Beiträge von César Menotti

    Fußballwochen

    Es bleibt dabei, wenn erforderlich, dann liefert der FCA. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ist Rafał Gikiewicz hervorzuheben, der in der Nachspielzeit einen Elfmeter hielt und damit, wie beim Auswärtssieg in Leverkusen, zum eigentlichen Matchwinner wurde.


    In der vergangenen Woche ein Wechselbad der Gefühle nach dem Sonntagspiel gegen die Hertha, und den vielen, vielen Beiträgen zum Stand der Mannschaft. Und egal was war, was zählt ist immer das nächste Spiel, und die Vorfreude darauf.

    Verbunden damit immer auch die Hoffnung auf einen anderen Ablauf, und dass die Mannschaft ihr wirkliches Gesicht zeigt.


    Dann das Spiel in Bremen mit der eigenen Dramatik, in dem das Team, unabhängig davon, von Anfang an den Willen zeigte genau dieses Spiel gewinnen zu wollen.


    Der Auswärtssieg zum Anfang des Wochenendes, und verstärkter wieder das Gefühl, das was, und wer, auch kommt – der FCA spielt erstklassig, und kann mit der richtigen Einstellung immer überzeugen.


    Nach sechs Spieltagen mit 12 Punkten auf Platz 3, der bis zu diesem Zeitpunkt schwächste Saisonstart der Münchener seit der FCA in der 1. Bundesliga spielt, mit zuletzt drei Unentschieden. Besser lief der Start in die Champions League mit zwei Erfolgen bei Inter und gegen Barcelona.


    Am einfachsten bei Bayern ist wie jedes Jahr die Saisonerwartung zu benennen: Schnell Meister werden, im Pokal nicht stolpern, in der Champions League für Furore sorgen, und am besten alle drei Titel gewinnen – zweimal, zuletzt 2020, mit Hansi Flick als Trainer, gelang dies den Münchnern.


    In dieser Woche beim FCA der Mitgliederabend mit dem neuen Präsidenten und vielen, unterschiedlich in ihrer Dringlichkeit zu beantwortenden Fragen, aus der Mitgliedschaft.


    Wenn der Erfolg in Bremen eine Hoffnung auf die sportliche Entwicklung der Mannschaft erlaubt hat, parallel dann die, auch im Umfeld und im Verein, wieder mehr ein Wir zu erreichen.


    Nach dem sechsten Spieltag ist der VfL Bochum ohne Punkte auf dem letzten Platz; davor sechs Mannschaften, einschließlich Augsburg, die auf zwei Punkte zusammen liegen. Dies zeigt wie wichtig der Auswärtssieg in Bremen war.


    Nach dem Unentschieden der Münchener gegen Stuttgart löst Union Berlin den SC Freiburg an der Tabellenspitze ab. Dadurch erhält der FCA wieder sein Alleinstellungsmerkmal, als einziger Verein in der Liga am Ende eines Spieltags noch nie Tabellenerster gewesen zu sein.


    Jede Woche immer mehr Meldungen um und über den Fußball. Die WM 2026 findet, mit dann 48 teilnehmenden Verbänden, in Kanada, Mexiko und den USA statt. Für den Wettbewerb 2030 möchte sich nun Saudi-Arabien, zusammen mit Griechenland und Ägypten bewerben.


    Auch wenn noch etwas Zeit bis zur Vergabe bleibt, besticht diese Kombination gegenüber verschiedenen anderen, aus sportpolitischen Gründen geplanten, mehr oder weniger aneinandergrenzender Länder durch ihren Kontinent übergreifenden Ansatz. Es nähert sich der Zeitpunkt, ab dem immer irgendwo WM sein wird – nicht nur zur Weihnachtszeit.


    Der DFB räumt Fehler seiner Schiedsrichter durch unterschiedliche Regelauslegungen, an den letzten Spieltagen im Zusammenhang mit dem VAR ein.

    Was heißt das genau, und wo liegt der eigentliche Fehler? Dialektisch gäbe es hier nun verschiedene Möglichkeiten der Antwort – die einfachste wäre der Verzicht auf den Videobeweis.


    Worüber ließe sich in der Woche noch nachdenken? Das wenn das nachfolgende Wochenende ligafrei ist, wieder Nations-League-Spiele stattfinden, und eigentlich niemand ernsthaft weiß, wie der Modus dieses, in fast jeder sportlichen Hinsicht unsinnigen Wettbewerbs, funktioniert, und wie die vermeintlichen Favoriten in den A-D-Ligen und unterschiedlichen Gruppen stehen.


    Nur gut, dass bald wieder der richtige Fußball stattfindet, dann, wenn der Ferein spielt – idealerweise samstags, 15:30.
    Im ersten von drei Vergleichen gegen München in dieser Saison kann der FCA nur gewinnen, und weiter als Mannschaft überzeugen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Wege

    Es war nicht das erhoffte Spiel, und nicht erst zum Ende der Begegnung gab es einige offene Fragen. Aber, an einem fünften Spieltag ist noch niemand abgestiegen, und zweimal, zu Beginn der Bundesligazeit ist der FCA bereits schlechter in eine Runde gestartet.


    Doch scheint es erforderlich vor den Spielen in Bremen und gegen München sich der Gesamtlage, einschließlich aller möglichen Szenarien bewusst zu sein.

    Irgendwie scheint alles anders zu Beginn dieser Spielzeit: einerseits der Sieg in Leverkusen, andererseits drei Heimniederlagen in Folge.

    Anlässe zu verschiedenen Überlegungen, aber eben nicht um alles in Frage zu stellen. Ein neuerer Weg ist geboten, benötigt eben aber auch seine Zeit.


    Zum zweiten Mal war Werder Bremen aus der Bundesliga abgestiegen, und zum zweiten Mal gelang der sofortige Wiederaufstieg. Nach schwachem Saisonstart kam mit der Verpflichtung von Ole Werner zum 16. Spieltag der Aufschwung.


    Der Start in die neue Bundesligasaison gelang den Bremern sehr gut. Auch bei der Heimniederlage gegen Frankfurt zeigte Werder zum Ende der Partien wieder Stärken. Sieben der bisher acht Punkte erreichte Bremen mit Toren in den letzten Minuten, zuletzt vergangenes Wochenende in Bochum.


    Dies beschreibt eine Mannschaft, die nicht nur die Befähigung dazu hat, sondern auch immer an sich glaubt. Bereits in der vergangenen Zweitligasaison konnte Werder Spiele in der Schlussphase für sich entscheiden.


    Wie zeigt sich die Liga nach dem 5. Spieltag? Zum zweiten Mal in seiner Erstligageschichte ist der SC Freiburg Tabellenführer. Auf den Plätzen 2 und 3 Dortmund und München, und auf den nachfolgenden, zur Teilnahme an europäischen Wettbewerben berechtigten, Plätzen Union Berlin, Mainz und Köln. Auch wenn die Abstände noch gering sind, in jedem Fall eine interessante Momentaufnahme.


    Neben Leverkusen und Wolfsburg auch Leipzig mit einem schwächeren Saisonstart, sowie der Trennung von Trainer Tedesco nach den Niederlagen in Frankfurt und zum CL-Auftakt.

    Bochum als Tabellenletzter bisher ohne Punkt, und der FCA mit drei Punkten auf Platz 16.


    Zum DFB-Pokal bedarf es keiner großen statistischen Kenntnisse. Durch die Auslosung am vergangenen Sonntag ist Bayern München der alleinige Rekordgegner des FCA – viermal ging es auch schon gegen Leipzig und, allerdings einschließlich eines Wiederholungsspiels, gegen Werder Bremen.


    Auch von der Leistung auf dem Platz unabhängig war die Stimmung in und im Umfeld des Vereins zuletzt angespannt. Fehlende Transparenz, Offenheit und Kommunikation waren nicht die einzigen Aspekte, die als Manko gesehen wurden.


    Diese Woche wurde Markus Krapf als neuer Vorstandsvorsitzender benannt. In seinen ersten Aussagen kündigt er an, sich als Präsident aller Mitglieder um die Belange des e. V. zu kümmern, und in einen offenen Dialog einzutreten.


    Alle mitzunehmen scheint die größte Aufgabe auf dem Weg, einerseits Transparenz und andererseits wieder Ruhe in, und in die Außendarstellung des Vereins zu bringen.


    Auch wenn die Liste der nicht zu Verfügung stehenden Spieler nicht kleiner wird, sollte es im Bundesligakader noch immer genügend Optionen geben. Aufbauend auf der Analyse der letzten beiden Spiele, Punkt für Punkt, umsetzten, und vielleicht lässt sich auch mit dem nötigen Spielglück der Erfolg wieder erreichen.


    Freitagabend, auswärts im Bremen, besteht die Gelegenheit für den FCA wieder stärker die Tugenden zu zeigen, die wenn erforderlich, immer da waren.


    Zunächst gilt es von Spiel zu Spiel zu denken, und einen länger geplanten Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Erfolg würde nicht nur der Mannschaft nach der letzten Woche weiterhelfen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Teamentwicklungen

    Auch vier Spiele reichen nicht aus, um die Entwicklung und Möglichkeiten der Mannschaft genauer abschätzen zu können. In der zweiten Hälfte in Hoffenheim war auch verstärkt der Wille etwas zu ändern erkennbar – was fehlte waren die klaren Torchancen.


