Jos Luhukay

  • Zitat

    Trotz allen Treuebekündungen ("34 Niederlagen...") wird der FCA daher nach dem 13. Spieltag - aber spätestens in der Winterpause - den Trainer wechseln. Nicht ohne Grund wird J. Luhukay als "Aufstiegstrainer" bezeichnet und nicht als "Erstligatrainer".


    Einen attraktiven Fußball wie in der vergangenen Zweitliga-Saison ist eigentlich nicht zu erwarten und wenn es nicht klappt haut man einfach den Trainer raus. Das klappt immer und ist wahrscheinlich auch die günstigste Variante. Die Ausgangslage ist nicht so wie man es gerne hätte, das mit Thurk hätte nicht sein müssen. Rein hypothetisch: Wenn Thurk bis zur Winterpause auch nur ein paar Mal gespielt hätte und man sich dann entschieden hätte ihn aus dem Team zu werfen wäre die Reaktion nicht anders gewesen. So hat man sich den Ärger gleich am Saisonbeginn zugezogen und derr verfliegt (vielleicht) auch wieder im weiteren Verlauf.


    Ich halte die Treuebekunden ("34 Niederlagen") für garnicht so unwahrscheinlich auch wenn sowas im Fußball unüblich ist. Es gibt nichts zu verlieren, der Klassenerhalt ist zwar das Ziel, aber man versteift sich jetzt auch nicht darauf weil man weiß das es schwer wird (kleinster Etat etc.)


    Zitat

    Es ist absehbar, dass das unattraktive 4-5-1 Spielsystem - angesichts der gleichzeitig unvermeidbaren Niederlagen im Ligaspielbetrieb - zu einer massiven Unruhe im Umfeld des FCA führen wird. Man verliert nicht nur, sondern man spielt auch noch äußerst unattraktiv.


    Die Unruhe entsteht dann wenn Erwartungen nicht erfüllt werden. Werden diese Erwartung schon von Anfang an klein gehalten hält sich auch die Unruhe in Grenzen. Seinsch ist - meiner Meinung nach - auch keiner der so ein Statement rauslässt nur damit die Stimmung gut bleibt (oder besser wird)


    Zitat

    Ein neuer Trainer ist vermutlich froh, wenn er - neben einigen Ergänzungsspielern - auch einen technisch beschlagenen und erfahrenen Spieler wie M. Thurk zur Verfügung hat. Also schreibe ich unsere Nummer 27 noch nicht ab, sondern warte in Ruhe ab was passiert.


    Thurk ist erfahren, das stimmt. Technisch beschlagen...ich weiß nicht, ich würde es ihm nicht völlig absprechen. Thurk ist für mich einer der vorm Tor dort steht wo ein Stürmer stehen muss. Wenn man diese Lesermeinungzum aktuellen Spiegel-Artikel zum Fall Thurk liest und die Vereinsbrille absetzt muss man sagen der hat nicht ganz unrecht mit seiner Meinung.


    Ein Rauswurf von Luhukay wäre für mich eine viel grössere Katastrophe, das Geld ist eh knapp und dann holt man sich wieder einen Trainer wie Fach oder Loose. Gut, Loose hat vielleicht einfach nicht zum FCA gepasst, was er bei Dresden im Moment leistet - Hut ab.


  • 100 % Deiner Meinung. Und so, wie Thurk nach Meinung einiger ein "guter Zweitligastürmer" ist, so ist Luhukay ein guter Zweitligatrainer. Q.E.D.

