11. Spieltag FC Augsburg - Bayer 04 Leverkusen Samstag 04.11.2017 15:30

  • Es gibt zwei Möglichkeiten:


    2) Pfeift der Schiedsrichter und eine Aktion im Strafraum (Elfmeter) oder ausserhalb ab (Foul) und ist sich nicht ganz sicher welche Strafe verhängt wird oder ob die Entscheidung richtig war, kann er sich an dem Bildschirm am Spielfeldrand kontrollieren.


    Warum so kompliziert? Das Einbeziehen von "ist sich nicht ganz sicher" wird wieder zu genau dem gleichen Diskussions- (bzw hier im Forum eher Jammer-) Potential führen wie jetzt.


    Es braucht klare und (vor allem für die Fans) unmißverständliche Regeln:

    • jede Aktion, die zu einem Strafstoß oder einem Platzverweis führen würde, muß zwingend per VB vom Schiedsrichter geprüft werden
    • nach jedem Tor muß zwingend geprüft werden, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist (vorangegangenes Foul, Abseits, etc.)
    • jeder Trainer hat pro Spiel eine Challenge für den Videobeweis, sprich er darf ihn einfordern - hat er recht, dann behält er die Challenge - falls nicht, ist sie halt futsch.
    • der VAR darf nur eingreifen, wenn der SR ein Foulspiel übersehen hat, das zu einem Platzverweis oder Strafstoß führen würde.

    Ende der Durchsage.


    Zitat


    Der Videoschiedsrichter ist der größte Dreck und für Fans (und das ist der entscheidende Punkt) nicht nachvollziehbar. Wenn es eine Möglichkeit gibt, wie sich der Schiedsrichter selbst kontrollieren kann, sollte man dies jedoch nutzen.


    Der Videoschiedsrichter ist super - er wird nur falsch eingesetzt. Bleibt zu hoffen, daß die alten Herren an den Kommandoständen in diesem Fall schneller lernen und nachbessern als sonst.


    Alex

  • Die Frage bleibt für mich nach wie vor, wenn er auf Abstoß zeigt, warum bewegt sich Dingert dann in den Strafraum und bleibt auf Höhe des Punktes stehen und warum nimmt der Assistent den Platz ein, den er immer bei einem Elfmeter einnimmt. Auch Daniel Baier meinte gestern in Blickpunkt Sport, der Schiedsrichter hat auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Egal ob das 1-1 am Ende gerecht ist, der FCA wird gefühlt zum 4x klar benachteiligt mit dem VB!

  • Toetsch was ändert sich denn bitte bei deinen tollen Vorschlägen am Grundproblem??


    "1. jede Aktion, die zu einem Strafstoß oder einem Platzverweis führen würde, muß zwingend per VB vom Schiedsrichter geprüft werden"


    "würde" wenn ich das schon lese.. Das ist doch das gleiche wie bisher. Im Gegenteil, das was du schreibst ist ja noch schlimmer als bisher, da fehlt ja das "glasklare Fehlentscheidung" Dann soll dann der Videoschiri dem Schiri sagen er hätte jemanden vom Platz werfen sollen? Was ist denn an diesem Vorschlag als "klare und unmißverständliche Regel" zu werten?


    und "Regel" Nummer 4 is noch depperter, das würde ja bedeuten der Videoschiri dürfte im Umkehrschluss keine Entscheidung revidieren oder wie?


    Wir spielen Fußball, da gibt es zig Situationen die einfach nicht eindeutig zu klären sind. Das ist nicht wie beim American Football, wo halt das Knie entweder am Boden ist oder nicht. Schon alleine überhaupt eine Formulierung und Bedingung wie "glasklar" im Fussball festzulegen ist sowas von dämlich. Gerade wie der Streich auch gesagt hat, man kann im Fussball auch fast jeden schlechten Elferpfiff mit "es gab eine Berührung" begründen, da gibt es fast nie ein glasklar.


    Lass die Punkte 1. und 4. weg, dann stimme ich mit dir überein. Verantwortung haben dann wieder die Mannschaften und die Schiris können wieder ihre Eier auspacken und müssen den Rest selber entscheiden.

  • Was ist denn alles (möglicherweise) spielentscheidend? Feldverweise, Elfmeter, Fouls im Strafraum und Tore.


    Sonst fällt mir nichts ein. Diese vier Tatbestände würde ich von einem Videobeobachter sichten lassen. Wenn er Fehler* feststellt, soll er das dem Feldschiri mitteilen, damit der das am Bildschirm überprüfen kann.


