Beiträge von César Menotti

    Zielsetzungen

    Der dritte Sieg in Folge, das zweite Zu-Null-Spiel für Finn Dahmen, 1,5 Punkte pro Spiel in der Thorup-Tabelle - wohin könnte das noch führen?

    Bei 14 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz ist der Abstiegskampf nach dem 25. Spieltag kein Thema mehr. Aktuell auf dem 9. Tabellenplatz wäre das Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes das nächste logische Ziel.


    Drei Siege in Folge gelangen dem FCA zuletzt im September/ Oktober 2022 gegen Bremen, München und Schalke. Vier Siege in Folge gab es in der Augsburger Bundesligageschichte erst einmal in Folge, 2014, gegen Paderborn, Stuttgart, Hamburg und Köln.


    Aktuell auf 497 erreicht der FCA mit seinem nächsten Erfolg seinen 500. Bundesligapunkt. Auf Rang 27 der Ewigen Tabelle liegend beträgt der Vorsprung auf Leipzig noch zehn Punkte.

    Der Rückstand auf Uerdingen, aktuell 46 Punkte, könnte dann in der nächsten Saison eingeholt werden. Um allerdings auch in dieser Tabelle unter den besten 25 zu sein fehlen noch 164 Punkte, und bei anzunehmenden Entwicklungen anderer Vereine aus heutiger Sicht wohl noch mindestens acht bis neun Jahre Ligazugehörigkeit.


    Erst zweimal war der FCA in seiner Bundesligazeit an diesem Spieltag besser platziert. In beiden Spielzeiten stand die Mannschaft für den Rest der Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz, ansonsten nur noch nach dem 26. Spieltag der Saison 2017/ 18.


    Nach der Hinrunde hatte der VfL Wolfsburg 20 Punkte und lag mit Platz 11 im Niemandsland der Tabelle. Acht Spiele später sind es 25 Punkte, sieben vor dem Relegationsplatz, aber mittlerweile eben auch 15 hinter Platz 6.

    Das Ziel in dieser Saison wieder die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb zu erreichen scheint in weiter Ferne nach bisher fünf Unentschieden und noch keinem Sieg in der Rückrunde.

    Die fünftschwächste Torquote, die fünftmeisten Gegentreffer und Niederlagen, es droht die schwächste Platzierung seit sechs Jahren.


    Am letzten Spieltag gewinnen in der Liga die ersten sechs der Tabelle und der Abstand zu Platz 7 beträgt sieben Punkte. Von diesem Platz, auf dem Hoffenheim aktuell steht, sind es drei Punkte bis zu Werder und Platz 10. Von 11, Heidenheim, bis zu 15, Bochum, sind es auch drei Punkte.

    Hinten spielen am Wochenende im eigenen Wettbewerb Darmstadt und Köln gegen Leipzig und München, während Mainz im Heimspiel gegen Bochum antritt.


    Leverkusen arbeitet weiter an seiner Serie und ist vor dem Spiel beim SC Freiburg seit 25 Spielen ungeschlagen. Noch drei Spiele bis zum Rekord von Bayern München, der durch das Tor von Sascha Mölders in der Saison 2013/ 14 ein Ende fand.


    Ungeschlagen Meister wurden in den großen Ligen Milan 1991/ 92, Arsenal, 2003/ 04 und Juve 2011/ 12. Die perfekte Saison, der Gewinn aller Spiele im Ligabetrieb ohne Punktverlust, gelang, länger zurückliegend in Europa den Glasgow Rangers bei der ersten alleinigen Meisterschaft 1899 und Ferencváros Budapest 1932.


    Begonnen hat mittlerweile auch die Ausschreibung um die TV-Rechte der DFL. Mit noch komplizierteren Regeln Bieter und Konstellationen betreffend kommt das Ende der ehemals prägenden Sportschau immer näher.

    Bei den Spielterminen ändert sich die Anzahl der Sonntagsspiele, die um 19:30 Uhr beginnen, von zehn auf fünfzehn – vermutlich um die Wahrscheinlichkeit weiterer FCA-Auftritte an diesem Termin zu erhöhen.


    Eine ausgeglichen Bilanz in den Vergleichen zwischen Wolfsburg und dem FCA, auch weil in den letzten vier Spielen gegeneinander zwei Siege und zwei Unentschieden gelangen. Mit Selbstvertrauen, aufbauend auf die letzten Leistungen antreten und sehen was dabei herauskommt. Die Mannschaft hat die Chance sich Spieltag für Spieltag selbst belohnen zu können. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Siebentreffer

    Als FCA-Fan durfte man über die Jahre vieles erleben, höhere Auswärtssiege waren da bisher eher die Ausnahme. Aber auch unter Berücksichtigung des Missgeschicks bei Darmstadt war es ein überzeugender Auftritt des FCA.


    Mit 14 Toren steht Ermedin Demirovic mittlerweile auf einem geteilten 4. Platz der Torjägerliste. Sieben Treffer hat Phillip Tietz und beim siebten Saisonsieg mit zwei Toren zur der in der Liga siebthöchsten Trefferanzahl des FCA beigetragen.


    Bezogen auf die Bundesligazugehörigkeit war es die Bestätigung des bisher höchsten Erfolgs – nur eben im Gegensatz zum Stuttgartspiel 2019 diesmal auswärts. Die höchsten Bundesliganiederlagen waren in München, 2017, und vor allem in Wolfsburg, 2019.

    Dies überblickend bleiben die höchsten Ligaerfolge der FCA-Vereinsgeschichte das 8:0 gegen den FK Pirmasens 1978 und das 7:0 gegen Eschborn als feststehender Meister 2006. In beiden Spielen gab es einmal mit Georg Bleichle, und einmal mit Elton da Costa einen Dreifachtorschützen.


    Das Spiel gegen Heidenheim war das erste mit Jess Thorup in der Vorrunde – und wurde mit 5:2 nach 0:2-Rückstand gewonnen. Die Mannschaft hat seitdem 24 Punkte erreicht. Am kommenden Samstagnachmittag nun das Rückspiel.


    Auch in der Bundesliga geht es für den 1. FC Heidenheim weiter bergauf. Nach kurzer Eingewöhnungsphase, mit Punktgewinn am 3. Spieltag in Dortmund und anschließendem Heimsieg gegen Bremen, reichte es nach der Vorrunde mit 21 Punkten zu Platz 9. Und mit sieben Punkten aus sieben Spielen, darunter dem Unentschieden gegen Dortmund, gelang auch der Rückrundenstart. Kaum anzunehmen, dass die Heidenheimer in dieser Spielzeit noch etwas mit dem Abstieg zu tun haben werden.


    Der Blick in die Liga: Sechs der ersten sieben Teams gewinnen Ihre Spiele und München hat nach dem Unentschieden in Freiburg bereits zehn Punkte Rückstand auf Leverkusen. Hoffenheim mit drei Punkten Vorsprung auf Platz sieben, von Platz 8, Bremen, zu Platz 15, Bochum, sind es fünf Punkte.

    Der FCA hat mittlerweile 12 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Im Kampf um diesen steht Köln einen Punkt vor Mainz und vier vor Darmstadt.


    Neben der gelben und roten demnächst auch die blaue Karte im Fußball? Grundsätzlich scheint nichts unverstellbar in dem 1882 gegründetem International Football Association Board (IFAB).

    Cambridge-Regeln (1848), Jenaer Regeln (1893), Verlängerung (1867), Ersatzspieler (1953/ 67), Elfmeterschießen (1967/ 70), VAR (2017), wie auch immer sich diese Auflistung so oder anders ergänzen ließe, es gibt immer noch neuere Ideen.


    Zeitstrafen mit blauer Karte im Profifußball: Was bei anderen Sportarten verschieden Auswirkungen haben kann, beim Handball zum Beispiel mindestens ein zusätzliches Spiel Sperre, soll beim Fußball zu zehn Minuten Aussetzen führen, und im Wiederholungsfall („blau-rot“) zum Ausschluss.

    Warum nicht auch noch die im Hockey oder Kanupolo übliche Grüne Karte? Im Bandy gibt es auch noch die Weiße Karte für fünf Minuten Aussetzen? Die schwarze gibt es beim Fechten oder Badminton zur Disqualifikation oder z.B. im Hurling für bestimmte Vergehen, bei denen die gelbe Karte nicht ausreicht.


    Wohlmöglich noch viele weitere Farben und Geistesblitze, würde bei den vermeintlichen Traditionswahrern bei ihrer nächsten Jahreshauptversammlung die Rote Karte mit anschließender Verbandssperre, beidseitig, vollkommen ausreichen – vorgezeigt am besten bei einer schwarz-weiß Übertragung.


    Am Samstag vielleicht tatsächlich wieder der Beginn eines neues Kapitels Vereinsgeschichte, in dem es nicht bis zuletzt gegen den Abstieg geht. Nur in drei Bundesligaspielzeiten war der FCA zu diesem Saisonzeitpunkt besser platziert: 2013/14, 2014/15 und 2017/18.
    Zunächst sich langsam von Abstiegsgedanken befreien und dazu noch die Möglichkeit spielerisch auf den letzten Eindrücken aufzubauen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Informationen über den FCA waren noch bis in die 00er-Jahre überwiegend auf das lokale Leitmedium beschränkt. Seitdem hat sich vieles geändert und es gibt immer mehr Podcasts die sich in ganz unterschiedlicher Form und Qualität mit dem FCA befassen.