  • Ähm, Ähhhm Hr. Berater, eigentlich schäze ich deine Beiträge, aber JL nur als 2.BL-Trainer zu bezeichnen ist zu hart, er durfte ja mit den Gladbach-Mulis glaub ich nur 5 Spiele bestreiten eher ein Münchner Möchtegern Sportmanager ihn gefeuert hat und dann selbst auf der Bank zum Rohrkrepierer wurde. Ich denke Jos Luhukay hat ein Konzept, dass er umsetzen möchte, so wie damals Hörgel (der im übrigen auch nicht immer attraktiv spielen ließ). Dieses System kann erfolgreich sein, um den Klassenerhalt zu schaffen.Daran muss sich JL dann auch messen lassen. Ich versteh die ganze Aufregung ehrlich nicht. Jos will nicht mehr mit Thurk und wir können ohne ihn, wenn die Mannschaft will. Das Kollektiv einer Fußballmannschaft muss über den Interessen eines einzelnen Spielers stehen. Wenn MT das anscheinend nicht akzeptieren kann ist er raus und sollte dann auch den Anstand haben den Verein zu verlassen anstatt die Kohle des ach so "gemeinen " Vereins zu nehmen.

  • Seltenes Gefühl: Vollste Zustimmung Kirsche.


    Wegen attraktiven Spiel: Was meint ihr denn alle wer wir sind? Barcelona, Real Madrid, Bayern München? Also für mich ist schon allein in der Bundesliga zu spielen ein etwas besonderes. Dazu noch attraktives Spiel fordern ist schlichtweg größenwahnsinnig. Wisst ihr noch? So lang sind Regensburg oder gar Aindling auch noch nicht her.

  • Kirsche:
    um genau zu sein waren es 7 BL-Spiele, davon 6 Niederlagen und noch das Pokal-Aus zuvor gegen Cottbus.
    Auch wenn ich dir in Bezug Ziege's Kompetenzen durchaus Recht gebe - die "Fehler", die JL damals vorgehalten wurden: (lt. nem FAZ-Artikel zur damaligen Entlassung in Gladbach)
    - mangelnde Angriffslust
    - häufige Wechsel, v.a. in der Abwehr(23 eingesetzte Spieler in 7 Spielen)
    - Mangel an Führungsspielern
    - Zweitliga-Stützen auf die Bank, bzw. Tribüne gesetzt
    Irgendwie klingelt's da bei mir


    ...und von attraktivem Fußball gab's im Verlauf der letzten Saison m.M. nach auch immer weniger, dank zunehmender Angsthasentaktik (ich erinner mich da ganz düster an die Spiele gegen Bochum, Duisburg, Fürth, also Mannschaften, die mit oben standen). Und die Verunsicherung im Cottbus-, Aachen- und FSV-Spiel war sowas von offensichtlich - man hätte da durchaus auch mit etwas breiterer Brust auftreten können, man war ja mit einigen Punkten Vorsprung auf nem Aufstiegsplatz.


    Manchmal kommt's mir beim JL echt so vor, dass er vor lauter Disziplin v.a. Dinge wie Kampf, Ehrgeiz, platzende Halsschlagadern, etc. außen vor läßt. Und das läßt mich unabhängig von der Thurk-Sache durchaus skeptisch in die Saison schauen. Disziplin contra Kreativität - auch da sind wir Spieler wie Ibo, Thurk, Leitner losgeworden ohne sie zu ersetzen. Und der Rest wird in eine taktische Zwangsjacke gepreßt und wer dann meckert, verstößt gegen's Kollektiv


    Nix desto trotz: i freu mi auf Freiburg und hoff, dass ich mich gewaltig irr

  • Meine o.g. Beschreibung ist kein Wunschkonzert, sondern eine nüchterne Betrachtung. Unser Spiel wird unattraktiv und fruchtlos sein, deshalb ist absehbar dass der Trainer früher oder später gehen muss. Versteh mich nicht falsch: ich fände es schön, wenn ein Trainer wie J. Luhukay auf Dauer ohne zuviel Erfolgsdruck die Strukturen des FCA gestalten könnte. Das wird aber nicht passieren, weil er sich vermutlich (s.o.) in der ersten Liga nicht durchsetzen kann und daher frühzeitig unter Druck gerät. Fußball ist nunmal kein Legospiel, in dem man nur die Bauklötzchen zu einer Mauer errichten muss, um die Burg zu festigen!