    Auf dem Transfermarkt ist der FCA nun aktiv geworden, und hat mit Mergim Berisha einen neuen Stümer verpflichtet.


    Welche Spieler sind nun bis zum Ende der Transferfrist zum FCA gekommen? Neben den auslaufenden Leihen und den Verpflichtungen von Arne Maier und Maximilian Bauer sind dies Elvis Rexhbecaj, Ermedin Demirovic und Julian Baumgartlinger.


    Maurice Malone, Felix Götze, Henri Koudossou, Lasse Günther, Tim Civeja, Jozo Stanic und Ricardo Pepi sammeln zwischenzeitlich anderswo Spielpraxis, während Gregoritsch, Moravek und Finnbogason den Verein verlassen haben.


    Schwer die Mannschaft nach den ersten fünf Pflichtspielauftritten, auch unter Berücksichtigung der aktuell Verletzten, einzuschätzen, und doch die Annahme, dass es noch einige Zeit bis zur Umsetzung einer erweiterten Spielidee dauert.


    Zwar war bereits manches zu erkennen, aber es waren zumeist doch noch die länger vergleichbaren Mechanismen der Darbietung. Diese wurden aber in Leverkusen mit dem ersten Sieg belohnt.


    Das Spiel gegen die Hertha, die bisher erst einen Punkt holen konnte, hat eine nicht unwichtige Rolle. Zum einen hat der FCA in den ersten beiden Heimspielen noch nicht gepunktet und zum anderen gilt es den Abstand nach hinten zu wahren.


    Kein leichtes Startprogramm für die Hertha, die erst im Relegationsrückspiel die Klasse halten konnte.
    Nach dem Aus im DFB-Pokal, trotz zweimaliger Führung nach Elfmeterschießen in Braunschweig, unterlag die Hertha zu Saisonbeginn zum vierten Mal in Folge im Stadtderby gegen Union.


    Die Erwartungen bei den Berlinern, bei denen Sandro Schwarz die Trainerposition übernommen hat, sind in dieser Saison nicht so hoch: der sichere Klassenerhalt und insgesamt auch wieder mehr Ruhe in und um den Hauptstadtklub.

    Mit dazu beitragen soll auch der neue Präsident, Kay Bernstein, der die zuletzt nicht immer einigen Fraktionen in und um den Verein zusammenführen soll.


    Nach Ende des Transferschlusses gilt es nun beim FCA auch die Mannschaft außerhalb des Feldes zu komplementieren.

    Vielleicht war die zuletzt eingetretene Ruhe, und der zwischenzeitliche Start der Liga, hier auch ein Vorteil bei der Suche nach dem Kandidaten.


    Am Sonntag die Auslosung der zweiten Runde des DFB-Pokals. Unterhalb der Bundesligen noch dabei der VfB Lübeck und die Stuttgarter Kickers.

    An Bundesligisten noch elf weitere Vereine aus den südlichen beiden Bundesländern, zu denen es unter der Woche am 18. oder 19. Oktober gehen könnte.

    Vielleicht aber auch ein Heimspiel. Bedingt durch die Winterwüsten-WM reicht ein weiterer Sieg zum Überwintern im Pokal, da die dritte Runde erst im Januar und Februar ausgespielt werden wird.


    Zumeist waren die Vergleiche gegen die Hertha keine Schützenfeste, und vielleicht könnte man sich einen Abtausch wie am vorletzten Spieltag der Saison 2019 – wenn auch mit anderem Ausgang – wünschen.

    Hin und her, mit vielen Torchancen auf beiden Seiten, einem weiterhin überzeugenden Gikiewicz, und dem einen oder anderen FCA-Tor mehr. Nicht nur negative Ereignisse erfolgreich zu verarbeiten, der sportliche Erfolg scheint manchmal die beste Maßnahme zur Teamentwicklung. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!



    Fußballtore

    Über 90 Minuten reichte es zum Unentschieden – unabhängig vom Ergebnis ließen sich auch wieder einige Erkenntnisse gewinnen. Der FCA wird sich unter Trainer Maaßen weiterentwickeln, nur dies braucht eben seine Zeit.
    Viel schwerer greifen die Ausfälle von Felix Uduokhai und André Hahn, die die Verletztenliste vergrößern.


    Was macht den Reiz von entscheidenden Toren kurz vor Ende der Spielzeit aus? Spiele, bei denen sich alle Beteiligten im Grunde bereits mit einem Unentschieden abgefunden haben, erhalten ein anderes Ende. Vorher gezeigte Leistungen werden bestätigt, oder auf dem Kopf gestellt – in jedem Fall ein plötzlicher Wandel.

    Unabhängig wie, oder durch welchen Umstand diese Treffer fallen, lässt dies manchmal auch Rückschlüsse auf die erfolgreiche Mannschaft zu, der dann, auch fälschlicherweise, zugeschrieben wird, den Sieg mehr gewollt zu haben.


    Eine Niederlage, kurz vor Ende, an einem dritten Spieltag ist aber kein Problem – anders ist dies bei einem Pokalwettbewerb. Neben manchen wichtigen Ligatoren in den letzten Minuten, zum Beispiel durch Alfreð Finnbogason, ist es vor allem das Tor von Raúl Bobadilla zum Weiterkommen in Europapokal in Belgrad, das hier in den Sinn kommt.


    Vermutlich nur in der Gesamtbetrachtung oder jeweiligen Einordnung richtig einzuschätzen, der Hinweis, dass der FCA in zwei Bundesligaspielzeiten, auch in der Statistik, der ab der 90. Minute erzielten Tore, führend bzw. zweitplatziert war.


    Wenn sich im Fußball vermeintlich alles ausgleicht, vielleicht folgt dann bald auch wieder ein später überfälliger Siegtreffer oder auch ein Lucky Punch für den FCA.


    Nach einem 1 : 1 gegen Bayern München am 26. Spieltag stand die TSG Hoffenheim punktgleich mit dem letztem Champions-League-Platz in der Tabelle. Es folgten sechs Niederlagen und zwei Unentschieden, sowie Platz 9 im Schlussklassement.

    Zu wenig für den ambitionierten Verein, der sich nach zwei Jahren von Sebastian Hoeneß trennte.


    Das Ziel mit dem neuem Trainer André Breitenreiter ist klar definiert: attraktiver Fußball und ein Platz unter den ersten sechs. In den ersten Spielen in Mönchengladbach, gegen Bochum und Leverkusen, gelangen den Kraichgauern sieben Tore, die von sechs verschiedenen Spielern erzielt wurden.


    Ist es fair, dass das Transferfenster noch über den vierten Bundesligaspieltag geöffnet ist? Die verschiedenen Ligen starten unterschiedlich, und spätere Nachbesserungen bei größeren Vereinen können zu weiteren Verschiebungen bei den betroffenen Vereinen führen bzw. deren Grundgerüst beeinflussen.

    Auch unabhängig des Financial Fairplay können in der zweiten Wechselperiode im Winter noch weitreichender Wettbewerbsverzerrungen entstehen.

    Ziel muss es sein, auch mit den anderen Top-Ligen, wirklich einheitliche Transferperioden mit möglicherweise auch stärker definierten Abläufen in allen Phasen zu erreichen.


    Eine erste Momentaufnahme der Bundesliga nach dem 3. Spieltag: München, vor dem Vergleich mit Mönchengladbach, auf Platz 1, Leipzig und insbesondere Leverkusen mit schwächerem Saisonstart, und trotz noch weniger erreichbarer Punkte, nicht ohne große Bedeutung, der FCA mittendrin.


    Es wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber die Mannschaft wird sich, auch mit Verletztenmisere, weiterentwickeln. In den letzten beiden Spielen waren mehr als erste Tendenzen erkennbar eine von den letzten Spielzeiten abweichende Idee zu etablieren.


    Man kann nicht nur, man sollte sogar Hoffenheim gegen Augsburg ansehen. Hoffenheim, nach dem dritten Spieltag, mit den zweitmeisten geschossenen Toren, der FCA mit je einem Traumtor in den letzten beiden Spielen.

    Vielleicht auch passende Voraussetzungen für ein gutes Bundesligaspiel, bei dem ein nächster Entwicklungsschritt der Mannschaft zu sehen sein könnte. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Bundesligastandortverein

    Mehr nur als ein erstes Ausrufezeichen - dem FCA gelingt unter Trainer Maaßen im 25. Vergleich der erste Pflichtspielsieg gegen Leverkusen.


    Es mag viele besondere oder wichtige Tore geben, die über Aufstieg, Klassenerhalt oder Weiterkommen entschieden haben, das 1 : 0 am vergangenen Samstag aber war das schönste Tor der letzten Jahre, und weckt weitere Hoffnung auf die Entwicklung der Mannschaft.


    Es war aber auch die Einstellung der gesamten Mannschaft, aus der Einzelne nochmal hervorragten, die den Gedanken zulässt, was in dieser Saison entstehen könnte.


