• Entwicklungen

    Auch wenn das Spiel in der Schlussminute verloren wurde, war es ein gelungener Auftakt des FCA ins neue Jahr. Vermutlich zeigte Leverkusen den reifsten Eindruck einer Gastmannschaft seit sehr langem. Auffällig dabei, dass dabei immer noch eine Steigerung mehr und gleichzeitig sicheres Spiel bis zum Ende gezeigt wurde.


    Mit etwas mehr Glück wäre auch ein Punkt für den FCA möglich gewesen. Vielleicht einer Erfahrung aus der Historie der Leverkusen-Vergleiche geschuldet, entwickelt sich der FCA auf längere Sicht aber auch dort hin. Taktisch und kämpferisch war der Einsatz gelungen – und vielleicht zeigte sich auch hier bereits ein weiterer neuer Entwicklungsschritt der Mannschaft.


    Das erste Aufeinandertreffen mit der Borussia zu Beginn der Saison endete 4:4. Nach 1:3- Rückstand glich der FCA noch vor der Halbzeit aus, führte 4:3 durch ein Tor von Ruben Vargas in der 76. Spielminute, um in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter noch den Ausgleich zu bekommen.


    Auch wenn die Borussia zuletzt gegen den VfB gewann ist es eine durchwachsene Saison. In den letzten beiden Spielzeiten schloss der VfL jeweils auf Platz 10, dies ist auch die aktuelle Platzierung, ab. Die letzte internationale Teilnahme liegt auch schon wieder etwas zurück. Der schnellste Weg dorthin geht über das Viertelfinale des DFB-Pokals in zwei Wochen in Saarbrücken.


    Auch aktuell wieder viele Personalspekulationen beim VfL, der in seiner wohl zweiten Übergangssaison in Folge die Mannschaft mit der fünfthöchsten Toranzahl und gleichzeitig der zweithöchsten Gegentrefferanzahl ist.


    Zum Ende der Rückrunde nichts neues an der Spitze. Leverkusen vor München, dahinter Stuttgart und Leipzig, mit mittlerweile sieben bzw. acht Punkten Rückstand. Dahinter wiederrum in Drei-Punkte-Abständen Dortmund und Frankfurt.

    Von Platz 7, Freiburg, 25 Punkte, sind es fünf Punkte bis Platz 11 zu Wolfsburg. Auf Platz 12 der FCA mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.


    Vier der ersten sechs in der Tabelle platzierten Mannschaften spielen am Wochenende gegen vier der letzten sechs in der Tabelle liegenden. Der Vergleich zwischen Mainz und Union wurde witterungsbedingt bereits abgesagt.


    Aktuell findet in Deutschland die Handball-Europameisterschaft statt – im Sommer dann die im Fußball. Auch, eben weil es eine ganze Reihe von Unterschieden zwischen Sportarten wie Eishockey, Basketball oder Handball und Fußball gibt die Frage nach der Bedeutung von sportlichen Großereignissen und deren Umsetzung.


    Egal ob jeweils wieder eine Olympiade in Deutschland stattfinden wird, oder auf Grund anderer Vorgaben oder ähnlichen eine Fußball-WM, um was geht es, und seit wann, wirklich?


    Es scheint manchmal als ließe sich, abgesehen von „Super-Events“ mit vermeintlich fantastischen Zuschauerwerten zu Beginn, in dafür ungeeigneten Fußballstadien, bei anderen Disziplinen der Sport, und die verbundene Freude, als solcher noch wahrnehmen.


    Wen dem so wäre, und der Vergleich zulässig, wann hat dann der Fußball diese Schiene verlassen? Mit der Durchführung der WM 1994 in den USA? Aus anderen Gründen mit der 1978 in Argentinien, oder noch früher?

    So viele andere Aspekte, die im Umfeld und vom eigentlichen Spiel ablenkten, und vermutlich immer schon eine Rolle spielten.


    Dies auch in einer Zeit als Spitzenspieler noch keine zweistelligen Millionengehälter im Jahr verdientem und Zusatzjobs als Länderbotschafter ausübten.

    Genügend weitere Gründe sich abzuwenden – wäre da nicht das Spiel als solches.


    Zum Ende des Wochenendes, am Sonntagabend, das quasi Nachbarschaftsderby zwischen Mönchengladbach und Augsburg. Für den FCA ein möglicher nächster Entwicklungsschritt sowie die Chance mit einem Erfolgserlebnis sich wieder mehr Richtung Mittelfeld zu bewegen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Kulturen

    Der FCA kann auswärts und gewinnt das erste Auswärtsspiel zwischen den Heimvergleichen gegen Leverkusen, München und Leipzig. Auch vom zwischenzeitlichen Rückstand ließ sich die Mannschaft nicht irritieren.

    Aktuell sind es nun zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Und der letzte Auftritt an gleicher Stätte rückt dadurch etwas in den Hintergrund.


    37 Punkte hatte Bayern München als Spitzenreiter nach dem 18. Spieltag der vergangenen Saison. Es wurden bei sieben Unentschieden zehn Spiele gewonnen. 44 Punkte sind es aktuell, als Tabellenzweiter, erreicht auch durch 14 Siege. Und doch ein leicht ansteigendes Gefühl, das es nach mehr als einer Dekade vielleicht doch noch einer Mannschaft gelingen könnte dieses nicht wirkliche Déjà-vu zu durchbrechen.

    In zwei Wochen der Direktvergleich beim aktuellen Tabellenführer. Vielleicht lassen sich dann schon ein wenig mehr Schlüsse über einen anderen Verlauf dieser Saison ziehen.


    Leverkusen gewinnt das zweite Spiel in Folge in der Nachspielzeit. Nach der Heimniederlage von München gegen Bremen lässt sich zunächst erst einmal annehmen, dass die Meisterschaft dieses Jahr nicht so frühzeitig entschieden ist. Oder vielleicht doch – aber eben nicht in der Form wie in manchen der letzten zehn Jahre.

    Dortmund schließt auf Leipzig auf, und Stuttgart verliert das zweite Spiel in Folge. Also, vier Punkte beträgt der Abstand zwischen Platz 1 und 2 und 1 Punkt zwischen Platz 3 und 5.

    Auf den letzten drei Plätzen stehen punktgleich Mainz, Köln und Darmstadt, 3 Punkte davor Union. Zwischen Platz 14 und 5 acht Punkte Abstand und verschiedene Möglichkeiten. Vielleicht gewinnt die Bundesliga sportlich auch hinzu, wenn in allen Tabellenregionen möglichst lange Spannung vorherrscht.


    Noch bis zum 02.02. ist das Transferfenster geöffnet. Neben verschiedenen Ausleihen kommt zunächst bis zum Saisonende auf Leihbasis Krisitian Jakić von Eintracht Frankfurt nach Augsburg.

