Im Endeffekt ist Hoffenheim Und Dosenpfand Leipzig das was früher unter Könige als Hofnarr bezeichnet wurde. Da gönnt man sich zur eigenen Belustigung ein bzw zwei Mannschaften ( ok der Ösi übertreibt gerne ) und glaubt mir wenn die zwei " Könige" kein Geld mehr locker machen verschwinden solche Vereine meistens schnell wieder ........
Als Geldanlage ist es glaube ich nicht gedacht wobei es hätte was wenn so in vier oder fünf Jahren in der süddeutschen Zeitung eine Anzeige zu finden ist " privatisierte Bundesliga Mannschaft mit eigenem Stadion zu verkaufen "
RB Leipzig
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Was hinter RB steckt sollte eigentlich jedem bekannt sein, der sich ein bisschen mehr um das darumherum beschäftigt. Beispiel Austria Salzburg, ich will nicht wissen wie hier in A. die Fans reagieren würden wenn ein Gummibärchensaft-Hersteller die Farben Rot-Grün-Weiss und das Vereinswappen einfach mal tilgt und durch ein sein eigenes ersetzt. Dann wären hier in Augsburg aber mächtig Randale und da spreche ich wohl auch für andere Vereine wenn denen ähnliches widerfahren würde. Genau das hat Matteschiß mit Leipzig gemacht. Die Leipziger glauben auch noch den Unfug, dass RB Leipzig für den Ostfußball steht und es ist eigentlich schon bedauerlich wenn ein Verein für sowas dann noch verraten und verkauft wird für so ein bisschen Blubbersaft-Plörre. Der Kommerz in der 1.+2. BL treibt seltsame Blüte (bspw. Stadionnamen) aber soetwas stellt nicht die Vereinsfarben oder das Logo in Frage.
Unter dem Aspekt sind mir Vereine wie Hoffenheim und der "Drecksverein aus München" noch lieber als RB Leipzig. Selbst ein Hopp und der Scheich haben gemerkt, dass man sich nicht so leicht über die Fans setzen kann und bei RB sehe ich das vollkommen anders. Vor allem sollte man sich den verlinkten Text von Ripley nochmal durchlesen um hier dagegen zu argumentieren ohne sich lächerlich zu machen wird schwierig.
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Der Kommerz in der 1.+2. BL treibt seltsame Blüte (bspw. Stadionnamen) aber soetwas stellt nicht die Vereinsfarben oder das Logo in Frage.
Das ist unbestritten. Man müßte fast annehmen wenn die Ötzis das etwas geschickter angefangen und neutrale Logos benutzt hätten die Aufregung nur halb so groß wäre. Aber dieses Knüppel-auf-den-Kopp mit dem Red Bull Logo überall ist einfach zu offensichtlich.
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Die Vereinsfarben und das Logo sind DIE Identifikation eines Vereins, da kannst du noch so dagegen beschwichtigen sowas ändert man einfach nicht mal eben. Das ist noch um ein vielfaches Schlimmer als bspw. der Verlust der Blockfahne. Das muss für einen Verein ein rote Linie sein über die man einfach nicht tritt. Worauf ich anspiele ist das Umbennen von Austria Salzburg in RB Salzburg, das ist keine Fusion wie bspw. Ingolstadt oder Fürth das ist einfach das "ausradieren" eines Clubs für eigene Zwecke und ähnlich hat man es auch mit Leipzig gemacht. Das ist ungefähr so wie wenn du nach der Pleite des FCA Anfang 2000 den Vereinsnamen und die -farben geändert hättest. Und mit dem Scheiß kommt dieser Matteschiss noch durch und hat noch Befürworter.
*ich weiß das ich mich wiederhole, aber allein das geht mir bei dem Verein auf den Zeiger und ist für mich ein Grund ihn zu verbieten.
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Wo kein Verein, da kein Logo! Der Verein würde doch neu erschaffen...
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Ich zitiere jetzt kurz Wikipedia:
ZitatDer Verein wurde 2009 auf Initiative der Red Bull GmbH gegründet[3] und übernahm zur Saison 2009/10 das Startrecht des SSV Markranstädt in der fünftklassigen Oberliga Nordost.
