin endeten auch remis.


    Auch wenn der FCA in den bisherigen Januarspielen in der Bundesliga nicht so erfolgreich punktete, wurde der Vergleich gegen Union 2021 durch zwei Tore von Florian Niederlechner, jeweils auf Zuspiel von André Hahn, mit 2:1 gewonnen.


    An einem 15.01. hat der FCA erst zweimal gespielt. In der Saison 1977/78 wurde mit 3:0 gegen Eintracht Trier, Tore durch Edgar Schneider, Manfred Tripbacher und Bernd Lorenz, gewonnen. In der letzten Zweitligasaison auf längere Zeit gewann der FCA auch den zweiten Vergleich gegen den damaligen Bundesligaabsteiger MSV Duisburg mit 2:1 durch Tore von Gerhard Förschner.


    Der FCA spielt das 14. Jahr in der Bundesliga, so lange wie in keiner Liga vorher am Stück. Und doch hat sich das Bild mittlerweile etwas gewandelt: Unabhängig vieler sonstiger positiver Entwicklungen in und um den Verein hat sich auch eine gestiegene Erwartungshaltung im sportlichen gebildet. Auch wenn hier hinsichtlich Ergebnissen und dem Auftreten der Mannschaft zu differenzieren ist, scheint diese unterschiedlich.


    Dabei werden oft zunächst die verschiedenen Statistiken bewertet, die Anzahl geschossener und erhaltener Tore, und dann die einzelnen Mannschaftsbereiche. Darauf aufbauend vieles andere, wie etwa Ineinandergreifen der Mannschaftsteile, Aufbau, Verhalten in wiederkehrenden Spielsituationen, Spielsystem und taktisches Verhalten.

    Parallel dazu jede Position auch hinsichtlich möglicher Alternativen hinterfragt und im Zusammenhang zu den anderen Parametern verglichen.


    Der Blick auf zurückliegende Spielzeiten oder ehemalige Leistungsträger ist dabei zumeist wenig hilfreich. Die Kunst scheint darin zu liegen die Veränderungen in der jeweiligen Statik zu schaffen und wenn dann nur punktuell nachzubessern.

    Grundsätzlich haben die Beteiligten ihre Eignung bereits nachgewiesen, und ein Entwicklungsprozess der Mannschaft sollte weiter im Vordergrund stehen.

    Auch wenn jedes Spiel im Wettkampfmodus Einflüsse hat, sind es oft auch nur einfache positive Situationen, die Auswirkungen haben können. Ein geschlossener Auftritt als Team oder auch ein erreichter Erfolg können vieles lösen wie auch eine neue Phase in Bewegung bringen.


    Zweimal hat der FCA diese Woche die Möglichkeit die bisherige Auswärtsbilanz zu verbessern, beginnend am Mittwoch in Berlin. Mit einem guten Auftritt als Mannschaft und Zuversicht eine andere Serie beginnen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Neues Jahr und Spiel

    Es bleibt dabei, der FCA gewinnt in der Vorrunde nur gegen zwei der fünf schlechter platzierten Mannschaften. Daneben noch die Siege gegen Mönchengladbach und Dortmund sowie die Auftritte im DFB-Pokal. Spielplanbedingt werden sich bis zum Ende der ersten Februarwoche weitere Entwicklungen zeigen. Neben der Punkteausbeute betrifft dies, vor dem Hintergrund möglicher Saisonziele, eben auch das gesamte Auftreten des Teams.

    Auch wenn der Gedanke abwegig erscheinen mag, es sind unter Berücksichtigung der möglichen Punktzuteilung am grünen Tisch für Bochum aktuell acht Punkte Vorsprung auf die letzten beiden Tabellenplätze und sechs auf den Relegationsplatz.


    Der FCA steht nach dem 15. Spieltag mit 16 Punkten auf Platz 13 in der Tabelle. Dies trifft in etwa über alle bisherigen Bundesligaspielzeiten den Durchschnittswert, der zum entsprechenden Saisonzeitpunkt bei 16,7 liegt. Ohne Berücksichtigung der ersten beiden Spielzeiten liegt dieser Wert bei 17,9 Punkten.

    In der Hinrunde sind es noch zwei Spieltage: Der bisherige Durchschnittswert liegt hier bei 19, und ohne Berücksichtigung der erste beiden Spielzeiten bei 20,2 Punkten. Zwei Spiele durch die dieser Wert noch erreicht werden kann.


    In der vergangenen Spielzeit erreichte der VfB die beste Platzierung in der Bundesliga seit der Meisterschaft 2007. Zuletzt waren die Stuttgarter in der Saison 2009/10 in der Champions League vertreten, in der Euro League 2012/13. Dazwischen zwei Abstiege und der Klassenerhalt durch die Relegation in der Saison 2022/23.

    Die Entwicklung des VfB in den letzten knapp zwei Jahren hat viel mit Trainer Sebastian Hoeneß zu tun.


    Und auch in dieser Saison steht der VfB nach einem durchschnittlichen Start mittlerweile wieder in der Verfolgergruppe auf Platz 10 mit zwei Punkten Rückstand auf einen Platz, der zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb berechtigt.

    In der aktuellen Spielzeit haben die Stuttgarter noch Chancen auf einen Play-Off-Platz in der Champions-League.


    Die Bundesligabilanz gegen den VfB ist negativ: Von den bisher 22 Partien gewann der FCA sieben bei elf Niederlagen. Zwischen April 2013 und April 2016 war der FCA der Angstgegner und konnte siebenmal in Folge gewinnen – der letzte Sieg gegen den VfB gelang mit dem 4:1 im Oktober 2021. In der letzten Saison wurden beide Vergleiche verloren.


    Welche Möglichkeiten und Hoffnungen mag es für das neue Fußballjahr, in dem der FCA, durch das Weiterkommen im DFB-Pokal, dreimal in vier Monaten gegen den VfB spielt, geben? Neben etwas mehr Konstanz in unterschiedlichen Bereichen sind dies die Auswärtsbilanz, und neben der Verbesserung des Punktekontos auch eine sichtbarere spielerische Entwicklung der Mannschaft.

    Das Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal darf hier auch mit angereiht werden.


    Mögliche Wünsche wären auch ein Fußball, bei dem der Sport wieder mehr im Mittelpunkt steht, mit einer größeren Nettospielzeit bei gleichzeitig kürzerer Gesamtdauer. Keine weiteren Technologien bei denen sich das Original irgendwann dem E-Sport annähert und wohlmöglich Hackerangriffe Spielwertungen beeinflussen.


    Dass der Fußball, einschließlich aller Institutionen sich tatsächlich positioniert und der Mikrokosmos Fußballstadion, als gesellschaftlicher Querschnitt, beispielhaft als Miteinander für alle erlebbar ist. Oder ganz einfach die Freude am Spiel, am gemeinschaftlichen Erleben ohne Ausgrenzung und Diskriminierung.


    Am Sonntag dann ohne Rubén Vargas, der die fünftmeisten Bundesligaeinsätze für den FCA, und nach fünfeinhalb Jahren den Verein verlassen hat, die Aufgabe gegen Stuttgart. Gutes neues Jahr und Spiel!


    Nur der FCA!



    Dies ist der 400. spieltagbezogene Falsche Einwurf. Wie bisher und hoffentlich auch zu den nächsten 100 Pflichtspielen des FCA folgt dieser dem Motto: „Zeilen für Fußball-Art und Ballfreiheit – knapp über der Stammtischkante“.

    Jahresausklangspiel

    Gleichgeblieben ist nach dem Spiel gegen Leverkusen der Abstand des FCA zu Platz 16. Und nach dem 14. Spieltag geht es weiter darum Punkte zu sammeln. Noch drei Vorrundenbegegnungen in denen der FCA an einer guten Ausgangsposition für die Rückrunde arbeiten kann.


    Leipzig gewinnt nach dem Pokal- auch das Ligaspiel gegen Frankfurt, München verliert das erste Saisonspiel, Freiburg gewinnt gegen Wolfsburg, und der VfB nähert sich nach dem Sieg in Heidenheim wieder der Spitze.

    Bochum spielt 1:1 in Berlin, und sollte das Ergebnis Bestand halten, bleibt sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz, der nächste Gegner des FCA, Holstein Kiel, bleibt bei fünf Punkten.


    Nach 14. Spieltagen liegen die Kieler mit zwei Unentschieden, in Bochum und in Leverkusen, und einem Sieg, gegen Heidenheim, auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Klassenerhalt bleibt für den ersten Bundesligisten Schleswig-Holsteins schwierig.

    Im bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden Vereine gewann der FCA im Achtelfinale des DFB-Pokals im Februar 2019, durch Tor von Michael Gregoritsch, mit 1:0 in Kiel.


