FCA Fans gegen Viagogo


  • Ähh, übermorgen meinst du oder?

  • Zitat

    Aber wie ich mehrfach auch auf unserer Homepage dargelegt habe, ist der FCA nicht in der Lage, auf diese Einnahmen zu verzichten.

    Merken Sie sich dieses Thema gut, Herr Seinsch! :winken:


    Zitat

    Wir brauchen für die weitere Entwicklung aller Bereiche (Profiteam, Nachwuchsleistungszentrum, Fankneipe, Infrastruktur usw.) jeden Cent.

    Wie gesagt, der Drogenhandel böte noch bessere Margen als der Schwarzmarkthandel, zumal beim FCA meist viel junges Publikum vorhanden ist, das als Konsument natürlich bevorzugt in Frage käme. (Edit: Nein, :Nr.12: hat natürlich nichts mit Drogen zu tun!)


    Zitat

    Niemand hat bisher meine Frage beantwortet, wie wir den Einnahme-Ausfall durch eine Viagogo-Kündigung ausgleichen können.

    Das meinen Sie jetzt aber nicht ernst, oder?
    Abgesehen davon, dass eine "Kündigung" nicht gefordert wurde - kann es sein, dass Sie einfach nicht zuhören können?
    Kann es sein, dass Sie einfach persönlich beleidigt sind?
    Kann es sein, dass Sie BESTIMMTE GESPRÄCHSTERMINE GEZIELT GEMIEDEN HABEN, AN DENEN DIE ÜBRIGEN PERSONEN AUS DER FCA-FÜHRUNG TEILGENOMMEN HABEN???
    Ich persönlich mag es nicht, wenn jemand wissentlich Nonsense verbreitet, nur um sein Ego vor einer Niederlage zu schützen.

  • Auf der Vianogo Seite der Schalker findet man auch die kompletten Reden der Kritiker der (Ex-) Partnerschaft mit diesem Unternehmen.
    Meine Highlights habe ich mal hier zitiert:


    Zitat von Stefan Schorlemmer

    „Mir ist bewusst, dass der Verein vor allem auch Geld einnehmen muss um im Wettbewerb bestehen zu können. …
    Aber, nicht jeder Einnahme-Euro ist ein guter Euro. Die allgemeine Berichterstattung zum Thema Viagogo ist für den FC Schalke bereits jetzt ein mediales Desaster … Unter allen mir bekannten Presseberichten – und glauben Sie mir ich kenne die meisten – ist bisher nicht ein einziger der diese Partnerschaft positiv bewertet.“
    „Formaljuristisch haben sich alle Verantwortlichen sicherlich an Ihre Vorgaben gehalten und waren vermutlich auch zu allem befugt was Sie vereinbart haben. In Bezug auf Moral und Anstand haben Sie allerdings versagt, Man kann sich am Rande der juristischen Vorgaben bewegen, aber man kann sich nicht – wenn ich Sie zitieren darf Herr Jobst – an den Grenzen das Leitbilds bewegen, da geht man in der Mitte, alles andere beweist, dass man es nicht achtet.
    Ihre ständig wiederholte Botschaft, es ginge ja nur um die 300 Karten und „der Fan“ müsse ja diese Plattform -die Sie alleine offiziell legitimiert haben – er müsse diese nicht nutzen um seine Karten dort mit Gewinn zu verkaufen und es würde ja ebenso niemand gezwungen dort zu kaufen, ist mit Verlaub gesagt, schlicht „erbärmlich“.
    Eine solche Argumentation verbinde ich ansonsten mit Waffenhändlern und – verzeihen Sie mir den Vergleich – mit Drogendealern.“


    Zitat von Roman Kolbe

    „Ganz abseits von allen Satzungsbegründungen wie etwa mit § 8.5, in dem dem Vorstand das operative Geschäft in eigener Verantwortung übertragen wird, muss sich doch auch unser Vorstand fragen: Wollen die Mitglieder viagogo oder wollen sie viagogo nicht?
    Und wenn wir Mitglieder viagogo nicht wollen, was macht denn dann eigentlich unsere Vereinsführung? Handelt sie dann weiter gegen den Willen der Mehrheit der Mitglieder?“


    Zitat von Bea Busch

    „Unser Vorstand, der sich laut Leitbild, das er ja angeblich LEBT, seiner sozialen Verantwortung bewusst ist, schließt einen Pakt mit einer Abzockerbörse, wie es kaum eine zweite gibt!!! Genehmigt einen hundertprozentigen Aufschlag auf die Ticketpreise, die sich viele von uns ohnehin schon nicht mehr leisten können! WIE, Herr Jobst, vereinbart sich das?“