    Sehr wichtig aber auch die Vertragsverlängerung mit dem noch aktiven FCA-Spieler, der die meisten Bundesligaeinsätze für den Verein hat. 210 Einsätze hat Jeffrey Gouweleeuw bisher und könnte theoretisch in den nächsten zwei Jahren auch noch an Daniel Baier vorbeiziehen.


    Die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung von Fußball darf und sollte genauso wie die nach den unterschiedlichen Formen von Fußballkultur immer wieder gestellt werden. Dabei ging es nie darum Kommendes per se abzulehnen. Auch wenn verschiedene Entwicklungen im Fußball es schon länger nicht einfach machten sich über alles immer zu freuen.


    Das Stadion als gesellschaftlicher Querschnitt bietet Platz für die unterschiedlichsten Ansichten und Möglichkeiten des Austauschs über das Spiel, Zusammenhänge oder Entwicklungen. Auch dies ist Teil eines Stadionerlebnisses, das auch davon lebt, dass es so ganz unterschiedlich empfunden werden kann.


    In den meisten Bereichen des Stadions besteht im Gegensatz zu anderen Lebensbereichen eine eigene Form von Gleichberechtigung, die für alle gilt. Es gibt einen gemeinsamen Nenner – zumeist bestehend aus dem Spiel und dem eigenen Verein. Die Wahrheit liegt irgendwie gefühlt immer auch auf den Rängen.


    Dies sollte auch weiterhin so bleiben und Raum für alle bieten die die Werte des eigenen Vereins, das gesellschaftliche Miteinander und gemeinschaftliche Verantwortung als Chance sehen.

    Ausgrenzung und Diskriminierung, und darauf aufbauende Organisationen haben im Stadion keinen Raum. Fußball ist nicht nur auf dem Platz gelebte Vielfalt.


    Ein Spiel am Samstagsnachmittag bei dem der FCA nur gewinnen kann. Und wenn es wirklich so gewesen ist, das München immer nur dann in Augsburg verloren hat, wenn die Meisterschaft schon feststand, was passiert dann in einem Jahr, in dem die Meisterschale wohlmöglich tatsächlich an einen anderen Verein geht? Es wäre das Triple – drei Ligaheimspielerfolge in Serie. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Stadionerlebnisse

    Auch im dritten Pflichtspiel des Jahres gegen München zeigt der FCA von seiner spielerischen Entwicklung. Dafür ist nicht das gegnerische Team oder dessen Form entscheidend, sondern der eigene Auftritt. Dieser lässt sich auch anhand der vergleichenden Spieldaten erkennen. Mit etwas Glück wäre auch ein Unentschieden möglich gewesen. Wichtiger aber das Gesamtbild als Mannschaft, das weiter Hoffnung erweckt.

    Mit seinem zehnten Treffer steht Ermedin Demirović nun auf dem geteilten fünften Platz der Torjägerliste.


    Das dritte Jahr spielt der VfL nun wieder in der Bundesliga. Nach den Plätzen 13 und 14 in den vergangenen Spielzeiten, jeweils vor Augsburg, steht auch dieses Jahr der Klassenerhalt im Vordergrund.

    Nach fünf Punkten vorher gelang den Bochumern erst am 10. Spieltag der erste Dreier in Darmstadt. In den nachfolgenden Spielen punktete der VfL sehr konstant und liegt, einen Punkt hinter Augsburg, mit acht Punkten vor dem Relegationsplatz.

    Dazu trug neben dem Auswärtspunkt in Leipzig auch die Heimstärke, mit zuletzt neun Punkten aus den letzten sechs Spielen, bei.


    Nicht mehr ganz symmetrisch spricht die Bilanz gegen den FCA mittlerweile für die Bochumer: Während die Zweitligavergleiche wechselseitig auswärts gewonnen wurden sind es in der Bundesliga drei Niederlagen, ein Unentschieden und ein Sieg aus Augsburger Sicht.


    Der Blick in die Liga zum 20. Spieltag: Zweikampf an der Spitze, dahinter ein Dreikampf, an den Frankfurt Anschluss sucht, und darauffolgend acht Mannschaften auf acht Punkten zusammen.

    Dazwischen Union, nächste Woche noch das Nachholspiel in Mainz, und drei Teams punktgleich am Tabellenende.

    Aber es ist auch erst der 20. Spieltag. So hatte etwa der FSV Mainz, in der Saison 2020/ 21, die auf Platz 12 abschlossen wurde, nur 10 Punkte, einen weniger als aktuell, nach dem 19. Spieltag.


    Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale in Berlin ausgetragen. Und wieder wird es für die Hertha, deren Zweitvertretung 1993 dort im Endspiel war, nichts mit dem Traum einer Teilnahme. In der ersten Woche der Viertelfinalspiele kommen mit Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern zwei Mannschaften ins Halbfinale, die in zusammen 12 Pokalfinale je zweimal den Titel gewinnen konnten, die Pfälzer immer in Berlin.


    Nächste Woche dann die Aufeinandertreffen von Saarbrücken gegen Mönchengladbach, dreimaliger DFB-Pokal-Sieger, und von Leverkusen, ein entsprechender Titel, gegen Stuttgart, dreifacher Gewinner – beide konnten bereits einmal in Berlin diesen Erfolg erreichen.


    Was macht allgemein das gemeinsame Stadionerlebnis auch aus? Ein eigenes Ritual, das zumeist viel früher und teilweise unterschiedlich beginnt. Zunächst einzeln, dann mit immer mehr Leuten am Treffpunkt auf dem Weg zum Stadion.

    Vielleicht der eine oder andere Halt und weiteres Zuströmen von Personen. Auch wenn nicht alle die engsten Freunde sind wächst ein Gefühl von Zusammengehörigkeit auf dem Weg mit der Bahn Richtung Stadion.


    Weitere Gespräche auf den letzten Metern, der Eingang und der Weg zum jeweiligen Block. Bereits vor dem Spiel ein Gefühl des Ankommens und von Vertrautheit. Viele bekannte Gesichter, Menschen mit denen mitunter mehr gemeinsam verbrachte Zeit und Übereinkunft besteht als mit manchen Familienangehörigen.


    Auch während des Spiels wiederkehrende Situationen, Gespräche, Zwischenrufe und Anmerkungen – eine Euphonie akustischer Wahrnehmungen. Auch unabhängig des Verlaufs auf dem Platz eine eigene Form gemeinschaftlichen Erlebens.


    Eine eigene große Familie, wie die verbundene Trauer, wenn wieder ein Platz leerbleiben wird. Jeder ist und bleibt immer Teil dieser Gemeinschaft. Stadionerlebnis heißt auch aneinander denken, zusammenstehen und niemanden vergessen.


    Auch vor dem Heimspiel gegen Leipzig gilt es wieder auswärts Punkte zu holen. Aufbauend auf den letzten Leistungen ist auch am kommenden Samstag an der Castroper Straße alles möglich. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Wochenschnipsel

    Ein Spiel, bei einem Wetter, in einer Umgebung, von dem man hoffen möchte das es jedes Jahr wieder stattfindet. Keine moderne Arena, weit außerhalb, im Mittelpunkt der Fußball, und mehr Realität geht nicht.