    Anfang Februar geht es nun im Viertelfinale des aktuellen DFB-Pokals nach Stuttgart. Wenn schon kein Heimspiel, dann wenigstens die kürzest mögliche Anreise aus Augsburger Sicht.


    Zum 8. Spieltag der Saison 2023/24 übernahm Jess Thorup den Cheftrainerposten beim FC Augsburg. Bei seinen ersten neun Spielen holte der FCA 16 Punkte. Am letzten Spieltag des vergangenen Jahres verlor der FCA in Stuttgart und überwinterte mit sechs Punkten Rückstand auf einen Platz, der zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb berechtigte.


    Das erste Ligaspiel im neuen Jahr verlor der FCA gegen Leverkusen. Es folgte 21 Punkte aus den nächsten zwölf Spielen, darunter das 6:0, nach 5:0-Halbzeitführung, in Darmstadt, der 3:1-Sieg in Wolfsburg oder das 2:0 gegen Union.

    Nach dem 29. Spieltag stand der FCA mit 39 Punkten auf Platz 7 der Tabelle mit einer guten Ausgangsposition für das Saisonende.

    Nach fünf punktlosen Spielen wurde die Saison als 11. mit drei Punkten Rückstand auf einen europäischen Platz beendet.


    Die neue Spielzeit begann mit dem Pokal-Sieg im Friedrich-Jahn-Sportpark, dessen im Oktober begonnener Abriss zwischenzeitlich unterbrochen wurde.

    Mit offensiverem Spiel aber auch nur vier Punkten stand der FCA nach dem 5. Spieltag auf Platz 15 der Tabelle. Seitdem zuhause, einschließlich Pokal, vier Siege und ein Unentschieden, dazu zwei Auswärtspunkte, und eine ergebnisorientiertere Spielweise. Nach dem 14. Spieltag hat der FCA 16 Punkte, einen weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres.


    Was war sonst noch in einem Fußballjahr, in dem die Liga über Investorenein- oder nichteinstiege und Fernsehrechte verhandelte, und in dem die Nationalmannschaft im Viertelfinale der Heim-WM gegen Spanien ausgeschieden ist.Und was lässt sich für das neue Fußballjahr hoffen, für den Verein, und für den Fußball im Allgemeinen?


    Illusionslos die Entwicklungen beobachtend die Vorstellung, dass zumindest das Spiel in seiner Grundform auf dem Rasen nicht weiter zerstückelt wird, und der Videobeweis nicht weiter modifiziert, sondern so einfach abgeschafft wird.

    Ohne Berücksichtigung der Entwicklungen anderer Vereine die Hoffnung, dass der FCA relativ früh die erforderlichen Punkte für den Klassenerhalt erreicht, oder ein Trend, aus einer stabileren Defensive heraus das Spiel auch wieder offensiver zu denken, sich etablieren könnte.


    Drei Wochen Winterpause nach dem Auftritt in Kiel. Der FCA könnte schon zum Ende des Jahres eine solide Hinrundenpunktzahl erreichen. Dadurch bliebe auch der Abstand nach hinten gleich. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Adventsheimspiel

    Zum Ende der erfolgreichen englischen Woche noch in einem Spiel die Auswärtspunktezahl verdoppelt, ein mehr als ordentlicher Auftritt des FCA, bei dem Phillip Tietz und Samuel Essende treffen.


    Dortmund und Freiburg spielen unentschieden, alle anderen Mannschaften unter den ersten acht gewinnen ihre Spiele. Sechs Punkte auf Platz 2, und zwischen Frankfurt und Platz 7, Freiburg, sind es weitere sechs Punkte. Von dort aus sind es fünf Punkte bis zu Platz 13, auf dem der FCA steht. Drei Punkte Abstand zu Hoffenheim und fünf zu St. Pauli, auf Platz 15. Kurz dahinter Heidenheim, hat sich an der Situation von Kiel und Bochum nichts geändert. Die Tabelle gewinnt langsam eine klarere Struktur.

    Auch nach dem kommenden Spieltag wird sich daran oben wie unten wenig ändern.


    Nach vielen vorderen, darunter fünf zweiten Plätzen, gelang Bayer im vergangenen Jahr der Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Ungeschlagen erster, dazu der DFB-Pokal, vorbei die Zeit von Vizekusen.

    Nach 35 Bundesligaspielen die erste Niederlage in der neuen Saison gegen Leipzig, dazu fünf Unentschieden, u.a. in Bochum und gegen Kiel, aktuell stehen die Leverkusener auf Platz 3.

    In der Champions League, bestplatzierte deutsche Mannschaft, gelang unter der Woche in der Schlussminute, eine Reminiszenz an verschiedene Auftritte in der vergangenen Saison, der Siegtreffer gegen Inter.


    Auch Spaß und Übertreibung in der Darstellung verlieren ihren Reiz, wenn Realitäten diese übertreffen. So auch geschehen bei der Vergabe der Weltmeisterschaften 2030 und 2034.

    Zur 100-Jahr-Feier der allerersten WM ein Turnier auf drei Kontinenten. Im Abstimmungsbundle per Akklamation dazu die vier Jahre später auf der arabischen Halbinsel stattfindende nächste WM: Der Sport als solcher hat eine weitere Niederlage erfahren.


    17 Heimspiele, 16 davon in der Liga, hatte der FCA in diesem Kalenderjahr. Acht wurden gewonnen und vier endeten mit einem Remis. In der Hinrunde der laufenden Saison verlor der FCA nur einmal, gegen Mainz.


    Das Heimspieljahr begann mit der Niederlage gegen den späteren Deutschen Meister durch den Treffer in der 4. Minute der Nachspielzeit, dem 2:3 gegen München und dann dem 2:2 gegen Leipzig, in dem Finn Dahmen in der Schlussphase einen Elfmeter hielt.

    Es folgte Heimsiege gegen Freiburg, Tore durch Uduokhai und Engels, und Heidenheim.

    Auf das 1:1 gegen den FC am Ostersonntag, folgte der Heimsieg gegen Union, bevor die letzten Spiele gegen Bremen und Vizemeister Stuttgart verloren gingen.


    In der aktuell Saison das Unentschieden zum Auftakt gegen Bremen und Anfang November gegen Hoffenheim, die Vergleiche gegen St. Pauli, Bochum und Mönchengladbach wurden gewonnen. Ergänzend dazu die zwei Siege in vier Tagen gegen Dortmund und im Pokal, gegen Schalke. Zusammengefasst ist dies die beste Heimbilanz zu diesem Saisonzeitpunkt seit zehn Jahren.

    Da stand der FCA nach dem Erfolg gegen den HSV am 29.11.2014 auf Platz 4 der Tabelle.


    Die beiden Spielzeiten lassen sich, nicht nur unter Beachtung der jeweiligen Auswärtsbilanzen, nicht vergleichen, auch auf Erwartungen, aus der aktuellen Situation zu schließen, ist unpassend.

    Was aber, nicht nur zur Adventszeit, immer bleibt ist die Hoffnung, nicht nur die weitere Entwicklung in der Saison und das Spielsystem betreffend, sondern immer auch den nächsten Spieltag.


    Am Sonntag die Auslosung für das Viertelfinale des DFB-Pokals. Ein Tag vorher der letzte Heimauftritt des FCA in diesem Jahr und eines von vier Spielen in dem sich die Vorrundenbilanz weiter verbessern lässt. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Gedankenspiele

    Es gibt Fußballspiele, die in Erinnerung bleiben aufgrund ihrer Bedeutung oder ihres Ablaufs. Entscheidende Spiel am Saisonende oder Vergleiche, deren wirkliche Bedeutung erst im Nachgang einer bestimmten Phase oder Spielzeit erkennbar sind. Pokalspiele, an deren Ende eine Mannschaft ausscheidet, und die andere weiterkommt, bieten hier vom Ablaufprinzip bereits beste Voraussetzungen. Hinzu kommt der Aufbau der Dramaturgie über Verlängerung und Elfmeterschießen.


    In der Nachbetrachtung bleibt bei manchem Spiel mit Abstand nur noch das Ergebnis hängen, und manchmal auch nur davon unabhängig der genaue Ablauf. Der FCA gewinnt zum dritten Mal in seiner DFB-Pokal-Geschichte ein Elfmeterschießen und kommt zum vierten Mal in die vierte Runde des Wettbewerbs.


    Nicht die Spielqualität, oder die Frage wie das Spiel unter verschiedenen Aspekten zu sehen sein mag, ist von Bedeutung, sondern was zählt ist das Resultat.