    Ich kann auch damit leben, das nur auf Anforderung der benachteiligten Mannschaft zu tun (Challenge).


    *Fehler: Ein Fehler liegt dann vor, wenn der unmittelbar mit dem Ereignis in Zusammenhang stehende Ablauf zu einem nicht korrekten Ergebnis führt.

  • Toetsch was ändert sich denn bitte bei deinen tollen Vorschlägen am Grundproblem??


    "1. jede Aktion, die zu einem Strafstoß oder einem Platzverweis führen würde, muß zwingend per VB vom Schiedsrichter geprüft werden"


    "würde" wenn ich das schon lese.. Das ist doch das gleiche wie bisher. Im Gegenteil, das was du schreibst ist ja noch schlimmer als bisher, da fehlt ja das "glasklare Fehlentscheidung" Dann soll dann der Videoschiri dem Schiri sagen er hätte jemanden vom Platz werfen sollen? Was ist denn an diesem Vorschlag als "klare und unmißverständliche Regel" zu werten?


    "Würde" bedeutet "nachdem der Schiedsrichter gepfiffen hat" - also für Dich nochmal zum Mitschreiben:

    • Schiedsrichter pfeift Strafstoß => zwingend Videobeweis
    • Schiedsrichter pfeift und will Rot oder Gelb-Rot geben => zwingend Videobeweis

    Wobei "Videobeweis" bedeutet, daß der Schiedsrichter selbst und nicht irgendeiner in Köln die Szene anschaut und die Bewertung vornimmt.


    Ist das jetzt so besser verständlich?


    Bitte gib mal auch noch ein Beispiel dafür, welche "glasklare Fehlentscheidung" durch obenstehendes Vorgehen nicht abgedeckt werden (nota bene: wir reden hier nur von potentiell spielentscheidenden glasklaren Fehlentscheidungen).


    Zitat


    und "Regel" Nummer 4 is noch depperter, das würde ja bedeuten der Videoschiri dürfte im Umkehrschluss keine Entscheidung revidieren oder wie?


    Solange sie nicht zu einem Platzverweis oder Strafstoß führen würde - nein. Wozu auch? Du schreibst weiter unten in Deinem eigenen Text, daß Fußball sich nicht klar in schwarz-weiß aufteilen ließe ... dann soll doch auch nach einer Fehlentscheidung einfach weitergespielt werden. Nur müßten dann halt auch die Fans ihre Eier auspacken und akzeptieren, daß Fehlentscheidungen einfach mit dazugehören.


    Alex


  • Warum so kompliziert? Das Einbeziehen von "ist sich nicht ganz sicher" wird wieder zu genau dem gleichen Diskussions- (bzw hier im Forum eher Jammer-) Potential führen wie jetzt.


    Es braucht klare und (vor allem für die Fans) unmißverständliche Regeln:

    • jede Aktion, die zu einem Strafstoß oder einem Platzverweis führen würde, muß zwingend per VB vom Schiedsrichter geprüft werden
    • nach jedem Tor muß zwingend geprüft werden, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist (vorangegangenes Foul, Abseits, etc.)
    • jeder Trainer hat pro Spiel eine Challenge für den Videobeweis, sprich er darf ihn einfordern - hat er recht, dann behält er die Challenge - falls nicht, ist sie halt futsch.
    • der VAR darf nur eingreifen, wenn der SR ein Foulspiel übersehen hat, das zu einem Platzverweis oder Strafstoß führen würde.

    Ende der Durchsage.


    Damit könnte ich leben.


    Ende meiner Durchsage. ;-)

  • 2-facher Rippenbruch bei Bender!
    http://www.kicker.de/news/fuss…eifachen-rippenbruch.html


    Blöde Sache: einen 1-fachen hatte ich auchmal: kann man nicht behandeln (war bei mir so), man muß einfach abwarten, bis die Knochen zusammenwachsen - bis dahin Schmerzen beim Liegen/Schlafen, Atmen, Laufen, etc..
    Allerdings habe ich damals weniger Kranken-/Schmerzensgeld bezogen wie Bender! ;)

  • Zitat von Exorzischt

    Damit könnte ich leben.


    Ende meiner Durchsage. ;-)


    Versprichst Du dann auch öffentlich, daß Du ganz bestimmt nie wieder auch nur ein Wörtchen des Unwillens oder der Klage verlieren wirst, wenn der FCA ein irreguläres Tor kassieren sollte?


