Aufnahme der 50+1-Regel in die Vereinssatzung

Weil ich seit Kindheitstagen FCA - Fan bin und nicht Bayernfan. Gerade weil ich FCA - Fan bin möchte ich daß wir so erfolgreich wie nur irgendwie möglich sind. Ich würde auch in der Bayernliga ins Stadion gehen, möchte sowas allerdings nach Möglichkeit nicht noch einmal mitmachen müssen. Wenn in einer Notsituation ein Investor kommen würde mit dem genau dies zu verhindern wäre würde ich jedenfalls keine Sekunde zögern und die Kohle annehmen

Nach einer Übernahme ist der FCA aber nicht mehr der FCA sondern nur noch ein zufällig in Augsburg angesiedeltes ( und auch bei Bedarf verlagerbares, siehe FC Wimbledon oder München Barons) Tochterunternehmen eines Konzerns. Ich könnte mich damit jedenfalls nicht mehr identifizieren. Hast du dir mal durchgelesen wie damals mit der Salzburger Austria verfahren wurde?

Nein ich habe mir das nicht durchgelesen. Es ist aber doch Fakt, daß Salzburg nach wie vor in der höchsten Liga spielt und nach wie vor in Salzburg beheimatet ist. Es gibt genügend Vereine in England, Spanien, Italien etc. deren Besitzer zwar schon oft gewechselt haben, die Teams aber nach wie vor in der gleichen Stadt spielen und den gleichen Namen ( ausgenommen Salzburg )haben wie bisher

Zitat von Hinkel

Weil ich seit Kindheitstagen FCA - Fan bin und nicht Bayernfan. Gerade weil ich FCA - Fan bin möchte ich daß wir so erfolgreich wie nur irgendwie möglich sind. Ich würde auch in der Bayernliga ins Stadion gehen, möchte sowas allerdings nach Möglichkeit nicht noch einmal mitmachen müssen. Wenn in einer Notsituation ein Investor kommen würde mit dem genau dies zu verhindern wäre würde ich jedenfalls keine Sekunde zögern und die Kohle annehmen

Dann nehme ich mal das Beispiel 1860. Wenn ein Investor für seine Investitionen die Merchandising Rechte des Namens und des Emblem erhält, auf Schulden des Vereins einen tollen Spieler kauft, aber die Gewinne aus den Rechten abschöpft und den Verein dann fallen lassen würde, hätte ich da schon meine Probleme damit. Ihr könnt mir gerne erklären, dass sowas nicht möglich ist, doch in England soll da bereits passiert sein.
Der Preis des Erfolges muss bezahlbar sein, sonst scheiß ich drauf.

Die Argumentation von Kotzbrocken H. ist widerlich und entbehrt jeder Grundlage von vernünftigem (Vereins) denken.
Ich will in dem Fall gar keine Argumente mehr bringen,
ist eigentlich schon genug gesagt / geschrieben worden, daß man es kapieren könnte / sollte, dem Antrag zuzustimmen ;
so ein Typ verkauft seine Großmutter schneller als er selber denkt (bzw. versucht).

Der Artikel passt hier relativ gut rein

nicht schlecht das interview!
wird interessant wie das weitergeht mit 60!

Wie läuft das mit der Abstimmung auf der MV eigentlich ab? Da es ja keine Briefwahl o.ä. gibt, werden da die anwesenden Mitglieder durchgezählt und dann in Pro / Contra / Enthaltungen aufgeteilt?

Zitat von Knödelfriedhof

Ja genau. Das macht der Herr Rettig. Der ist ja Manager und er teilt die Stimmen dann auf.

Vielen Dank für diesen klugen und sinnvollen Beitrag.
Die Modalitäten sind nicht so unwichtig. Wenn z.B. per Akklamation mit Handzeichen abgestimmt und mal kurz durchgezählt wird und vorher der Präsident eine flammende Rede gegen den Vorschlag gehalten hat kann man sich das Ergebnis ausmalen...

In vielen Vereinen muss geheim abgestimmt werden sobald ein Mitglied darauf besteht, das wäre in unserem Fall natürlich optimal

Aber genau so wird auch beim FCA abgestimmt.(das war die Antwort auf Broncos Beitrag)

Ihr dürft bei den ganzen Satzungsänderungsüberlegungen aber auch nicht vergessen, daß folgendes Szenario eintreten kann: Die Versammlung stimmt dem Vorschlag zu, obwohl der Präsident und/oder der übrige Vorstand sich zuvor dagegen ausgesprochen haben.

So. Dann wird das Ergebnis also bekanntgegeben. Und was als nächstes passiert ist, daß der Seinsch aufsteht und sagt, er kann und will das auf keinen Fall mittragen, aus den und den Gründen, und tritt hiermit von allen Ämtern zurück.

War es das dann wert? Auf jeden Fall nur ein Pyrrhussieg. Es ist grundsätzlich bei ALLEN Organisationen problematisch wenn das Fussvolk etwas will was die Grosskopferten nicht wollen. Weil die das nämlich als Affront ansehen obwohl es vielleicht gar nicht so gemeint war. Aber die sehen das halt so...

Ganz einfach, dann ist der hr seinsch halt kein vorsitzender mehr, sondern nur noch mäzen....

Es gibt keinen Grund sich jetzt schon vor der Abstimmung aus Angst vor den möglichen Reaktionen der Vereinsführung in die Hose zu machen. Ich glaub kaum dass Seinsch wegen einer Mißliebigen Entscheidung alles hinwirft ( es sei denn er erklärt die Abstimmung im Vorraus zu einer Art Vertrauensfrage) und selbst wenn gilt für mich: Präsidenten kommen und gehen, der FCA bleibt - auch so wird unser Walther nicht ewig Präsident sein und wer weiß was nach ihm kommen wird. So dankbar ich unserem Präsidenten auch bin und so wichtig er für unseren Verein auch ist - die Absicherung auch in 10, 20 oder 30 Jahren noch Herr im eigenen Haus zu sein ist meiner Meinung nach bedeutender als jede noch so wichtige Einzelperson.
Worüber die Mitglieder am 24. zu entscheiden haben ist nicht weniger als eine Schicksalsfrage.