    Manchmal anders über den FCA nachzudenken war auch verschiedenen Impulsen der https://www.daz-augsburg.de/ zu verdanken. Auch wenn man nicht alles immer teilen musste ist es seine eigene kritische Sichtweise die fehlen wird.


    R.I.P.

    Siggi

    Hoffnungen

    Augsburg kann Sonntagabend: Auch beim vierten von fünf Wochenendabschlussspielen ist der FCA siegreich. Dies soll allerdings kein Argument für weitere Spieltagsverzerrungen und gegen samstags, 15:30 Uhr, sein.

    Ein richtig gutes Spiel, in dem die Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit vieles von dem zeigte was sie auch ausmacht.


    Interessant bei diesem Spiel auch einmal auf die Statistiken zu sehen. Deutlich mehr Ballbesitz, mehr Pässe, mehr angekommene Pässe und noch weitere bessere Werte, zusammengefasst war der FCA mehr im Spiel. Dazu die meisten Torschüsse in einem Spiel und den zweiten Sieg in diesem Jahr.

    Im Vergleich zur Hinrunde sind dies drei Punkte mehr als in den ersten sechs Spielen.


    Durch den nichtgegebenen Siegtreffer war das 1:1 der Darmstädter am letzten Spieltag im Bremen sehr unglücklich. Im fünften Bundesligajahr der Vereinsgeschichte scheint für die Mannschaft von Torsten Lieberknecht aktuell der Relegationsplatz das Ziel.

    Nach zuletzt guten Auftritten kommt dem Spiel gegen Augsburg dabei auch deswegen größere Bedeutung zu da die nächsten Gegner Leipzig und München heißen.


    In elf Auswärtsspielen haben die Lilien, mit sieben, einen Punkt mehr geholt als bei 12 Heimauftritten. Die beiden Erfolge gelangen in der Vorrunde gegen Bremen und in Augsburg.


    Wo steht der FCA aktuell? Nach der Winterpause die guten Heimauftritte gegen Leverkusen und München, der Punktgewinn gegen Leipzig und zuletzt der Sieg gegen Freiburg.

    Der Auswärtssieg in Mönchengladbach, die zweite Halbzeit in Bochum, aber eben auch der Auftritt in Mainz.


    Ein Entwicklungsprozess in der Mannschaft, Formverbesserungen wie auch -schwankungen bei einzelnen Akteuren, und gleichzeitig auch mehr Lösungen aus dem Spiel – einiges scheint in Bewegung.

    Ohne Berücksichtigung allgemeiner Statistiken eine Situation in der auch in dieser Saison noch verschiedenes möglich ist – wozu allerdings neben der Konstanz auch die Fähigkeit in bestimmten Spielen regelmäßig zu punkten gehört.

    Eine länger anhaltende Entwicklung ohne große Ausrutscher nach unten in dieser Spielzeit hätte nebenbei auch Auswirkungen auf Verein und Umfeld.


    Wenig neues nach dem 23. Spieltag an der Tabellenspitze und im Verfolgerfeld. Hoffenheim gewinnt in Dortmund und geht an Bremen und Freiburg an der Tabelle vorbei und steht aktuell auf Platz 7. Von dort sind es genau fünf Punkte bis Platz 15. Acht Punkte dahinter aktuell der Wettbewerb um den Relegationsplatz. Zwei Punkte steht Köln vor Mainz und vier vor Darmstadt.

    Neun Punkte beträgt der Abstand von Augsburg auf Platz 16.


    Ob nach dem Spiel vor dem Spiel ist lässt sich beim Thema Investoreneinstieg nicht so ganz klar erkennen. Dabei geht es nicht unbedingt um die nächsten Versuche der Kapitalgenerierung seitens des Verbands als vielmehr dem Mitteilungsbedürfnis ganz unterschiedlicher Protagonisten.

    Ob es dabei ratsam ist im Nachgang möglicherweise offene Rechnungen zu begleichen, bestehende Ressentiments nachträglich zu bedienen, sich plötzlich wieder an Mitgliederversammlungen zu erinnern oder allgemeine Plattitüden abzugeben, all dies lässt noch weitere Eindrücke auf das ganze Schauspiel und das verbundene Business entstehen.


    Am Wochenende nun der Auftritt am Böllenfalltor, dem einzigen Bundesligastadion bei dem die Gästezuschauer komplett auf der Gegenseite untergebracht sind.

    Mit einem erfolgreichen Auftritt käme das erste Saisonziel für den FCA wieder etwas näher und die Saison wäre immer noch lange genug. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Fußballgeschichten

    Aus Augsburger Sicht ein Spiel, das hoffentlich in einem späteren Saisonrückblick als kurze Zäsur bezeichnet wird. Demgegenüber zeigten die Mainzer mit neuem Trainer und Einstellung worauf es im Abstiegskampf ankommt.

    Acht Punkte beträgt der Vorsprung zu Platz 17, weiterhin sieben der zum 1. FC Köln auf Platz 16.


    Nach den Erfolgen der letzten beiden Jahren, jeweils mit internationaler Teilnahme, steht der Sportclub aktuell punktgleich mit dem siebten auf Platz 8 der Tabelle. Der obligatorisch von Trainer Streich als erstes Saisonziel genannte Klassenerhalt ist längst kein Thema mehr. Und auch in der Europa-League stehen die Freiburger nach einem 3:2 nach 0:2-Rückstand gegen Lens im Achtelfinale.

    In der Bundesliga glichen die Freiburger zuletzt im Spiel gegen die Eintracht dreimal die gegnerische Führung aus.


    Drei der bisher elf Heimspiel, bei zwei Niederlagen, konnte der FCA bisher gegen die Breisgauer gewinnen, wobei der letzte Sieg nun auch schon fünfeinhalb Jahre zurückliegt.


    München verliert das dritte Pflichtspiel in Folge, hat acht Punkte Rückstand auf Platz 1, und stellt sich wieder die üblichen eigenen Fragen. Leverkusen bleibt weiterhin ungeschlagen vorne.

    Bochum steht nach dem Heimsieg mit 25 Punkten auf Platz 11 und Werder, drittstärkste Rückrundenmannschaft bisher, mit 29 Punkten auf Platz 7.


    Es gibt Tore, die mit Fußballspielen, Erfolgen und manchmal auch Zeitabschnitten verbunden werden. Dazu gehören auch die Tore von Helmut Rahn 1954 oder von Gerd Müller 1974. Mittlerweile auch schon fast 34 Jahre her ist der Elfmeter von Rom 1990. Diese Woche ist Andreas Brehme, der auch an den Fußball der 80er- und 90er-Jahre erinnert, verstorben.


    Es mag verschiedene Gründe für den Stopp des Investorendeals durch die DFL geben. Und es wird interessant zu beobachten sein mit welchem Abstand der nächste Versuch externer Kapitalgewinnung starten wird.

    Was sich aber gezeigt hat, das nicht nur wirkliche Transparenz wichtig bei dem Versuch möglichst viele mitzunehmen ist. Zu unterschiedlich waren nicht nur zuletzt die Stimmungen und Meinungen aller beteiligten Gruppen, Vereine und des Verbands. Gewinner könnte vielleicht der Fußball sein.


    Fußball wird in Stadien gespielt und hat neben anderen auch eine sehr große gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung. Diese Wahrnehmung und Verwurzlung sowie gelebtes Stadionerlebnis machen einen wesentlichen Teil seiner Attraktivität aus. Der Fußball gehört vor allem auch jenen, die sich dessen bewusst sind.


    Achtmal bereits spielte der FCA an einem 25.02. 1973 verlor der spätere Meister der 1. Amateurliga Bayern mit 0:1 beim ASV Herzogenaurach. Bei der Spvgg Fürth gelang 1995 durch ein Tor von Franz Becker ein 1:0-Sieg und 2006 durch zwei Treffer von Elton da Costa ein 2:0 gegen Kaiserslautern II.


    Bei sehr ungemütlichen Wetter gewann der FCA 2007 mit 3:1 durch Tore von Robert Strauß, Christoph Teinert und Patrick Mölzl gegen den Bundesligaabsteiger aus Karlsruhe.

    Zweimal ging es an diesen Datum gegen die Hertha: 2012 gewann der FCA mit 3:0 durch zwei Tore von Torsten Oehrl und eines von Marcel Ndeng, während das Spiel 2023 mit 0:2 in Berlin verloren ging.

    2017 gelang durch Tore von Verhaegh und Bobadilla ein 2:1 in Darmstadt.

    Das bedeutendste Spiel an diesem Datum aus FCA-Sicht war aber das in Liverpool 2016.


    Aufbauend auf die letzten Heimauftritte gilt es für den FCA auch gegen Freiburg zu überzeugen. Zum zweiten Mal in dieser Spielzeit der unmöglichste Termin und zugleich die Möglichkeit wieder erfolgreich zu sein. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Fußballspiele

    Ein Spiel bei dem es noch verschiedene Möglichkeiten gegeben hätte. Am Ende ein Unentschieden, das vor allem auch zeigt wie sich der FCA zuletzt entwickelt hat.