    Augsburg ist das zwölfte Jahr in der Liga, längst etabliert und hat gegen jeden Verein in der Liga gewonnen.


    Welches Image hat der Verein, wie wird er bisher oft von außen wahrgenommen. Graue-Maus-lmage, teilweise unattraktive Spielweise und vermeintlich geringere Strahlkraft in der, und für die Liga.


    Und doch sind es nicht wenige Klubs, die vermutlich gerne tauschen würden.
    Und warum immer auch die Vergleiche mit anderen Vereinen - Augsburg kann einfach anders sein und sein eigenes Profil entwickeln, das sich eben nicht an dem längst bestehender Bilder orientieren muss.


    Entscheidend ist was den FCA ausmacht - auch ein bewusster Gegenentwurf zu längst bekannten, könnte seinen Reiz haben.


    Augsburg ist Bundesligastadt, sowohl vor, wie auch nach dem 112. Sieg in der Erstklassigkeit wurde und wird Fußball hier gelebt.
    Dies bedeutet aber auch ein gemeinsames Miteinander und Auftreten aller Beteiligter nach innen und außen. Gerade hier.könnte doch wieder und tatsächlich einer der Stärken des Fereins entstehen.


    Vier Punkte aus den ersten beiden Partien - ein gelungener Saisonstart für das Team von Bo Svensson.
    Nach der überragenden Rückrunde in der vorletzten Saison folgte eine gelungene Spielzeit, in der ein Europapokalplatz nur knapp verfehlt wurde. Vorallem die Auswärtsbilanz, nur Fürth war schwächer, verhinderte eine bessere Platzierung.


    Auch wenn bei den 05ern der Klassenerhalt als erstes Ziel genannt wird, könnte im Zuge der Weiterentwicklung der Mannschaft am Ende wieder ein Platz in der oberen Tabellenhälfte das Ergebnis sein.


    Unter der Woche hat sich der FCA mit Julian Baumgartlinger verstärkt.
    An diesem Wochenende findet das internationale Jugendturnier bei der Paul-Renz-Akademie statt.


    Andere Meldungen auch wieder diese Woche, in denen verschiedenes im Raum steht.
    Egal wie dies bei anderen Vereinen gehandhabt wird wäre es mehr als wünschenswert das der FCA in diesen Zusammenhängen bald nicht mehr genannt wird.
    Es geht hier nicht nur um das Ansehen eines Bundesligavereins, sondern darum eigene Werte konsequent zu leben.


    Die 60. Bundesligasaison - Sport, Business und Entertainment. Dauerbrennerthemen bleiben der VAR und die vermeintliche Langeweile der Liga, einschließlich der zu erwartenden, wievielten Meisterschaft auch immer, von München.
    Dazu dann immer auch wieder neue, und vermeintlich ernstgemeinte Vorschläge.


    Manches ließe sich auch anders angehen. Den Videobeweis ersatzlos abschaffen, und die Verteilung der Fernsehgelder anders organisieren.
    Dies könnte auch ein Schritt sein, das Spiel, als die eigentiche Attraktion wieder ein wenig mehr in den Mittelpunkt zu rücken.


    Unabhängig wirtschaflicher Vergleichsdaten ist und bleibt die Bundesliga, nicht nur im Vergleich zu den anderen großen Ligen spannend.


    Und nicht nur aus Augsburger Sicht bieten sich für viele Vereine immer wieder verschiedene Möglichkeiten.
    Traditionsvereine, die wieder auf sich aufmerksam machen, aufsteigen oder einen Europapokal gewinnen.
    Und eine sich verändernde Struktur der im System etablierten Vereine, etwa im Abgleich zu vor 15 oder 20 Jahren.


    Konkret waren in der Spielzeit 2001/ 02 elf und in der Saison 2006/ 07 zwölf Teams, die auch dieses Jahr erstklassig spielen, in der Bundesliga.
    Gleichzeitig waren Vereine mit größeren Namen, oder die innerhalb des Vergleichszeitraums Deutscher Meister waren, auch mindestens ein Jahr seit dieser Zeit zweitklassig.


    Auch dies bestätigt wieder einmal die gesamte Leistung des FCA, die immer wieder neu bestätigt werden muss.


    Ob es nun doch einen richtigen Meisterkampf geben wird, die Verteilung der internatiomalen Plätze, oder die Frage nach den Absteigern - Spiele mit Beteiligung des FCA haben darauf Einfluss.


    Aktuell steht die Entwicklung der Mannschaft und deren Auftreten im Vordergrund. Das Außenrum ist für den Rahmen zuständig


    Warum also nicht könnte es zu einer sorgenfreieren Saison kommen, in der der FCA vorallem auch spielerisch Aufmerksamkeit erweckt.


    Bei der WM in Katar wurde das Eröffnungsspiel um einen Tag vorverlegt - warum nicht das ganze Turnier. Am besten um ein Jahr - dann wäre es schon vorbei.
    Wie wäre es eigentlich, wenn niemand die Übertragungen dieses Missverständnisses verfolgen würde, und das Endspiel keinerlei Aufmerksamkeit gewinnen würde.
    Nur wird das leider nicht der Fall sein. Bei Glühwein und Schneeballschlacht werden die Wüstenspiele zur Weihnachtsmarktattraktion - O du fröhliche.


    So wie es nie eine Regel gab, das der FCA nicht gegen Leverkusen gewinnen darf, gab es nie eine, die einen gelungenen Saisonanfang ausschloss.
    Warum also nicht der erste Heimsieg, und sechs Punkte aus den ersten drei Spielen - einiges neu zu denken darf gerne auch von sportlichen Erfolg begleitet werden. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Hoffnung

    Erster Spieltag, vorbei – es folgen 33 weitere – der nächste in Leverkusen. Dort ein Erfolg – und der Saisonstart wäre dann gelungen.

    Es bedarf keiner Beschreibung des nächsten Gegners und der verbundenen Historie. Vielleicht gelingt es endlich nicht mehr die Lieblingsmannschaft des Champions-League-Teilnehmer im Aufeinandertreffen zu sein. So vieles andere, das der FCA schon erreicht hat.


    Saisonauftaktspiele waren zumeist keine Stärke des FCA – an zweiten Spieltagen sieht die Bilanz etwas besser aus. Gelangen dem FCA, gerechnet mit 12 Partien am ersten Spieltag durchschnittlich 0,58 Punkte pro Spiel, ist es am zweiten, gerechnet mit bisher 11 Partien, genau 1 Punkt pro Spiel.


    Beim ersten Auswärtsspiel in der Bundesliga reichte es im August 2011 nach 1 : 0–Führung durch Sascha Mölders zum Unentschieden.
    Beim ersten Auswärtssieg an einem zweiten Spieltag gewann der FCA nach Halbzeitrückstand durch Tore von Gouweleeuw und Stafylidis im September 2016 mit 2 : 1 in Bremen.
    Im September 2020 vor 6.000 Zuschauern der Heimsieg gegen Dortmund durch Tore von Uduokhai und Caligiuri. Ansonsten je vier Niederlagen und Unentschieden, zuletzt in der vergangenen Spielzeit in Frankfurt.

    Mit einem Erfolg am nächsten Spieltag würde spieltagbezogen auch der statistische Mittelwert eines unabsteigbaren Teams erreicht.


    Ergebnisschwächere Saisonauftakte sind eigentlich nichts Ungewohntes für den FCA. Gefühlt war es aber anders. Nach zwei pandemiebeeinflussten Spielzeiten die Hoffnung auf eine neue Saison, die zumindest schon mal ohne Einschränkungen beginnt.

    Das ganze Durcheinander zum Ende der vergangenen Saison hat sich auch wieder etwas gelegt, erste neue Verpflichtungen, und ein neuer Trainer.


    Unbedarft und hoffnungsvoll der Gang ins Stadion, und ohne Berücksichtigung oder Würdigung der Möglichkeiten und der Leistung von Freiburg eine gefühlte Enttäuschung.
    Bei genauerer Betrachtung war es nicht nur der erste Spieltag, sondern in manchem auch erklärbar.


    Es wird noch etwas dauern bis sich die Mannschaft, deren genaue Zusammensetzung sich auch noch ändern kann, findet. In jedem Fall ist es unmöglich nach den 90 ersten Bundesligatrainerminuten von Enno Maaßen bereits weitreichendere Schlüsse zu ziehen. Erkennbar war in der ersten Halbzeit wie sich der Vortrag der Mannschaft insgesamt entwickeln könnte – und das darf auch weiterhin Hoffnung machen.


    Bei Betrachtung des Startprogramms mit in Folge Mainz, Hoffenheim, Hertha, Werder, am siebten Spieltag München und dann Schalke, scheint dies der erforderliche Zeitraum um einen Eindruck zu gewinnen.


    Keine Situation, die wahrscheinlicher bis dahin entstehen könnte wird neu sein, und doch könnte sich ja manches auch manchmal – nicht nur am kommenden Wochenende – ändern.

    Und warum darf im zwölften Bundesligajahr nicht wieder mal der Blick weiter nach vorne gehen.