    Dazu zwei unterschiedliche Halbzeiten: Der FCA holt spät, aber nicht unverdient einen Punkt. Auch wenn es in der Bilanz eine Steigerung gegenüber der Vorsaison war, vielleicht gelingt dem FCA in der nächsten Spielzeit dann wieder mal ein Sieg gegen Bochum.


    Vielleicht klappt es für die Auswärtsfahrer dann auch mal mit der Anreise. Noch spannender als im Vorjahr, gab es dieses Jahr nur je eine Möglichkeit der sinnvollen Hin- bzw. Rückfahrt. Das Kunststück lag darin, auch aufgrund des Informationsflusses des Beförderungsdienstleisters, und der Summe ausgefallener Fahrten, genau diese zu finden.

    Als Lohn dafür dann, ein wenn auch nicht in Sonderwagen bis -zuggröße voller, aber sehr vielfältig, die Struktur des Fereins darstellender, gut mit Augsburgern besetzter Zug.


    Nach 20. Spieltagen steht Leipzig mit 36 Punkten auf Platz 5, einen Punkt hinter Platz 4 und könnte sich, nicht nur weil Deutschland wohlmöglich einen fünften Startplatz in diesem Wettbewerb erhält, wieder für die Champions League qualifizieren.

    Für mehr wird es in dieser Spielzeit wohl deswegen nicht reichen, da die Abstände zu München und Leverkusen bereits 14 und 15 Punkte betragen – zum gleichen Zeitpunkt in der vergangenen Spielzeit waren es bei gleicher Punktzahl sechs und sieben zu den ersten beiden Plätzen.


    Einschließlich dem Nachholspiel unter der Woche und dem letzten Spieltag stehen Darmstadt und Mainz weiter am Tabellenende, während Köln mit dem Heimsieg gegen Frankfurt, nach zuletzt zwei Punkten aus sechs Spielen, ein Lebenszeichen von sich gibt.

    Von Platz 14 zu Platz sieben sind es sieben Punkte, und der FCA ist im unteren Teil dieser acht Teams umfassenden Gruppe mit dabei.


    Am nächsten Wochenende das Spitzenspiel zwischen Leverkusen und München. Die aktuell wohlmöglich bestspielende Mannschaft der Liga, passend mit dem Sieg im Pokal unter der Woche im Rücken, gegen den Meister der letzten Dekade.


    Irgendwann dann auch wieder eine Durchführung der Nations League. Diese Woche die Auslosung in einem Wettbewerb, dessen Modus niemand bisher wirklich interessiert hat, und der nochmal weiter verkompliziert wurde.

    Um sich für das neu geschaffene Viertelfinale, eine K-O-Runde mehr geht aufgrund der geringen Teilnehmerzahl kaum, zu qualifizieren, muss sich der Weltranglistensechzehnte zuerst gegen die Niederlande, Bosnien-Herzegowina und Ungarn beweisen.


    Neu, zunächst auf Leihbasis beim FCA ist Pep Biel, der in der letzten halben Stunde in Bochum bereits zu seinem ersten Einsatz kam.


    Wo steht der FCA nach dem 20. Spieltag, auch im Vergleich zum Beginn der Runde?

    Nach sieben Spieltagen mit fünf Punkten und einer Heimniederlage gegen Darmstadt 98 musste Enno Maaßen den FCA verlassen.

    Nicht nur durch 12 Punkte aus den nächsten sechs Spielen gelang es Jess Thorup wieder neuen Schwung in den Verein zu bringen und für eine neue Aufbruchstimmung zu sorgen.


    Auch wenn die zwischenzeitlichen Auftritte in Bremen und Stuttgart als schwächer gesehen werden hat sich die Mannschaft weiterentwickelt und ist aus dieser Sicht gut in das neue Jahr gestartet.


    Noch zu früh um auf eine Punktzahl oder Platzierung zum Ende der Saison zu tippen ist der direkte Vergleich zu den Vorrundenpartien interessant – aktuell sind dies vier Punkte aus drei Spielen. Ausstehend sind noch die Vergleiche gegen Leipzig und Freiburg sowie in Mainz und in Darmstadt.


    Am Samstag, 15:30, nun das Spiel gegen Leipzig. In den letzten beiden Heimvergleichen, einmal nach Rückstand und einmal nach klarer Führung, unentschieden gespielt, würde ein Punktgewinn bereits das Erreichen des Vergleichswerts aus der Vorrunde nach drei Spielen mehr bedeuten. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Fußballspiele

    Ein Spiel bei dem es noch verschiedene Möglichkeiten gegeben hätte. Am Ende ein Unentschieden, das vor allem auch zeigt wie sich der FCA zuletzt entwickelt hat.

    Nach den Auftritten gegen Leverkusen und München war der Punktgewinn auf Augenhöhe gegen Leipzig zumindest verdient.


    Nach den Heimspielen gegen Spitzenmannschaften folgen nun die Auftritte bei den Abstiegskandidaten in Mainz und Darmstadt, unterbrochen von dem Heimspiel gegen Freiburg.

    Auch wenn die Punktzahl aus den ersten vier Spielen der Vorrunde bereits nach vier Rückrundenspielen erreicht wurde, können die folgenden Aufgaben nicht als Bonusspiele gesehen werden. Bei erfolgreicher Gestaltung könnte der FCA nicht nur den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern, sondern sich langsam auch weiteren Saisonzielen zuwenden.


    Nach dem Abschneiden in der vergangenen Spielzeit sollte der Abstiegskampf für die Mainzer im 15. Bundesligajahr in Folge, insgesamt sind es 18 Jahre Zugehörigkeit, eigentlich kein Thema sein.

    Drei Punkte aus den ersten neun Ligaspielen sowie das Ausscheiden in der 2. Runde des DFB-Pokals bedeuteten das Ende der Zusammenarbeit mit Trainer Bo Svensson.


    Im ersten Spiel unter Jan Siewert gelang dem FSV der bisher einzige Saisonsieg, gegen Leipzig. Nach der Hinrunde standen die 05er mit 11 Punkten auf Platz 16. In den letzten vier Spieltagen kam nur ein Punkt hinzu.
    Mit Bo Henriksen, der vom FC Zürich kam soll noch der Turnaround geschafft werden. Aktuell beträgt der Abstand vier Punkte zu Platz 16 und neun zu Platz 15.


    Entgegen vermeintlicher Erwartungen hören die Proteste der aktiven Fanszenen gegen den Investorendeal und das Zustandekommen das Abstimmungsergebnis in der DFL nicht auf. Das diese sehr unterschiedlich ausfallen können zeigte sich zuletzt auch beim Heimspiel des FCA gegen Leipzig.