    Nach den Auftritten gegen Leverkusen und München war der Punktgewinn auf Augenhöhe gegen Leipzig zumindest verdient.


    Nach den Heimspielen gegen Spitzenmannschaften folgen nun die Auftritte bei den Abstiegskandidaten in Mainz und Darmstadt, unterbrochen von dem Heimspiel gegen Freiburg.

    Auch wenn die Punktzahl aus den ersten vier Spielen der Vorrunde bereits nach vier Rückrundenspielen erreicht wurde, können die folgenden Aufgaben nicht als Bonusspiele gesehen werden. Bei erfolgreicher Gestaltung könnte der FCA nicht nur den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern, sondern sich langsam auch weiteren Saisonzielen zuwenden.


    Nach dem Abschneiden in der vergangenen Spielzeit sollte der Abstiegskampf für die Mainzer im 15. Bundesligajahr in Folge, insgesamt sind es 18 Jahre Zugehörigkeit, eigentlich kein Thema sein.

    Drei Punkte aus den ersten neun Ligaspielen sowie das Ausscheiden in der 2. Runde des DFB-Pokals bedeuteten das Ende der Zusammenarbeit mit Trainer Bo Svensson.


    Im ersten Spiel unter Jan Siewert gelang dem FSV der bisher einzige Saisonsieg, gegen Leipzig. Nach der Hinrunde standen die 05er mit 11 Punkten auf Platz 16. In den letzten vier Spieltagen kam nur ein Punkt hinzu.
    Mit Bo Henriksen, der vom FC Zürich kam soll noch der Turnaround geschafft werden. Aktuell beträgt der Abstand vier Punkte zu Platz 16 und neun zu Platz 15.


    Entgegen vermeintlicher Erwartungen hören die Proteste der aktiven Fanszenen gegen den Investorendeal und das Zustandekommen das Abstimmungsergebnis in der DFL nicht auf. Das diese sehr unterschiedlich ausfallen können zeigte sich zuletzt auch beim Heimspiel des FCA gegen Leipzig.


    Um einen Investoreneinstieg zu ermöglich bedarf es aber noch einer Satzungsänderung in der DFL, zu der auch eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich ist.

    Währenddessen hat sich einer der möglichen Investoren, aus unterschiedlichen Gründen, vermutlich auch wegen der anhaltenden Fanproteste, aus dem Bieterrennen verabschiedet. Nun bleibt der DFL nur noch ein Kandidat als möglicher strategischer Partner.


    Das wichtigste beim Stadionbesuch ist das Spiel – und alles was konkret dazu gehört. Alles andere mag unterschiedlich gesehen werden, ist aber nicht dringend erforderlich. Sich darauf zu berufen bedeutet auch dies so weit wie möglich umzusetzen und zu leben. Vereinsleben und Fankultur sind keine Relikte aus der Vergangenheit, sondern gelebte Teilnahme und persönliches Engagement.


    Nach dem Heimsieg gegen München führen die immer noch ungeschlagenen Leverkusener die Tabelle nun mit fünf Punkten an. Nach 21 Spieltagen mag das keine Vorentscheidung sein, mehr als eine Momentaufnahme aber allemal.

    Hinten holen Köln und Darmstadt auswärts je einen Punkt, während Berlin sich auf den Weg zu den höheren Plätzen macht. Mittlerweile sind es nur noch sieben Punkte von Platz 15 zu Platz 7.


    Nach dem 21. Spieltag steht der FCA auf Platz 11. Nur in drei Spielzeiten, 2013/14, 2014/15 und 2017/18 war die Platzierung zum vergleichbaren Saisonzeitpunkt besser.

    Wohin der Weg in dieser Saison noch führen kann wird sich nicht nur in den nächsten Spielen zeigen. Zumindest interessant wäre es aber zu sehen wie die Mannschaft, frühzeitig von Abstiegssorgen befreit, auftreten könnte.


    Am Samstag nun der Auftritt gegen Mainz 05, den der FCA in der Hinrunde erfolgreich gestalten konnte, bei den letztem beiden Auswärtsauftritten dort aber unterlag. Für Augsburg kein Schicksalsspiel besteht auch hier die Möglichkeit im dritten Auswärtsspiel 2024 zu punkten. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Wochenschnipsel

    Ein Spiel, bei einem Wetter, in einer Umgebung, von dem man hoffen möchte das es jedes Jahr wieder stattfindet. Keine moderne Arena, weit außerhalb, im Mittelpunkt der Fußball, und mehr Realität geht nicht.

    Dazu zwei unterschiedliche Halbzeiten: Der FCA holt spät, aber nicht unverdient einen Punkt. Auch wenn es in der Bilanz eine Steigerung gegenüber der Vorsaison war, vielleicht gelingt dem FCA in der nächsten Spielzeit dann wieder mal ein Sieg gegen Bochum.


    Vielleicht klappt es für die Auswärtsfahrer dann auch mal mit der Anreise. Noch spannender als im Vorjahr, gab es dieses Jahr nur je eine Möglichkeit der sinnvollen Hin- bzw. Rückfahrt. Das Kunststück lag darin, auch aufgrund des Informationsflusses des Beförderungsdienstleisters, und der Summe ausgefallener Fahrten, genau diese zu finden.

    Als Lohn dafür dann, ein wenn auch nicht in Sonderwagen bis -zuggröße voller, aber sehr vielfältig, die Struktur des Fereins darstellender, gut mit Augsburgern besetzter Zug.


    Nach 20. Spieltagen steht Leipzig mit 36 Punkten auf Platz 5, einen Punkt hinter Platz 4 und könnte sich, nicht nur weil Deutschland wohlmöglich einen fünften Startplatz in diesem Wettbewerb erhält, wieder für die Champions League qualifizieren.

    Für mehr wird es in dieser Spielzeit wohl deswegen nicht reichen, da die Abstände zu München und Leverkusen bereits 14 und 15 Punkte betragen – zum gleichen Zeitpunkt in der vergangenen Spielzeit waren es bei gleicher Punktzahl sechs und sieben zu den ersten beiden Plätzen.


    Einschließlich dem Nachholspiel unter der Woche und dem letzten Spieltag stehen Darmstadt und Mainz weiter am Tabellenende, während Köln mit dem Heimsieg gegen Frankfurt, nach zuletzt zwei Punkten aus sechs Spielen, ein Lebenszeichen von sich gibt.

    Von Platz 14 zu Platz sieben sind es sieben Punkte, und der FCA ist im unteren Teil dieser acht Teams umfassenden Gruppe mit dabei.


    Am nächsten Wochenende das Spitzenspiel zwischen Leverkusen und München. Die aktuell wohlmöglich bestspielende Mannschaft der Liga, passend mit dem Sieg im Pokal unter der Woche im Rücken, gegen den Meister der letzten Dekade.


    Irgendwann dann auch wieder eine Durchführung der Nations League. Diese Woche die Auslosung in einem Wettbewerb, dessen Modus niemand bisher wirklich interessiert hat, und der nochmal weiter verkompliziert wurde.

    Um sich für das neu geschaffene Viertelfinale, eine K-O-Runde mehr geht aufgrund der geringen Teilnehmerzahl kaum, zu qualifizieren, muss sich der Weltranglistensechzehnte zuerst gegen die Niederlande, Bosnien-Herzegowina und Ungarn beweisen.


    Neu, zunächst auf Leihbasis beim FCA ist Pep Biel, der in der letzten halben Stunde in Bochum bereits zu seinem ersten Einsatz kam.


    Wo steht der FCA nach dem 20. Spieltag, auch im Vergleich zum Beginn der Runde?

    Nach sieben Spieltagen mit fünf Punkten und einer Heimniederlage gegen Darmstadt 98 musste Enno Maaßen den FCA verlassen.

    Nicht nur durch 12 Punkte aus den nächsten sechs Spielen gelang es Jess Thorup wieder neuen Schwung in den Verein zu bringen und für eine neue Aufbruchstimmung zu sorgen.


    Auch wenn die zwischenzeitlichen Auftritte in Bremen und Stuttgart als schwächer gesehen werden hat sich die Mannschaft weiterentwickelt und ist aus dieser Sicht gut in das neue Jahr gestartet.


    Noch zu früh um auf eine Punktzahl oder Platzierung zum Ende der Saison zu tippen ist der direkte Vergleich zu den Vorrundenpartien interessant – aktuell sind dies vier Punkte aus drei Spielen. Ausstehend sind noch die Vergleiche gegen Leipzig und Freiburg sowie in Mainz und in Darmstadt.