    Zusammenhalten bleibt unser Ziel. Außerhalb des Platzes betrifft dies auch die Kommunikation und das Miteinander des Vereins und aller FCAler. Auch hier noch Verbesserungspotential beim Neuanfang.

    Dies beinhaltet ein Aufeinanderzugehen in allen Phasen, wie auch das Erreichen einer Verlässlichkeit, als einer Basis für gemeinsame Erfolge des Vereins.



    Verschiedene historische Ereignisse, die mit diesem Datum verbunden sind. Auch vor 40 Jahren, am 13. August 1982, als der FCA als Aufsteiger am zweiten Spieltag beim Bundesligaabsteiger MSV Duisburg sein erstes Auswärtsspiel gewann.

    Es wäre an der Zeit, an diesem Datum wieder einmal zu gewinnen – warum nicht in Leverkusen. Ein erstes Ausrufezeichen grundsätzlicher Art, dazu drei Punkte. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Auftaktchancen

    Letztlich doch routiniert, wie der FCA die Pokalhürde in Lohne meisterte. Ein wenig erinnert dies auch wieder an die, mittlerweile doch schon länger zurückliegenden, Vergleiche, als der FCA noch in der Rolle des Underdogs war, und hintenraus der Bundesligist gewann. Nur, dass die Rollen mittlerweile getauscht sind: Der FCA ist ein gestandener Bundesligist und steht vor der zwölften Spielzeit in Folge.


    Zum Saisonstart am kommenden Samstag geht es gegen den SC Freiburg, zuletzt nicht unbedingt ein Lieblingsgegner. Der letzte Erfolg liegt bereits knapp vier Jahre zurück. Im September 2018 wurden dabei alle Tore beim 4 : 1 – Heimerfolg von FCA-Spielern erzielt.


    Eine herausragende Saison spielte der Sportclub im vergangenen Jahr, und die vierte Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wäre fast die in der Champions-League geworden.

    Zur starken Offensive kam eine verbesserte Defensive und die wenigsten Gegentore seit dem Wiederaufstieg in die erste Liga.


    Nils Schlotterbeck hat den Verein verlassen. Neuhinzugekommen sind neben Michael Gregoritsch auch Ritsu Dōan, Daniel-Kofi Kyereh und nach acht Jahren in Dortmund und Mönchengladbach, Matthias Ginter – dessen erstes Bundesligaspiel auch gegen den FCA war.


    Immer wieder wurden die Ansätze der Integration des FCA in der Liga mit der von Freiburg verglichen. Ausgehend vom Verständnis ehemaliger vermeintlicher Platzhirsche in der Liga passt dies aktuell nicht mehr.
    Weniger aufgrund des direkten Vergleichs, oder der in den letzten Jahren positiveren sportlichen Entwicklung des Sportclubs, als mehr hinsichtlich verschiedener Rahmenbedingungen und allgemeiner Werte.

    Beide Vereine haben sich mit unterschiedlichen Ansätzen etabliert und sind fester Teil der Liga geworden.


    Die Bundesliga geht in Ihre 60. Spielzeit. Zuletzt einige Rückblicke und Kommentare, aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen, die neben der Geschichte des Sports und der Liga, auch parallellaufende, und verbundene Entwicklungen beschrieben haben.


    In elf der bisher 59 Spielzeiten war der FCA vertreten. 374mal erstklassig und auf Platz 28, von 56, der ewigen Tabelle lautet der Zwischenstand.

    Die meisten Einsätze für den FCA hat in dieser Spielklasse bisher Daniel Baier mit 274. Bei den aktuell noch im Kader befindlichen Spielern folgt Jeffrey Gouweleeuw, 163, vor André Hahn, 152.


    Es gab aber auch vorher schon eine Reihe Augsburger Spieler, die in der Bundesliga spielten, oder auch größere Akzente setzten, wie beispielsweise Raimond Aumann, Roland Grahammer, Christian Hochstätter, Manfred Tripbacher oder Bernd Schuster.

    Genauso wie auch Leo Bunk, İlhan Mansız, Michael Rösele, Frank Gerster, neuer, Raphael Framberger oder Marco Richter haben sie in der Jugend beim FCA gespielt.


    Junioren-Meisterschaft und -Pokalsiege geben einen Teil der über vielen Jahre hohen Qualität der Jugendarbeit in Augsburg wieder, wie auch eine Vielzahl sehr gut ausgebildeter Spieler. Neben der Vermittlung grundlegender Werte ist die Ausbildung für die Lizenzmannschaft Teil der Ausbildungsphilosophie der Paul-Renz-Akademie.


    1953 fand erstmals das Internationale Pfingstturnier in Augsburg statt. In 37 Austragungen traten über 130 Mannschaften aus über 30 Ländern an. Die Aufzählung der teilnehmenden Mannschaften entspricht der, früher und heute erfolgreicher internationaler Vereine und Europapokalsieger.

    Besonders war auch die Teilnahme von Teams aus Osteuropa in Zeiten eines getrennten Europas – Fußball, hier das Pfingstturnier, verbindet.

    Umso begrüßenswerter, dass der FCA dieses Turnier mit 10 Mannschaften aus neun Ländern demnächst wieder aufleben lässt.


    Zwischendurch dann noch die Frauenfußball-EM zu bester Sendezeit und der nicht nur verdienten, sondern auch lange erarbeiteten, Aufmerksamkeit. Der sportliche Reiz des Frauenfußballs ist ein anderer. Stetige Ab- und Vergleiche mit dem Auftreten der Männer helfen hier nicht weiter – das Spiel sollte auch hier eigene Entwicklungen fortführen können.


    Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort - Samstag, 15:30. Mit der Erwartung eines gelungenen Auftritts und einer erkennbaren Entwicklung in die neue Spielzeit startend, und auf den ersten Bundesliga-Start-Heimerfolg hoffend – Gutes Spiel!


    Nur der FCA!



    Neustart

    Zum Ende der vergangenen Saison Platz 14 mit 38 Punkten – der FCA hat das sportliche Ziel wieder erreicht, und spielt die zwölfte Spielzeit in Folge erstklassig. Genauso von Bedeutung, die nach den in Augsburg, in dieser Form absolut ungewohnten Turbulenzen in der Zwischenzeit, langsam gefühlte Ruhe im Umfeld des Vereins.


    Als neuer Trainer verpflichtet wurde Enrico Maaßen, der den FCA auch spielerisch weiterbringen soll. Der erste Auftritt vor heimischen Publikum war am vergangenen Samstag beim ungewohnten Spielformat im Abschlusstest gegen Stade Rennes, bei dem sich leider Nikolas Dorsch verletzte.


    Neu im Team ist neben Elvis Rexhbecaj auch Ermedin Demirovic, der im Tausch mit Michael Gregoritsch vom SC Freiburg kam.

    Auch nicht mehr dabei sind mit Alfreð Finnbogason und Jan Moravek zwei Spieler, die in den letzten Jahren, wenn auch häufiger verletzt, zum Grundgerüst der Mannschaft zählten.


    Das erste Mail im Dress des FCA stand Finnbogason im Februar 2016 gegen Freiburg, das erste Tor gelang ihm drei Wochen später gegen Mönchengladbach, das letzte, gegen den gleichen Gegner, sechs Jahre später. Zweimal schoss der FCA-Bundesligarekordtorschütze drei Tore in einem Spiel gegen Freiburg.


    Auch gegen Freiburg, vier Jahre früher, machte Jan Moravek sein erstes Spiel für den FCA, und war damit fast von Anfang an mit dabei. In 132 Pflichtspielen gelangen ihm zwei Tore für den FCA.


    Aber was war zum Ende der Saison noch für ein Durcheinander. Zunächst der Rücktritt von Klaus Hofmann, dann der von Markus Weinzierl – für Augsburger Verhältnisse mehr als nur eine sehr lebendige Woche.

    Zunächst manche aufkommenden Unsicherheiten, dann die Absage des Testspiels gegen Al-Duhail SC, und der langsame Übergang zu einer Saison, die aufgrund einer verfehlten WM-Vergabe bereits im Juli beginnt - und ab November zwei Monate pausiert.


    Zeit sich wieder auf den Sport zu konzentrieren – und Aufbruchstimmung. Es ist Pokal, und dem FCA wurde, nach zuletzt Celle und Greifswald, zum achten Mal ein Verein in der Bundesligazeit in der ersten Runde zugelost, gegen den bisher noch kein Pflichtspiel stattfand.


    In der ersten Pokalrunde tritt der FCA zwischen Osnabrück und Bremen im Landkreis Vechta in der „Stadt der Spezialindustrien“ an. Als Meister der Oberliga Niedersachsen stieg der Turn- und Sportverein Blau-Weiß Lohne von 1894 e. V. in die Regionalliga Nord auf. Durch ein 6 : 5 i. E. gegen den Heeslinger SC gewannen die Lohner den Niedersachsenpokal der Amateure und qualifizierten sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals.


    Auch wenn Lohne überregional nicht ganz so bekannt ist, gibt es einige bekannte Namen, die dort ihre ersten Schritte in den Fußball gemacht haben. Neben Benno Möhlmann auch der u. a. als „weißer Brasilianer“ bezeichnete Ansgar Brinkman.