    Zur Sache mit der sozialen Verantwortung findet sich ja auch ein Abschnitt in unserer Ticket AGB:

    Zitat von Ticket-AGB des FCA

    „… zur Unterbindung des Weiterverkaufs von Tickets zu überhöhten Preisen insbesondere zur Vermeidung von Ticketspekulationen und zur Aufrechterhaltung der vom Club auch unter Berücksichtigung von Fanbelangen und sozialen Aspekten entwickelten Preisstruktur,…“

    Wenn man das mal betrachtet, vielleicht noch schlagwortartig erwähnt, dass davor noch weitere Argument (vom FCA!) gegen einen Ticketweiterverkauf genannt werden wie Vermeidung von Gewalttätigkeiten und Straftaten im Zusammenhang mit dem Stadionbesuch, Durchsetzung von Stadionverboten und Trennung von Anhängern der aufeinandertreffenden Mannschaften, ist es eigentlich schon klar, dass jeder Weiterverkauf, insbesondere mit bis zu 100% Aufschlag plus Gebühren von ca. 9€ sowohl moralisch, sozial als auch AGB-technisch bedenklich ist.
    Desweiteren taucht in der Ticket-AGB bei Punkt VII.2 der Passus auf, dass „der Ticketinhaber verbindlich zusagt, die Tickets ausschließlich für private Zwecke zu nutzen.“ Dass in Anbetracht dessen Tickets an Partner und Sponsoren weitergegeben werden, kann noch vertreten werden, wenn diese die Tickets UNENTGELTLICH an Mitarbeiter ausgeben, aber nicht, wenn diese sich damit bereichern möchten, wie das im Falle Viagogo ist.
    Wenn wir unsere Ticket-AGB weiter durchgehen, wird einem in Punkt VII.2a) verboten, das Ticket bei Auktionen zum Kauf anzubieten. Worin unterscheidet sich aber moralisch gesehen eine Auktion von einem sonstigen überteuerten Verkauf?
    In Abschnitt c) wird dann dieser überteuerte Verkauf eingeschränkt auf 15%, die entstandene Transaktionskosten ausgleichen sollen. Mir wird also der verteuerte Verkauf verboten, außer wenn ich, wie im letzten Abschnitt angegeben ist, das Unternehmen Viagogo davon profitieren lasse. Und da zahl ich als Verkäufer auch noch gleich 15% Gebühren auf meinen erzielten Preis, der Käufer auch nochmal ordentlich was drauf, so dass Viagogo doppelt profitiert.
    Abschnitte d) und e) geht nochmal auf die Sicherheitsproblematik ein, da nämlich Tickets nicht an Personen weitergegeben werden sollen, die aus Sicherheitsgründen vom Besuch ausgeschlossen wurden bzw. Anhänger des Gastvereins sind. Wie das durch Viagogo besser kontrolliert werden soll als durch LMF ist mir schleierhaft.
    Was mich, neben irgendwelchen Paragraphengedöns in der Ticket-AGB, aber deutlich mehr motiviert am Donnerstag GEGEN eine Partnerschaft mit Viagogo zu stimmen, ist die soziale und moralische Komponente, die sich in meinen Augen darin äußert, dass ich keinen anderen FCA-Fan abzocken möchte, auch wenn das „nur“ ein Rosinenpicker ist, wie Herr Bircks sagte. Wir sind, wie ja regelmäßig von Vorstand und Präsidium hervorgehoben wird, eine Familie. In einer solchen sollte man nicht nur auf den eigenen Vorteil aus sein. Ganz abgesehen davon leidet das Ansehen des FCA durch die dauerhafte negative Berichterstattung (wie oben Stefan Schorlemmer kenne ich ebenfalls keinen positiven Bericht über Viagogo), womit ich auf §7, Absatz 2 der Satzung des FCA verweisen möchte:

    Zitat von Satzung des FCA

    „Jedes Mitglied hat die Pflicht, das Ansehen und die sportlichen Interessen des Vereins nach Kräften zu fördern und alles zu vermeiden, was das Ansehen und den Zweck des Vereins schädigen bzw. gefährden kann.“

    Auch wenn mir der Einblick in die finanziellen Größenordnungen der Partnerschaft mit Viagogo fehlt (bei Hoffenheim ca. 200.000€ pro Saison, bei uns wahrscheinlich nicht viel mehr), steht hier für mich das Ansehen und der Zweck des Vereins mit sozialen Aspekten im Vordergrund.
    Auch wenn wir gegenüber dem Vorstand nicht weisungsbefugt sind, wäre es schön zu sehen, dass Walther Seinsch, der sich stark für Demokratie und gegen soziale Kälte einsetzt, hier ebenfalls dem legalisierten Schwarzmarkt eine Absage erteilt und den zweifelhaft erworbenen Euros das gute Ansehen des FCAs in der breiten Öffentlichkeit, an dem er großen Anteil hat, vorzieht.