    Am Samstag, 15:30, nun das Spiel gegen Leipzig. In den letzten beiden Heimvergleichen, einmal nach Rückstand und einmal nach klarer Führung, unentschieden gespielt, würde ein Punktgewinn bereits das Erreichen des Vergleichswerts aus der Vorrunde nach drei Spielen mehr bedeuten. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Stadionerlebnisse

    Auch im dritten Pflichtspiel des Jahres gegen München zeigt der FCA von seiner spielerischen Entwicklung. Dafür ist nicht das gegnerische Team oder dessen Form entscheidend, sondern der eigene Auftritt. Dieser lässt sich auch anhand der vergleichenden Spieldaten erkennen. Mit etwas Glück wäre auch ein Unentschieden möglich gewesen. Wichtiger aber das Gesamtbild als Mannschaft, das weiter Hoffnung erweckt.

    Mit seinem zehnten Treffer steht Ermedin Demirović nun auf dem geteilten fünften Platz der Torjägerliste.


    Das dritte Jahr spielt der VfL nun wieder in der Bundesliga. Nach den Plätzen 13 und 14 in den vergangenen Spielzeiten, jeweils vor Augsburg, steht auch dieses Jahr der Klassenerhalt im Vordergrund.

    Nach fünf Punkten vorher gelang den Bochumern erst am 10. Spieltag der erste Dreier in Darmstadt. In den nachfolgenden Spielen punktete der VfL sehr konstant und liegt, einen Punkt hinter Augsburg, mit acht Punkten vor dem Relegationsplatz.

    Dazu trug neben dem Auswärtspunkt in Leipzig auch die Heimstärke, mit zuletzt neun Punkten aus den letzten sechs Spielen, bei.


    Nicht mehr ganz symmetrisch spricht die Bilanz gegen den FCA mittlerweile für die Bochumer: Während die Zweitligavergleiche wechselseitig auswärts gewonnen wurden sind es in der Bundesliga drei Niederlagen, ein Unentschieden und ein Sieg aus Augsburger Sicht.


    Der Blick in die Liga zum 20. Spieltag: Zweikampf an der Spitze, dahinter ein Dreikampf, an den Frankfurt Anschluss sucht, und darauffolgend acht Mannschaften auf acht Punkten zusammen.

    Dazwischen Union, nächste Woche noch das Nachholspiel in Mainz, und drei Teams punktgleich am Tabellenende.

    Aber es ist auch erst der 20. Spieltag. So hatte etwa der FSV Mainz, in der Saison 2020/ 21, die auf Platz 12 abschlossen wurde, nur 10 Punkte, einen weniger als aktuell, nach dem 19. Spieltag.


    Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale in Berlin ausgetragen. Und wieder wird es für die Hertha, deren Zweitvertretung 1993 dort im Endspiel war, nichts mit dem Traum einer Teilnahme. In der ersten Woche der Viertelfinalspiele kommen mit Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern zwei Mannschaften ins Halbfinale, die in zusammen 12 Pokalfinale je zweimal den Titel gewinnen konnten, die Pfälzer immer in Berlin.


    Nächste Woche dann die Aufeinandertreffen von Saarbrücken gegen Mönchengladbach, dreimaliger DFB-Pokal-Sieger, und von Leverkusen, ein entsprechender Titel, gegen Stuttgart, dreifacher Gewinner – beide konnten bereits einmal in Berlin diesen Erfolg erreichen.


    Was macht allgemein das gemeinsame Stadionerlebnis auch aus? Ein eigenes Ritual, das zumeist viel früher und teilweise unterschiedlich beginnt. Zunächst einzeln, dann mit immer mehr Leuten am Treffpunkt auf dem Weg zum Stadion.

    Vielleicht der eine oder andere Halt und weiteres Zuströmen von Personen. Auch wenn nicht alle die engsten Freunde sind wächst ein Gefühl von Zusammengehörigkeit auf dem Weg mit der Bahn Richtung Stadion.


    Weitere Gespräche auf den letzten Metern, der Eingang und der Weg zum jeweiligen Block. Bereits vor dem Spiel ein Gefühl des Ankommens und von Vertrautheit. Viele bekannte Gesichter, Menschen mit denen mitunter mehr gemeinsam verbrachte Zeit und Übereinkunft besteht als mit manchen Familienangehörigen.


    Auch während des Spiels wiederkehrende Situationen, Gespräche, Zwischenrufe und Anmerkungen – eine Euphonie akustischer Wahrnehmungen. Auch unabhängig des Verlaufs auf dem Platz eine eigene Form gemeinschaftlichen Erlebens.


    Eine eigene große Familie, wie die verbundene Trauer, wenn wieder ein Platz leerbleiben wird. Jeder ist und bleibt immer Teil dieser Gemeinschaft. Stadionerlebnis heißt auch aneinander denken, zusammenstehen und niemanden vergessen.


    Auch vor dem Heimspiel gegen Leipzig gilt es wieder auswärts Punkte zu holen. Aufbauend auf den letzten Leistungen ist auch am kommenden Samstag an der Castroper Straße alles möglich. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Kulturen

    Der FCA kann auswärts und gewinnt das erste Auswärtsspiel zwischen den Heimvergleichen gegen Leverkusen, München und Leipzig. Auch vom zwischenzeitlichen Rückstand ließ sich die Mannschaft nicht irritieren.

    Aktuell sind es nun zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Und der letzte Auftritt an gleicher Stätte rückt dadurch etwas in den Hintergrund.


    37 Punkte hatte Bayern München als Spitzenreiter nach dem 18. Spieltag der vergangenen Saison. Es wurden bei sieben Unentschieden zehn Spiele gewonnen. 44 Punkte sind es aktuell, als Tabellenzweiter, erreicht auch durch 14 Siege. Und doch ein leicht ansteigendes Gefühl, das es nach mehr als einer Dekade vielleicht doch noch einer Mannschaft gelingen könnte dieses nicht wirkliche Déjà-vu zu durchbrechen.

    In zwei Wochen der Direktvergleich beim aktuellen Tabellenführer. Vielleicht lassen sich dann schon ein wenig mehr Schlüsse über einen anderen Verlauf dieser Saison ziehen.


    Leverkusen gewinnt das zweite Spiel in Folge in der Nachspielzeit. Nach der Heimniederlage von München gegen Bremen lässt sich zunächst erst einmal annehmen, dass die Meisterschaft dieses Jahr nicht so frühzeitig entschieden ist. Oder vielleicht doch – aber eben nicht in der Form wie in manchen der letzten zehn Jahre.

    Dortmund schließt auf Leipzig auf, und Stuttgart verliert das zweite Spiel in Folge. Also, vier Punkte beträgt der Abstand zwischen Platz 1 und 2 und 1 Punkt zwischen Platz 3 und 5.

    Auf den letzten drei Plätzen stehen punktgleich Mainz, Köln und Darmstadt, 3 Punkte davor Union. Zwischen Platz 14 und 5 acht Punkte Abstand und verschiedene Möglichkeiten. Vielleicht gewinnt die Bundesliga sportlich auch hinzu, wenn in allen Tabellenregionen möglichst lange Spannung vorherrscht.


    Noch bis zum 02.02. ist das Transferfenster geöffnet. Neben verschiedenen Ausleihen kommt zunächst bis zum Saisonende auf Leihbasis Krisitian Jakić von Eintracht Frankfurt nach Augsburg.

    Sehr wichtig aber auch die Vertragsverlängerung mit dem noch aktiven FCA-Spieler, der die meisten Bundesligaeinsätze für den Verein hat. 210 Einsätze hat Jeffrey Gouweleeuw bisher und könnte theoretisch in den nächsten zwei Jahren auch noch an Daniel Baier vorbeiziehen.


    Die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung von Fußball darf und sollte genauso wie die nach den unterschiedlichen Formen von Fußballkultur immer wieder gestellt werden. Dabei ging es nie darum Kommendes per se abzulehnen. Auch wenn verschiedene Entwicklungen im Fußball es schon länger nicht einfach machten sich über alles immer zu freuen.


    Das Stadion als gesellschaftlicher Querschnitt bietet Platz für die unterschiedlichsten Ansichten und Möglichkeiten des Austauschs über das Spiel, Zusammenhänge oder Entwicklungen. Auch dies ist Teil eines Stadionerlebnisses, das auch davon lebt, dass es so ganz unterschiedlich empfunden werden kann.


    In den meisten Bereichen des Stadions besteht im Gegensatz zu anderen Lebensbereichen eine eigene Form von Gleichberechtigung, die für alle gilt. Es gibt einen gemeinsamen Nenner – zumeist bestehend aus dem Spiel und dem eigenen Verein. Die Wahrheit liegt irgendwie gefühlt immer auch auf den Rängen.


    Dies sollte auch weiterhin so bleiben und Raum für alle bieten die die Werte des eigenen Vereins, das gesellschaftliche Miteinander und gemeinschaftliche Verantwortung als Chance sehen.

    Ausgrenzung und Diskriminierung, und darauf aufbauende Organisationen haben im Stadion keinen Raum. Fußball ist nicht nur auf dem Platz gelebte Vielfalt.


