Bundesliga - 18. Spieltag
Nach der Vorrunde 18 Punkte. Bei winterlichen Temperaturen der erste Auftritt von Bobadilla und die Mitteilung das noch viele in den nächsten drei Jahren folgen werden.
Das erste Mal der Herbstmeister im Januar und ein Tabellenstand der so nicht erwartet wurde. Andererseits wo steht denn das die gleichen Sechs immer am Anfang stehen müssen, gab es nicht immer Ausnahmen – und seit wann wurden diese in diese Zusammenstellung tatsächlich so genannt?
Gab es nicht immer wieder Verschiebungen und ist dies nicht Teil der Ligaattraktivität? War nicht der FCA schon in Europa unterwegs bevor andere in der Liga waren? Und spielten nicht auch schon Freiburg oder Bochum international? Und trägt trotz schöner Spielweise, komplexer Konzepte und innovativem Coaching zumeist nicht auch das vorhandene Budget seinen Teil zum Zwischenerfolg bei?
Perspektivisch sind doch eine ganze Reihe von Faktoren für eine dauerhafte Etablierung in der Spitzengruppe erforderlich. Und der Reiz der Liga liegt eben auch darin dass dies bisher nur wenigen Vereinen mit den vorhandenen wie auch gewählten Möglichkeiten gelang. Und die immer gleichen Marktmechanismen sind bereits zu erkennen.
Das Vorhandensein eines Aufsteigerpunktevorrundenrekords hängt auch mit den dortigen Besonderheiten zusammen. Interessant auch die Entwicklungen in der zweiten Tabellenhälfte in der sich aktuell auch noch drei der Mannschaften aufhalten die vor der Saison zu den ersten Sechs gerechnet wurden.
Darunter auch mit Wolfsburg der nächste Gegner. Je einmal Deutscher Meister und Pokalsieger, vermeintlich optimale Bedingungen und große Zielsetzungen, zeigt es sich das es auch andere außersportliche Faktoren gibt die geplante Entwicklungen beeinflussen können.
Nach zuletzt drei Siegen unter Trainer Valérien Ismaël scheint es in der 30. Bundesligasaison für den VfL wieder aufwärts zu gehen, wenngleich sieben Punkte zur letzten und 16 zur bisher besten Halbzeitbilanz fehlen.
Aus Augsburger Sicht sollte sich an der Bilanz der Auftritte in Wolfsburg nichts ändern und vielleicht hilft die Erinnerung an die Vorsaison und das Ergebnis des 31. Spieltages sowie die letzten vier Rückrundenauftakte – Tore schießen mit inbegriffen.
Aufmerksamkeit erhalten hat nach der Winterpause ein anderer ehemaliger Torschütze. Genauso wie bei seinem Finaltreffer 1988 handelte sich trotz mehr als berechtigter Zweifel bei den Vorschlägen zur Weiterentwicklung des Fußballspiels nicht um Fake.
Auch der 1. April scheint noch zu weit um die genannten Ideen vorzuenthalten. Es scheint immer weiter zu gehen: Shoot-Out statt Elfmeterschießen, Zeitstrafen statt gelbe Karten und Abschaffung des Abseits.
Manche der Vorschläge erscheinen dabei fast wie Resultate langer Sitzungen bei denen irgendetwas präsentiert werden soll obwohl kein Konsens erzielt wurde. Oder sollte mit noch erstaunlicheren Ideen von der 48er-WM abgelenkt werden?
Vielleicht aber auch die Kombination? Vielleicht wird in kleineren bisher noch nicht so in Erscheinung getretenen Fußballverbänden manches bereits so trainiert?
Was kommt als nächstes? Vorschläge bitte bis nächste Woche.
Am nächsten Wochenende aber nur Fußball – vielleicht mit Fehlentscheidungen, Überraschungsergebnissen oder –mannschaften - und auch mit einem gewünschten Ausgang …
Gutes Spiel!
Nur der FCA!