    Ein verschossener Elfmeter, die Führung für den FCA, der Ausgleich, der Rückstand in der zweiten Hälfte der Verlängerung, Elfmeterschießen, Weiterkommen. Gefühlswelten und -reisen. Zwischendurch der Eindruck, dass das Szenario einen anderen Ablauf nehmen könnte, später wieder der, das Spiel in einer Form gewonnen zu haben wie umgedreht früher gegen in höheren Ligen eingruppierte Teams verloren wurde.

    123. Minute, der Ball kommt zu Rubén Vargas – Ausgleich!


    In eineinhalb Wochen die Auslosung für das Viertelfinale, lassen sich verschiedene Konstellationen durchspielen: Zunächst gegen Köln, im Erfolgsfall dann weiter gegen Bremen, wie 2010. Oder in Bielefeld, wo, wenn auch im umgekehrter Reihenfolge der FCA in einem Monat, dem April 2011, auf dem Weg zum Aufstieg, genauso wie in Karlsruhe gewinnen konnte.

    Verschiedene weitere Konstellationen noch denkbar, sind auch mit Leverkusen und Leipzig noch Teams im Topf, die zunächst nach Möglichkeit nicht zugelost werden sollten.

    Vielleicht bekommt auch die Pokalauslosung neue Gesetze.


    Zunächst aber der Auftritt in Frankfurt. Ausgeglichen ist die Bundesligabilanz der Vereine im direkten Vergleich bei bisher je acht Ausgangsmöglichkeiten. In der letzten Saison der Heimsieg in Dezember und das 1:3 im April in Frankfurt.

    Dreimal konnte der FCA bisher in Frankfurt gewinnen: Im September 2014, durch das Tor von Raúl Bobadilla, im September 2017, und im April 2019 mit zwei Toren von Marco Richter.


    Zweimal hat die SGE bisher, in Dortmund und in Leverkusen verloren. Zuhause, das 3:3 gegen München, die restlichen Spiele wurden gewonnen. Seit zwei Spieltagen auf Platz 2 die Frage, ob sich die Eintracht nach dem sechsten und dem siebten Tabellenplatz in den vergangenen Spielzeiten dauerhafter weiter vorne halten kann.

    Frankfurt hat die zweitbeste Offensive und mit Omar Marmoush den aktuell zweitbesten Torschützen der Liga.

    In der Europa League stehen die Frankfurter auf dem 3. Platz und im DFB-Pokal schied das Team unter der Woche in Leipzig aus.


    Auch weiter bestehen bleibt die Berichterstattung in der ARD-Sportschau, wenngleich sich auch hier grundsätzliche Fragen hinsichtlich Form und Entwicklung der Vergabe erlauben.


    Leichte oder schwere Gruppen bei der Klub-WM im nächsten Jahr für München und Dortmund, und neben vielen anderen, die Frage nach der Vergleichbarkeit. Auch in der Gruppenphase die Spiele zwischen Ulsan HD FC und Mamelodi Sundowns oder Wydad AC Casablanca gegen Al-Ain.

    Fast schade das der neue Modus der europäischen Wettbewerbe hier noch nicht zum Einsatz kommt, ließen sich hier noch viele andere Konstellationen bilden und die Turnierlänge erweitern.


    Noch drei Bundesligaspieltage in diesem Jahr. Dazu das gemeinsame Erfolgserlebnis unter der Woche und für den FCA die Möglichkeit am Samstag zu überraschen. Alles ist möglich, nicht nur zur Adventszeit. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Pokalfreude

    Die Geschichte des Spiels ließe sich unterschiedlich erzählen, aufgeteilt in erste und zweite Spielhälfte oder in Offensive und Defensive. Was aber am Ende zählt sind die drei Punkte und der vergrößerte Abstand zu den zwei direkten Abstiegsplätzen. Hinzukommt die Erkenntnis das Phillip Tietz auch Elfmeter schießen kann.


    In der Liga trennen sich Dortmund und München unentschieden, Frankfurt, Leverkusen und Freiburg gewinnen, Mainz ist nach dem Sieg gegen Hoffenheim auf Platz 7. Leipzig kann auch im sechsten Pflichtspiel in Folge nicht gewinnen und Wolfsburg klettert nach dem dritten Sieg in Folge auf Platz 8.

    St. Pauli gewinnt gegen Kiel und steht vor Heidenheim auf einem Nichtabstiegsplatz.


    Zu den Städten, mit denen die Verbreitung des Fußballs in Deutschland verbunden ist gehört, neben Braunschweig, Leipzig, Berlin und anderen Städten, auch Karlsruhe. Der heute auch existente Karlsruher FV, gegründet 1891, der durch die Telegramm-Affäre das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1902 verpasste, wurde 1910 Deutscher Meister.

    Gegründet wurde dieser Verein von Walther Bensemann, dem ersten Herausgeber der Zeitschrift Kicker, nach dem auch der seit 2006 vergebene Walther-Bensemann-Preis benannt ist.


    Der FC Phönix Karlsruhe, der in der Saison erstmals vor dem FV Süddeutscher Meister wurde, gewann 1909 die deutscher Meisterschaft. Der Karlsruher SC entstand 1952 durch die Fusion des VfB Mühlburg und des Karlsruher FC Phönix, was sich heute noch im kompletten Vereinsnamen zeigt. Zweimal, 1955 und 1956, wurde der KSC Deutscher Pokalsieger.


    Die wohl bekannteste Zeit des Vereins ist mit der Trainerschaft von Winfried Schäfer verbunden, in die auch das Wunder vom Wildpark fällt: Auf dem Weg ins UEFA-Cup-Halbfinale, besiegte der KSC in der zweiten Runde den FC Valencia nach 1:3-Hinspielniederlage mit 7:0.


    Mit 24 Spielzeiten auf Platz 20 der Ewigen Tabelle spielten die Karlsruher zuletzt 2008/09 in der Bundesliga. Einmal gelang fast die Rückkehr, als in der Relegation 2015 erst ein spätes Tor in der Verlängerung den Klassenerhalt des HSV besiegelte.


    16mal spielte der FCA bisher gegen den KSC in der 2. Bundesliga, der Regionalliga Süd und im DFB-Pokal. Vier Siege gelangen hier bei vier unentschieden. Besser ist die Bilanz gegen die zweite Mannschaft der Karlsruher. In zehn Vergleichen gelangen vier Siege und fünf unentschieden.

    Eine Besonderheit gab es am 20.08.2005 als ein Spiel in der Rosenau in der 69. Minute aufgrund vorangehender starker Regenfälle abgebrochen werden musste.


    Im DFB-Pokal kam es in der Saison 1979/80 zum Aufeinandertreffen des FCA, in dieser Saison Bayernligist, und des Zweitligisten KSC. Nach dem 1:1 im Hinspiel, Ausgleich durch Wolfgang Ruhdorfer, verlor der FCA das damals bei Gleichstand noch übliche Rückspiel zwei Wochen später im Wildparkstadion mit 0:3.


    Erwähnenswerte Spiele aus der neueren Zeit waren das 3:1 im Februar 2007, der Saison, in der die Karlsruher zuletzt aufgestiegen sind, durch die Tore von Robert Strauß, Christoph Teinert und Patrick Mölzl, sowie der 1:0-Auswärtserfolg, erzielt durch Tobias Werner, am 30. Spieltag der Aufstiegssaison.


    Unter der Woche, zur Europapokalanstoßzeit, geht es um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Es ist ein Spiel, in dem die Ligenzugehörigkeit keine Rolle spielt und die Entscheidung am gleichen Abend fällt. Und zur Adventszeit gilt: Noch dreimal gewinnen bis Berlin. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Das war die Saison als Dortmund Champions-League-Sieger und Schalke UEFA-Pokal-Sieger wurde. An allen drei Standorten hat sich in dieser Zeit der Ruf „Ruhrpott“ etabliert.


    2003/04 wurde der VfL 5. in der Liga, vor Schalke und Dortmund, schied aber anschließend aufgrund der Auswärtstorregel in der 1. Runde des UEFA-Cups gegen Standard Lüttich aus. Da war Darius Wosz, der zwischenzeitlich bei der Hertha spielte, auch wieder dabei.

    Spieltage

    In der Defensive über weite Strecken ordentlich war der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften am letzten Spieltag in München sichtbar. Auch wenn es immer um Punkte geht, es gibt andere Spiele, in denen diese einfacher zu holen sind.


    Leipzig verliert nach dreimaliger Führung in Hoffenheim, ansonsten gewinnen die unter den ersten fünf in der Bundesligatabelle stehenden Mannschaften. Mönchengladbach überholt nach dem Sieg gegen St. Pauli Freiburg und steht nun auf Platz 6.

    Von Frankfurt, jetzt auf Platz 2, bis Freiburg, auf Platz 7, sind es sechs Punkte Abstand, und von Platz 8, Mainz, bis Platz 15, Heidenheim, sind es auch sechs Punkte. Am nächsten Spieltag treffen die beiden Aufsteiger, die auf den Plätzen 16 und 17 liegen, aufeinander.


