Man kann alles ablehnen oder man kann sich so wie 60% der Stimmberechtigten für bessere Zeiten für den Sport einsetzen.
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Die Standards in DE sind aber auch schon sehr hoch. Die ganzen Stadien die neu gebaut oder modernisiert worden sind für die WM 2006 und auch danach, befinden sich in einem Top-Zustand und bleiben auch so. Zumindest werden die Vereine angehalten, diesen hohen Standard beizubehalten. Die Vereine (zumindest in der 1.BL) verfügen (auch dank Kommerzialisierung) über genug Einnahmen um diese Kosten auch tragen zu können. Das alles gilt allerdings nicht für die Olympia. Seien wir doch ehrlich... wer zum Teufel guckt sich außerhalb von Olympischen Spielen irgendwelche Leichtathletik Wettbewerbe oder Schwimmen oder sowas an Ich will nicht sagen, dass es gar keiner tut aber bei weitem nicht so viele wie Fussball. Entsprechend sind dann auch die Einnahmen.
P.S. Ich weiß es geht hier um Winterspiele aber auch Wintersportarten sind bei weitem nicht alle so populär. Wenn die Spiele durch sind, dann braucht man die Hälfe von den ganzen Anlagen die man gebaut hat, gar nicht mehr. Das ist halt der Unterschied zu einer Fussball-WM.
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Positiv ist an der Wahl, dass sich die Bürger offensichtlich nicht vom IOC verarschen lassen. Negativ ist, dass durch die Ablehnung die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wiedermal politische/rechtliche Systeme wie
Nordkorea (s. Pyeongchang 2018), Russland (s. Sotschi 2014 (->Homophobie) und WM 2018 ) oder Katar (s. WM 2022) unterstützt werden und denen gönn ich diese weltweite Aufmerksamkeit gleich überhaupt nicht. -
wer zum Teufel guckt sich außerhalb von Olympischen Spielen irgendwelche Leichtathletik Wettbewerbe oder Schwimmen oder sowas an
Weils kommerziell und damit dopingverseucht(er als früher) ist.
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Nordkorea (s. Pyeongchang 2018 )
Geographie 6! Setzen!
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P.S. Ich weiß es geht hier um Winterspiele aber auch Wintersportarten sind bei weitem nicht alle so populär.
Genau darum geht es doch, in München ist doch so weit alles vorhanden. Fußball ist so groß, die können sich auch selbst erhalten. Die kleinen Sportarten, siehe Kanu-Strecke in Augsburg profitierten von Olympia doch viel mehr. Mit dem Argument, wer schaut sich Schwimmen, Kanu oder ähnliche Sportarten an, kann man auch gleich sagen, dass man jede Investition außerhalb Fußball einstellt und in Deutschland nur noch Fußball betreiben und schauen sollte. -
Geographie 6! Setzen!
Jetzt wäre es doch mal interessant, wie sich Pjöngjang und Pyeongchang in koreanischen Schriftzeichen und in der Aussprache unterscheiden... -
Taro
ich habe nur versucht meine Argumentation zu bestätigen, dass man eine Fussball WM/EM in DE derzeit ohne all zu große Aufwendungen durchführen könnte und das man deswegen das ganze nicht mit Olympia vergleichen sollte. Olympia ist ein teurer Spaß und wenn die Bevölkerung sich sowas nicht leisten kann oder will, dann sollte man es auch so akzeptieren. Ich für mein Teil bin der Meinung, dass wir z. Z. genug andere Großprojekte im Land haben die schon eine Art "Schwarzes Loch" für die Steuergelder erzeugen da müssen wir uns nicht auch noch Olympia antun. So eine Veranstaltung, bei allem postiven was damit einhergeht, ist unterm Strich immer ein Minusgeschäft. Was für sich genommen noch kein Ausschlusskriterium ist aber in Zeiten von klammen Kassen doch etwas leichtsinnig wäre. Es ist ja auch auffällig, dass die meisten Befürworter von Olympischen Spielen ja selbst keine unangenehmen Folgen für sich hätten. Für diese Leute zählt nur das Event. Ich finde es richtig, dass die Bevölkerung die davon direkt betroffen wäre, sich zum Thema auch geäußert hat. In einer Demokratie ist es immer ein wünschenswerter Vorgang... sonst macht das ganze ja gar keinen Sinn.Btw. Ich stimme dir überigens auch absolut zu, dass sowohl FIFA wie auch IOS sich in Sachen Korruption in nichts nachstehen... dies war aber nie ein Thema bei meinen Posts.