    Führergesellschaften, wie sie unser disziplinfanatischer Trainer durchsetzen möchte, funktionieren nur dann, wenn die Führerfigur sich auf Dauer halten kann. Ansonsten führt ein Verhalten wie in den Systemen Kohl und Merkel - wo jeder parteiinterne Widerspruch und kompetente Wettbewerber weggebissen wurde/wird - nach dem Abgang der Führerfigur zu einem inhaltlichen Vakuum ... man könnte auch sagen zu verbrannter Erde.


    Wer die Mannschaft durch die Demission eines der besten Spieler schwächt, um seine eigene Stellung zu festigen, der sollte sein Verhalten analysieren und sich selbst hinterfragen. Die Vorgehensweise im Fall Thurk und auch die zugehörige Kommunikation inklusive des (Vertrauensbruch!) an die AZ lancierten Fanclub-Briefes (über dessen inhaltliche Hilflosigkeit ich nur den Kopf schütteln kann) ist eine Bankrotterklärung der FCA-Führung. Wie soll ich so jemandem vertrauen, wenn der FCA wirklich mal in echte Schwierigkeiten gerät? :kopfschüttel:


    Sunzi (Die Kunst des Krieges): "Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen"

  • @ Berater: Ich glaube ihr seid da alle auf dem falschen Dampfer. Ich für meinen Teil hoffe der FCA wir kein zweites Tassmania, alles andere sehe ich als Erfolg an. So sehr ich mich über den Aufstieg freue, ich es absolut geil finde 1. Bundesliga zu sehen, so sehr weiß ich auch, dass ich dieses Jahr vermutlich ca 13 mal mit schweren Herzen und ohne Freundenträne aus der SGL-Arena ziehen werde. Der Klassenerhalt wird verdammt schwer. Ich denke auch deswegen hat WS dem Jos einen Freibrief ausgestellt. Für mich persönlich hängt nicht alles an MT, manchmal hat mich seine Motzerei z.B. ganz schön genervt, klar er war Führungsspieler in gewissen Sinne, aber unersätzlich ist er nicht. Auch nach Dressler ging es weiter, obwohl ich mirs zuerst nicht vorstellen mochte.


    Kindergärtner: Der Abgang von ML war klar, er war ausgeliehen und die Leihfrist endete mit der letzten Saison, Ibo wollte zu seinem Traumverein, und Micha wollte aus irgendwelchen Gründen etwas anderes als Jos. Warum aber Jos an den Abgängen Schuld haben sollte ist mir schleierhaft. Und jemanden wie Leitner, oder Ibo 1:1 zu ersetzen ist sehr schwer, da solche Spieler leider nicht auf Bäumen wachsen

  • Also ich hab JL nicht im Entferntesten die Schuld an den Abgängen von Ibo und ML gegeben - dass die beiden aus den von dir genannten Gründen weg sind, ist mir durchaus klar. Worauf ich hinaus wollte, ist eigentlich vielmehr, dass ich in unserem Spiel jegliche Kreativität vermisse und bei mir der Eindruck entsteht, sie wird nicht einmal unbedingt gewünscht, sondern der taktischen Disziplin geopfert. Am deutlichsten mach ich das v.a. an der Körpersprache fest und dafür ist das Pokalspiel ein Paradebeispiel (unabhängig von der" Pokal hat eigene Gesetze" Diskussion). Da stand für mich eine blutleere Mannschaft (Ausnahmen Paule, Bello und Gogia) auf dem Platz mit verunsicherten IV's und Torhüter, statt nem Steilpass wird lieber zurück zu den Verteidigern gespielt, etc. Und wenn das konsequent von der ganzen Mannschaft so praktiziert wird, ist für mich der Trainer die Ursache, was dieser für mich durch die Betonung auf die Systemumstellung für mich auch bestätigt - daran muss er sich messen lassen im Erfolg und Misserfolg - und das ist für mich auch einer der wenigen Punkte, in denen der Rettig für mich außen vor ist (im Gegenteil: er muss dem Trainer den Rücken stärken)
    Im schlimmsten Fall läuft die Saison wie bei den Braunschweigern gegen Bayern - nicht den Hauch einer Torchance, Anerkennung, dass der Gegner mehr Etat hat, Erinnerung an Eschborn, Aindling und Konsorten und der damit verbundenen Schlussfolgerung, nix zu erwarten.
    ... und trotzdem hoff ich auf den besten Fall und glaub an irgendwas dazwischen