    Um einen Investoreneinstieg zu ermöglich bedarf es aber noch einer Satzungsänderung in der DFL, zu der auch eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich ist.

    Währenddessen hat sich einer der möglichen Investoren, aus unterschiedlichen Gründen, vermutlich auch wegen der anhaltenden Fanproteste, aus dem Bieterrennen verabschiedet. Nun bleibt der DFL nur noch ein Kandidat als möglicher strategischer Partner.


    Das wichtigste beim Stadionbesuch ist das Spiel – und alles was konkret dazu gehört. Alles andere mag unterschiedlich gesehen werden, ist aber nicht dringend erforderlich. Sich darauf zu berufen bedeutet auch dies so weit wie möglich umzusetzen und zu leben. Vereinsleben und Fankultur sind keine Relikte aus der Vergangenheit, sondern gelebte Teilnahme und persönliches Engagement.


    Nach dem Heimsieg gegen München führen die immer noch ungeschlagenen Leverkusener die Tabelle nun mit fünf Punkten an. Nach 21 Spieltagen mag das keine Vorentscheidung sein, mehr als eine Momentaufnahme aber allemal.

    Hinten holen Köln und Darmstadt auswärts je einen Punkt, während Berlin sich auf den Weg zu den höheren Plätzen macht. Mittlerweile sind es nur noch sieben Punkte von Platz 15 zu Platz 7.


    Nach dem 21. Spieltag steht der FCA auf Platz 11. Nur in drei Spielzeiten, 2013/14, 2014/15 und 2017/18 war die Platzierung zum vergleichbaren Saisonzeitpunkt besser.

    Wohin der Weg in dieser Saison noch führen kann wird sich nicht nur in den nächsten Spielen zeigen. Zumindest interessant wäre es aber zu sehen wie die Mannschaft, frühzeitig von Abstiegssorgen befreit, auftreten könnte.


    Am Samstag nun der Auftritt gegen Mainz 05, den der FCA in der Hinrunde erfolgreich gestalten konnte, bei den letztem beiden Auswärtsauftritten dort aber unterlag. Für Augsburg kein Schicksalsspiel besteht auch hier die Möglichkeit im dritten Auswärtsspiel 2024 zu punkten. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Fußballgeschichten

    Aus Augsburger Sicht ein Spiel, das hoffentlich in einem späteren Saisonrückblick als kurze Zäsur bezeichnet wird. Demgegenüber zeigten die Mainzer mit neuem Trainer und Einstellung worauf es im Abstiegskampf ankommt.

    Acht Punkte beträgt der Vorsprung zu Platz 17, weiterhin sieben der zum 1. FC Köln auf Platz 16.


    Nach den Erfolgen der letzten beiden Jahren, jeweils mit internationaler Teilnahme, steht der Sportclub aktuell punktgleich mit dem siebten auf Platz 8 der Tabelle. Der obligatorisch von Trainer Streich als erstes Saisonziel genannte Klassenerhalt ist längst kein Thema mehr. Und auch in der Europa-League stehen die Freiburger nach einem 3:2 nach 0:2-Rückstand gegen Lens im Achtelfinale.

    In der Bundesliga glichen die Freiburger zuletzt im Spiel gegen die Eintracht dreimal die gegnerische Führung aus.


    Drei der bisher elf Heimspiel, bei zwei Niederlagen, konnte der FCA bisher gegen die Breisgauer gewinnen, wobei der letzte Sieg nun auch schon fünfeinhalb Jahre zurückliegt.


    München verliert das dritte Pflichtspiel in Folge, hat acht Punkte Rückstand auf Platz 1, und stellt sich wieder die üblichen eigenen Fragen. Leverkusen bleibt weiterhin ungeschlagen vorne.

    Bochum steht nach dem Heimsieg mit 25 Punkten auf Platz 11 und Werder, drittstärkste Rückrundenmannschaft bisher, mit 29 Punkten auf Platz 7.


    Es gibt Tore, die mit Fußballspielen, Erfolgen und manchmal auch Zeitabschnitten verbunden werden. Dazu gehören auch die Tore von Helmut Rahn 1954 oder von Gerd Müller 1974. Mittlerweile auch schon fast 34 Jahre her ist der Elfmeter von Rom 1990. Diese Woche ist Andreas Brehme, der auch an den Fußball der 80er- und 90er-Jahre erinnert, verstorben.


    Es mag verschiedene Gründe für den Stopp des Investorendeals durch die DFL geben. Und es wird interessant zu beobachten sein mit welchem Abstand der nächste Versuch externer Kapitalgewinnung starten wird.

    Was sich aber gezeigt hat, das nicht nur wirkliche Transparenz wichtig bei dem Versuch möglichst viele mitzunehmen ist. Zu unterschiedlich waren nicht nur zuletzt die Stimmungen und Meinungen aller beteiligten Gruppen, Vereine und des Verbands. Gewinner könnte vielleicht der Fußball sein.


    Fußball wird in Stadien gespielt und hat neben anderen auch eine sehr große gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung. Diese Wahrnehmung und Verwurzlung sowie gelebtes Stadionerlebnis machen einen wesentlichen Teil seiner Attraktivität aus. Der Fußball gehört vor allem auch jenen, die sich dessen bewusst sind.


    Achtmal bereits spielte der FCA an einem 25.02. 1973 verlor der spätere Meister der 1. Amateurliga Bayern mit 0:1 beim ASV Herzogenaurach. Bei der Spvgg Fürth gelang 1995 durch ein Tor von Franz Becker ein 1:0-Sieg und 2006 durch zwei Treffer von Elton da Costa ein 2:0 gegen Kaiserslautern II.


    Bei sehr ungemütlichen Wetter gewann der FCA 2007 mit 3:1 durch Tore von Robert Strauß, Christoph Teinert und Patrick Mölzl gegen den Bundesligaabsteiger aus Karlsruhe.

    Zweimal ging es an diesen Datum gegen die Hertha: 2012 gewann der FCA mit 3:0 durch zwei Tore von Torsten Oehrl und eines von Marcel Ndeng, während das Spiel 2023 mit 0:2 in Berlin verloren ging.

    2017 gelang durch Tore von Verhaegh und Bobadilla ein 2:1 in Darmstadt.

    Das bedeutendste Spiel an diesem Datum aus FCA-Sicht war aber das in Liverpool 2016.


    Aufbauend auf die letzten Heimauftritte gilt es für den FCA auch gegen Freiburg zu überzeugen. Zum zweiten Mal in dieser Spielzeit der unmöglichste Termin und zugleich die Möglichkeit wieder erfolgreich zu sein. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Hoffnungen

    Augsburg kann Sonntagabend: Auch beim vierten von fünf Wochenendabschlussspielen ist der FCA siegreich. Dies soll allerdings kein Argument für weitere Spieltagsverzerrungen und gegen samstags, 15:30 Uhr, sein.