    Welche Erwartungshaltung besteht, außerhalb allgemeiner Zielsetzungen, zu Beginn der Saison? Der FCA hat sich längst in der Liga etabliert, und wird in der Außendarstellung vielerorts sehr unterschiedlich wahrgenommen.

    Auch wenn der Verein zuletzt in einigem, auch abseits des Platzes, nicht überzeugte, und auch nicht Europapokalsieger wurde, ist er nicht nur der Herzensferein einer ganzen Menge von Menschen, sondern eben auch in der Stadt und Region verwurzelt.


    Geplant ist ein Neustart mit neuem Trainer. Der Klassenerhalt ist das erste Ziel, darf gerne aber eben auch schon etwas früher erreicht werden. Wozu der Kader in der Lage ist wird sich zeigen – neben den nötigen Ergebnissen, ist es auch die Art und Weise des Zustandekommens dieser.


    Tabellarisch dies zu benennen wird frühestens nach dem Vergleich mit, und dem Auftritt der konkurrierenden Mannschaften, möglich sein. Und doch gibt es kein Naturgesetz, das besagt, das manche Teams sich immer in dieser oder jener Tabellenregion aufhalten müssen.


    In der Hoffnung auf eine spannende und vielleicht auch an positiven Überraschungen reicheren Saison, beginnend mit einem zumindest routinierten Start am kommenden Wochenende. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Die ersten FCA-Spiele habe ich unter Werner Olk, oder bei Max Merkel gesehen, Mir fällt nicht zu jedem Trainer etwas ein, das ich mit ihm langfridstig verbinde. Und, vielleicht nicht nur im Forum, bin ich der falsche für dieses Thema.

    Mit Markus Weinzierl verbinde ich diese [oben] Erlebnisse. Punkt.

    Über all die Jahre so viele Spieler, Funktionäre [gibt es das Wort noch im Profifußball?] und Trainer; mit wem auch was verbunden sein mag, mit Markus Weinzierl auch Europapokal und Liverpool - das werde ich nie vergessen!


    Danke Markus!


    Good Luck!

    Saisonabschluss

    Bereits vor Spielbeginn die Entscheidung: 35 Punkte genügen in dieser Saison zum Klassenerhalt. Der FCA wird das zwölfte Jahr in Folge erstklassig spielen. Dies, wie auch die gesamte Entwicklung des Vereins und des Umfelds in diesem Zeitraum, darf auch bei genauerer Betrachtung der ausgegebenen Ziele und des Saisonverlaufs, nicht vergessen werden.


    Hertha BSC oder der VfB, einer der beiden Teams erhält die Klasse, der andere trifft in der Relegation auf den Zweitligadritten. Theoretische Chancen hat hier auch noch die Arminia. Das in den entscheidenden Phasen zum Ende der Saison auch überraschende Ereignisse eintreten können zeigen die Aufstiegskämpfe in den nachfolgenden Ligen.


    Von den Gedanken an eine Endspielsituation oder eine Relegation befreit trifft der FCA am letzten Spieltag auf die SpVgg Greuther Fürth. Bei voraussichtlichen sommerlichen Wetter die Gelegenheit sich als Mannschaft noch einmal gut zu präsentieren – auch wenn das wichtigste Ziel bereits erreicht wurde.


    Über 8.000 Zuschauer beim Halbfinal-Auftritt der A-Junioren im Stadion. Ergebnisunabhängig hat die Mannschaft vor der ungewohnten Kulisse überzeugt, sowie für den Jugendfußball und die Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum des FCA Werbung gemacht.

    Am Samstagmittag, vor dem Spiel der ersten Mannschaft das Rückspiel in Berlin.

    Zu hoffen, das manche Vorsätze erhalten bleiben, und die Junioren auch zukünftig etwas mehr Zuschauerzuspruch erhalten.


    Über Gewinner und Verlierer der Saison wurde, vorbehaltlich der letzten noch ausstehenden Entscheidungen, allgemein schon genug gesagt und geschrieben. Vermutlich auch über den Verlauf beim FCA.


    Gewonnen hat aber wieder der Fußball im Allgemeinen. Zu Beginn, und im Fortgang der Saison Einschränkungen und Geisterspiele. Mit zunehmender Dauer wieder stärker besetzte Tribünen, bis hin zur Vollauslastung.

    Unter Auslassung der Frage, die sich erst später beantworten lässt, ob sich signifikant an der Querschnittstruktur der Stadionbesucher etwas geändert hat, fast das Gefühl als wäre es immer so gewesen, und das eigene Stadion als Ort der Glückseligkeit.


    Dazu die Berichterstattung über den Finaleinzug der Frankfurter, die Europapokalqualifikation der Kölner oder den Wiederaufstieg der Schalker. Dies alles beschreibt auch in dieser Zeit einen Teil der Begeisterung für den Fußball, wie auch von Wettbewerben, die keine neuen Reformen benötigen.


    Bereits als Absteiger steht die SpVgg Greuther Fürth fest. Auch in der zweiten Bundesligasaison, nach 2012/ 13, hat es für das Kleeblatt nicht gereicht. Und doch hat sich die Mannschaft des scheidenden Trainers Stefan Leitl gut in der Liga verkauft.

    Nach nur fünf Punkten in der Vorrunde war die Punkteausbeute in der Rückrunde besser als die der Hertha oder die der Arminia.


    Wie ist die Situation in Augsburg. Auch im nächsten Jahr wird der FCA, unabhängig der Aufsteiger, als einer der ersten Abstiegskandidaten genannt werden. Der Verein hat genügend Erfahrung mit den verbundenen Situationen, und wird weiter an der eigenen Unabsteigbarkeit arbeiten.

    Vielleicht aber gelingt es, rund um den bestehenden Kern perspektivisch eine Mannschaft aufzubauen, die weiteres Profil, auch in taktischer und spielerischer Hinsicht, entwickelt,


    Im 374. Bundesligaspiel, zum Ende der 11. Bundesligasaison, trifft der FCA auf Fürth. Am letzten Spieltag in einem fast vollem Stadion hat die Mannschaft die Möglichkeit sich mit einem gelungenen Auftritt zu verabschieden, bevor es dann, diesmal schon ab dem ersten Augustwochenende, gerne auch häufiger wieder heißt „Wagner-Josef – wie steht’s?“. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!




    Der Falsche Einwurf bedankt sich auch nach dieser Saison bei allen Freunden und Lesern für Kritik und Anmerkungen. Dank gilt auch dem und den Administratoren des Forums grundsätzlich, und dem zu selten gewürdigten original FCA-Live-Ticker, der auch in dieser Saison nicht nur manchmal die Stimmung des Verfassers getroffen hat. Euch allen eine schöne fußballfreie Zeit und bis zur nächsten Spielzeit, wenn der Falsche Einwurf wieder zu jedem Pflichtspiel des FCA erscheint, getreu dem Motto: "Zeilen für Fußball-Art und Ballfreiheit - knapp über der Stammtischkante."

    Vorschlussrunden

    Am vergangenen Samstag sollte es nicht sein – und der endgültige Klassenerhalt ist noch vertagt. Die nächsten Gelegenheit dazu am kommenden Sonntag: entweder mindestens ein Punkt in Leipzig, oder Stuttgart gewinnt nicht in München. In beiden Fällen ist dem FCA die Qualifikation für das zwölfte Jahr Bundesliga nicht mehr zu nehmen.


    Was für Entscheidungen stehen sonst noch in der Liga an? München ist Meister, Dortmund höchstwahrscheinlich zweiter, in jedem Fall aber für die Champions League qualifiziert. Aktuell sind dies auch Leverkusen und der SC Freiburg - dahinter dann Leipzig, Köln und Union Berlin. Hoffenheim hat nur noch theoretische Chancen international dabei zu sein.


    Fürth war schon abgestiegen, Bielefeld kann aufgrund des späten Ausgleichstores noch den direkten Klassenerhalt erreichen, Stuttgart und die Hertha können sowohl direkt absteigen, wie auch den Klassenerhalt schaffen.


    Wie ist die Saison aus Augsburger Sicht einzuordnen? Mit gewisser Hoffnung, auch bedingt durch den Kader, auf eine sorgenfreie Spielzeit und einem Pokalsieg in Greifswald ging die Saison los.

    Nach dem obligatorisch eher schwächeren Start am fünften Spieltag der erste Sieg, zuhause gegen Mönchengladbach.


    Nach vier weiteren sieglosen Spielen, und einer schwachen ersten Halbzeit, das Aufbäumen in der zweiten Hälfte beim DFB-Pokalspiel in Bochum. Nach dem Befreiungsschlag gegen Stuttgart, und der Niederlage in Wolfsburg folgte mit dem Heimsieg gegen München eine der besten Saisonleistungen.

    Weiter in der Inkonstanz folgte auf das Unentschieden, in der 97. Minute bei Hertha, die erste Halbzeit gegen Bochum, und ein weiterer positiver Auftritt in Köln. Zum Abschluss zwei Unentschieden, die allgemein beide nicht so erwartet wurden, und die Hoffnung, sich langsam für die Rückrunde gefunden zu haben.