Ein unbedeutender Verein, den Viele (selbst ich) wahrscheinlich vorher niemals gehört haben, es ist aber ein Verein gewesen und komm nicht mit dem Argument andere Vereine hätten das auch getan. Letztendlich sind viele heutige Vereine (bekannt oder nicht) durch Zusammenschlüsse entstanden und nicht weil man sich einen unbedeutenden Verein genommen hat und diesen komplett umgekrempelt hat. -
Man hätte ja eines von denen nehmen können:
[Blockierte Grafik: http://www.lok-leipzig.com/fileadmin/user_upload/bilder/verein/alteliebe.jpg]
Quelle:-lok-leipzig.deAber Lok hat da nicht mitgespielt da ja Markranstädt übernommen wurde.
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Glaubst du im Ernst Lok Leipzig oder der VfB Leipzig hätten da mitgespielt?
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Hab ich ja drunter geschrieben - Lok wollte das nicht. Was sich im Nachhinein ja als richtig herausgestellt hat.
Ich bin bloß gespannt was das bei uns für eine Atmosphäre wird wenn die das erste Mal auf'm Lechfeld aufschlagen.
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Aufschlagen? Dann würde ich wohl applaudieren.
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Hab ich ja drunter geschrieben - Lok wollte das nicht. Was sich im Nachhinein ja als richtig herausgestellt hat.
Ich bin bloß gespannt was das bei uns für eine Atmosphäre wird wenn die das erste Mal auf'm Lechfeld aufschlagen.
Sie haben bei Markranstädt um die Lizenz angefragt, nachdem die anderen Leipziger Vereine abgewunken hatten. Was sich daran jetzt als "richtig herausgestellt" hat, erschließt sich mir nicht ganz. Außer, es ist "richtig", in der 17. Liga rumzukrebsen ohne jemals Aussicht auf Besserung zu haben.
Ich finde es auch interessant, wie sich die Inhalte der Kritik an RBL verschieben - war es früher das böse "Konstrukt" oder verabscheuungswürdige "Projekt", sind wir jetzt schon bei Details wie dem Aufbau des Logos und den Vereinsfarben angekommen. Irgendwann wird auch noch die Farbe der Eckfahnen kritisiert werden ...
Alex
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Man sollte meiner Meinung auch den Begriff Verein hier nicht verwenden. Betriebsmannschaft wäre hier richtiger.
Ein Verein wird erst durch seine Mitglieder lebendig.
Und wie die DFL hier zusieht, wie hier die 50+1 faktisch ausgehebelt wird und sich vom Österreicher wie ein Ochs am Nasenring durch die Arena ziehen lässt ist eine Schande.
Und wer das Drecksgesöff säuft, der soll mit seinen Pappflügeln direkt in die Umlaufbahn der Sonne fliegen und dort meinetwegen verglühen. -
Ich finde es auch interessant, wie sich die Inhalte der Kritik an RBL verschieben - war es früher das böse "Konstrukt" oder verabscheuungswürdige "Projekt", sind wir jetzt schon bei Details wie dem Aufbau des Logos und den Vereinsfarben angekommen. Irgendwann wird auch noch die Farbe der Eckfahnen kritisiert werden ...
Alex
Das war immer mein (Haupt-)Kriterium an RB Leipzig. -
Außer, es ist "richtig", in der 17. Liga rumzukrebsen ohne jemals Aussicht auf Besserung zu haben.
Hat denn einer vom SV Markranstädt irgendeine Aussicht auf Besserung?
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nur wenn es die Gesetzeslage und Statuten der DFL und UEFA zulassen wird man damit leben müssen.
Die UEFA lässt es ja offensichtlich nicht zu. Auf den offiziellen Seiten firmiert RB Salzburg als FC Salzburg.
Auch die gekauften Stadiennamen werden bei den Spielbegegnungen nicht genannt, sondern nur neutrale Bezeichnungen.
Konsequenter Weise dürfte dann allerdings auch Bayer 04 Leverkusen nicht übernommen werden.
Aber konsequente Handlungsweisen werden eh überbewertet. -
Leider schadet man dabei seiner eigenen Mannschaft aber ich finde man sollte diese Spiele gegen den Rotz Bolla Club zuhause bleiben,
Auswärts wie beim Heimspiel ! -
Leider schadet man dabei seiner eigenen Mannschaft
Das ist der entscheidende Satz..........und mir ist der Support für das eigene Team wichtiger als mich wegen den Bullen aufzuregen und zuhause zu bleiben. Deswegen sind wir auch gegen RB vor Ort und machen Rabatz.