    Ein Spiel am Samstagsnachmittag bei dem der FCA nur gewinnen kann. Und wenn es wirklich so gewesen ist, das München immer nur dann in Augsburg verloren hat, wenn die Meisterschaft schon feststand, was passiert dann in einem Jahr, in dem die Meisterschale wohlmöglich tatsächlich an einen anderen Verein geht? Es wäre das Triple – drei Ligaheimspielerfolge in Serie. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Entwicklungen

    Auch wenn das Spiel in der Schlussminute verloren wurde, war es ein gelungener Auftakt des FCA ins neue Jahr. Vermutlich zeigte Leverkusen den reifsten Eindruck einer Gastmannschaft seit sehr langem. Auffällig dabei, dass dabei immer noch eine Steigerung mehr und gleichzeitig sicheres Spiel bis zum Ende gezeigt wurde.


    Mit etwas mehr Glück wäre auch ein Punkt für den FCA möglich gewesen. Vielleicht einer Erfahrung aus der Historie der Leverkusen-Vergleiche geschuldet, entwickelt sich der FCA auf längere Sicht aber auch dort hin. Taktisch und kämpferisch war der Einsatz gelungen – und vielleicht zeigte sich auch hier bereits ein weiterer neuer Entwicklungsschritt der Mannschaft.


    Das erste Aufeinandertreffen mit der Borussia zu Beginn der Saison endete 4:4. Nach 1:3- Rückstand glich der FCA noch vor der Halbzeit aus, führte 4:3 durch ein Tor von Ruben Vargas in der 76. Spielminute, um in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter noch den Ausgleich zu bekommen.


    Auch wenn die Borussia zuletzt gegen den VfB gewann ist es eine durchwachsene Saison. In den letzten beiden Spielzeiten schloss der VfL jeweils auf Platz 10, dies ist auch die aktuelle Platzierung, ab. Die letzte internationale Teilnahme liegt auch schon wieder etwas zurück. Der schnellste Weg dorthin geht über das Viertelfinale des DFB-Pokals in zwei Wochen in Saarbrücken.


    Auch aktuell wieder viele Personalspekulationen beim VfL, der in seiner wohl zweiten Übergangssaison in Folge die Mannschaft mit der fünfthöchsten Toranzahl und gleichzeitig der zweithöchsten Gegentrefferanzahl ist.


    Zum Ende der Rückrunde nichts neues an der Spitze. Leverkusen vor München, dahinter Stuttgart und Leipzig, mit mittlerweile sieben bzw. acht Punkten Rückstand. Dahinter wiederrum in Drei-Punkte-Abständen Dortmund und Frankfurt.

    Von Platz 7, Freiburg, 25 Punkte, sind es fünf Punkte bis Platz 11 zu Wolfsburg. Auf Platz 12 der FCA mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.


    Vier der ersten sechs in der Tabelle platzierten Mannschaften spielen am Wochenende gegen vier der letzten sechs in der Tabelle liegenden. Der Vergleich zwischen Mainz und Union wurde witterungsbedingt bereits abgesagt.


    Aktuell findet in Deutschland die Handball-Europameisterschaft statt – im Sommer dann die im Fußball. Auch, eben weil es eine ganze Reihe von Unterschieden zwischen Sportarten wie Eishockey, Basketball oder Handball und Fußball gibt die Frage nach der Bedeutung von sportlichen Großereignissen und deren Umsetzung.


    Egal ob jeweils wieder eine Olympiade in Deutschland stattfinden wird, oder auf Grund anderer Vorgaben oder ähnlichen eine Fußball-WM, um was geht es, und seit wann, wirklich?


    Es scheint manchmal als ließe sich, abgesehen von „Super-Events“ mit vermeintlich fantastischen Zuschauerwerten zu Beginn, in dafür ungeeigneten Fußballstadien, bei anderen Disziplinen der Sport, und die verbundene Freude, als solcher noch wahrnehmen.


    Wen dem so wäre, und der Vergleich zulässig, wann hat dann der Fußball diese Schiene verlassen? Mit der Durchführung der WM 1994 in den USA? Aus anderen Gründen mit der 1978 in Argentinien, oder noch früher?

    So viele andere Aspekte, die im Umfeld und vom eigentlichen Spiel ablenkten, und vermutlich immer schon eine Rolle spielten.


    Dies auch in einer Zeit als Spitzenspieler noch keine zweistelligen Millionengehälter im Jahr verdientem und Zusatzjobs als Länderbotschafter ausübten.

    Genügend weitere Gründe sich abzuwenden – wäre da nicht das Spiel als solches.


    Zum Ende des Wochenendes, am Sonntagabend, das quasi Nachbarschaftsderby zwischen Mönchengladbach und Augsburg. Für den FCA ein möglicher nächster Entwicklungsschritt sowie die Chance mit einem Erfolgserlebnis sich wieder mehr Richtung Mittelfeld zu bewegen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Jahrbeginnend

    Beim letzten Spiel verliert der FCA und doch einiger Optimismus zum Ende des vergangenen Jahres. Stuttgart steht zu Recht mit oben, und der FCA hat mit dem neuen Trainer 13 Punkte aus den letzten neun Spielen geholt.

    18 Punkte waren es auch in der letzten Spielzeit zum Ende der Hinrunde. Aber, nicht nur das noch ein Spiel ansteht, es ist auch ein andere Form Hoffnung, die einhergeht.


    Daran anknüpfend ein überzeugender Auftritt gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer wäre ein guter Start ins neue Jahr und würde diese Zuversicht weiterwachsen lassen.


    In der Saison 2016/17 schaffte Bayer Leverkusen den Klassenerhalt erst am 33. Spieltag, ansonsten war die Werkself seit 2009 nie schlechter als Platz 6. Zweimal bereits Herbstmeister gelang dies in der Hinrunde 2009/10 ohne Niederlage.


    Mit Ausnahme des 5. Spieltags, an dem München nach einem hohen Sieg gegen Bochum die bessere Tordifferenz hatte, steht Leverkusen ununterbrochen seit 14 Runden auf dem ersten Tabellenplatz. Drei Unentschieden gegen Dortmund, in München und Stuttgart, alle anderen Spiele wurden bisher gewonnen.

    Interessant wird es sein zu sehen wie das Team ohne die im Africa-Cup antretenden Edmond Tapsoba, Odilon Kossounou, Amine Adli und den mittlerweile verletzten Boniface Victor in der nächsten Zeit zurechtkommen wird.


    Zum Ende der Vorrunde der Blick in die Liga: Leverkusen mit vier Punkten Vorsprung auf München an der Tabellenspitze. Weitere vier Punkte dahinter liegt der VfB, und einen Punkt dahinter Leipzig.

    Von Platz 5 bis 8, von Dortmund bis Freiburg 3 drei Punkte Abstand. Die nächste Gruppe beginnt auf Platz 9 mit Heidenheim und geht bis zu Platz 14, den aktuell Bochum, mit 16 Punkten, einnimmt. Dazwischen mit 13 Punkten Berlin, stehen auf den letzten drei Plätzen Mainz, Köln und Darmstadt mit je 10 Punkten.


    Wie könnte die Saison aus Sicht des FCA weiterlaufen? Abwechselnd ab nächster Woche die Auswärtsauftritte in Mönchengladbach, Bochum, Mainz und Darmstadt sowie die Heimspiele gegen München, Leipzig und Freiburg. In diesem sieben Partien hat der FCA in der Vorrunde fünf Punkte erreicht.

    Für eine Verbesserung des Vergleichswertes bedarf es dann auch der Auswärtspunkte in den Partien gegen die hinter Augsburg stehenden Teams.


    Das Transferfester ist noch bis zum 01. Februar geöffnet. Anstehend noch weitere Veränderungen im Kader, der verkleinert und zugleich positionell verstärkt werden soll. Bisher wurde Irvin Cardona nach St. Etienne verliehen und Aaron Zehntner wechselte zum SC Paderborn.


    Was könnte im Jahr, zu dessen Beginn Franz Beckenbauer verstarb, eine Heim-EM und ein Investoreneinstig in die Liga bevorsteht sonst noch an Bedeutung gewinnen?

    In jedem Fall zu trennen wieder sind die Ideenvielfalt der Verbände bei der Erschließung neuer Märkte und Geschäftsfelder und die Freude am eigentlichen Spiel, die in keinem Fall verloren gehen darf.

    Denn trotz der aktuell omnipräsenten Berichterstattung mit vielen verbunden Aspekten sind mit der fußballerischen Lebensgeschichte Beckenbauers eben auch sporthistorische Momente verbunden, die zumindest irgendwann isoliert den Glauben an das Spiel als solches entstehen ließen.


    Nicht auszuschließen, dass der FCA am letzten Spieltag dieser Saison beim neuen Deutschen Meister antritt, geht es diesen Samstag darum das erarbeitete Selbstvertrauen zu vergrößern und die Heimbilanz unter Jess Thorup beizubehalten.


    Entwicklungsschritte sind zunächst den Abstand nach hinten zumindest zu wahren, möglichst rasch die erforderlichen Punkte für das erste obligatorische Saisonziel zu erreichen, um dann noch den Blick Richtung einstelligem Tabellenplatz richten zu können. Das Fußballjahr kann beginnen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Weihnachtswünsche

    Ein gelungener Auftritt der Mannschaft, die sich mit einem Punkt belohnt. Der FCA hat gezeigt, dass er auch gegen in der Tabelle weiter vorne liegende Mannschaften mithalten kann. Die nächste Gelegenheit dazu nun unter der Woche beim letzten Auftritt des Kalenderjahrs in Stuttgart.