    Ein richtig gutes Spiel, in dem die Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit vieles von dem zeigte was sie auch ausmacht.


    Interessant bei diesem Spiel auch einmal auf die Statistiken zu sehen. Deutlich mehr Ballbesitz, mehr Pässe, mehr angekommene Pässe und noch weitere bessere Werte, zusammengefasst war der FCA mehr im Spiel. Dazu die meisten Torschüsse in einem Spiel und den zweiten Sieg in diesem Jahr.

    Im Vergleich zur Hinrunde sind dies drei Punkte mehr als in den ersten sechs Spielen.


    Durch den nichtgegebenen Siegtreffer war das 1:1 der Darmstädter am letzten Spieltag im Bremen sehr unglücklich. Im fünften Bundesligajahr der Vereinsgeschichte scheint für die Mannschaft von Torsten Lieberknecht aktuell der Relegationsplatz das Ziel.

    Nach zuletzt guten Auftritten kommt dem Spiel gegen Augsburg dabei auch deswegen größere Bedeutung zu da die nächsten Gegner Leipzig und München heißen.


    In elf Auswärtsspielen haben die Lilien, mit sieben, einen Punkt mehr geholt als bei 12 Heimauftritten. Die beiden Erfolge gelangen in der Vorrunde gegen Bremen und in Augsburg.


    Wo steht der FCA aktuell? Nach der Winterpause die guten Heimauftritte gegen Leverkusen und München, der Punktgewinn gegen Leipzig und zuletzt der Sieg gegen Freiburg.

    Der Auswärtssieg in Mönchengladbach, die zweite Halbzeit in Bochum, aber eben auch der Auftritt in Mainz.


    Ein Entwicklungsprozess in der Mannschaft, Formverbesserungen wie auch -schwankungen bei einzelnen Akteuren, und gleichzeitig auch mehr Lösungen aus dem Spiel – einiges scheint in Bewegung.

    Ohne Berücksichtigung allgemeiner Statistiken eine Situation in der auch in dieser Saison noch verschiedenes möglich ist – wozu allerdings neben der Konstanz auch die Fähigkeit in bestimmten Spielen regelmäßig zu punkten gehört.

    Eine länger anhaltende Entwicklung ohne große Ausrutscher nach unten in dieser Spielzeit hätte nebenbei auch Auswirkungen auf Verein und Umfeld.


    Wenig neues nach dem 23. Spieltag an der Tabellenspitze und im Verfolgerfeld. Hoffenheim gewinnt in Dortmund und geht an Bremen und Freiburg an der Tabelle vorbei und steht aktuell auf Platz 7. Von dort sind es genau fünf Punkte bis Platz 15. Acht Punkte dahinter aktuell der Wettbewerb um den Relegationsplatz. Zwei Punkte steht Köln vor Mainz und vier vor Darmstadt.

    Neun Punkte beträgt der Abstand von Augsburg auf Platz 16.


    Ob nach dem Spiel vor dem Spiel ist lässt sich beim Thema Investoreneinstieg nicht so ganz klar erkennen. Dabei geht es nicht unbedingt um die nächsten Versuche der Kapitalgenerierung seitens des Verbands als vielmehr dem Mitteilungsbedürfnis ganz unterschiedlicher Protagonisten.

    Ob es dabei ratsam ist im Nachgang möglicherweise offene Rechnungen zu begleichen, bestehende Ressentiments nachträglich zu bedienen, sich plötzlich wieder an Mitgliederversammlungen zu erinnern oder allgemeine Plattitüden abzugeben, all dies lässt noch weitere Eindrücke auf das ganze Schauspiel und das verbundene Business entstehen.


    Am Wochenende nun der Auftritt am Böllenfalltor, dem einzigen Bundesligastadion bei dem die Gästezuschauer komplett auf der Gegenseite untergebracht sind.

    Mit einem erfolgreichen Auftritt käme das erste Saisonziel für den FCA wieder etwas näher und die Saison wäre immer noch lange genug. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Siebentreffer

    Als FCA-Fan durfte man über die Jahre vieles erleben, höhere Auswärtssiege waren da bisher eher die Ausnahme. Aber auch unter Berücksichtigung des Missgeschicks bei Darmstadt war es ein überzeugender Auftritt des FCA.


    Mit 14 Toren steht Ermedin Demirovic mittlerweile auf einem geteilten 4. Platz der Torjägerliste. Sieben Treffer hat Phillip Tietz und beim siebten Saisonsieg mit zwei Toren zur der in der Liga siebthöchsten Trefferanzahl des FCA beigetragen.


    Bezogen auf die Bundesligazugehörigkeit war es die Bestätigung des bisher höchsten Erfolgs – nur eben im Gegensatz zum Stuttgartspiel 2019 diesmal auswärts. Die höchsten Bundesliganiederlagen waren in München, 2017, und vor allem in Wolfsburg, 2019.

    Dies überblickend bleiben die höchsten Ligaerfolge der FCA-Vereinsgeschichte das 8:0 gegen den FK Pirmasens 1978 und das 7:0 gegen Eschborn als feststehender Meister 2006. In beiden Spielen gab es einmal mit Georg Bleichle, und einmal mit Elton da Costa einen Dreifachtorschützen.


    Das Spiel gegen Heidenheim war das erste mit Jess Thorup in der Vorrunde – und wurde mit 5:2 nach 0:2-Rückstand gewonnen. Die Mannschaft hat seitdem 24 Punkte erreicht. Am kommenden Samstagnachmittag nun das Rückspiel.


    Auch in der Bundesliga geht es für den 1. FC Heidenheim weiter bergauf. Nach kurzer Eingewöhnungsphase, mit Punktgewinn am 3. Spieltag in Dortmund und anschließendem Heimsieg gegen Bremen, reichte es nach der Vorrunde mit 21 Punkten zu Platz 9. Und mit sieben Punkten aus sieben Spielen, darunter dem Unentschieden gegen Dortmund, gelang auch der Rückrundenstart. Kaum anzunehmen, dass die Heidenheimer in dieser Spielzeit noch etwas mit dem Abstieg zu tun haben werden.


    Der Blick in die Liga: Sechs der ersten sieben Teams gewinnen Ihre Spiele und München hat nach dem Unentschieden in Freiburg bereits zehn Punkte Rückstand auf Leverkusen. Hoffenheim mit drei Punkten Vorsprung auf Platz sieben, von Platz 8, Bremen, zu Platz 15, Bochum, sind es fünf Punkte.

    Der FCA hat mittlerweile 12 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Im Kampf um diesen steht Köln einen Punkt vor Mainz und vier vor Darmstadt.


    Neben der gelben und roten demnächst auch die blaue Karte im Fußball? Grundsätzlich scheint nichts unverstellbar in dem 1882 gegründetem International Football Association Board (IFAB).