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Schade, dass es keine Abstimmung vor der Bau des neuen Fußballstadions in Augsburg gegeben hat.
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...oder vor dem Bau der Rosenau - dann könnten wir jetzt an der Sportanlage Nord Fußball gucken! Eine Mehrheit, die aus irgendwelchen guten Gründen gegen alles ist, hätte sich sicher auch hier gefunden.
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Das ist schon bissi spekulativ gell
Die Arena wurde mitten in die pampa gesetzt wo sie keinen stört. Außerdem ist das kein Projekt das nur durch Steuergelder finanziert wurde. Kann mir da nicht vorstellen, dass sich dagegen groß Stimmung machen ließe. Außerdem wisst ihr doch auch selbst, wie so ein Bürgerentscheid zustande kommt. Da reicht es nicht wenn nur die üblichen Protestler sich zu Wort melden. Da braucht man deutlich mehr Zustimmung damit das ganze Erfolg hat.
Ich habe es ja schon mal geschrieben aber ich wiederhole es trotzdem... Deutschland eine Protestkultur zu attestieren ist mMn etwas gewagt. Neidkultur oder Jammerkultur Ok aber so besonders rebellisch sind wir schon lang nimmer gewesen -
Die Arena wurde mitten in die pampa gesetzt wo sie keinen stört.
Karl der Käfer wurde jedenfalls nicht gefragt. Zum Glück, denn irgendein Feldhamster hätte sich sicher gefunden, der durch den Stadionbau beeinträchtigt wurde.
Die Eltern der Grundschüler aus der Hammerschmiede wurden auch nicht gefragt, die jahrelang auf funktionierende Toiletten warten mussten, während die Stadt Millionen in die Seinsch'sche Infrastruktur investiert hat.
Die Augsburger Sportvereine wurden auch nicht gefragt, denen man gleichzeitig die Übungsleiterpauschalen gekürzt hat.
Es hätte genug Gründe gegeben, gegen die Arena zu sein. Zum Glück kam keiner auf die Idee, dagegen ein Bürgerbegehren anzuleiern.
Ich habe es ja schon mal geschrieben aber ich wiederhole es trotzdem... Deutschland eine Protestkultur zu attestieren ist mMn etwas gewagt. Neidkultur oder Jammerkultur Ok aber so besonders rebellisch sind wir schon lang nimmer gewesen
Wir sind doch schon im Zeitalter der Wutbürger angelangt, wo sich Leute mit Ketten an Bäume binden, um Projekte aller Art zu verhindern. Sogar das Ausbessern von Teichen ist Gegenstand bürgerlicher Zivilcourage. Wutbürgertum ist die basisdemokratische Kultur der deutschen Gegenwart.
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Mist, bei Viagogo hätten wir auch alle dagegen sein können und haben es dann doch versaut.
Das nächste Mal sollten die Prolympianer lieber den WS als Repräsentanten hinzuziehen... -
Jaja, WS und die Wutbürger... Größtmöglicher Abstand von der Sache als solcher trifft auf maximale emotionale Betroffenheit
Ich freue mich jetzt auf die anstehende Berliner Olympiabewerbung! Einem nackten Mann kann nicht mal das IOC in die Tasche langen!
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Es ist in der Tat ein positives Signal, dass mit Gauck endlich einmal jemand so viel Mut hat, ein solches Großereignis zu boykottieren. Sicherlich wird sich dadurch die Welt nicht ändern, aber vielleicht zumindest das Bewusstsein der Menschen.
Die Vergabe der Olympischen Spiele an ein schwulenfeindliches Land, das noch weniger Interesse an Umweltschutz zu haben scheint als der Rest der Welt, wird eigentlich nur noch durch die Vergabe der Fußball-WM an Katar, wo Menschen wie Sklaven gehalten werden, überboten.
Man könnte nun schreiben, dass die internationalen Verbände einmal ihre Vergabekriterien überdenken sollten, aber das wäre letzendlich wohl viel zu naiv, tatsächlich werden diese Ereignisse meines Erachtens bereits seit Jahren nach nicht-rationalen Gründen vergeben oder besser gesagt an denjenigen, der am meisten bietet.
So ist es schlimm genug, dass die nationalen Sportverbände in Anbetracht ihres finanziellen Interesses einen Abzug ihrer Sportler nicht in Erwägung ziehen, schön, dass zumindest einige Politiker noch moralische Vorstellungen haben. -
Dann hätte man auch China boykottieren müssen!
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Sehr richtig!
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Dann kann man schon mal auch einen Boykott für die WM 2018 und auch gleich 2022 in Erwägung ziehen.
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Sehr richtig!