    Die zweite Saisonhälfte dann ein weiteres Auf und Ab, mit einem Heimsieg gegen Union sowie einem Punkt gegen Dortmund. Dazu nach langer Zeit zwei aufeinanderfolgende Siege, gegen Wolfsburg und Mainz.

    Und trotz der Niederlagen in Stuttgart und gegen Hertha, auch durch die Siege in Bielefeld und Bochum, die beste Ausgangslage von den hinten stehenden Mannschaften im Abstiegskampf.


    Ob nun mit dem Kader mehr möglich gewesen sein könnte oder woran es sonst noch lag: Der FCA hat beste Chancen auf den Klassenerhalt, und sobald dieser erreicht ist, besteht genügend Gelegenheit für weiteres, und in der Konsequenz auch wirklich weiterführendes.


    Zum letzten Saisonauswärtsspiel geht es am, aus Bundesligasicht, späten Sonntagabend nach Leipzig. Ob sich ein besserer Termin hätte finden lassen – gemach.


    Vorher, am Freitag findet das erste Halbfinalspiel der A-Jugend gegen Hertha BSC statt. Seit 1969 wird dieser Wettbewerb um die Deutsche Meisterschaft ausgetragen. Der erste Gewinner war der VfL Bochum, die meisten Erfolge erzielte der VfB Stuttgart.


    In der Liste der Sieger und Finalteilnehmer nur zwei Vereine, die nie Bundesliga gespielt haben. Im Finale 1970 gewann das auch heute noch für die Jugendarbeit, und daraus hervorgegangene Spieler, bekannte Hertha Zehlendorf gegen den TuS Altrip. Beim pfälzer Verein spielte damals der spätere Meister der Bananenflanke, Manfred Kaltz, mit.


    Bereits einmal, 1993, konnte der FCA den Titel des Deutschen A-Juniorenmeisters gewinnen. Nach Siegen, jeweils mit Hin- und Rückspielen, gegen die Hertha Zehlendorf im Achtelfinale und den 1.FC Köln im Viertelfinale, konnte Werder Bremen im Halbfinale erst im Elfmeterschießen bezwungen werden.

    Das anschließende Endspiel im Rosenaustadion gewann der FCA durch Tore von Frank Gerster, Thomas Meggle und Michael Rösele vor 12.000 Zuschauern mit 3 : 1 gegen Kaiserslautern.


    Nun hat der FCA wieder die Gelegenheit diesen Erfolg zu erreichen. Nicht nur die letzten Ligaspiele mit der Meisterschaft in der Staffel, und das verbundene Erreichen des Halbfinales sind Auszeichnungen für die Nachwuchsarbeit des FCA.

    Das perspektivische Ziel bleibt im Verein ausgebildete Spieler in die Profimannschaft zu integrieren. Im Idealfall dazu über den Ausbildungsweg und die Mannschaften hinweg verbundene Spielansätze und -ideen.


    Ein der Vorrunde vergleichbares Ergebnis in Leipzig würde dem FCA in jedem Fall ein Endspiel gegen Fürth ersparen. Den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen, und in einer Saison gegen eine Spitzenmannschaft zweimal ungeschlagen zu sein, wäre ein weiterer Erfolg für den Ferein. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Inventarisierbar

    Eben dann doch wenn es darauf ankommt: Der FCA kann Abstiegskampf! Wie unterschiedlich die Erfolge im Kampf um den Klassenverbleib auch entstehen mögen, am Ende ist Augsburg immer Gewinner dieses eigenen Wettbewerbs innerhalb der Liga.

    Unabsteigbar zum Elften - der FCA ist und bleibt weiterhin erstklassig.


    Wodurch unterscheidet dich die ausgehende Spielzeit von den vorherigen, wenn die Spitze immer gleich besetzt ist. Einige Überraschungsmannschaften, dieses Jahr möglicherweise weniger prominente Absteiger, und ein FCA, der obligatorisch erstklassig bleibt.


    Die Stadien sind wieder voller, die Pandemie ist für viele in den Hintergrund gerückt – fast alles scheint wie es war.

    Abwechselnde hohe Ergebnisfolgen beim VfL Wolfsburg. Nach der Champions-League-Qualifikation im letzten Jahr scheint jetzt der Klassenerhalt sicher.


    Ein wenig, alles wie immer – und aus Augsburger Sicht der langsam fast historische Gedanke, das der FCA fester Bestandteil dieser Liga, und von vielem auch außen herum, geworden ist


    Nicht das über die Jahre vorherrschende Auf und Ab, sondern eine kontinuierliche Saison, die der 1. FC Köln spielt. Auf Platz 7, mit einem Punkt Rückstand auf Union und zwei auf den Sportclub, bestehen noch alle Chancen zur Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb.

    Nachdem in der letzten Spielzeit der Klassenerhalt erst im zweiten Relegationsspiel erreicht wurde, erinnert in diesem Jahr vieles an die erfolgreiche Saison 2016/ 17, in der es, mit der gleichen Punktzahl wie jetzt, am Schluss zu Platz 5 reichte.


    Keine zwei Spiele hintereinander, in denen die Kölner nicht gepunktet haben in dieser Spielzeit. Das Team von Steffen Baumgart, der nach vier Jahren Paderborn zum FC kam, ist eine der Überraschungsmannschaften, und steht zurecht vor einigen stärker eingeschätzten Teams.

    Während Freiburg und Union am nächsten Spieltag aufeinandertreffen spielen die Kölner noch gegen Wolfsburg und in Stuttgart.


    Es gibt einige Verbindungen mit Spielen gegen den Effzeh in der neueren Vereinsgeschichte des FCA. Beginnend mit dem ersten Zweitligaspiel nach 23 Jahren im August 2006, kuriosen Ereignissen in Pokal und Ligaspielen sowie einer positiven Bilanz.


    Der FCA liegt auf Platz 10 in der ewigen Tabelle – nicht in der seit 1963, sondern in der, bezogen auf die Teilnahmen, seit 2011. Noch zwei Punkte Vorsprung zu Freiburg, aber immer noch deutlich vor der Hertha, Stuttgart und auch Köln.


    Vom letztjährigen Auftritt am 31. Spieltag abgesehen konnte der 1.FC Köln noch kein Erstligaspiel in Augsburg gewinnen.

    Nach dem Auswärtssieg zum Ende der Vorrunde in Köln, durch Tore von Hahn und Dorsch, spielte der FCA noch zweimal Unentschieden, und ging mit 18 Punkte in die Winterpause. Auch wenn der FCA den Klassenerhalt wohl geschafft hat, war in der Rückrunde auch mehr möglich.


    Etwas besteht weiter die Annahme, das nicht alle individuellen Potentiale von der Mannschaft abgerufen wurden.

    An den letzten drei Spieltagen geht es darum den endgültigen Klassenverbleib zu erreichen, und gerne auch zu zeigen wozu die Mannschaft spielerisch fähig sein kann.


    Zwischen 1991 und 1995 waren die Junioren des FCA nur einmal nicht DFB-Junioren-Pokalsieger – im Jahr 1993 wurde die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft erreicht.

    Eine herausragende Saison spielt die U19. Nach dem 4 : 1 am vergangenen Wochenende gegen Darmstadt 98 kann am Samstag in Heidenheim mit einem Sieg die Meisterschaft in der Staffel Süd/ Südwest, und damit die Qualifikation für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft erreicht werden.


    Bald ein Jahr ist es her als das Ahrtal von einer Flutkatastrophe betroffen war. Daran, an das Engagement einiger FCAler, und das Fußball auch darüber hinaus verbinden kann, erinnert der Besuch aus Dernau. Auf das dies nicht der einzige Besuch in Augsburg bleiben wird.


    Noch drei Spiele, beginnend mit Samstag, in denen der FCA auch tabellarisch noch nach oben klettern, und einen guten Saisonabschluss erreichen kann. Nach dem Erreichen des Klassenerhalts könnte sich der Blick dann auch in Richtung Zukunft richten – Potentiale sind auch schon vorhanden. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    ... und die U23 setzt mit einem 4:0-Sieg gegen Illertissen ein Zeichen! Tolles Spiel, tolle Tore. Freddy Jensen vor der Pause zum 1:0 mit einem klasse Volley aus ca. 15 m von halbrechts links oben in den Winkel. Unmittelbar nach der Pause Marco Nickel nach Traumkombiniation über Tim Civeja und Dorian Cevis zum 2:0 und schließlich Tobi Heiland mit Doppelpack zum 4:0 . Schon am Dienstag geht's weiter in Fürth ....

    Das fußballerisch beste Tor im Stadion seit Manislavic!

    Abstiegskämpfe

    Das Konstanteste in dieser Spielzeit scheint die Abwechslung. Auch wenn eine große Chance ausgelassen wurde, hat der FCA auch nach der Niederlage gegen die Hertha alle Möglichkeiten den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen.


    Vermutlich sind es noch vier Mannschaften, einschließlich Augsburg, die weiter um den Klassenerhalt kämpfen. Fürth kann nach dem 31. Spieltag bereits als erster Absteiger feststehen, und ein Abstieg von Wolfsburg oder Bochum scheint bereits relativ unwahrscheinlich.

