Natürlich soll es um Sport gehen und darum, dass verschiedene Kulturen gegeneinander im sportlich fairen Wettkampf antreten. Es geht darum fremde Länder kennenzulernen und deren Kultur zu erkunden. Es geht darum voneinander zu lernen und nachhaltige Eindrücke mit nach Hause zu nehmen.
Was die Fifa daraus macht und wie sie sich verhält ist ein schlechter Witz. Die Wahl des Gastgebers ist immer wieder von Korruption geprägt. Arbeitsschutz und Einhaltung der Menschenrechte sind offensichtlich keine Voraussetzungen zur Veranstaltung einer WM.
Man kann nicht erwarten, dass alle Länder auf dieser Welt kulturell und traditionell gleichgeschaltet sind und diese Diversität macht doch den Reiz des Reisens aus. Ich halte nichts von Moralkolonialismus. Jedoch muss eine klare Grenze gezogen werden, wenn Menschen in solchen Ländern aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden oder keine ausreichenden Arbeitsschutzmaßnahmen vorhalten, um beim z.B Stadionbau die Arbeiter zu schützen.
Trotz allem wird immer noch Fussball gespielt. Es lässt sich leider nichts mehr am Gastgeberland ändern. Also entweder absagen oder auf dem Platz eine entsprechende Antwort geben. Beides bekommt unsere Mannschaft ohne offensichtliche Identität nicht hin.