    Das erste Mal stieg der VfL Bochum 1971 in die Bundesliga auf und hielt sich 22 Jahre dort. Die beste Platzierung, der ehemals als unabsteigbar bezeichneten war in dieser Zeit der 8. Platz in der Saison 1982/83.

    Sechsmal stiegen die Bochumer seitdem ab und wieder auf, nur Nürnberg, Bielefeld, Köln, und die Hertha stiegen häufiger ab. In der ewigen Tabelle der Bundesliga steht der VfL in der 38. Saison auf Platz 13.


    In der vergangenen Saison konnten sich die Bochumer den Klassenerhalt noch im Elfmeterschießen der Relegation sichern, nachdem das Hinspiel an der Castroper Straße bereits mit 0:3 gegen Düsseldorf verloren ging.


    In den bisher elf Spielen in dieser Spielzeit wurden erst zwei Punkte erreicht, gegen Kiel, und zum Einstieg von Dieter Hecking gegen Leverkusen. Nach dem Wochenende spielt der VfL gegen Bremen, Heidenheim und St. Pauli, sowie auswärts in Berlin und Mainz.

    Viermal hat Dieter Hecking mit Mönchengladbach und Wolfsburg, Hannover 96 und Nürnberg, die zu diesem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz standen, Teams während der Saison übernommen, und ist mit diesen nie abgestiegen.


    Die Bilanz des FCA gegen Bochum ist negativ: Von den bisher neun Pflichtspielen gewann der FCA bei zwei Unentschieden zwei Spiele. Beim letzten Aufeinandertreffen im Februar gelang der Ausgleich in der Nachspielzeit durch den Elfmeter von Demirović.


    Wie auch immer die Veränderungen in den europäischen Wettbewerben zu sehen sind, es hat seinen Reiz, wenn Chelsea auf der Ostalb in einem Pflichtspiel antritt. Ob das Tabellenstudium nach den vierten bis fünften Spieltagen mit dem neuen Modus spannender geworden ist, mag eine andere Frage sein.

    Die Champions League entwickelt sich mit zunehmender Spielanzahl wie erwartet. Die Europa League wird erst nach den ersten acht interessanter und die Conference League kämpft seit der Grundidee der Gründung irgendwie um ihre Daseinsberechtigung.

    Es gibt mehr oder andere Spiele nach dem Gießkannenprinzip und vermutlich wird der Modus auf dem Weg zu noch komplexeren Konstellationen auch wieder geändert werden.

    Auch wenn es Spiele gibt, die sonst so nicht stattfinden würden hätte ein Europapokal der Pokalsieger, gespielt wie bis 1999, eine andere Legitimation.


    In die nächste Runde geht die Versteigerung der Fernsehrechte für die Bundesliga. Es gibt zwei Bieter, die die jeweiligen Angebote der anderen Seite aus der letzten Bieterrunde, die von einem Schiedsgericht als ungültig gewertet wurde, bereits kennen.

    Ob dabei nun ein größerer Erlös erzielt werden kann und die Vereine besser dastehen, wird sich bald zeigen.

    Der Zuschnitt der zu vergebenden Rechte-Pakete mit verbundenen Details könnte aber das Aus der ARD-Sportschau, die samstags seit Beginn der Bundesliga von den Spielen berichtet, in der jetzigen Form bedeuten.


    Am Samstag, 15:30 Uhr, hat der FCA gegen Bochum die Chance die Heimbilanz weiter zu verbessern und gleichzeitig den Abstand nach hinten zu vergrößern, bevor es unter der Woche, in der dritten Runde des DFB-Pokals, nach Karlsruhe geht. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Zwischenstände

    Das erste Zu-Null-Spiel von Nedilljko Labrović und des FCA in dieser Bundesligaspielzeit. Auch wenn in anderen Zeiten der Punkt einen höheren Wert gehabt hätte ist der Abstand nach unten gleichgeblieben. Der FCA steht nach zehn Spieltagen mit 12 Punkten auf Platz 13 der Tabelle – rein statistisch betrachtet war dieser Wert in den letzten sieben Jahren zu diesem Saisonzeitpunkt nur zweimal, um einen Punkt, höher.


    München und Frankfurt gewinnen ihre Auswärtsspiele, Leipzig remisiert wie Union und Freiburg im direkten Vergleich. Dortmund verliert in Mainz und Bremen nähert sich den europäischen Plätzen an.

    Dieter Hecking holt an seiner zehnten Trainerstation einen Punkt gegen Bayer Leverkusen, den erst zweiten für Bochum in dieser Spielzeit.

    In der Tabelle führt München mit fünf Punkten Vorsprung. Von Leipzig bis zu Platz 8, Bremen, sind es sechs Punkte, von dort bis zu Platz 15, Hoffenheim, weitere sechs Punkte. Knapp dahinter liegt St. Pauli, Kiel mit 5 Punkten und Bochum dahinter.


    Am Freitagabend nun der Auftritt des FCA in Fröttmaning: In den 24 Bundesligavergleichen gelangen bisher vier Siege und zwei Unentschieden. Der letzte Auswärtspunkt wurde durch das Tor von Felix Götze in der 86. Spielminute, beim 1:1, im September 2018 erreicht. Mit Jeffrey Gouweleeuw ist noch ein Spieler aus dieser Partie im aktuellen Kader.


    Unter Trainer Vincent Kompany ist Bayern München als einziges Team in der Liga noch unbesiegt, während es in der Champions League in Birmingham und Barcelona jeweils Niederlagen gab.

    Nach dem dritten Platz in der vergangenen Spielzeit ist bei München der Gewinn der Meisterschaft ein Saisonziel. Der neue Modus in der Champions League hat aber seine Tücken und die Direktqualifikation für das Achtelfinale scheint aktuell etwas komplexer.

    Im Pokal kommt es Anfang Dezember zum Vergleich mit dem Vorjahresmeister Leverkusen.


    Wie ist der Saisonverlauf des FCA bisher einzuschätzen? Die nach Punkten zweitbeste Heimbilanz und gleichzeitig zweitschwächste auswärts. Die Niederlage zuhause gegen Mainz, und den Punktgewinn in Wolfsburg, ausgenommen, vermeintlich klare Tendenzen und doch auch wieder nicht.

    Nach dem Wochenende zuhause noch die Spiele gegen Bochum, Frankfurt und Stuttgart, dazu die Auftritte in Frankfurt, Kiel und Berlin. Ohne Berücksichtigung der Tabelle und möglicher Punktzahl der hinteren Mannschaften die Überlegung wie viele Punkte in der Vorrunde erreicht werden können.


    Mit insgesamt konstanteren Auftritten ließe sich in dieser Saison, unter der Annahme, dass sich mehrere Mannschaften auf einem ähnlichen Level bewegen, in der Tabelle zumindest wieder ein erkennbarer Abstand nach hinten erreichen. Das in den letzten Auftritten etwas stabilere Abwehrverhalten und eine insgesamt verbesserte Chancenverwertung sind dazu gleichermaßen erforderlich.


    Der Deutsche Fußballbund plant eine Bewerbung für die Frauen-WM 2029 und 30 Städte haben ihr Interesse kundgetan Austragungsort zu werden. Nicht dabei ist die Stadt Augsburg, der die Kosten unwägbar erscheinen.

    Es war ein Frauenländerspiel 2009, bei dem das Stadion das erste Mal ausverkauft war, und die Ausrichtung von vier Spielen bei der Weltmeisterschaft 2011 bleibt auch als Erfolg in Erinnerung. Unabhängig der Möglichkeit die Stadt international zu präsentieren wäre es auch ein Signal für den Frauenfußball in der Region gewesen.

    Bleibt zu hoffen das dafür zusätzliche Mittel in den Erhalt und die Erneuerung maroder Sportstätten in der Stadt investiert werden.


    Noch zu früh um Saisonziele wirklich einschätzen zu können, geht es in jedem Spiel um Punkte und für den FCA darum eine solide Vorrundenbilanz zu erreichen. Dazu benötigt es auch ohne Berücksichtigung der nachfolgenden Gegner, beim ersten Freitagabendauftritt bei Bayern München, einen entsprechenden Auftritt der Mannschaft. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Fußballwoche

    Der erste Auswärtspunkt in dieser Spielzeit geling genau dort wo auch der letzte Auswärtssieg stattfand. Nach sieben Auswärtsniederlagen in der Liga ein Erfolgserlebnis durch das dritte Saisontor von Philip Tietz.


    Leverkusen spielt Unentschieden gegen Stuttgart und Dortmund besiegt Leipzig. Weiter vorne, die Eintracht, nach deren Kantersieg Bochum den Trainer auswechselt.