    Nach dem Klassenerhalt über den Umweg Relegation ist der VfB gut in die Saison gestartet: Mit Ausnahme des Auftritts in Leipzig wurden sieben der ersten acht Spiele gewonnen, und die Stuttgarter lagen zu diesem Zeitpunkt auf Platz 2 in der Tabelle.

    Nach 15 Spieltagen ist es nun Platz 4 der Tabelle mit 31 Punkten – der VfB überwintert auf einem europäischen Platz.

    Der letzte internationale Auftritt auch schon etwas her waren die besten Schlussplatzierungen in den letzten Jahren der 9. Platz in der Saison 2020/21 sowie der 7. Platz 2017/18.


    Die viertmeisten Tore, 15 darunter von Serhou Guirassy und acht von Deniz Undav, ein anderes Auftreten, ein neuer Mannschaftsgeist – vieles hängt auch mit Sebastian Hoeneß, der im April als Trainer in Stuttgart begonnen hat, zusammen.

    Der VfB scheint das Überraschungsteam der Saison zu sein.


    Sechs Punkte aus den letzten sieben Spielen – der BVB hat den Anschluss zur Tabellenspitze etwas verloren und liegt fünf Punkte hinter dem VfB.

    Auf den hinteren vier Plätzen sind unverändert Darmstadt, Mainz, Köln und Berlin. Augsburg auf Platz 10 mit acht Punkt Vorsprung zur Relegation, und kurz vor Weihnachten darf dies auch erwähnt werden, sechs Punkten Rückstand zu Platz 6.


    Worüber lässt es sich als FCAler zum Ende des Jahres noch freuen? Im Verein scheint alles etwas ruhiger geworden zu sein und manche Prozesse in Bewegung gesetzt. Alles wirkt zum Jahresende etwas harmonischer.

    Vergessen sind auch manche schwächeren sportlichen Momente in diesem Jahr. Der Blick auf die aktuelle Tabelle ist dem auf die Jahrestabelle vorzuziehen. Es macht wieder vielmehr Spaß die Mannschaft zu verfolgen, auch unabhängig der gelungenen Ergebnisse, die aber auch ihren Teil dazu beitragen.


    Unter Jess Thorup hat sich eine Startgruppe gefunden, und auch die Wechsel passen. Wenn die Entwicklung im defensiven Bereich auch so anhält, scheint diese Saison noch manches möglich.

    Schwer einzelne Spieler herauszuheben, aber stellvertretend einige Beispiele. Ermedin Demirovic überzeugt als Spielführer und liegt in der Ligatorschützenliste mit acht Treffern auf Platz 6. Philip Tietz, der in drei aufeinanderfolgenden Spielen getroffen hat oder Frederik Jensen der immer besser zurechtkommt.


    Weitere Akteure des Kaders, wie Iago, Pedersen oder Rexhbecaj, in der Abwehr wieder Uduokhai oder Gouweleeuw – die Mannschaft hat sich gefunden, und schafft es auch mit den Wechseln dies 90 Minuten auf den Platz zu bringen.

    Zusätzlich hervorzuheben ist Finn Dahmen, der mit zunehmender Einsatzzeit sein weiters Potential erahnen lässt.


    Eben fast alles gut. Zum Ende des Jahres für einen Moment keine Gedanken an den bevorstehenden Investoreneinstieg, vielfältige VAR-Interpretationen oder eine Klub-WM in zwei Jahren, deren Austragungsmodus schon jetzt niemand wirklich wissen will.


    Vier Tage vor Heiligabend mag es verschiedene Formen der Vorfreude geben. Drei Bundesligaspiele bestritt der FCA bereits an einem 20.12.: Das 2013 endete mit einem 1:1 in Frankfurt, 2014 der Heimsieg gegen Mönchengladbach und 2016 das Unentschieden in Dortmund.


    Mit einem gelungenen Auftritt in Stuttgart für einen guten Jahresabschluss sorgen bevor es in die 24tägige Weihnachtspause geht. Noch einmal zeigen, was die Mannschaft momentan ausmacht und die Vorfreude aufs neue Fußballjahr schüren. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Adventswochenende

    Nach sieben Spielen die erste Niederlage, der FCA steht weiterhin auf Platz 9 und hat sieben Punkte Vorsprung zum Relegationsplatz. Bei den letzten drei noch ausstehenden Vorrundenspielen gegen Dortmund, in Stuttgart und gegen Leverkusen, sollte dieser Abstand zunächst weiter im Fokus stehen.


    Eigentlich kein schlechter Start für den BVB in der Liga. Nach acht Spieltagen mit zwei Punkten Rückstand auf Leverkusen war das 0:4 gegen München wohl der Knackpunkt. Im Anschluss dann die Niederlagen in Stuttgart und gegen Leipzig, dazwischen der Punktgewinn in Leverkusen. Nach 14 Spieltagen hat der BVB mittlerweile vier Punkte Rückstand auf Platz 4 und elf zur Tabellenspitze.

    Im Achtelfinale des DFB-Pokals hat Dortmund in Stuttgart verloren, beendet aber die Gruppenphase der Champions-League als Sieger.


    Dreimal konnte der FCA bei sechs Unentschieden in 24 Aufeinandertreffen gegen Borussia Dortmund gewinnen. Den Jahresauftakt am 16. Spieltag der letzten Spielzeit verlor der FCA mit 3:4, in der Rückrunde mit 0:3.


    Nach 14 Spielen immer noch ohne Niederlage, Frankfurt, Bochum und Augsburg als Restprogramm, Bayer Leverkusen scheint auf dem Weg zur dritten Vorrundenmeisterschaft nach 2001 und 2009. Nur vier Mannschaften, Bayern München, Werder Bremen, Dortmund und Mönchengladbach haben dies häufiger geschafft.

    Union verlässt durch den Sieg gegen Mönchengladbach den letzten Tabellenplatz und die letzten vier sind auf einen Punkt und sieben Tore zusammen. Am kommenden Spieltag finden die Direktvergleiche zwischen Mainz und Heidenheim sowie Bochum und Berlin statt. Neben dem Spiel zwischen den Tabellennachbarn München und Stuttgart bietet die Liga irgendwie in allen Tabellenregionen Spannung.


    Mit der geringst möglichen Zustimmung haben sich die Vertreter der Vereine für die Aufnahme von Verhandlung der DFL mit möglichen Investoren entschieden. Was die Entscheidung für diesen Weg perspektivisch noch bedeutet wird sich noch zeigen und nicht wenige weitere Fragen aufwerfen.


    Zum Ende des Jahres geht es für den FCA wieder gegen Borussia Dortmund. Ein kleiner Jahresrückblick beschreibt, wie sich der Verein zwischenzeitlich weiterentwickelt hat.

    Durch die WM in Katar endete die Hinrunde der Saison 2022/23 bereits nach dem 15. Spieltag am 11.November. Das neue Fußballjahr begann mit dem torreichen Spiel in Dortmund.


    Die nachfolgenden Heimspiele gegen Mönchengladbach und Leverkusen, jeweils durch Tor von Mergim Berisha, sowie Hoffenheim wurden jeweils mit 1:0, das gegen Bremen mit 2:1 gewonnen. Der FCA stand nach dem 23. Spieltag mit 27 Punkten und acht Punkten Vorsprung zum Relegationsrang auf Platz 13 der Tabelle.
    In den nächsten sieben Partien konnten nur drei Punkte erreicht werden, und der Abstand stieg erst durch den Sieg gegen Union Berlin am 31. Spieltag wieder auf sechs Punkte an. Nachdem im Anschluss kein Punktgewinn mehr gelang, musste der FCA bis zur letzten Sekunde der Saison um den Klassenerhalt zittern.


    Nach dem Aus im DFB-Pokal und dem 4:4, nach zweimaligen Zwei-Tore-Rückstand, gegen Mönchengladbach folgte in der neuen Spielzeit nur ein Punkt aus den nachfolgenden sechs Spielen sowie die Trennung von Enrico Maaßen.

    Zum Einstieg von Jess Thorup das 5:2, nach 0:2-Rückstand in Heidenheim und fünf weitere Spiele ohne Niederlage. Die Mannschaft wirkt mehr als Einheit, und der Glaube, das wieder etwas mehr entstehen könnte, steigt wieder.


    Am Samstag, 15:30 Uhr, ein Spiel in das der FCA nicht als Favorit geht und in dem er nur gewinnen kann. Wenn die bisher erreichten Punkte als Pflicht gesehen werden, bliebe nun zum Ende des Jahres noch Raum für die Kür, beginnend am Samstag gegen Dortmund. Gutes Spiel!

    Nur der FCA!

    Adventsfreuden

    Nicht nur das sechste Spiel in Folge, das der FCA nicht verloren hat, sondern der 12. Punkt unter Jess Torup. Nur drei Mannschaften sind in der Liga in diesem Zeitraum erfolgreicher gewesen.