    Verbessert hat sich nach dem letzten Wochenende die Ausgangsposition der Hertha, die zunächst gegen Stuttgart, und dann in Bielefeld antritt.

    Nach der Entlassung von Frank Kramer versucht die Arminia mit neuem Trainer und Co-Trainer noch die entscheidenden Impulse im Abstiegskampf zu setzen.

    Dazu noch der Blick auf das Restprogramm des VfB - der FCA sollte nur auf seine eigenen Aufgaben sehen.


    Am kommenden Sonntag zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in Bochum, gegen Köln, in Leipzig und gegen Fürth. Mit zwei Siegen ist der direkte Klassenerhalt in jedem Fall erreicht.


    Nach leichten Startschwierigkeiten beendeten die Bochumer die Vorrunde mit 20 Punkten auf Platz 12. Und auch die Rückrunde läuft mit bisher 16 Punkten sehr konstant. Der VfL, nach 22 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit, 1993 zum ersten Mal aus der Bundesliga abgestiegen, kann für die insgesamt 36. Bundesligaspielzeit planen.


    Seit über zehn Jahren ist Thomas Reis als Trainer verschiedener Teams beim VfL, und hat im September 2019 die erste Mannschaft übernommen. Nach der Roten Karte im Spiel gegen Freiburg wird der Erfolgstrainer aber am Sonntag nicht auf der Bank sitzen.


    Auch nach dem 30. Spieltag scheint es schwer die Saison des FCA zuzuordnen. Trotz der Niederlagen in den direkten Vergleichen gegen Stuttgart und die Hertha liegen alle Trümpfe beim FCA. Die Mannschaft sollte sich dieser Situation auch bewusst sein.


    Auf gelungene folgen weniger erfolgreiche Auftritte, und nur einmal konnten bisher in dieser Saison zwei Spiele am Stück gewonnen werden. Auch ohne genauere Betrachtung individueller und mannschaftlicher Statistiken, die Darbietungen waren zu wenig konstant. Zwischendurch waren aber auch immer wieder spielerische Auftritte, die perspektivisch Hoffnung machen.


    Vor einer Analyse aller Mannschaftsteile, Ineinandergreifen, Spielsystem oder weiterer saisonspezifischer Merkmale geht es weiter darum möglichst bald den Klassenerhalt zu erreichen. Dies auch um möglichst an den letzten beiden Spieltagen in keine Endspielsituationen zu kommen.


    Die Mannschaft verfügt über alle dafür erforderlichen Fähigkeiten und Eigenschaften. Augsburg ist seit zehn Jahre Meister im Abstiegskampf. In den nächsten beiden Auftritten das Saisonziel erreichen – alles andere wird erst danach wichtig.


    Beim Blick auf die Liga scheint an der Tabellenspitze wieder die vermeintliche Ordnung der letzten Jahre zu bestehen. Nach Leverkusen folgen aber drei Vereine, die dort nicht unbedingt erwartet werden mussten. Der SC Freiburg, Pokalfinalist, hat auch noch die Chance die beste Platzierung der Vereinsgeschichte, aus der Saison 1994/ 95, einzustellen.


    Ein Mittelfeld, von Platz 9 – 13, in dem sich auch die Teams befinden, die nicht nur aufgrund des letztjährigen Abschneidens mit größeren Erwartungen in die Runde gegangen sind . Und dahinter der Abstiegskampf mit manchmal wechselnden Teilnehmern, aber auch einem gleichbleibenden Gewinner.


    Vom DFB-Pokal-Spiel im letzten Jahr abgesehen hat in den Vergleichen zwischen Augsburg und Bochum bisher immer die Auswärtsmannschaft gewonnen. Sollte es diesmal wieder so sein, wird der FCA einen großen Schritt in Richtung zwölftes Jahr Erstklassigkeit gemacht haben. In seiner, im Vergleich zu Bochum, kürzeren Bundesligazeit ist der FCA noch nie abgestiegen, und darf sich dann weiter seiner eigenen Geschichte der Unabsteigbarkeit widmen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Immerwährend

    Bei einem gelungenen Auftritt in München verliert der FCA nur gegen den VAR. Es ist keine Frage ausgleichender Gerechtigkeit, sondern allenfalls die, nach einem angemessenen Ablauf. Allein ein verzögerter Spielunterbruch zerstört so viel mehr als den Spielfluss.


    Nebenbei auch einiges in Aufbau und Ablauf beim FCA zu sehen, das in dieser Spielzeit öfters wünschenswert gewesen – aber auch Zuversicht für die nächsten fünf Spiele macht.


    Dreimal spielt der FCA noch zuhause, dazwischen zweimal auswärts, beginnend am kommenden Samstag gegen die Hertha.


    Hertha BSC ist der älteste in einer deutschen Profiliga spielende Verein. Zweimal Deutscher Meister, zwölfter der ewigen Tabelle kämpfen die Berliner im 39. Jahr der Erstklassigkeit wieder gegen den Abstieg.

    Ganz anders sollte diese Saison in Berlin mit dem neuen Sport-Geschäftsführer laufen. Ein einstelliger Tabellenplatz, der Aufbau einer Mannschaft und verschiedene perspektivischen Ansätze waren die Ziele.


    Zum Ende der Spielzeit eine ganz andere Situation, in der auch im Umfeld fast nichts mehr klar erscheint. Dazu mit Felix Magath der dritte Trainer, mit dem der siebte Abstieg des Vereins aus der Bundesliga verhindert werden soll.


    Das neunte Jahr in Folge, seit dem Wiederaufstieg 2013, fällt die Diskrepanz der Vor- und Rückrundenbilanzen der Berliner auf. Von den geringeren Ausnahmen der letzten beiden Jahre abgesehen sind die Unterschiede in den Halbserien teilweise sehr groß.

    Dies trifft auch auf die in diesem Zeitraum erfolgreichsten Spielzeiten 2015/ 16 und 2016/ 17, mit anschließenden internationalen Auftritten, zu.


    In dieser Saison mit 21 Punkten nach der Vorrunde auf Platz 11, reichte es in der Rückrunde bisher erst zu fünf Punkten - dem schwächsten Ligawert.


    Insgesamt negativ, ist die Heimbilanz gegen die Hertha ausgeglichen. Beim letzten Heimsieg, im November 2019, hießen die Torschützen Philipp Max, Sergio Córdova, André Hahn und Florian Niederlechner.

    Im Hinspiel war es Michael Gregoritsch, der spät in der Nachspielzeit den Führungstreffer der Berliner durch Marco Richter ausglich.


    Wo steht der FCA nach dem 29. Spieltag, und was hat sich durch eine Woche mit drei Spielen geändert? Zwischenzeitlich wieder einmal auf den Weg in die zweite Liga gesehen, hat Augsburg alles selbst in der Hand.


    Und doch ist nach dem letzten Spieltag noch nichts ganz sicher; die Position des FCA scheint sich aber zumindest nicht verschlechtert zu haben. Während die Anzahl der Spiele, in denen gepunktet werden kann, für die anderen im Abstiegskampf befindlichen Mannschaften weniger werden, hat sich am Abstand nach hinten aus Augsburger Sicht nichts wesentliches geändert.


    Beim letzten Vergleich in dieser Spielzeit gegen einen tatsächlichen Konkurrenten in den hinteren Regionen kann der FCA nicht nur diese Situation weiter bewahren, sondern auch einen großen Schritt Richtung zwölftes Jahr Erstklassigkeit machen.


    Dazu die Unterstützung von den Rängen, in Augsburg scheint sich wieder eine Form dieser eigenen Normalität einzufinden.


    Miteinander wurde diese Woche auch gesprochen von Vertretern der aktiven Fanszene und des Vereins. Mit der Absicht zukünftig sich wieder mehr zusammen zu setzen, auch hier die Möglichkeit eines neuen Anfangs.


    Und ohne die Saison, mit ihren verschiedenen Entwicklungen, genauer zu analysieren, scheint es doch besonderes zu geben, für das andere, auch größere Vereine, den FCA beneiden – und wäre es nur die andauernde Zugehörigkeit zur ersten Liga.


    Vielleicht nur noch zwei Spieltage bis es wieder Unabsteigbar heißen könnte – und am Samstag die Chance auf den nächsten Schritt. Augsburg hält zusammen! Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Andauernd

    Weniger Pässe gespielt, weniger Torschüsse, Passquote, Ballbesitz und mehr – höhere Laufleistung. Es gibt so viele Statistiken, die nach und vor dem Spiel zu betrachten sind, aber nur das Ergebnis ist entscheidend – 2 : 1!


    Augsburg will erstklassig bleiben – so der Eindruck gegen Mainz. Unabhängig vergleichbarer Statistiken oder Situationen, die Mannschaft hat wieder den Willen gezeigt, der den FCA ausmacht, und übergreifend auch Grundsätze, warum der FCA demnächst wohlmöglich das zwölfte Jahr in Folge erstklassig spielt.