    Cambridge-Regeln (1848), Jenaer Regeln (1893), Verlängerung (1867), Ersatzspieler (1953/ 67), Elfmeterschießen (1967/ 70), VAR (2017), wie auch immer sich diese Auflistung so oder anders ergänzen ließe, es gibt immer noch neuere Ideen.


    Zeitstrafen mit blauer Karte im Profifußball: Was bei anderen Sportarten verschieden Auswirkungen haben kann, beim Handball zum Beispiel mindestens ein zusätzliches Spiel Sperre, soll beim Fußball zu zehn Minuten Aussetzen führen, und im Wiederholungsfall („blau-rot“) zum Ausschluss.

    Warum nicht auch noch die im Hockey oder Kanupolo übliche Grüne Karte? Im Bandy gibt es auch noch die Weiße Karte für fünf Minuten Aussetzen? Die schwarze gibt es beim Fechten oder Badminton zur Disqualifikation oder z.B. im Hurling für bestimmte Vergehen, bei denen die gelbe Karte nicht ausreicht.


    Wohlmöglich noch viele weitere Farben und Geistesblitze, würde bei den vermeintlichen Traditionswahrern bei ihrer nächsten Jahreshauptversammlung die Rote Karte mit anschließender Verbandssperre, beidseitig, vollkommen ausreichen – vorgezeigt am besten bei einer schwarz-weiß Übertragung.


    Am Samstag vielleicht tatsächlich wieder der Beginn eines neues Kapitels Vereinsgeschichte, in dem es nicht bis zuletzt gegen den Abstieg geht. Nur in drei Bundesligaspielzeiten war der FCA zu diesem Saisonzeitpunkt besser platziert: 2013/14, 2014/15 und 2017/18.
    Zunächst sich langsam von Abstiegsgedanken befreien und dazu noch die Möglichkeit spielerisch auf den letzten Eindrücken aufzubauen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Zielsetzungen

    Der dritte Sieg in Folge, das zweite Zu-Null-Spiel für Finn Dahmen, 1,5 Punkte pro Spiel in der Thorup-Tabelle - wohin könnte das noch führen?

    Bei 14 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz ist der Abstiegskampf nach dem 25. Spieltag kein Thema mehr. Aktuell auf dem 9. Tabellenplatz wäre das Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes das nächste logische Ziel.


    Drei Siege in Folge gelangen dem FCA zuletzt im September/ Oktober 2022 gegen Bremen, München und Schalke. Vier Siege in Folge gab es in der Augsburger Bundesligageschichte erst einmal in Folge, 2014, gegen Paderborn, Stuttgart, Hamburg und Köln.


    Aktuell auf 497 erreicht der FCA mit seinem nächsten Erfolg seinen 500. Bundesligapunkt. Auf Rang 27 der Ewigen Tabelle liegend beträgt der Vorsprung auf Leipzig noch zehn Punkte.

    Der Rückstand auf Uerdingen, aktuell 46 Punkte, könnte dann in der nächsten Saison eingeholt werden. Um allerdings auch in dieser Tabelle unter den besten 25 zu sein fehlen noch 164 Punkte, und bei anzunehmenden Entwicklungen anderer Vereine aus heutiger Sicht wohl noch mindestens acht bis neun Jahre Ligazugehörigkeit.


    Erst zweimal war der FCA in seiner Bundesligazeit an diesem Spieltag besser platziert. In beiden Spielzeiten stand die Mannschaft für den Rest der Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz, ansonsten nur noch nach dem 26. Spieltag der Saison 2017/ 18.


    Nach der Hinrunde hatte der VfL Wolfsburg 20 Punkte und lag mit Platz 11 im Niemandsland der Tabelle. Acht Spiele später sind es 25 Punkte, sieben vor dem Relegationsplatz, aber mittlerweile eben auch 15 hinter Platz 6.

    Das Ziel in dieser Saison wieder die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb zu erreichen scheint in weiter Ferne nach bisher fünf Unentschieden und noch keinem Sieg in der Rückrunde.

    Die fünftschwächste Torquote, die fünftmeisten Gegentreffer und Niederlagen, es droht die schwächste Platzierung seit sechs Jahren.


    Am letzten Spieltag gewinnen in der Liga die ersten sechs der Tabelle und der Abstand zu Platz 7 beträgt sieben Punkte. Von diesem Platz, auf dem Hoffenheim aktuell steht, sind es drei Punkte bis zu Werder und Platz 10. Von 11, Heidenheim, bis zu 15, Bochum, sind es auch drei Punkte.

    Hinten spielen am Wochenende im eigenen Wettbewerb Darmstadt und Köln gegen Leipzig und München, während Mainz im Heimspiel gegen Bochum antritt.


    Leverkusen arbeitet weiter an seiner Serie und ist vor dem Spiel beim SC Freiburg seit 25 Spielen ungeschlagen. Noch drei Spiele bis zum Rekord von Bayern München, der durch das Tor von Sascha Mölders in der Saison 2013/ 14 ein Ende fand.


    Ungeschlagen Meister wurden in den großen Ligen Milan 1991/ 92, Arsenal, 2003/ 04 und Juve 2011/ 12. Die perfekte Saison, der Gewinn aller Spiele im Ligabetrieb ohne Punktverlust, gelang, länger zurückliegend in Europa den Glasgow Rangers bei der ersten alleinigen Meisterschaft 1899 und Ferencváros Budapest 1932.


    Begonnen hat mittlerweile auch die Ausschreibung um die TV-Rechte der DFL. Mit noch komplizierteren Regeln Bieter und Konstellationen betreffend kommt das Ende der ehemals prägenden Sportschau immer näher.

    Bei den Spielterminen ändert sich die Anzahl der Sonntagsspiele, die um 19:30 Uhr beginnen, von zehn auf fünfzehn – vermutlich um die Wahrscheinlichkeit weiterer FCA-Auftritte an diesem Termin zu erhöhen.


    Eine ausgeglichen Bilanz in den Vergleichen zwischen Wolfsburg und dem FCA, auch weil in den letzten vier Spielen gegeneinander zwei Siege und zwei Unentschieden gelangen. Mit Selbstvertrauen, aufbauend auf die letzten Leistungen antreten und sehen was dabei herauskommt. Die Mannschaft hat die Chance sich Spieltag für Spieltag selbst belohnen zu können. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Osterspiele

    Der vierte Sieg in Folge, eine positive Tordifferenz, aktuell steht der FCA auf dem siebten Tabellenplatz. Auch dies zum ersten Mal vor einem 27. Spieltag seit 2015. Egal wie das letzte Spiel genau gelaufen ist und die Ergebnisse andere Teams waren: Die Mannschaft hat mit Jess Thorup eine Entwicklung durchlaufen.

    Ein Reifungsprozess, Momentaufnahme oder mehr, allein an diesem Spieltag nicht mehr mit Abstiegssorgen nach hinten blicken zu müssen ist der nächste Erfolg.


    Eine schwierige Saison für die Kölner: Nur einmal, nach dem 13. Spieltag und dem 1:0-Sieg in Darmstadt standen die Kölner seit Mitte September nicht auf einem der letzten drei Tabellenplätze.

