Hier muss man gewaltig differenzieren. Die Ziele der USP waren ehrenwert, darüber braucht man meiner Meinung nicht zu diskutieren, aber mit dem Mittel kann man nicht einverstanden sein.
Die Polizei Hamburg verbietet Leuten das Spiel zu schaun, die USP hat nun blöderweiße (auch nur für 5min) genau das selbe gemacht. Das eine kann man genauso wenig wie das andere akzeptieren.
Man kann niemanden zu einer Meinung oder zu einem Protest zwingen. Und nix anderes haben sie gemacht. Klar wirkt der Protest nur halb so gut, wenn nur die halbe Tribüne leer und dennoch ist das die Entscheidung von jedem Einzelnen ob er protestiert oder nicht. Und wenns den meisten am Arsch vorbei geht, Pech gehabt! Dann ist das einfach so, das hat man dann zu akzeptieren. Gerade als Ultra wo man sich so für Meinungsfreiheit und gegen Willkür einsetzt!
Treibs auf die Spitze und machs (bei Pauli leicht möglich) politisch. Was ist wenn die mal entscheiden, du kommst nur noch als linksradikaler in die Kurve?
Klar nicht ganz vergleichbar, wie gesagt die Ziele und die Motivation ist die eine Sache, die Umsetzung die andere.
Ich glaub ja pesönlich, dass die USP einfach nur vollkommen dumm war. Wahrscheinlich warens 100 Leute die sich aufgeregt haben, hätten sie die reingelassen wäre die Tribüne immernoch leer gewesen und man hätte über ne gelungene Fans-Wehren-Sich-Aktion diskutiert. So haben sie sich ein gewaltiges Eigentor geschossen und die positiven Ziele gehen vollkommen unter.