    Ansonsten kann ich dem Beraterle nur Recht geben

  • Ein Fehler in der IV und schon ist Uwe verunsichert? Kreativ was Augschburg nur mit Leitner, der jetzt weg ist und sicher Spielen (Rückpass) ist schlecht? Ich frag heute mal meinen Trainer warum ich zur Spieleröffnung keinen "Steilpass" spielen darf. Bitte stellt doch nicht alles in Frage was die letzten 2 Jahre gut war, das lieber Kindergärtner ist Kindergarten.

  • Ähm, Ähhhm Hr. Berater, eigentlich schäze ich deine Beiträge, aber JL nur als 2.BL-Trainer zu bezeichnen ist zu hart, er durfte ja mit den Gladbach-Mulis glaub ich nur 5 Spiele bestreiten eher ein Münchner Möchtegern Sportmanager ihn gefeuert hat und dann selbst auf der Bank zum Rohrkrepierer wurde. Ich denke Jos Luhukay hat ein Konzept, dass er umsetzen möchte, so wie damals Hörgel (der im übrigen auch nicht immer attraktiv spielen ließ). Dieses System kann erfolgreich sein, um den Klassenerhalt zu schaffen.Daran muss sich JL dann auch messen lassen. Ich versteh die ganze Aufregung ehrlich nicht. Jos will nicht mehr mit Thurk und wir können ohne ihn, wenn die Mannschaft will. Das Kollektiv einer Fußballmannschaft muss über den Interessen eines einzelnen Spielers stehen. Wenn MT das anscheinend nicht akzeptieren kann ist er raus und sollte dann auch den Anstand haben den Verein zu verlassen anstatt die Kohle des ach so "gemeinen " Vereins zu nehmen.

    Genau richtig! Wir MÜSSEN über das Kollektiv kommen, um über uns hinaus zu wachsen, so können wir den Klassenerhalt schaffen. JL macht das schon!

  • Schade, dass man das enorme Potential der fachlichen Kapazitäten in diesem Forum beim FCA nicht erkennt und nutzt. Über 90 % der user wissen, was man alles Falsch gemacht hat und wie man es besser machen könnte. Hätte man bereits früher auf die Erfahrung und Sachkenntnis dieser user gesetzt, wäre man bereits vor 3 Jahren in die 1. Liga aufgestiegen und würde jetzt schon Championsleague spielen. Die Arena wäre längst auf 55.000 Plätze ausgebaut und hätte eine deutschlandweit einmalige Fassade.


    Manche vergessen (bzw. die allermeisten wissen es gar nicht) wo wir hergekommen sind. Dass es eine Menge Präsidenten (z.B. Eiba) und hochkarätige Trainer (z.b. Merkel, Veh) gab, die alle den FCA nach oben bringen wollten. Keiner von denen hat es geschafft. Alle wollten nur sich selbst profilieren und haben den Verein immer weiter zugrundegerichtet.
    Erst das Triumvirat Seinsch - Bircks - Rettig hat es, mit Luhukay als Trainer, geschafft den FCA in die Bundesliga zu führen - das Ziel jedes deutschen Fußballvereins und der Traum jedes Fußballfans.
    Dass es bei so einer Aktion jede Menge Kollateralschäden gibt,
    dass nicht jeder einzelne Fan gebauchpinselt werden kann,
    dass sich so mancher unserer Provinzstadträte vom Verein verarscht vorkommt, die sich aber selber seit Jahrzehnten von München verarschen lassen,
    dass es bei Spielern zu harten und unpopulären Trennungen kommt,
    ist einfach unvermeidlich. Jeder der meint, er könne einen Verein von der dritten in die erste Liga führen und dabei alle im Umfeld zufriedenstellen kann sich gerne als neue Bundeskanzlerin bewerben. Solche Leute braucht das Land.


