DFB-Pokal - 2. Runde
Zwischendurch in einer Form des vermeintlich alltäglichen angekommen noch genügend Möglichkeiten der Korrektur, auch wenn es nicht nur gegen Dortmund die meisten Gegentore waren.
Nun ohne Berücksichtigung weiterer Statistiken und Bemühung von Gedanken der Mehrfachbelastung die nächste Chance eines Erfolgserlebnis an anderer Stelle.
Nach dem 1935 eingeführten Vorgängerbewerb, genau neunmal ausgespielt, wurde zur Saison 1952/53 der DFB-(Vereins-)Pokal eingeführt. Erster Sieger war Rot-Weiss Essen. Die neue Trophäe, den ersten „DFB-Pokal“ gewann Borussia Dortmund 1965.
Der Pokalwettbewerb für Vereinsmannschaften wurde in Deutschland eher später eingeführt, für Länderauswahlmannschaften gab es nachfolgend u.a. auf dem Kronprinzenpokal und dem Bundespokal seit 1949/ 50 den Länderpokal.
Der älteste ausgespielte Pokal der Welt ist seit 1871/ 72 der FA-Cup. Außerhalb der britischen Inseln und des Einflussbereiches ist der Wettbewerb in den Niederlanden seit 1899 der älteste in Europa. Andere große Verbände haben nachgezogen, so gibt es die Copa Del Rey seit 1902, den Coup de France seit 1917 und die Coppa Italia seit 1922.
In seiner je nach Sichtweise 64sten oder 73sten Austragung gab es bisher im deutschen Pokal 25 verschiedene Sieger. Um die Frage nach dem deutschen Rekordpokalgewinner mit 17 Erfolgen auszulassen, die nach den Mannschaften mit den meisten Finalteilnahmen. Schalke hat zwölfmal, Bremen und der FC Köln je zehnmal im Endspiel gestanden, wobei der Verein aus Gelsenkirchen in der Geschichte die meisten Finalniederlagen erleiden musste, gefolgt von Köln und Kaiserslautern.
Der bisher größte Erfolg des FCAs war der Halbfinaleinzug 2009/10. Auf dem Weg dorthin ging es auch in der zweiten Runde als Zweitligist gegen den damaligen Bundesligisten SC Freiburg, der in der ersten Runde in Elversberg gewinnen konnte.
Die Bilanz gegen Freiburg ist über die ganze Zeit nicht so erfolgreich: Fünf Siegen stehen fünf Unentschieden und elf Niederlagen gegenüber. Dennoch scheint nicht nur vor dem Hintergrund der sportlichen Konstellationen der Vergleich momentan reizvoll.
Der Sportclub hat bei vier Abstiegen in den letzten 23 Jahren 16 Spielzeiten in der Bundesliga verbracht und dreimal am Europapokal teilgenommen. Der größte Freiburger Pokalerfolg war die Halbfinalteilnahme 2013 beim VfB.
In den letzten Jahren der Entwicklung auch immer wieder als Vergleich betrachtet hatten die Breisgauer Schwierigkeiten in Jahren nach großen Erfolgen und entsprechenden Platzierungen. Aktuell scheint der Trend in der 2. Liga trotz jüngster Niederlage weiter positiv für den mit großen Ambitionen gestarteten Sportclub zu sein, auch wenn Trainer Streich mit der Benennung des Saisonziels noch vorsichtig ist.
Beim Spiel am kommenden Mittwoch im Schwarzwald-Stadion geht es nicht nur um den Vergleich Spitzenreiter der zweiten Liga gegen den aktuell Tabellenletzten der ersten Liga sondern für den FCA auch um eine konkrete Standortbestimmung.
Nach den Auftritten im Europapokal und dem Sieg in Alkmaar darf nun im Pokal gezeigt werden, dass der aktuelle Stand in der Liga nur eine Momentaufnahme sein kann, und sich der FCA seine Motivation über K-O-Spiele holen kann – auch zugunsten einer Dreifachbelastung.
Gutes Spiel!
Nur der FCA!