    Kiel gewinnt das erste Spiel in der Bundesliga und St. Pauli in Hoffenheim. Die Tabelle entwickelt sich langsam. Vorne München, dahinter vier Punkte von Leipzig bis zu Freiburg. Zwischen Platz 7 und 14 sechs Punkte Unterschied, dazwischen der FCA mit 11 Punkten nach neun Spielen auf Platz 11. Von Platz 15 zu 17 drei Punkte Unterschied, und Bochum liegt mit einem Punkt aktuell schon etwas zurück.


    Als Siebter der vergangenen Spielzeit kam die TSG Hoffenheim noch in die Europa League. Und auch in der aktuellen Saison soll es in diese Richtung gehen. Der Start mit Platz 16 und acht Punkten nach neun Spielen ist dabei etwas missglückt. Erst zweimal, gegen Kiel und Bochum, konnte die TSG bisher in der Liga gewinnen.

    Unter der Woche gelang in der Europa League gegen Lyon noch der späte Ausgleich zum 2:2.


    Viel ungewohnte Unruhe auch immer noch im Verein: Nach der vergangenen Saison hat sich die TSG von Teilen der Geschäftsführung und Sportschef Alexander Rosen getrennt.


    In der nächsten Pokalrunde spielt der FCA Anfang Dezember beim Karlsruher SC – sowohl sportlich wie auch als Auswärtsfahrt ein interessantes Los.

    München spielt gegen Leverkusen und Leipzig gegen Frankfurt, vielleicht erhöht dies die Wahrscheinlichkeit im Falle eines Weiterkommens einen Gegner zugelost zu bekommen gegen den noch kein Pokalspiel stattfand. Von den noch vertretenen Bundesligisten trifft dies auf Wolfsburg und Frankfurt zu.


    Ausgegeben wurden auch die Spieltermine bis zum 19. Spieltag: Dieses Jahr sind noch drei Samstagnachmittage dazugekommen und im Januar dann zwei Spiele am Sonntag, 17:30 Uhr. Der Spielort Bremen zu diesem Zeitpunkt fällt dabei auch etwas aus dem Raster.


    Der neue Modus im Europapokal schafft auch bei weniger an derartigen weiteren Veränderungen interessierten Traditionalisten ein gewisses Maß an Neugier. Unabhängig irgendwelcher Vor- oder Nachteile dieses Modus lassen sich bei Durchsicht der Tabellen wahlweise Erinnerungen an die Besetzungen der kleineren zwei europäischen Wettbewerbe in den 80er-Jahren oder geografische Lücken erkennen.


    Schön ist irgendwie auch, dass im Moment nicht erkennbar ist was herauskommen könnte. Gewinnt wohlmöglich Heidenheim die Conference League oder ist Chelsea der erste Verein, der alle vier Europapokalwettbewerbe, unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachfolgewettbewerbe, gewinnen kann. Zumindest diese beide treffen in der nächsten Runde aufeinander.


    Und wäre dieser Modus anstelle der angedachten Gruppenphase nicht auch etwas für die nächstes Jahr in den USA stattfindende Klub-WM? E-S-Tunis gegen Auckland City, oder RB Salzburg gegen Mamelodi Sundowns, welche allgemein emotionsbeladenen Konstellationen könnten hierbei noch entstehen.


    Diese Woche auch wieder neues vom VAR. Der DFB will durch Nachberichterstattung für eine höhere Akzeptanz des Videobeweises sorgen, Umfragen widerlegen sich gegenseitig und in der zweiten Runde des Pokals gab es keinen VAR - das Durcheinander geht immer weiter. Konsequenz in die eine oder andere Richtung sieht anders aus, und weitere Änderungen bringen auch nicht wirklich was.


    Fünfmal gewann der FCA bisher in der Bundesliga seine Heimspiele gegen die TSG Hoffenheim, das letzte Mal Anfang 2023, durch Tor von Fredrik Jensen, kurz vor Schluss. Mit einem wieder erfolgreichen Heimauftritt könnte der FCA zunächst den Abstand zu den hinteren Plätzen etwas vergrößern. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Auswärtsspielen

    Das erste Mal in dieser Saison gewinnt der FCA ein Pflichtspiel zu null. Dabei macht Alexis Claude-Maurice im vierten Spiel sein viertes Pflichtspieltor, und die eingewechselten Maier und Essende treffen ebenfalls.

    Wie gegen Dortmund gelingt auch gegen Schalke der vierte Pflichtspielsieg der Vereinsgeschichte. Nur etwas war anders: Gegen den Zweitligisten trat der FCA als Favorit an, und der Spielverlauf war fast gefühlt wie früher, als der FCA in der unteren Liga eingeordnet war – nur eben umgedreht.


    Am Sonntag dann die Auslosung für die 3. Runde. Im Topf sind dann zehn Bundesligisten, fünf Zweitligisten und mit Arminia Bielefeld noch ein Drittligist. Was wäre zu wünschen? Auswärts wiedermal in Karlsruhe oder Regensburg, oder vielleicht ein Heimspiel gegen einen Gegner der nicht aus München oder Leipzig kommt? Das Ziel bleibt im Pokal zu überwintern.


    Mit acht Punkten steht der VfL nach acht Spieltagen auf Platz 14. Nach dem 12. Platz in der vergangenen Spielzeit ist das Ziel mit Trainer Ralph Hasenhüttl eigentlich mit attraktivem Fußball wieder an die vorderen Tabellenregionen anzuknüpfen.


    In der Saison 2021/22 spielten die Wolfsburger das letzte Mal in der Champions League, seitdem war der achte Platz in der Saison 2022/ 23 die beste Platzierung.

    Während die Mannschaft bisher auswärts sieben Punkte erreichte, gelang in vier Heimspielen nur ein Punkt gegen den VfB - am Dienstag dann allerdings ein 1:0 nach Verlängerung im Pokal gegen Dortmund.


    In den Räumen des Wolfsburger Stadions ging es diese Woche nicht nur um Fußball, sondern auch um die Zukunft von VW. Mitschwebend dabei auch Fragen wie sich die angekündigten Werkschließungen und der Wegfall von vielen Arbeitsplätzen auf die Entwicklung des VfL Wolfsburg auswirken werden.


    Fußball und Stadionbesuch ist mehr als nur das Geschehen auf dem Rasen. Im Stadion ein Querschnitt der Gesellschaft, wie auch alle aktuellen und allgemeinen Themen. Menschen teilen mehr als nur die Leidenschaft für ihren Verein und den Sport.
    Das Stadionerlebnis mag sehr unterschiedlich empfunden werden in der Kurve oder in anderen Bereichen des Stadions, aber immer, weniger oder stärker, zusammen mit anderen Personen.


    Auch diese Struktur bietet eine Grundlage um über den Sport hinaus Gemeinsamkeiten zu schaffen: Fußball ist mehr nur als der Sport. Wenn überall über Werte gesprochen wird, bietet sich auch die Möglichkeit im vermeintlich Kleinen diese zu leben.

    Dies bedeutet nicht nur bei aktuellen Themen in um den Sport zuhören, miteinander sprechen und gemeinsam wirkliche Lösungen zu finden.


    Fünf seiner Heimspiel in der Hinrunde der Regionalliga Bayern bestritt die zweite Mannschaft des FCA an einem Freitagabend in der Rosenau. Flutlicht, Erinnerungen an frühere Spiele der ersten Mannschaft und die besondere Atmosphäre im Rund ergeben einen eigenen Rahmen bei diesen Auftritten.

    Wie lange das noch so sein kann, ist stark vom baulichen Zustand des Stadions, das mittlerweile auch wieder von Schwaben Augsburg genutzt wird, abhängig.

    Ohne Berücksichtigung möglicher Sanierungsarbeiten und verbundener Kosten geht es auch um den Erhalt einer historischen Sportstätte, die weit mehr ist als ein Kulturdenkmal.


    Am Samstag nun der nächste Versuch des FCA auswärts zu punkten. Nach zwei Heimsiegen sollte das Selbstbewusstsein dazu wieder gewachsen sein.

    Die Bilanz gegen den VfL Wolfsburg ist bei neun Siegen und neun Unentschieden in 26 Vergleichen leicht positiv – mit vier Siegen auch auswärts. Im März gewann der FCA durch Tore von Arne Maier und Kristijan Jakić dort mit 3:1. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Pokalvorabend

    Vor allem auch in der zweiten Halbzeit überzeugt der FCA und gewinnt zum insgesamt vierten Mal gegen den BVB. Überzeugend dabei ist Alexis Claude-Maurice, der bei seinem Startelf-Debut beide Treffer erzielte.


    Nach dem 8. Spieltag steht der FCA nun mit zehn Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Weiter geht es in der Liga, nach dem Pokalspiel, mit dem Auftritt in Wolfsburg am kommenden Samstag.