    Alex

  • Ich kann nichts versprechen, was ich nicht halten kann.
    Fehlentscheidungen gehören zum Fußball schon immer dazu. Man kann natürlich versuchen diesen Sport immer gerechter zu gestalten, schließlich geht es hier um mittelständische Wirtschaftsunternehmen und somit um viel Geld.
    Dennoch muss man sich überlegen, wie viel man vom Spielfluss und Verständnis der Fans opfern möchte, nur damit es hinterher etwas gerechter zugeht.
    Momentan stehen die Schiedsrichter noch mehr als im Mittelpunkt, als es vorher der Fall war. Ob man das bezwecken wollte?

  • "1. jede Aktion, die zu einem Strafstoß oder einem Platzverweis führen würde, muß zwingend per VB vom Schiedsrichter geprüft werden


    2. nach jedem Tor muß zwingend geprüft werden, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist (vorangegangenes Foul, Abseits, etc.)


    3. jeder Trainer hat pro Spiel eine Challenge für den Videobeweis, sprich er darf ihn einfordern - hat er recht, dann behält er die Challenge - falls nicht, ist sie halt futsch.


    4. der VAR darf nur eingreifen, wenn der SR ein Foulspiel übersehen hat, das zu einem Platzverweis oder Strafstoß führen würde."


    Zu 1. Es wird doch jetzt schon jeder Elferpfiff geprüft. Der Videoschiri kontaktiert ja den Schiri nicht nur auf Nachfrage. Bei Platzverweisen gibt es sooooo viel Spielraum. Du gehst nur von Sachen wie "Ellenbogen ins Gesicht" oder Tätlichkeiten aus. Warum soll denn der Videoschiri besser bewerten können ob der zu spät kommende Gegner jetzt noch gelb bekommt oder rot? Also den VB noch auf Karten auszuweiten führt ja noch zu mehr Chaos als bisher.


    "Bitte gib mal auch noch ein Beispiel dafür, welche "glasklare Fehlentscheidung" durch obenstehendes Vorgehen nicht abgedeckt werden (nota bene: wir reden hier nur von potentiell spielentscheidenden glasklaren Fehlentscheidungen)."


    Es geht nicht darum ob etwas nicht abgedeckt wäre, sondern darum, dass es so im Moment mit der Definition mit "glasklar" einfach nicht funktioniert. War das am Wochenende eine klare Fehlentscheidung vom Schiri? Was würde dein Vorschlag jetzt an der Situation vom Wochenende verbessern? Das Handspiel gegen Gladbach vom Vestergard wäre bei dir z.B. auch gar nicht abgedeckt, da es keinen Pfiff gab. Das einzige was du an der aktuellen Regelung mit dem Punkt ändern willst ist, dass zu dem subjektiven Chaos noch die Regel dazukommt, dass alles nach der Entscheidung geprüft wird und dazu noch die Platzverweise. Das Grundproblem wird nicht gelöst und das ist der weite Spielraum in der Auslegung der Szenen. Fast jeden gegebenen Elfer kann man irgendwie begründen.


    Elfmeter und Karten (außer Tätlichkeiten oder letzter Mann) werden nicht wirklich besser bewertet, nur weil ein weiterer Schiri davor sitzt.


    1. Jedes Tor wird automatisch geprüft auf Abseits, Ball im Aus etc. (vom VA) wie in der NFL. Nicht auf Foul! (siehe Punkt 2)
    2. Elfmeterszenen/Stürmerfoul nur auf Nachfrage der Spieler / Trainer mit begrenzter Anzahl und innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach der Szene (wie beim Hockey)
    Die Spieler wissen am besten ob sie den Gegner getroffen haben oder sie selber getroffen wurden. Der Druck wird vom Schiedsrichter genommen, weil jeder Spieler selber hätte Einspruch erheben können.
    3. Schiesdrichter kann sich selbst nach einem Pfiff bei dem er sich nicht sicher ist die Szene jeweilige Szene nochmal ansehen. (wie in der NFL)
    4. Bei Tätlichkeiten die während des Spiels vom VA wahrgenommen werden darf der VA eingreifen.


    Ich bin ja jetzt kein Videobeweis-Guru und es gibt ja viele Szenen wo es auch funktioniert, aber ganz optimal ist es meiner Meinung nach nicht