  • Wegen Viagogo: Seinsch schreibt Offenen Brief (Quelle: AZOL)


    Zitat: "Unabhängig der Abstimmung", hofft Seinsch, dass "diese Versammlung durch die Teilnahme möglichst vieler FCA-Mitglieder ein repräsentatives Bild hervorbringt


    Wir haben rund 11.500 Mitglieder. Ist das Ergebnis der Abstimmung - falls sich weniger als 5.751 Mitglieder gegen Viagogo aussprechen - nicht mehr repräsentativ? Ich bin sehr gespannt, wie groß der FCA-Vorstand am Donnerstag das Thema "Fairness" schreibt.

  • Mehr als rund 1.200 Leute passen ja garnicht in den Business Bereich. Von daher sollte Herr Seinsch nicht zuviel trommeln, denn sonst geht es am Donnerstag drunter und drüber.

  • Und da keinen Mitglied der Zutritt verwehrt werden darf könnte es richtig voll werden. Aber ich denke nicht, dass es eine Überfüllung gibt... bin ja erst eine Woche später in Good-Old-Augsburg :winken:

  • ich kann es überhaupt nicht verstehen warum der seinsch sich da wegen ein paar euro sein image schädigt.
    für mich etwas kurzsichtig und ein schlag ins gesiccht der fans.
    schon alleine wegen dem wiederstand der fansszene sollte er sagen das er den vertrag mit vianogo kündigt.
    nun noch bettel-emails schreiben und stimmen erhaschen ist lächerlich.


    soviel negative presse ist der verdiente euro garnicht wert.

  • Ich seh des ned so eng. Klappern gehört da dazu, was die Contra-Fraktion ja schließlich auch macht, siehe Video.
    Da wird übermorgen nochmal feste verbal gekloppt und entschieden und dann ist's gut. Hoff ich,

    Ticketverkäufe via unautorisierter Plattformen sind > atgb@fcaugsburg.de < mit Link, Screenshot o.ä. zu melden!
    "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten!" - Dieter Nuhr :flag_de: Meinung ≠ Ahnung | Wetter ≠ Klima | Gefühl ≠ Fakten

  • ...denk ich mir auch dauernd, @RR! Der erste Typ in dem Video hats richtig gesagt: beim FCA Vertrach nicht verlängern gut ist´s...über kurz oder lang wird viagogo in Deutschland eh nen schweren Stand haben...dann kommt halt irgendwas anderes...und der sparsame Schwabe schlägt halt dann dort zu, wenn man schon 3,50 € Reibach machen kann, "wär ma ja scheh bled, wenn ma´s ned macha dät..."!?!

  • Vielleicht stimmt der FCA einfach zu den Vertrag nicht zu verlängern und gibt dann später in einer Pressemitteilung bekannt, dass man den Vertrag mit Viagogo fristgerecht zum 30.06.2034 gekündigt hat. Beide Seiten bekommen so was sie wollen. Der FCA weiterhin Geld von dem Laden und die Kritiker die Nichtverlängerung des Vertrages.

  • Mal angenommen der Großteil der Mitglieder stimmt gegen Viagogo und der FCA sagt aber: "Mir doch egal!" Wie geht´s dann weiter?


    Dazu wird man denke ich am Donnerstag dann noch nichts hören. Da wird das Abstimmungsergebniss wohl nur "zur Kenntniss" genommen. Die Konsequenzen daraus werden sich dann sicher erst in den Wochen danach zeigen. Im Übrigen wenn nun alle Erstligisten, bis auf den FCA, Ihre Verträge mit Viagogo nicht verlängern würden, dann glaube ich verzichtet Viagogo sowieso auf ein weiteres Engagement beim FCA. Denn das bringt Ihnen dann auch nichts mehr den FCA als einzigen offiziellen Partner zu haben.