Alles zum Gegner: TSG 1899 Hoffenheim

  • FR §7 - wann lernt ihr des endlich mal? - RR


    Mir wär`s auch lieber, wenn solche Traditionslose Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen verschwinden würden, aber das wird leichter nicht mehr passieren zwecks Investorengelder. Traditionsvereine wie die Fortuna, Frankfurt oder Pauli wären mir um einiges lieber. Deinen Frust kann ich nachvollziehen, aber daran wird sich nichts ändern, in den nächsten Jahren wird Red Bull in der Bundesliga sein :kotzen:

  • Die haben doch nicht mehr alle Eier im Sack! Moderner Menschenhandel. :gaga:


    Es wäre interessant zu wissen, ob die Erziehungsberechtigten eines geschäftsunfähigen Kindes einen solchen Vertrag überhaupt wirksam abschließen können.

  • Da dürfte kein richtiger Vertrag möglich sein, höchstens ein kleines "Abkommen" über ein Taschengeld. Normalerweise ist es so, dass Spieler ab 16 Jahren mit Einverständnis der Eltern Förderverträge abschließen können und damit dann auch längerfristig an den Verein gebunden sind. Ein Grund warum Hoffenheim auch bei Hertha Hausverbot hat, die holen dann eben Spieler die jünger sind aus dem Jugendinternat von Hertha. Das ist nicht das erste mal, dass Spieler unter 16 ohne Vertrag eben von Berlin nach Hoffenheim gehen und dort ein nettes Taschengeld verdienen, wer weiß schon was auch noch den Eltern versprochen wird. Bei Spielern mit Förderverträgen wäre eine Ablöse fällig, so aber bekommen sie Talente kostenlos. Mit 13 Jahren kann mir niemand erzählen, dass man die sportliche Entwicklung abschätzen kann. Da hat man eben einfach etwas Talent gesehen und bevor die anderen es merken holen ich ihn schnell in die Provinz und wenn in zwei Jahren sich nicht weiter entwickelt, setzt man ihn eben auf die Straße und er darf wieder das Umfeld wechseln. In dem Alter wird das sicherlich nicht spurlos an einem vorbei gehen. Da sind eben auch die Eltern gefragt, aber einigen wird wohl bei Gedanken daran, dass ihr Sohn als "Bundesligaspieler" auserkoren wurde sämtliche Sinne vernebeln.

  • Hertha den Scouts von Hoffenheim Hausverbot erteilt und daher gilt das nicht nur für einzelne Personen. Dazu müssen wir uns da keine Sorgen machen, denn wir scouten mit Sicherheit nicht in der Jugendabteilung von Hertha oder auch nur ansatzweise irgendwo in Berlin. Wenn wir da bis ins Allgäu kommen, sind wir schon sehr weit. Wenn Geiger für uns als Scout arbeitet, was ich nicht ausschließen kann, dann mit Sicherheit nicht im Jugendbereich wie bei Hoffenheim, sondern im Profibereich wie er schon früher bei uns gemacht hat.

  • Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Ich bin sicher kein Hoffenheim-Fan, aber das 13-14 jährige in Jugendinternate von großen Clubs gehen ist jetzt nicht wirklich so ungewöhnlich. Das Hoffenheim gerade dabei sehr viel zu bieten ist, ist auch nicht neu. Was soll die ganze Hektik? Hätte Bayern den nach München geholt, hätts kein Schwein interessiert.

  • Es ist doch eine Grundsatzfrage ob ich einen 13jährigen bei einem Bundesligisten verpflichte. Da haben doch die Eltern einen an der Waffel. :gaga:


    Wie schon erwähnt reißt man ein KIND aus seinem Umfeld und stellt dann vlt. fest in 2-3 Jahren dass er doch nicht "der Messias" ist und setzt ihn vor die Türe.
    Das kann es nicht sein. Der DFB sollte hier einen Riegel davor schieben und sowas erst ab 16 Jahren zulassen.


    Es ist egal ob der Verein Hoffenheim, Bayern, Barcelona oder Augsburg heißt. Ich finde es geht zu weit!