    Die Analyse und Bewertung von Statistiken wird vermutlich in München anders gehandhabt – Anspruch und Erwartung sind verschieden. Neben der zuletzt obligatorischen Meisterschaft spielt München noch um die Champions League. Ob die Tatsache, dass das Spiel gegen den FCA zwischen den Viertelfinalauftritten vs. Villareal liegt, von Vorteil ist, lässt sich unterschiedlich sehen, nicht aber, das der FCA überall punkten kann.

    Das Hinspiel war zumindest eines der besten FCA-Spiele der bisherigen Saison.


    Durch den Nachholsieg gegen Mainz hat sich die Situation in der Tabelle etwas gewandelt. Mit sechs Punkten und fünf Toren Vorsprung zum Relegationsplatz steht der FCA auf Platz 13 der Tabelle. Gleich wie die bisherige Saison spielerisch, oder hinsichtlich der mannschaftlichen Entwicklung bewertet werden wird, ist dies, von den Spielzeiten 2013/ 14 und 2014/ 15 abgesehen, die zweitbeste Bundesliga-Zwischenbilanz zum vergleichbaren Zeitpunkt.


    Jeffrey Gouweleeuw ist aktuell der Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen für den FCA im Kader. Auch auf seiner Position trifft oft zu, dass die Nichterwähnung seiner Leistungen in der Nachspielbetrachtung eben einer Würdigung der selben zukommt.


    Am zweithäufigsten war Andre Hahn in der Bundesliga bisher für den FCA auf dem Platz. Die meiste Zeit seiner Karriere – unterbrochen nur durch wenige Wanderjahre. Vielleicht sollte er mit einem Vertrag auf Lebenszeit ausgestattet werden – ein Abstieg mit ihm, scheint, unter Berücksichtigung seines immer wieder gezeigten Einsatzes, schwer vorstellbar.


    Er reiht sich gefühlt auch in eine Liste von Spielernamen, beginnend mit Tobi Werner ein, die auch für die Art und Weise stehen, wie es dem FCA seit nun über zehn Jahren gelingt die Liga zu halten, und zwischenzeitlich auch Akzente zu setzen.


    Es ist noch zu früh, und nicht möglich die Saison, einzelne Leistungen oder mannschaftliche Entwicklungen zu bewerten. Vermutlich werden in einer späteren Detailanalyse auch ganz unterschiedliche Akteure bei den jeweiligen Spielen hervorgehoben.

    Auch dies macht eine Mannschaft aus, deren Anzahl geschossener Tore dem Tabellenplatz entspricht, und sich auf 14 Spieler verteilt.


    Die besten, die größten, seit kurzem auch die meisten Spiele in der Liga. Eigentlich hat Bayern München bereits alle Rekorde erreicht, und die Frage, die bleibt, ist welche dann noch offen sein könnten.

    Ein, bisher noch nicht so in den Mittelpunkt gerückter, ist die Erhöhung der Anzahl auf dem Platz stehender Spieler. Sollten jetzt nochmal alle Meisterschaften und Titel durchgegangen werden, ob diese auch mit der korrekten Anzahl an Spielern erreicht wurden. Oder waren in München schon immer 12 Freunde nicht zu trennen.


    Die Geschichte vom 12ten Mann ist in München, mit Stadion, ganz anders zu verstehen. Es spielen die besten Elf und die 12. War die Möglichkeit der freien Vergabe der Rückennummern bereits die Steilvorlage? Zumindest früher wäre eine „12“ aufgefallen – möglicherweise aber auch nicht die zusätzliche Anwesenheit der „2“ bis „11“.


    Verzögerte Freude ist keine richtige Freude, und manche Situationen scheinen sich besser auf dem Platz lösen zu lassen. Es mag eine Form des Verständnisses von Fehlentscheidungen durch den Schiedsrichter geben, nicht aber für den Videobeweis – der VAR schafft nicht mehr Gerechtigkeit und macht so keinen Sinn.


    Bonusspiel gewonnen – zwar hat der FCA zwei Spiele Vorsprung auf Platz 16, aber es sind eben auch noch sechs Spieltage. Vermutlich fehlen noch sechs Punkte, und am Samstag besteht die nächste Gelegenheit zum Sammeln.


    Auch beim Auftritt in München geht es um Punkte für den Klassenerhalt. Dies könnte auch ein noch deutlicheres Signal an die Liga sein, das Augsburg Abstiegskampf kann, und erstklassig bleibt, seit dann über 4000 Tagen! Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

    Weiterführend

    Es eine wesentliche Qualität in den entscheidenden Momenten zu überzeugen. Und es gibt bestimmte Spiele in denen dem FCA dies alljährlich gelingt. Elf Jahre sind es mittlerweile, die der FCA ununterbrochen erstklassig spielt, und die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Jahr ist wieder gestiegen.


    Es mag verschiedene Möglichkeiten geben ein einzelnes Spiel zu analysieren, anhand von Situationen, in der Gesamtbetrachtung und aus bestimmten Abläufen unter Berücksichtigung des gegnerischen Auftritts.

    Beginnend mit dem frühen Führungstor, einiger Einzelleistungen und dem mannschaftlichen Auftreten – dazu noch die zwei Tore in der zweiten Hälfte – am Sonntag konnte die Mannschaft wieder zeigen, was den FCA eben auch ausmacht.


    Die Aufstellungen und Abläufe waren und sind unterschiedlich, und es fällt schwer allgemein übergreifend zu beschreiben, was genau die jeweiligen Merkmale sind, die dazu beitragen, dass der FCA in den entscheidenden Spielen zum Ende der Saison die nötigen Erfolge erreicht – mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatzwille sind dabei jedoch immer die Basis.


    Einige entscheidende Spiele, in denen der FCA dies immer wieder bewiesen hat: An den letzten Spieltagen der Saison 2012/ 13 gegen Fürth oder 2016/ 17 in Hoffenheim, genauso wie der vorgezogene Klassenerhalt an einem 33. Spieltag 2012 in Mönchengladbach, 2016 auf Schalke oder im vergangenen Jahr gegen Bremen.


    Nicht zu vergessen sind aber die Spiele gegen Ende der Rückrunde, in denen der FCA oft einen Grundstein legte, und ein klares Bewusstseinszeichen setzte, um was es wirklich geht. Und in diese Reihe der Spiele, wie gegen Stuttgart 2013, Wolfsburg 2016, Hamburg 2017 und vor allem Stuttgart 2019 könnte sich das Spiel am vergangenen Sonntag auch einreihen.


    Eine ganz andere Situation bei Mainz 05 in dieser Saison. Die seit den Veränderungen zur Rückrunde der vergangenen Spielzeit beginnende Entwicklung hat angehalten. Der FSV steht aktuell mit 38 Punkten auf Platz 10. Saisonübergreifend, unter Einrechnung der letzten Rückrunde, wäre es ein Platz, der zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb ausreichen würde.


    Möglicherweise reicht es für die beste Platzierung seit sechs Jahren in dieser Spielzeit; in der Heimtabelle liegen die Mainzer auf Platz 3. Auswärts dagegen gelangen bei zwei Siegen in der Vorrunde, in Hoffenheim und Bielefeld, erst 8 Punkte.


    Auch mit der Vorrundenbegegnung hat der FCA weiterhin eine positive Bilanz und die letzten vier Heimspiele gegen Mainz gewonnen.


    Durch die Ergebnisse der anderen Abstiegskandidaten am letzten Wochenende lässt sich der Abstand zum Relegationsplatz weiter vergrößern. Aktuell steht der FCA mit 29 Punkten auf Platz 14.


    Es stehen noch sechs reguläre Spieltage an. Der Blick auf das Restprogramm lässt viele Möglichkeiten offen. So spielt die Hertha noch gegen Stuttgart, in Bielefeld und in Augsburg. Wolfsburg, in der Tabelle zwei Punkte vor Augsburg stehend, spielt am kommenden Wochenende gegen Bielefeld und noch in Stuttgart.


    Es sind nicht nur die direkten Duelle, die entscheidend für den Klassenerhalt sind – keines dieser Spiele findet an den letzten beiden Spieltagen statt. Alle beteiligten Vereine treffen hier noch auf einen der in der letzten Abschlusstabelle auf den Plätzen 1 – 3 stehenden Klub.

    Unter den Annahmen, dass Fürth nicht mehr den Klassenerhalt schaffen kann, und 38 Punkte wieder ausreichen, bedeutet dies, dass, abhängig von der Ausgangsposition des jeweiligen Vereins, noch drei bis vier Siege zum Ligaverbleib nötig sind. Der FCA hat hierfür ein Spiel mehr zur Verfügung.


    Coronabedingt wurde das ursprünglich angesetzte Aufeinandertreffen gegen Mainz kurzfristig abgesagt, was in Augsburg, auch durch den Rückenwind nach dem Auswärtssieg in Bielefeld, und die daraus resultierende Spielpause als Nachteil empfunden wurde.


    Am Mittwochabend, im Nachholspiel nun die Möglichkeit, auf der letzten Leistung aufbauend, zu zeigen was Augsburg ausmacht, und einen nächsten Schritt Richtung bleibender Erstklassigkeit zu machen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!