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Hier noch ein interessanter Text über die (ehemalige) Hauptniederlassung des österreichischen Fußballimperiums und über die gelungene Umschiffung von 50+1 bei RasenBallsport Leipzig:
http://www.11freunde.de/artike…burg-steht-vor-der-pleite
http://www.n-tv.de/sport/fussb…iert-article14717501.htmlUnd bei Wikipedia gibt es auch noch folgende interessante Absätze:
Zitat
Fanszene:
Nach der Übernahme der Salzburg Sport AG durch Red Bull protestierten die Salzburg-Fans unter der „Initiative Violett-Weiß“ gegen Red Bull und den damit verbundenen Konsequenzen, wie der Änderung der Trikotfarben, des Wappens, des Vereinsnamens und der Distanzierung von der Vereinsgeschichte (das traditionelle Violett/Weiß tragende Fans bekamen z. B. Stadionverbot). Einige Male kam es zu Verhandlungen zwischen den Fangruppierungen und den Vereinsverantwortlichen, in denen man sich in den wesentlichen Punkten aber nie einigen konnte. Schließlich brach die gesamte Fanszene des Vereins zusammen, da praktisch alle Fanclubs mit der neuen Vereinsführung brachen und einen eigenen Klub gründeten.Red Bull Juniors:
Die zweite Mannschaft, gemeinhin als Red Bull Juniors bezeichnet, stieg zur Saison 1995/96 in die damalige fünftklassige 1. Landesliga ein und konnte auf Anhieb Meister werden. Die damals noch Austria Salzburg Amateure genannte Mannschaft fusionierte im Sommer 1996 mit dem FC Salzburg und nahm dessen Platz in der Regionalliga West ein. [...]Ab der Saison 2012/13 spielen die Juniors in einer Spielgemeinschaft mit dem neu gegründeten FC Anif. Die SG FC Anif / Red Bull Juniors bestreitet ihre Spiele im Sportzentrum Anif. Im Gegenzug wurde der USK Anif in FC Liefering umbenannt, übersiedelte auf das Gelände der Red-Bull-Akademie und fungiert nun als inoffizielles Farmteam von Red Bull. Weil der FC Liefering offiziell von Red Bull Salzburg unabhängig ist, durfte er im Sommer 2013 nach dem Gewinn des Meistertitels in der Regionalliga und zwei Siegen (2:0 und 3:0) in der Relegation gegen den LASK in die Erste Liga aufsteigen. Den Juniors, die in der Spielgemeinschaft mit Anif den 6. Platz belegten, wäre das nicht gestattet gewesen.
In der nächsten Spielzeit belegte die Spielgemeinschaft den drittletzten Platz in der Regionalliga West und musste daher im Sommer 2014 in die Salzburger Liga absteigen, in der nächsten Saison gelang der Wiederaufstieg. Damit endete die Spielgemeinschaft mit den Anifern, eine Kooperation besteht allerdings weiterhin.
Von Anfang 2012 bis 2014 bestand auch eine Kooperation der Juniors mit dem FC Pasching, dessen Ziel ebenfalls der Aufstieg in die Erste Liga war.
Natürlich, mit dem großen SSV Markanstädt ist dies nicht vergleichbar. Dennoch zeigt dies meiner Meinung nach, dass RasenBallsport Leipzig nur das Spielzeug eines österreichischen Brausemilliardärs ist, der in Leipzig einen geeigneten Standort gefunden hat.
Auch wenn mittlerweile auch ich als alter / junger Fußballromantiker verstanden habe, dass es ohne Sponsoren keinen Profifußball gibt, so gibt es auch für mich Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Die Veränderung der Vereinsfarben, des Logos und die Auslöschung der Vergangenheit gehört hierzu.
Man muss nur einen Blick nach England werfen, wenn man wissen möchte, was ohne 50+1 alles möglich ist (Beispiele: Bluebirds oder auch Hull City). Leider haben DFL und DFB für ein Novum gesorgt und trotz allem dem "Verein" die Lizenz nicht verweigert. Mal schauen, ob noch weitere findige Investoren diese Schlupflöcher ausnutzen werden und ihr Spielzeug in den Ring werfen. -
Mal schauen, ob noch weitere findige Investoren diese Schlupflöcher ausnutzen werden und ihr Spielzeug in den Ring werfen.
Mit Sicherheit noch nicht in der kommenden Saison aber mittelfristig darf und muss damit gerechnet werden. Die Bundesliga wird sich noch heftig verändern in den kommenden Jahren.
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Davon ist leider auszugehen.
Wichtig ist nur, daß sich der FCA nie an jemanden verkauft.