    Leipzig und München haben ihre Spiele am Wochenende gewonnen, Leverkusen spielte unentschieden in Bremen. Dazu kommen vier weitere Punkteteilungen und keine großen Veränderungen in der Tabelle – die Liga läuft immer weiter.


    In der zweiten Pokalrunde stehen 17 Bundesligisten, neun davon haben ein Heimspiel. Es mag unterschiedliche Annahmen geben, was eine attraktiver Partie im Pokal ist, aber unter Berücksichtigung von regionalen Bezügen, Ligenunterschieden oder anderen Besonderheiten fällt hier kaum eine Paarung auf.

    Offenbach spielt gegen Karlsruhe, Mainz gegen München – irgendwie gab es auch schon spannendere Auslosungen.


    Der FCA spielt gegen Schalke und findet sich dabei in der Favoritenrolle. Eine ganz andere Situation vor 14 Jahren als Schalke kurz vor Weihnachten als Bundesligist beim damaligen Zweitligisten im Achtelfinale zu Gast war und durch Farfan, auf Zuspiel von Raul, in der 84. Spielminute zum Siegtreffer kam.


    Im Jahr zuvor kam der FCA, mit der besten Wettbewerbsplatzierung bisher ins Halbfinale. Die dritte Runde wurde dann noch viermal, das Viertelfinale einmal, 2019, erreicht. Im DFB-Pokal noch weiter zu kommen wäre auch ein weiteres Ziel.


    Nach der 3:4-Heimniederlage gegen Fürth stehen die Schalker aktuell auf Platz 15 der 2. Liga, punktgleich nur wegen der besseren Tordifferenz vor Eintracht Braunschweig. In zehn Spielen gelangen erst zwei Siege und zwei Unentschieden. Nach dem zehnten Platz in der vergangenen Saison soll es in dieser Spielzeit eigentlich wieder etwas weiter nach vorne gehen. Das mittelfristige Ziel bleibt der Wiederaufstieg in die Bundesliga.


    Schwierig auch die wirtschaftliche Situation der Gelsenkirchener, in der zur nächsten Saison auch ein Punkteabzug droht.

    In der ersten DFB-Pokalrunde gewannen die Schalker beim VfR Aalen.


    Die Innenministerkonferenz hat sich mit Gewalt im Stadion beschäftigt. Mit dabei auch Vertreter von DFB und DFL, Fanvertreter waren keine eingeladen. Die Grundannahme, dass der Stadionbesuch gefährlicher geworden sei, ist statistisch falsch und die Verletzungswahrscheinlichkeit genauso hoch wie beim Oktoberfest, nämlich 0.005 %.


    Schlimmer noch die Vermengung von allem möglichen, versuchtes Verständnis für Abläufe und Fankultur kommt dabei nicht vor. Nicht praktikable Vorschläge anstelle von Sensibilisierung. Eine zentrale Stelle zur Prüfung von Stadionverboten soll eine Lösung sein.

    Präventive Deeskalation sieht anders aus – miteinander sprechen, und Sichtweisen vielseitig nachzuvollziehen, scheint immer der bessere Einstieg.


    Zwischendurch nun wieder Pokalabend. So viele Pokalspiele hat es in Augsburg zeitweilig nicht gegeben. Die Spiele gegen und bei den Münchener Vereinen, der Auftritt gegen den HSV, dann sieben Jahre Pause.

    Nach der Niederlage im Elfmeterschießen gegen Leverkusen 13 Jahre kein Erstrundenspiel, die genannten Spiele, und dann gefühlt immer wiedermal gegen München oder Leipzig.


    Auch wenn die Anstoßzeit sehr unglücklich ist findet das Pokalspiel in Augsburg statt. Mit den Eindrücken der letzten Heimauftritte verbunden besteht die Zuversicht auch in diesem Wettbewerb wieder etwas weiter zu kommen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Spielwoche

    Die dritte Niederlage im dritten Auftritt bei 11 Gegentoren, der FCA kann auswärts weiter nicht überzeugen. Sieben Heimpunkte nach sieben Spielen entsprechen Platz 15.
    Die nächsten Gegner auswärts sind Wolfsburg, München und Frankfurt. Es geht wieder darum von Spiel zu Spiel zu blicken, beginnend am Samstag mit dem Vergleich gegen den BVB.


    München, Leipzig, Leverkusen und Dortmund gewinnen ihre Auftritte am vergangenen Spieltag, dazu auch Freiburg und Union – die ersten sieben sind die gleichen wie in der Abschlusstabelle der Saison 2022/23.

    Kiel und St. Pauli verlieren, Bochum entlässt nach der Niederlage in Hoffenheim die sportliche Leitung, der Abstand nach hinten bleibt aus Augsburger Sicht gleich.


    Vier Heimsiege stellen die aktuell beste Bilanz der Liga dar. Demgegenüber das Unentschieden in Bremen und die Niederlagen in Berlin und Stuttgart – der BVB steht nach dem siebten Spieltag auf Platz 7.

    Nach den Siegen in Brügge und gegen Celtic verloren die Dortmunder nach 2:0-Halbzeitführung noch mit 5:2 bei Real.


    Mit Nuri Sahin als Trainer und Neuverpflichtungen wie Serhou Guirassy, Maximilian Beier, Waldemar Anton und Pascal Groß plant der BVB einen neuen Anfang. Interessant dürften auch die noch folgenden Vergleiche gegen die aktuell vier Ersten der Liga werden.


    Nach dem Spiel in Augsburg tritt Dortmund in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim VfL Wolfsburg an. Zumindest nach Anzahl der Spiele ist dies die einfachste Variante für den letztjährigen CL-Finalteilnehmer einen Titel zu gewinnen.


    Ende November startet die neuerliche Auktion über die Vergabe der Fernsehrechte. Fast schon egal welches Ergebnis dabei erzielt wird, nicht möglich, dass alle Spiele in einem Sender gezeigt werden.

    Was ist Fußball, wem gehört der Sport und aus verschiedener Sicht die Frage wie dieser, und verbundene Prozesse weitergehen werden.


    Ein arabischer Staatskonzern als Sponsor für die nächsten Weltmeisterschaften der Männer und Frauen – das eigenernannte Ziel „Schutz der Werte des Fußballs“ der FIFA scheint inhaltlich eine andere Deutung zu erfahren.


    Das Spiel bleibt der Sport, der die Menschen verbinden kann, die Grundfragen im Umfeld bleiben die gleichen, mögliche Antworten zunehmend noch schwerer.


    Nach sieben Spieltagen zeigt sich der FCA unterschiedlich in den Heim- bzw. Auswärtsauftritten. Nicht nur innerhalb einzelner Mannschaftsteile scheint noch nicht alles gelungen. Auch wenn einiges noch nicht hinsichtlich Aufgaben und Abstimmungen geklärt scheint, gab es in den Heimauftritten immer wieder gelungene Ansätze. Die Mannschaft erweckt auch immer den Eindruck eines gemeinsamen Willens des Vorankommen.


    Dies bleibt eine der Voraussetzungen vor der englischen Woche. Vielleicht sind es auch die anstehenden Spiele gegen Dortmund und in Wolfsburg, die eine Entwicklung forcieren können. Dazwischen das Pokalspiel gegen Schalke, in dem der FCA als Favorit antritt.

    Zweimal gegen Mannschaft aus dem Ruhrpott in vier Tagen, wenn auch unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen.


    In bisher 26 Ligaspielen hat der FCA dreimal gewonnen und siebenmal unentschieden gespielt. In den letzten sechs Heimspielen gegen Dortmund ist die Bilanz Sieg, Unentschieden, Niederlage ausgeglichen. Die zwei Niederlagen resultierten vom vorletzten Spieltag 2022/23, als der BVB kurz vor der Meisterschaft stand, und vom Januar 2022, als Eric Haaland in seinem ersten Auftritt drei Treffer erzielte.


    Alles das spielt keine Rolle mehr. Für den FCA geht es darum weiter in den Heimspielen zu überzeugen und auch auswärts endlich konstanter aufzutreten. In den drei Spielen in der kommenden Woche kann die Mannschaft vieles dazu gewinnen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Weiterspiele

    Zu jeder Zeit war zu erkennen, dass die Mannschaft genau dieses Spiel gewinnen möchte. Ohne Video Assistant und mit Toren von Kevin Schlotterbeck und Claude-Maurice gewinnt der FCA 2:1 gegen Mönchengladbach und hat nach sechs Spieltagen sieben Punkte.


    Leverkusen verliert nach schneller 2:0-Führung einen Punkt gegen Kiel, Dortmund bei Union und Frankfurt erzielt in der Nachspielzeit das 3:3 gegen München. Unter den ersten sechs in der Tabelle, getrennt durch drei Punkte, stehen nun Freiburg und Union.