    17 Punkte nach 13 Spielen waren es in den letzten fünf Jahren zum Vergleichszeitpunkt auch nicht. Dazu kommen 23 geschossene Tore, 13 in den letzten sechs Auftritten, die sich gesamt auf 12 Spieler verteilen. Ermedin Demirovic hat dabei, trotz vergebenem Elfmeter, bereits sieben Treffer, in der letzten Saison waren es insgesamt acht, dazu beigesteuert.


    In der ewigen Tabelle an Hansa Rostock vorbei auf Platz 27 angekommen, und es stehen noch vier Spiele in der Vorrunde aus.

    Der FCA steht im Vergleich stabil in der Tabelle. Wie viele Punkte könnten es bis zum Ende der Hinrunde noch werden? Zum Jahresende 2014 stand der FCA mit 24 Punkten auf Platz 8, in der nachfolgenden Spielzeit, in der die Qualifikation für Europa gelang, mit 27 Punkten, Rekordergebnis bisher, auf Platz 5 der Tabelle. Seitdem ging es nicht mehr weiter als Platz 12 zu diesem Saisonzeitpunkt.


    In den nachfolgenden Partien geht es gegen Dortmund, nach Stuttgart und im neuen Jahr gegen Leverkusen. Allesamt keine leichten Aufgaben, aber mit dem mittlerweile gewonnen Selbstvertrauen scheint zumindest fast nichts unvorstellbar.


    Wie zum Ende der vergangenen Saison stehen die Bremer aktuell auf Rang 13 in der Tabelle. Während auswärts erst ein Punkt, am 10. Spieltag in Wolfsburg gelang, wurden zehn der elf Punkte zuhause erreicht.

    Schwächer im Vergleich zur Vorsaison gestartet geht es für Werder auch in dieser Saison zuerst um den Klassenerhalt.


    In der ewigen Tabelle der Bundesliga steht Werder auf Platz 3. Der letzte europäische Auftritt liegt auch schon etwas länger zurück. Werder gewann 1992 den Europapokal der Pokalsieger, spielte 60mal im Meistercup bzw. in der Champions League und 97mal im UEFA-Pokal bzw. in der Euro League.

    30 Jahre und einen Tag, nach dem auch als Wunder an der Weser bezeichneten 5:3 (0:3) gegen Anderlecht, geht es im Vergleich gegen Augsburg auch darum ein weiteres Abrutschen in der Tabelle zu verhindern.


    Hoffenheim eröffnet den 14. Spieltag am Freitagabend gegen Bochum und die anderen sechs, der ersten sieben Mannschaften spielen am Wochenende gegeneinander.

    Nach dem 13. Spieltag hat der FCA mittlerweile acht Punkte Vorsprung auf Platz 16 und die Chance sich weiter auf einem einstelligen Tabellenplatz, im oberen Mittelfeld, zu halten.


    Bei der DFL-Mitgliederversammlung in der kommenden Woche bedarf es für die Führung einer Zwei-Drittel-Mehrheit unter den Vereinen, dies entspricht 24 Ja-Stimmen, um in die Gespräche mit einem Private-Equity-Partner gehen zu können. Aktuell haben sich noch nicht alle Vereine offiziell dazu geäußert, vier dagegen entschieden, und bei einigen Klubs finden noch verschiedene Gespräche statt.

    Das Meinungsbild auf der Mitgliederversammlung des FC Augsburg e.V. in der vergangenen Woche war gegen ein Ja.


    Die Bilanz gegen den SV Werder Bremen ist bei 12 Siegen und zwei Unentschieden in 22 Vergleichen die beste des FCA gegenüber einem Team mit mehr als neun Vergleichen in der Liga. Vier der letzten fünf Begegnungen, darunter drei ohne Gegentor, konnten siegreich gestaltet werden.

    Beim letzten Auftritt in Bremen gewann der FCA, durch Tor von Demirovic, einschließlich eines gehaltenen Elfmeters von Rafał Gikiewicz mit 1:0.


    Auf den in der nach oben offenen Kälteskala mit den länger zurückliegenden Spielen gegen Köln, Schalke, jeweils 2010, und Bochum. 2011, sich vorne befindendem Auftritt gegen Frankfurt folgt am Samstag der in Bremen, wo zumindest wieder positive Temperaturen zu erwarten sind.

    Anknüpfend an die zuletzt gezeigten Leistungen kann der FCA die laufende Serie erweitern und den aktuellen Blick auf die Tabelle weiter genießen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Adventsabendevent

    Ein guter Auftritt, der mit einem Punkt belohnt wurde. Die gute Bilanz gegen Union bleibt erhalten, und zugleich zeigt sich das es auch noch manches zu verbessern gibt. In jedem Fall macht es noch mehr Spaß die Mannschaft unter Jess Thorup zu verfolgen. Das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage und eine hervorzuhebende Leistung von Finn Dahmen.


    Zu Beginn der Saison blieb die SGE fünf Spieltage, bis zum Auftritt in Wolfsburg, ohne Niederlage. Nach der Heimniederlage gegen Stuttgart zuletzt, steht die Eintracht mit 18 Punkten auf Platz 7 in der Tabelle. In der ersten Saison unter Trainer Dino Toppmöller soll wieder die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb gelingen.


    In der Conference League hat Frankfurt die K.-o.-Runde erreicht, in der 3. Runde des DFB-Pokals geht es am kommenden Mittwoch nach Saarbrücken.

    Die Bilanz gegen Augsburg ist bei acht Unentschieden ausgeglichen.


    In der Liga haben die ersten drei gewonnen, dazu der Sieg von Wolfsburg gegen Leipzig, alle anderen Partien gingen unentschieden aus. Der Abstand von Augsburg, Platz 10, zur Relegation bleibt bei sechs Punkten, und es sind noch fünf Spieltage in der Vorrunde.


    In 12 Bundesligajahren war der FCA nur zweimal, 2014/15 als sechster und 2020/21, neunter, zu diesem Saisonzeitpunkt besser in der Tabelle platziert. In der Saison 2017/18 war es nach dem 12. Spieltag auch der 10. Platz.

    14 Punkte waren es zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres auch. In den Spielzeiten 2017/18 und 2020/21 waren es jeweils 16, und in 2014/15 18 Punkte. In der Spielzeit 2013/14, der mit der höchsten Punkteausbeute in der Bundesligageschichte bisher, waren es 13. Hier begann in Anschluss eine Serie mit acht ungeschlagenen Auftritten in Folge.


    Wann ist die richtige Zeit, und wo der richtige Ort um Fußball anzusehen? Im Idealfall beginnt ein Bundesligaspiel an einem Samstagnachmittag um 15:30 Uhr. Ob sich andere Spieltermine gleicher Beliebtheit erfreuen mag je nach Anfahrt und anderer Parameter unterschiedlich gesehen werden. Einer der ziemlich ungeeignetsten Terminansetzungen ist aber Sonntagabend, 19:30 Uhr!


    Das Wetter wiederum ist nicht verhandelbar und auch nicht wirklich relevant. So wie es zu manchen Zeiten, und bei manchen Spielern, Vorlieben hinsichtlich Regens gab, mag es auch Menschen geben, die Fußball nicht als Schönwettersport sehen, und in Erwartung eines Hochgenusses an Freude sind, wenn die winterliche Kälte den Herbst ablöst.


    Je nach Sichtweise vieles verschiedenes, das den Reiz eines Fußballspiels ausmacht, aus Augsburger Sicht aber immer den, wenn der FCA spielt.


    Demnächst wieder auf der Mitgliederversammlung der DFL das Thema neue Einnahmequellen zur Zukunftssicherung, diesmal unter Gewinnung einer strategischen Partnerschaft. Auch wenn es bis zuletzt wieder spannend sein könnte, ob, und zu welcher Abstimmung es kommt, scheint perspektivisch einiges längst entschieden.


    Die verschiedenen Ebenen entwickeln sich weiter auseinander und die Interessen tradierter Anhängerschaften mit bestehender Fußballkultur bleiben wieder etwas mehr zurück. Verstärkt dadurch auch in diesem Zusammenhang die Frage, was Fußball verbindet, der aktuelle Stellenwert des Spiels, und welche Szenarien weiter noch entstehen könnten.


    Auch die immer bleibenden Fragen, deren Beantwortungsversuche sich auch ohne Rückblicke in länger zurückliegende Zeiten längst verändert haben, lassen weitere Befürchtungen, unter Berücksichtigung mittlerweile bestehender Gegebenheiten, aufkommen.


    Zum Ende des Bundesligaspieltags am 1. Adventsabend ließe sich nicht nur wünschen, dass die Serie ungeschlagener Spiele des FCA anhält, sondern vielleicht auch mal wieder ein Sieg gegen die Eintracht rausspringt. Der letzte, dazwischen drei Unentschieden in sieben Vergleichen, gelang im September 2019. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Fortsetzungen

    Zwei unterschiedliche Halbzeiten und am Schluss noch die Möglichkeit das Spiel zu gewinnen. Der FCA bleibt auch im vierten Spiel mit Trainer Jess Thorup ungeschlagen. Von Platz 15, mit fünf Punkten ging es in dieser Zeit auf Platz 10 mit 13 Punkten. Bezogen auf die letzten vier Spieltage steht der FCA in der Formtabelle der Liga auf Platz 5, nur einen Punkt hinter dem dritten Platz, den Leipzig einnimmt.