    Dass der Rettig ein eiskalter und berechnender Hund ist, menschlich eine Pfeife und ein arroganter Egomane, mag ja sein. Aber ein Verein, der von dem liebenswerten und netten Herrn Huber geführt wird, wird halt nie in der Bundesliga spielen.
    Dass der Luhukay den Nachweis noch schuldig ist, dass er eine erstligamannschaft erfolgreich trainieren kann , ist richtig. Er hatte aber auch noch keine Gelegenheit dazu. Eine Saison hat 34 Spieltage und am Ende wird abgerechnet und nicht nach 7 Spieltagen.


    Wer jetzt schon die Ablösung des Trainers prophezeit und sich vielleicht schon darauf freut, wer die Verpflichtung von teuren abgehalfterten Bundesligaprofis fordert, der beteiligt sich als Totengräber des Vereins. Denn eines muss allen klar sein: Der riesige Geldspeicher, der sich über zwei Stockwerke unter dem Vereinsheim erstreckt, der ist fetzenleer! Extrem kostspielige Trainerwechsel oder Spielerverpflichtungen würden den Verein in den Ruin führen und wir sind schneller wieder ganz unten, als wie hochgekommen sind.
    Was natürlich ganz unbestreitbare Vorteile hätte: Der blöde, unbeliebte Manager wäre weg, der unfähige Trainer wäre weg, Die Spieler kommen wieder aus der Region und man kann nach dem Training mit ihnen einen saufen gehen, es gäbe keinen Streß mehr mit Eintrittskarten, die kauft man 10 min. vor dem Spiel an der Tageskasse, die depperten Erfolgsfans, die nach dem dritten Fehlpass zu pfeifen anfangen, wären wieder weg, und das wichtigste: hier im Forum wären nur noch 20 Leute aktiv, mit denen man sich gepflegt über die großen Fußballweisheiten austauschen kann und von alten Zeiten schwärmen: "mei michel, woisch no damals, als der EffCeeAaa in dr 1. Liga gschpielt hat, des war fei schoo a Sach."


    Wenn man aber oben bleiben will und das heißt, dass man mittelfristig zu den TOP 20 in Deutschland gehört, also zu den Vereinen, die in der ersten Liga mitspielen können, die es aber auch nach einem Abstieg wieder schaffen oben dranzubleiben und wieder aufzusteigen (und nicht in den Niederungen der 3 bis 5 Liga versinken, wie viele andere namhafte Vereine), dann gibt es für den Verein nur eines. Und zwar Geld scheffeln so viel es geht, Fernsehgelder, Sponsorengelder, Eintrittsgelder, usw. und gleichzeitig so sparsam wie möglich mit den Ausgaben umgehen, also keine unnötigen Trainerwechsel, keine kostspieligen Spielerverpflichtungen, keine blödsinnigen Fassaden, etc.
    Dann muss einem aber auch klar sein, dass wir in der nächsten Saison sehr sehr leidensfähig sein müssen. Jedes ermauerte, unberechtigte oder erkämpfte Unentschieden ist ein Sieg und jeder Sieg zählt dreifach. Und nach jeder der sicher zahlreichen Niederlagen muss man wieder aufstehen, sich hinter die Mannschaft und den Verein stellen und zusammen den nächten Punkt holen.
    Simon Jentzsch hat kurz nach dem Aufstieg gesagt: "Wir müssen uns schnell anpassen, schnell lernen - auch im Umgang mit Niederlagen. Die Bundesliga ist extremer und härter als alles andere. Da gilt es Ruhe und Gelassenheit zu bewahren. Große Geschlossenheit wird ein ganz wichtiger Punkt sein, um zu bestehen." Das "Wir" galt wohl den Spielern. Es gilt aber auch für das ganze Umfeld des Vereins und vor allem für uns Fans. Da gilt es (zumindest vorläufig) eigene Interessen hinter die Interessen des Vereins zurück zu stellen und so manche Kröte zu schlucken. Unter den Voraussetzungen die wir haben, ist meiner Menung nach die einzige Chance die Klasse zu halten der bedingungslose Zusammenhalt von Vereinsführung Mannschaft und Fans.