    Bochum und St. Pauli verlieren und bilden mit Hoffenheim und Kiel, getrennt durch drei Punkte, das Tabellenende. Dazwischen ein gefühltes Mittelfeld, getrennt durch sechs Punkte, in der Mitte davon der FCA.


    Mit der Ausnahme der 0:3-Niederlage gegen St. Pauli ist der SC Freiburg sehr gut in die Saison gestartet. In der ersten Saison unter Trainer Julian Schuster könnte es für den Sportclub wieder nach dem 10. Tabellenplatz in der vergangenen Saison weiter nach oben gehen.


    Neu bzw. zurück nach Freiburg gekommen sind Eren Dinkçi, Patrick Osterhage und Maximilian Philipp. Den Verein verlassen haben u.a. Roland Sallai, zu Galatasaray, und Keven Schlotterbeck,

    Zu bisher zwei Kurzeinsätzen ist bei den Freiburgern in dieser Saison Michael Gregoritsch gekommen, der kurz nach seiner Einwechselung gegen Norwegen diese Woche zum 5:1 für Österreich traf.


    Zwischendurch wieder die UEFA Nations League, und die bleibende Frage nach dem tatsächlichen Sinn und Modus dieses Wettbewerbs.

    Beim FCA die Mitgliederversammlung mit posthum vergebener Ehrenmitgliedschaft und Neubesetzungen im Aufsichts- bzw. Ehrenrat.


    Erinnerungen an bestimmte Fußballspiele oder auch Zeiten bleiben oft mehr in Erinnerung. Dies mag mitunter mit der eigenen Sozialisation der Fußballleidenschaft, verbundenen zeithistorischen Entwicklungen oder auch aus späterer Sicht besonderen Konstellationen oder Geschichten zusammenhängen.


    Vor kurzem verstarb Johan Neeskens, der Elfmeterschütze des 1:0 für die Niederlande beim WM-Finale 1974. Auch wenn er zumeist im Schatten anderer Oranje-Spieler dieser Zeit, insbesondere Johan Cruyff, stand, hatte er, wie auch Rob Rensenbrink, ein Spiel mehr für die Nationalmannschaft gemacht.


    478 Bundesligaspiele, davon 444 für den SV Werder, absolvierte Dieter Burdenski – drei davon noch in der Meistersaison 1988. In der Liste der Spieler mit den meisten Einsätzen in der Bundesliga liegt er auf Platz 18, in der der Torhüter hinter Eike Immel, Uli Stein und Oliver Kahn auf Platz 4.


    Die Frage wohin der Fußball sich weiterentwickeln wird lässt sich immer wieder aufs Neue stellen. Die Interessen der Shareholder scheinen gleich, und wechseln sich doch immer wieder. Inwieweit der Sport und die Vereine davon wirklich profitieren bleibt weiter offen – und irgendwie auch nicht.


    Auch wenn wirtschaftliche Themen weiter vieles überlagern ist es das Spiel, das im Mittelpunkt steht und die Menschen begeistert. Ein anderer Fußball ist möglich, die Frage aber, ob, und von wem gewollt?


    Der Annahme folgend, dass sich nach dem siebten Spieltag der Liga erste Trends erkennen lassen, dient auch der Auftritt des FCA im Breisgau einer Standortbestimmung. Auch wenn die Bilanz gegen den Sportclub dort nicht so positiv ist, ist es eine gute Gelegenheit vor den Ligaauftritten gegen Dortmund, in Wolfsburg, gegen Hoffenheim und in München, an der zuletzt gezeigten Leistung anzuknüpfen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Wahrnehmungen

    Zwei Serien scheinen sich zu betätigen. Zum einen hat der FCA in Leipzig bei bisher neun Bundesligaauftritten nur fünf Treffer erzielt. Nur der vergleichbare Wert bei Gastspielen in Leverkusen war geringer – reichte allerdings für zwei Auswärtspunkte. Zum anderen scheint der FCA, fast zeitübergreifend, eher schwächer in Spielzeiten zu starten – nur in vier der bisherigen Bundesligaspielzeiten war zu diesem Zeitpunkt die Punktanzahl höher als die der Spiele.
    Durch die anderen Ergebnisse des Wochenendes steht der FCA noch vor den Abstiegsrängen, und zwei Punkte hinter Mönchengladbach.


    Leverkusen und München trennen sich unentschieden, Frankfurt gewinnt in Kiel und Dortmund nach 0:2-Rückstand gegen Bochum. Die Ligaspitze scheint sich nach dem 5. Spieltag langsam wieder an der Tendenz der letzten Jahre zu orientieren.
    St. Pauli geling der erste Bundesligasieg nach dreizehneinhalb Jahren oder 16 Bundesligaauftritten dazwischen. Hoffenheim führt nach 12. Minuten gegen Bremen und verliert noch mit 3:4. In zwei bis drei Spieltagen können sich auch im Mittelfeld der Tabellen weitere Entwicklungslinien erkennen lassen.

    Der FCA spielt nach der Länderspielpause in Freiburg, gegen Dortmund, in Wolfsburg und gegen Hoffenheim


    Nach dem 14. Tabellenplatz in der letzten Saison soll es für die Gladbacher in der zweiten Saison unter Gerardo Seoane wieder in der Tabelle aufwärts gehen. Dazu beitragen soll im Sturm auch der für die Nationalmannschaft erstmals nominierte Tim Kleindienst, der bisher zweimal traf. Die Jahre zuvor beendete der VfL auf den Plätzen 8 und 10 - die letzte internationale Teilnahme war die an der Champions League 2020/ 21.

    Die neue Saison begann mit einem 3:1 in Aue. Durch ein Tor in der Nachspielzeit gegen Union holte Borussia dann am vergangenen Wochenende den ersten Saisonheimsieg nach Niederlagen gegen Leverkusen und Stuttgart – der zweite Dreier gelang am 2. Spieltag auswärts in Bochum.

    Die Bundesligabilanz des FCA gegen Mönchengladbach ist positiv, zuhause gab es erst eine Niederlage, im März 2020 – dem letzten Heimspiel vor der Corona-Pause. Im Heimauftaktspiel der letzten Saison führte der VfL erst 2:0 und 3:1, ehe der FCA, durch Tore von Bauer, Michel und Rubén Vargas, das Spiel drehte. In der 7. Minute der Nachspielzeit gelang den Gladbachern dann noch der Ausgleich durch Elfmeter.


    Es ist die vierzehnte Spielzeit in Folge, die Augsburg in der 1. Bundesliga spielt, und es gibt mittlerweile regelmäßige Stadiongänger, die den FCA nur als Bundesligisten kennen.


    Der erste Auftritt in Mönchengladbach war in der Zweitligasaison 2007/08. Nachdem am 5. Spieltag mit dem 5:1 gegen den SV Wehen der erste Saisonsieg gelang, ging es am darauffolgenden Freitagabend zur Borussia – das Spiel endete 2:4 aus Augsburger Sicht.
    Der FCA spielte das zweite Jahr 2. Liga, und es gab, aufgrund der langen Zeit der Dritt- und Viertklassigkeit, gefühlt einige Spiele, die allein durch die Namen der Gegner nach weitaus mehr klangen. Waren dies in der Saison 2006/ 07 noch Kaiserslautern, Rostock oder Köln - allesamt Vereine gegen deren Erstvertretung der FCA vormals nicht in einem Pflichtspiel antrat – kam in der darauffolgenden Saison noch Mönchengladbach dazu.


    Zwar schon durch vorherige Vergleiche bekannt schienen die Spiele in Offenbach, Karlsruhe, Essen, Braunschweig oder Duisburg, in der zweiten Saison in Aachen, Osnabrück oder bei St. Pauli weitaus bedeutsamer – dazu dann noch die Auftritte bei 1860 in München.

    Mit zunehmender Dauer wurde die Zugehörigkeit zur 2. Liga, später zur Bundesliga, mit verbundenen Namen und Gegnern zur Normalität – erst die Europapokalsaison 2015/ 16 schuf wieder ein neueres Bewusstsein.


    Und nach 18 Bundesligajahren, das vierzehnte in der Erstklassigkeit, darf auch wieder einmal auf entwickelte Erfahrungen bei der Wahrnehmung, abseits und ergänzend den sportlichen Leistungen verwiesen werden.


    Spieltageröffnend, wieder an einem Freitagabend, könnte der FCA für etwas Ruhe vor der Länderspielpause sorgen. Ein erfolgreicher Auftritt würde einen anderen Blick auf die Tabelle erlauben und Zuversicht für die nächste Aufgaben. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Anlaufspiele


    Ein Fußballspiel, das es in dieser Form auch seltener gibt: Hoher Spannungswert und aus Augsburger Sicht fast unfassbare Statistiken und diskussionswürdige Entscheidungen. Nicht vieles das bei einem Fußballspiel vorkommen kann, und das an diesem Abend gefehlt hat.