    Mit einem erfolgreichen Auftritt könnte der FCA seine Serie weiter ausbauen, und das erste Mal seit Dezember 2019 wieder mehr als vier Spiele ohne Niederlage sein. Damals endete die bisher längste Anreihung von Spielen in der Bundesliga, die nicht verloren wurden. Nach Siegen in Paderborn, gegen Hertha und einem Unentschieden gegen Köln folgten Siege gegen Mainz, in Hoffenheim und gegen Düsseldorf.


    Seitdem gelangen in der Saison 2019/20 und im Herbst 2022 jeweils vier Spiele ohne Niederlage in Folge. Vergleichbar längere Serien gelangen in der Saison 1981/82, mit 13 Spielen, und in der Aufstiegssaison 2005/06 mit 13 bzw. 16 Spielen. Am längsten blieb der FCA in der Saison 2004/05 ohne Niederlage, wenngleich nach zuvor 20 Auftritten, in denen nicht verloren wurde, es am letzten Spieltag eine bittere, in Erinnerung gebliebene, Niederlage gab.


    Den besten Punkteschnitt gegen eine aktuell in der Bundesliga spielende Mannschaft, Heidenheim ausgenommen, hat der FCA mit 1,875 Punkten pro Spiel gegen Union Berlin. Erst einmal, in der Rückrunde der Saison 2019/ 20, hat der FCA gegen die Eisernen verloren.


    Eine merkwürdige Saison für Union: Auf den Start mit drei Siegen und 12 Toren folgt eine Negativserie von wettbewerbsübergreifend 12 Niederlagen in Folge. Nach dem Unentschieden in Neapel und der Niederlage beim Tabellenführer in Leverkusen trennten sich die Wege von Union Berlin und seinem Erfolgstrainer.


    Auch wenn Urs Fischer nicht zu den Trainern mit der längsten Amtszeit in der Bundesliga gehörte erweckte es mitunter diesen Eindruck. Die Bundesligageschichte von Union Berlin ist mit ihm, der seit der Saison 2018/19 dort Trainer war, verbunden. Aufstieg, Klassenerhalt, Conference League, Euro League und Champions League sind eine mehr als bemerkenswerte Aufreihung erreichter Erfolge.


    Schwer vorstellbar, dass die Köpenicker, die auf den letzten Platz in der Bundesliga abgerutscht sind, am Ende wirklich etwas mit dem Abstieg zu tun haben werden. Europäisch besteht mit den Spielen in Braga und gegen Real noch die Chance sich für das Sechzehntelfinale der Euroleague zu qualifizieren.


    Nach dem 11. Spieltag sind in der Liga zwei Mannschaften an der Spitze, drei in der Verfolgergruppe, dazu auf den Plätzen 6 und 7 noch Hoffenheim und Frankfurt. Von Platz 8, SC Freiburg, bis zum Tabellenende sind es 8 Punkte. Der FCA steht einen Punkt hinter Freiburg und weiterhin sechs Punkte vor dem Relegationsplatz.


    Es macht wieder mehr Spaß die Spiele zu verfolgen. Es sind immer noch die gleichen Spieler, und doch wirkt einiges anders. Auch wenn noch nicht alles perfekt sein kann, zeigen sich einige Fortschritte in der Entwicklung des Teams. Dazu trägt auch eine stabile Startelf bei. In den bisherigen Auftritten unter Joss Thorup startete das Team, mit zwei Ausnahmen, einer bedingt durch eine Sperre, immer mit den gleichen elf Spielern.


    Das Trainerwechsel nicht immer alles sofort ändern zeigt sich an der Nationalmannschaft. Auf das 3:1 in der USA und dem 2:2 in Mexiko folgten Niederlagen gegen die Türkei und zuletzt in Österreich. Das abnehmende allgemeine Interesse am Auftreten des Teams lässt sich so acht Monate vor der Heim-EM nicht stoppen.


    Am letzten Spieltag in Augsburg ein Ereignis, das für nicht wenige länger in Erinnerung bleiben wird.

    Es mag ganz unterschiedliche Formen geben Fußballleidenschaft und Fan-Sein auszuleben - wohlmöglich so viele wie es Zuschauer im Stadion gibt. Dabei lässt sich über ganz vieles sprechen, einschließlich über einen sachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik. Was aber ein absolutes No-Go ist und bleibt ist der Einsatz von Böllern – hier kann es keine zwei Meinungen geben.


    Am kommenden Spieltag besteht für den FCA die nächste Möglichkeit in der ewigen Tabelle an Hansa Rostock vorbeizuziehen. Ausgestattet mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen könnte der FCA seinen positiven Lauf fortsetzen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Fußballwoche

    Ein kurzweiliges Spiel mit viel hin und her, bei dem ganz unterschiedliche Ergebnisse möglich gewesen wären. Finn Dahmen überzeugt im Tor und Phillip Tietz schießt sein drittes Tor im dritten Spiel in Folge.

    Der FCA steht mit 12 Punkten nach dem 10. Spieltag auf Platz 10 mit 6 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.


    Nach 10 Spieltagen mit 18 Punkten auf dem 6. Platz – kein schlechter Start von Hoffenheim. Die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo sollte, anders als in der vergangenen Saison, nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

    Die Bundesligabilanz gegen Hoffenheim ist aus Augsburger Sicht negativ und auch die Heimbilanz bei fünf Siegen und sieben Niederlagen ausbaufähig.


    Das letzte Aufeinandertreffen war in diesem Februar: Durch ein Tor von Frederik Jensen in den Schlussminuten gewann der FCA mit 1:0. Dies war das dritte von vier nacheinander gewonnenen Heimspielen in der vergangenen Saison. Torschütze bei den vorherigen Spielen gegen Mönchengladbach und Leverkusen war Mergim Berisha, der verletzungsbedingt den Kraichgauern wohlmöglich länger nicht zur Verfügung stehen wird.


    Der Abstand aus Augsburger Sicht zu Platz 16 ist gleichgeblieben. Bochum gewinnt in Darmstadt, Mainz gewinnt gegen Leipzig und Köln rutscht auf den letzten Tabellenplatz ab.

    Die Teams auf den letzten fünf Plätzen, einschließlich Union, sind auf drei Punkte zusammen. Am kommenden Spieltag treffen nun Darmstadt gegen Mainz und Bochum gegen Köln aufeinander. Heidenheim und Union treten auswärts in München und Leverkusen an.

    Mit einem erfolgreichen Auftritt gegen Hoffenheim lässt sich zumindest der Abstand zu dieser Zone bewahren.


    Nach den Ergebnissen der Vorwoche sind es hinter dem zweimaligen Herbstmeister Leverkusen und München bereits fünf Punkte Abstand zu Stuttgart und Dortmund.


    19 Tore hat der FCA bisher, die meisten, fünf, hat Ermedin Demirovic erzielt. In den letzten drei Spielen hat immer Phillip Tietz das erste Tor gemacht. Dies entspricht aktuell einer Torquote von 0,5 bzw. 0,3 Toren pro Spiel.


    Wer hatte bisher innerhalb einer Saison, und bei mindestens gleicher Spieleanzahl, einen höheren Trefferquotienten in der Augsburger Bundesligageschichte?

    Mergim Berisha hatte in der vergangenen Saison 0,39 und Michael Gregoritsch in der Saison 2021/22 0,36. Florian Niederlechner hatte ein Jahr vorher 0,39. Noch einmal lag Michael Gregoritsch über diesem Wert, wie auch Ja-Cheol Koo und Raúl Bobadilla. Sascha Mölders Quotient lag 2013 bei 0,42 und der von Alfreð Finnbogason 2019 bei 0,56.


    Die höchsten Trefferquoten in der FCA-Geschichte erzielten in der Bayernliga 2001/02 Mikheil Sajaia, 0,79, und in der 2. Bundesliga 2009/10 Michael Turck mit 0,77. In den Bayernligaspielzeiten 2001/02 bzw. 1993/94 erreichten Vladimir Manislavić bzw. Christian Radlmaier 0,71. FCA-Spieler, die über einem Schnitt von 0,5 lagen waren auch Rudolf Rancz, Dieter Eckstein, Georg Beichle, Mark Römer, Bernhard Weis und 1981 Hans Jörg.

    Länger zurück lag Ulrich Biesinger nicht nur in vier BCA-Spielzeiten über dem Wert von 0,5, sondern auch im Quotienten über alle Spiele seiner Karriere.


    Es macht wieder mehr Spaß den FCA und die wiedergewonnen Offensivqualitäten zu sehen. Was, wenn nun auch noch die Anzahl der erhalten Treffer verringert werden könnte?


    Neu beim FCA ist Jacob Friis als Co-Trainer, der zuletzt bei Viborg FF war.


    Nach einem 11. Spieltag war der FCA in der Bundesligazeit bereits dreimal auf Platz 10, und, 2014/15, einmal besser platziert. Den Schwung aus den letzten Begegnungen mitnehmen und in der Hinrunde so viel wie möglich für das erste Saisonziel erreichen. Für weitere Entwicklungen könnte dann noch genügend Zeit sein. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!