    Wie gesagt, man muss halt wissen was man will. Kultigen Fußball in der Bundesliga wird es nicht geben - auch nicht beim FC St. Pauli. Fußball in der 1. Liga ist immer Kommerz. Für kultigen Fußball gibt es bei der zweiten Mannschaft genügend Freiräume wie man letzte Saison beim Spiel gegen Landsberg im Mögele Stadion gesehen hat.


    PS. Der Beitrag sollte nach dem Beraterle Beitrag kommen. Aber irgendwie hat sich das Posting zeitlich und räumlich etwas in die Länge gezogen.

  • Danke @12er - auf den Punkt gebracht (...und ich dachte, du könntest nur spitzzüngige Einzeiler...)!


    PS: ich glaube, soviele sachlich fundierte und hervorragend geschriebene (längere) Beiträge wie heute gab´s in diesem Forum noch selten....

  • @ :Nr.12:


    Der Beitrag verdient eine 1 mit * :bowdown:

    Platz 27: Nur noch 39 Punkte (bis KFC Uerdingen)/Enrico Maaẞen: 41 Spiele, 10-9-22 50:78 Tore (-28), 39 Punkte (0,9Ø)/Jess Thorup: 25 Spiele, 9-7-9 39:40 Tore (-1) 34 Punkte (1,6Ø)/Aktuelles Buch: James Redfield - Die Prophezeiungen von Celestine

  • Mag sein, für mich ist der trainer unten durch,bei rettig gilt das schon seit jahren,und einem trainer ne 34 spieltag garantie zu geben ist auch schwachsinn,geld hin oder her,jahrelang hat man spieler geholt die keinen cent wert waren,und jetzt tut man auf sparen,na klar.Jahrelang sich nen dreck um die jugend kümmern,und dann jammern das man keine spieler bekommt weil sie ja ablöse kosten,mein gott, der abstieg ist in meinen augen doch schon vorprorgammiert,da kann er sich sein "kollektivgerede" auch wo hinstecken.


    Dein artikel ist aber trotzdem ganz gut.

    "Computerspiele beeinflussen uns nicht; Ich meine, wenn Pac-Man uns beeinflusst hätte würden wir alle in verdunkelten Räumen herumlaufen, Bunte Pillen essen und elektronische Musik hören - Kristian Wilson 1989

  • geld hin oder her,jahrelang hat man spieler geholt die keinen cent wert waren,und jetzt tut man auf sparen,na klar.Jahrelang sich nen dreck um die jungend kümmer,und dann jammer das man keine spieler bekommt weil sie ja ablöse kosten,


    Du bist doch schon lange genug dabei und weißt doch auch, dass el presidente den Verlust am Ende der Saison nicht mehr ausgleicht, daher hat sich die bei den Ausgaben einiges geändert. Man kann halt nicht mehr nur die Kreditkarte bei den Transfers durchziehen und am Ende bezahlt das schon jemand, die Zeiten sind halt vorbei, auch wenn es einigen schwer fällt.

  • @ Nr.12 und viele andere:


    Gut, dass man hier immer wieder auch sachliche Posts zu lesen bekommt, auch wenn bestimmt keiner hier über die Suspensierung Thurks glücklich ist!