    Dazu eine Mannschaft, die sich nie aufgegeben hat, und trotz aller Gegebenheiten bis zum Ende an sich geglaubt hat. Auch mit Abstand entsteht der Eindruck, dass es immer noch einige offenen Fragen zu fast allem gibt.


    Wie es auch immer gelungen sein mag in anderen Sportarten eine höhere Akzeptanz für den Videobeweis zu erreichen – im Fußball wird dies so nie gelingen. Egal welche Regeln, was wann, und wieder, geändert wird, es erscheint nicht transparent, und ist im Stadion nicht nachvollziehbar.


    Es geht dabei nicht um einzelne Entscheidungen, sondern grundlegend um verschiedene Fragen. Wann darf der VAR eingreifen, was darf, wie, angesehen werden und in welcher Form und Dauer. Daraus ergeben sich dann wieder weitere Unterfragen.

    Es ist so, dass die Diskussion über diesen Themenkomplex vieles überlagert und die Freude am eigentlichen Spiel weiter schmälert.


    In der Liga zeigt sich München in Frühform, daneben sind Union und Leipzig noch ohne Niederlage. Auch Freiburg ist gut in die Saison gestartet.

    Kiel holt seinen ersten Punkt in Bochum, und die zwei liegen zusammen mit St. Pauli auf den letzten drei Tabellenplätzen. Davor die TSG Hoffenheim, die unter der Woche in der Europa League 1:1 bei Midtjylland spielte, und bei der momentan viel Unruhe in Verein und Umfeld besteht.


    Nach der letzten Saison auf dem vierten Tabellenplatz will Leipzig in dieser Saison wieder mehr um die Meisterschaft mitspielen.

    Auf den 3:2-Sieg, nach 0:2-Rückstand, in Leverkusen folgten zuletzt zwei torlose Unentschieden gegen Union und bei St. Pauli.


    In der Liga geht es für Leipzig im Oktober vergleichsweise einfacher weiter, während in der Champions League Juventus Turin und der FC Liverpool anstehen. Das erste europäische Spiel in dieser Saison wurde bei Atlético, durch ein Tor in der Nachspielzeit, mit 1:2 verloren.


    Was sind allgemein die Erwartungen beim Stadionbesuch? Die eigene Mannschaft, ein gutes Spiel, die entsprechende Stadionatmosphäre – im Idealfall ein Sieg des eigenen Teams. Dieses einfache Raster zugrunde gelegt, hat zwar am letzten Freitag nicht alles gepasst, und doch war es eine Form Spektakel. Auch wenn beim und nach dem Spiel einiges merkwürdig erschien, es gab bis zuletzt Hoffnung auf einen positiveren Ausgang.


    15 Ecken für den FCA - Bayer Leverkusen hatte beim 0:0 gegen Hoffenheim 2019 ein Verhältnis von 19:0 Ecken. Beim Spiel von Bayern München 2008 gegen Bielefeld, das 3:1 endete, gab es 20 Ecken für die Heimmannschaft. In der aktuellen Eckballstatistik liegt der FCA nun hinter Leverkusen, 40, mit 31 Ecken auf Platz 2, vor Dortmund, 25.

    In der aktuellen Statistik der meisten Flanken liegt der FCA aktuell mit 66, 36 davon gegen Mainz, vorne. Laufleistung, Passquote, Ballbesitz, - alles verweist auf ein eher einseitiges Spiel – nur das Endergebnis war eben anders.


    Bemerkenswert war aber trotz Spielverlauf und Torfolge die Atmosphäre im Stadion. Von kurzen Pausen abgesehen erweckte es den Eindruck, das Spiel und Atmosphäre eng miteinander verbunden sind. Und wenn es dann auch nicht zum erwünschten Ergebnis führte, war es weit mehr als nur ein Fußballspiel, in dem bis zum Schluss fast alles denkbar war.


    Erst ein Unentschieden erreichte der FCA bei bisher acht Vergleichen in Leipzig, und dieses liegt über fünf Jahre zurück. Mit einem erfolgreichen Auftritt am Samstag würde der Saisonstart des FCA wieder in einem etwas anderen Licht scheinen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Gute Spiele

    Sonntagnachmittag und Heimspiele gegen St. Pauli passen zusammen: Mit sechs Neuzugängen in der Startelf und zwei Toren durch die eingewechselten Phillip Tietz und Yusuf Kabadayi gewinnt der FCA auch den vierten Vergleich in dieser Konstellation.

    Hervorzuheben sind dabei auch die Leistungen von Frank Onyeka und Nediljko Labrovic.


    Nach dem 1.1 zum Auftakt gegen Union erkämpften sich die Mainzer nach 0:2-Rückstand noch ein 3:3 in Stuttgart. Zuletzt das 1:2 gegen dezimierte Bremer – auch bei Mainz 05 scheint der Weg in die Saison noch nicht so klar.

    Nach der wieder starken Rückrunde in der letzten Spielzeit spielen die Mainzer nun die 16. Saison in Folge, die 19. insgesamt, erstklassig. Vor zwanzig Jahren stiegen die Mainzer, die vorher zweimal in Folge Vierter in der 2. Liga waren, erstmalig auf.


    München vor Dortmund und Leipzig, Leverkusen auf 5 – die Tabelle scheint sich wieder dem erwartbaren Normformat zu nähern, auch wenn nach drei Spieltagen nur erkennbar sein kann, wer wie, in Abhängigkeit vom Spielplan, in die Runde gestartet ist.

    Die Aufsteiger und Bochum weiterhin ohne Punkt, dazu Mainz noch ohne Sieg – alle anderen Mannschaften haben mindestens einmal gewonnen.


    Ein neuer Modus in der Champions League, gegen den das System der Nations League geradezu transparent erscheint. Sehr lange her als die europäischen Wettbewerbe noch in Hin- und Rückspiel im K.-o.-System ausgetragen wurden, und Landesmeister in der ersten Runde ausschieden.

    Der erste deutsche Teilnehmer war RW Essen, und verlor gegen Hibernian. Der saarländischer Meister, 1. FC Saarbrücken schied trotz Hinspielsieg gegen den AC Mailand aus.

    1958 flog Juventus Turin gegen den Wiener Sport-Club nach einer 7:0-Niederlage aus dem Wettbewerb. Bayern München, 1969, Ajax Amsterdam, 1983, Athletic Bilbao, 1984, um nur einige Beispiel zu nennen, überstanden auch die erste Runde nicht.

    Es war etwas anderes und Europapokalabende am Fernsehen noch etwas Besonderes.


    Die Kommerzialisierung des Fußballs begann nicht erst mit der Einführung der Champions League 1993, und doch drehte sich seitdem die Spirale immer schneller.


    Alle europäischen Vereinswettbewerbe werden nun nach diesem neuen Modus ausgespielt; wer erinnert sich noch an den Europapokal der Pokalsieger, in dem Górnik Zabrze 1970 im Finale stand, oder den der KV Mechelen 1988 gewann.


    Die Flut an Spielen verwässert immer mehr die Idee, die besten gegeneinander antreten zu lassen, und liefert einen weiteren Anstoß über Auswüchse um den Fußball nachzudenken. Fair-Financial-Play, Investoreneinstiege, verschiedene finanzielle Ausstattungen von Vereinen aus den jeweiligen Ligen, noch mehr der unterschiedliche Umgang damit – der Fußball als Geldmaschine war nie ein Perpetuum Mobile, und wird es, wie manche aktuellen Entwicklungen wieder erkennen lassen, nie sein.


    Dies zieht sich bis auf untere Ebenen weiter, und stellt auch Fragen was abseits des Spiels einen Verein, mit engagierten Mitgliedern, die in diesem mehr sehen, ausmacht.

    Fußballvereine sind auch in institutionalisierter Form ein gesellschaftlicher Querschnitt, und die Frage wo die Mitte sein könnte, scheint interessant.

    Vereinbarte Entschädigungen und korrekte Abführung von Sozialabgaben sind ein Teil der Außendarstellung.

    Auch Fußballvereine sollen sich kulturell, sozial und gesellschaftlich präsentieren, dieses aber auch vorleben.


    Die Heimstatistik gegen Mainz 05 ist ohne Unentschieden bei neun Spielen positiv. Wenn sich die Mannschaft auch am Freitag wieder wie zuletzt, und in den entscheidenden Phasen, einfindet, spricht nichts gegen einen Ausbau dieser Serie. In der Freitagabend-Blitztabelle würde es dann für Platz 4 reichen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!