Wenn ich als Führungskraft einen Mitarbeiter wegen Verbalinjurien / Disziplinlosigkeit suspendiere, sollte ich tunlichst selbst auf meine Sprache achten.
Da stimme ich selbstverständlich zu, wenngleich ich auch Verständnis für die "Dummheit" in einem Interview aufbringe, wenn man nicht eine wochenlange Medien-Schulung für den Auftritt vor der Kamera genossen hat.
Ich bin eher der Meinung dass möglichst alle Seiten professionell mit der Menschelei hätten umgehen sollen. Der Trainer hätte seine persönliche Befindlichkeit dem Nutzen für das Team unterordnen, der Spieler hätte seine persönliche Betroffenheit in den Hintergrund rücken und der Präsident einfach den Mund halten sollen.
Auch da kann ich grundsätzlich zustimmen. Gerade weil das von Anfang an nicht so vernünftig gelaufen ist, müsste man im Nachhinein besonders darauf achten, den Schaden so gering wie möglich zu halten – das gilt selbstverständlich in einem besonderen Maß für die Verantwortlichen. Dass im Nachgang allerdings ständig von Außen Öl ins Feuer gegossen wurde, tut ein Übriges, so dass jede unbedachte Äußerung wieder einen Flächenbrand erzeugt.