    Bisher scheint es so, als ginge es für die hinteren drei Teams in einem eigenen Wettbewerb um den Relegationsplatz. Und in diesem spielt der Effzeh, aktuell einen Punkt dahinter, auch noch in Mainz und zuhause gegen Darmstadt.


    Seit Januar ist Timo Schultz als Nachfolger von Steffen Baumgart Trainer. Eine weitere Personalie ist die des Linksverteidiger Max Finkgräfe, dessen Vertrag sich mittlerweile um ein weiteres Jahr verlängert hat und der in Köln als neuer Hoffnungsträger gesehen wird.


    Die in den Bundesligavergleichen positive Bilanz des FCA resultiert durch die Auswärtsauftritte in Köln, die Heimbilanz ist durch die drei Niederlagen in den letzten drei Heimspielen mittlerweile ausgeglichen. Der letzte Heimsieg gegen den 1. FC Köln war im September 2015 – Finnbogason traf dreimal beim 3:0.


    Am letzten Spieltag haben die ersten fünf der Tabelle gewonnen, Mainz war gegen Bochum siegreich und ist auf den Relegationsplatz vorgerutscht. Der Abstand von dort zu Platz 16 beträgt sechs Punkte, und der von dort zu Platz 10 weitere fünf Punkte. Und nochmal fünf Punkte sind es bis zu Platz 7 – das Saisonziel des FCA lässt sich dadurch auch als weiterentwickelt betrachten.


    Zwischendurch machte die Nationalmannschaft wieder sportlich auf sich aufmerksam. Ob dies analog 2006 wieder zu einem Sommermärchen, mit bestem Wetter nur während des Turniers, führt wird sich dann noch zeigen.


    Sicher ist das die Nationalmannschaft bei der Kontinentalmeisterschaft noch den gleichen Ausstatter hat – undenkbar war für eine breite Öffentlichkeit bisher, dass sich daran irgendwann etwas ändern könnte. Aber auch der Verband scheint auf entsprechende Einnahmen angewiesen und wenig interessiert sich den gängigen Gepflogenheiten zu widersetzen.


    Mit der Bundesliga sind auch um den Platz viele Geschichten und Gesichter verbunden. Manche gewinnen erst im Nachhinein an Bedeutung, andere sind bereits während ihres Wirkens schwer wegdenkbar.

    Länger zurückliegend waren Hennes Weisweiler, Winfried Schäfer, in Bremen Thomas Schaaf und Otto Rehhagel, bei mehr Bundesligaspielen ohne Unterbrechung Trainer bei einem Verein. Zum Saisonende verlässt nun Christian Streich nach über 12 Jahren den SC Freiburg.


    Eine durchschnittliche Bilanz hat der FCA bei Bundesligaspielen am Osterwochenende: Bei bisher zehn Auftritten – 2016 und 2020 waren keine Spieltage terminiert - sind es drei Siege und vier Niederlagen bei drei Unentschieden.


    2012 die Niederlage gegen München, 2013 gegen Hannover, der erste Punktgewinn an einem Osterwochenende gelang 2014 gegen Hertha BSC. Es folgten zwei weitere 0:0 gegen Schalke und Leverkusen. 2017 ein 2:1 gegen den Effzeh, 2019 der höchste Erfolg, das 6:0 gegen Stuttgart und im Jahr darauf das 2:1 gegen Hoffenheim. 2022 dann die Niederlage gegen Hertha und im vergangenen Jahr das 1:3 gegen Köln.


    Diesmal spielt der FCA am Ostersonntag gegen Köln. Vielleicht gelingt es dieses Jahr den Trend der letzten Heimauftritte gegen den Effzeh zu beenden und die aktuelle Erfolgsserie fortzuführen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Umblicke

    Das fünfte Spiel in Serie, das der FCA nicht verloren hat. Fast gleichgültig das der Siegtreffer nicht mehr gelang, es macht einfach Spaß der Mannschaft zuzusehen. Passspiel, Spielzüge und manches andere, dass es so schon länger nicht mehr zu sehen gab. Vor allem die zweite Halbzeit ließ erkennen warum sich der FCA mittlerweile seit drei Spieltagen auf einem einstelligen Tabellenplatz befindet.


    Nach einer guten Vorrunde hat die TSG Hoffenheim in der Rückrunde erst neun Punkte aus zehn Spielen erreicht. Dennoch überzeugte die Mannschaft zuletzt in Leverkusen und verlor erst in den letzten Spielminuten.

    Die viertmeisten Gegentore, die siebtmeisten Treffer, das Prunkstück der Sinsheimer ist der Sturm. Maximilian Beier, der erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen wurde, steht mit 13 Treffern auf Platz 6 der Torschützenliste.

    In der Vorrunde gegen Wolfsburg und Bochum konnten die Hoffenheimer in der Rückrunde nur gegen Bremen gewinnen – nur die Heimbilanz der drei Letztplatzierten ist schwächer.


    Am nächsten Spieltag treffen in der Liga Mainz und Darmstadt sowie Köln und Bochum aufeinander. Für die Lilien vermutlich die letzten Chance noch einmal im Kampf um den Relegationsplatz heranzukommen und für Bochum die Gefahr, nach vier Niederlagen und einem Unentschieden in Folge, wieder in den Abstiegskampf gezogen zu werden.


    13 Punkte Vorsprung auf München, was könnte den Leverkusenern noch passieren? Selbst bei vier Niederlagen in Folgen wäre es immer noch mindestens ein Punkt Vorsprung auf Platz 2 – die Frage scheint eher welches Spiel noch verloren werden könnte?

    Zwei, gegen die das geschehen könnte sind Dortmund und Stuttgart, die am nächsten Wochenende aufeinandertreffen.


    Im Pokal besiegt Kaiserslautern Saarbrücken und Leverkusen spielt auch unter der Woche gegen Düsseldorf immer weiter – die Wahrscheinlichkeit, dass die Werkself nicht nur Deutscher Meister wird, sondern als fünfter Verein in der Bundesligageschichte das Double erreicht, nimmt weiter zu.


    Bereits vor dem 28. Spieltag der Blick in die 2. Bundesliga, und die Frage welche Auswärtsfahrten in der nächsten Saison aus Augsburger Sicht wieder dazukommen könnten. Es geht wieder nach Hamburg, zumindest einmal: Das letzte Aufeinandertreffen war in der Saison 2009/10, als St. Pauli aufgestiegen ist und der FCA die Relegation erreichte.

    Gegen Holstein Kiel, den Deutschen Meister von 1912 gab es mit dem Pokalspiel vor fünf Jahren bisher erst einen Vergleich.