    @Beraterle:
    Meinst du nicht dass die Vereine sich vorher erkundigt haben dass es alles mit "rechten" Dingen zu geht wenn ich einen 13jährigen verpflichte?


    Edith meint noch dass man das jetzt nicht gleich setzen darf mit dem Jugend-Fußball in der Region. Damit habe ich kein Problem wenn einer aus Friedberg mit 13 bei der FCA-Jugend kickt. Ist legitim. Aber wenn jetzt bei dem 13jährigen aus Friedberg Hertha anklopft und Ihn nach Berlin zerrt geht es zuweit mMn.



  • Hätte Bayern den nach München geholt, hätts kein Schwein interessiert.


    Mich hätte es schon interessiert und ich hätte es genauso kritisch gesehen, wenn er zum Beispiel bei Bayern gelandet wäre. Da ist mir bisher nur ein Fall bekannt und zwar bei den Bayern und einem Ösi. Die meisten Abwerbeversuche und Wechsel in Jugendinternate, sind dann doch eher ab 15 Jahren an der Tagesordnung, daher ist das Alter schon sehr außergewöhnlich. Das die Vereine da kein Problem haben ist für mich auch nachvollziehbar, ich würde aber als Elternteil meinen Sohn in dem Alter nicht in eine fremde Stadt lassen.

  • Es soll Eltern geben, die ihre Kinder (freiwillig) in ein Internat schicken - in meinem Bekanntenkreis gibts nen 12-jährigen Jungen, der besucht ein Musikinternat 150 km von zu Hause weg: der hatte mehr als 1 Jahr Riesen-Heimweh, Eingewöhnungsprobleme und immens hohe Handyrechnungen...inzwischen hat er sich sehr gut eingewöhnt und will dort auch nicht mehr weg - auch die persönliche Entwicklung des Jungen kann man inzwischen unzweifelhaft feststellen....ich hab Leute erlebt, die sind das erste Mal beim Grundwehrdienst längere Zeit von zuhause weggewesen und haben geflennt wie kleine Kinder...!?!


    Es kommt auf das Kind an..und es muß ein Ausstiegsszenario geben...!!

  • @Beraterle:
    Meinst du nicht dass die Vereine sich vorher erkundigt haben dass es alles mit "rechten" Dingen zu geht wenn ich einen 13jährigen verpflichte?

    Kam heute nicht in den Nachrichten, dass die Kreditangebote von 2/3 aller Banken fehlerhaft sind? Sicher hatten die Banken sich vorher auch eine Rechtsauskunft geholt.


    Jenseits aller rechtlichen Betrachtungsweisen: Meines Erachtens ist es nicht in Ordnung, 13jährige WEGEN KARRIEREIDEEN vollkommen aus ihrem Umfeld zu reißen. Sowas sollte unterbunden und ggf. mit Punktabzug bestraft werden. Wenn jemand FÜR DIE SCHULE auf ein Internat geht, ist das was ganz anderes.

  • Das die Banken uns besch... ist ja eh klar :ugly:


    Ansonsten sind wir ja einer Meinung.
    Mit 13 ist das eindeutig zu früh. Schuld sind aber die Eltern!


    Das ganze kann man aber noch weiterspielen: z.B.: Hoffenheim baut sein eigenes Internat (oder hat schon eines, keine Ahnung) und die Eltern schicken Ihren Sprößling von Berlin nach Hoffenheim ins Internat. Dort wird die schulische Zukunft gestaltet aber es stehen jeden Tag auf dem Stundenplan 2 Std. Fußball. Dann hast du das selbe nur in grün.


    Ach ja, ELTERN RAUS!

  • Danto:
    Der Unterschied besteht darin dass die Eltern wollen dass Ihr Kind wie du es selbst schreibst die bestmögliche Ausbildung bekommt.


    Ich weiß nicht ob das wirklich gegeben ist bei einem Fußballverein der nur darauf aus ist ein "Talent" (wenn man das in dem alter sagen kann) zu "verpflichten".


    Internat -----> Bestmögliche Ausbildung für das Kind


    Fußball"Internat" -----> Bestmögliche für den Verein aus dem Kind zu holen