    Sechs Punkte dahinter liegt aktuell Fortuna Düsseldorf, einen dahinter der HSV und zwei weitere Hannover 96. Einer dieser Vereine wird zumindest die Relegation erreichen. Die Bundesligabilanz des FCA ist gegenüber Hannover negativ und gegenüber Hamburg und Düsseldorf positiv. Die letzten Auftritte dort, vor Corona, liegen bereits sechs bzw. im Falle des HSV sieben Jahre zurück.


    Noch sieben Spiele, die der FCA in dieser Saison bestreitet. Nach dem Wochenende noch die Heimspiele gegen Union, Bremen und Stuttgart sowie auswärts in Frankfurt, Dortmund und Leverkusen.

    Schwer einzuschätzen wie viele Punkte es am Schluss sein werden. Der bisher drittbeste Wert der Augsburger Bundesligazeit, 41 Punkte, aus der Saison 2017/18 könnte übertroffen werden.

    Auch das mögliche Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes ist als großer Erfolg zu sehen.


    Das Spiel am Sonntag in Sinsheim wird weitere Erkenntnisse liefern. Dabei geht es darum den Abstand zu Hoffenheim zu halten wie auch einen Platz zu behaupten, der möglicherweise noch größere Bedeutung gewinnen könnte. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Fußballtage

    Trotz Niederlage immer noch auf dem 7. Tabellenplatz, der FCA hat in den vorherigen Spielen dafür gesorgt, dass diese Saison wohl in fast jedem Fall als erfolgreich zu bewerten ist.

    Auch wenn es nicht mehr zum Ausgleich in der zweiten Hälfte geklappt hat, nach dem 28. Spieltag sind es 36 Punkte, und mit den nächsten sechs Spielen scheint ein einstelliger Tabellenplatz noch möglich.


    Das Hinspiel in Berlin war das erste nach der Ära von Urs Fischer. Nach dem 13. Spieltag lag Union noch auf dem letzten Tabellenplatz. In der Formtabelle seitdem holten die Köpenicker mit Trainer Nenad Bjelica mit 22 Punkten gleichviele wie der FCA in diesem Zeitraum.

    Aktuell sind es sechs Punkte Vorsprung zu Platz 16 und in einer Saison, die mit anderen Erwartungen, einschließlich Champions-League-Teilnahme, begann, der Klassenerhalt mittlerweile das Ziel.


    Auch wenn die Entwicklung des Vereins in den letzten vier Jahren kaum mehr zu steigern war haben sich die Köpenicker seit dem Aufstieg des FCA als erster Verein in der Liga, Leipzig ausgenommen, etabliert. Vergleichend dazu spielen fünf Vereine, die jeweils mindestens 25 Jahre in der Bundesliga spielten, und in der Aufstiegssaison 2018/19 noch erstklassig waren, mittlerweile zweitklassig. Auch dies spricht für die Arbeit in diesem Zeitraum bei Union.


    Nach der gleichzeitigen Niederlage von München in Heidenheim hat Leverkusen, sechs Spieltage vor Ende, bereits sechszehn Punkte Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz. Die Meisterschaft könnte beim Heimspiel gegen Bremen bereits sicher sein.

    Der Abstiegskampf scheint für Darmstadt verloren, während aktuell Bochum mit Mainz und Köln um die Plätze 15 bis 17 spielt.


    Das Rosenaustadion gibt es bereits seit über 70 Jahren. Nach der Meisterschaft in der 1. Amateurliga Bayern gewann der FC Augsburg in der darauffolgenden Saison mit der Süddeutschen Meisterschaft vor 50 Jahren seinen zweiten Ligatitel.

    Erstmals kletterte der FCA in dieser Spielzeit am 5. Spieltag auf den ersten Tabellenplatz, und behielt diesen, mit Ausnahme des 11. Spieltags, bis zum Saisonende bei. In der nachfolgenden Aufstiegsrunde zur Bundesliga scheiterte der FCA knapp.


    Rund um das Heimspiel in zwei Wochen findet mit verschiedenen Aktionen ein Rückblick auf die Saison 1973/ 74, die Mannschaft und die Zeit statt.


    Bis 2009 spielte der FCA dann noch in der Rosenau und konnte noch fünf weitere Ligatitel erringen. Das erste Bundesligaspiel mit Augsburger Beteiligung fand dann, zwei Jahre später, erst im neuen Stadion statt.


    Die Erinnerung an die Zeit vor 50 Jahren bildet den Ursprung neuerer Augsburger Fußballgeschichte, mancher Mythen, Fußballsozialisationen und ganz unterschiedlicher nachfolgender Ereignisse. Wenn auch nicht sportlich erstklassig – geblieben ist auch das mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Augsburger Theater der Träume mit seinen vielen eigenen Geschichten.


    In und um den Fußball viele Entwicklungen – der FCA spielt seine 13. Bundesligasaison in Folge und diese nicht nur sportlich erfolgreich. Es macht aktuell noch mehr Spaß die Auftritte der Mannschaft zu begleiten.

    Wie der Kader der Mannschaft im nächsten Jahr aussehen könnte lässt wie die letzten Spiele der Saison verschiedene Möglichkeiten offen.

    Verlängert hat der FCA mittlerweile den Vertrag mit Geschäftsführer Michael Ströll, der seit 2006 im Verein ist, und auch mit U-23-Trainer Tobias Strobl.


    Das zehnte Aufeinandertreffen gegen Union in der Bundesliga ist das erste Freitagspiel in dieser Saison für den FCA. Ziele sind eine Fortsetzung der Heimserie gegen die Köpenicker sowie der Erhalt einer Ausgangssituation, in der es immer noch verschiedene Möglichkeiten gibt. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Kontinentalverschiebungen

    Wieder nach der Halbzeit, zum dritten Mal zu Null – der FCA ist auf dem besten Weg einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen und sich für einen Europapokalplatz zu bewerben.

    Am nächsten Spieltag nun der direkte Vergleich gegen die auf Platz 6 stehende Eintracht.


    Einige Möglichkeiten, dass der siebte Platz für die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb ausreicht, auch durch den Halbfinaleinzug von Dortmund und München.


    Nach den erfolgreichen letzten Jahren mit Europapokalgewinn und Champions-League-Teilnahme eine eher durchschnittlichere Saison der SGE. Immer hinter den Spitzenquintett und seit 13 Spieltagen auf Platz 6.

    Ein Art Endspiel um die Europa League auch für die Frankfurter, die noch gegen München, Leverkusen, Mönchengladbach und Leipzig antreten müssen.


    Nach 23 Vergleichen, mit 8 Unentschieden, eine leicht positive Bilanz gegenüber Augsburg. Das Hinspiel an einem Sonntagabend im Dezember gewann der FCA durch Tore von Jensen und Iago mit 2:1.


    Bayer Leverkusen wird im 61. Jahr ihres Bestehens als 13. Verein in der Bundesliga verdient Meister. Nach 42 Spielen in Folge unbesiegt gibt es noch weitere Rekorde, die Bayer Leverkusen erreichen kann. Durch das Weiterkommen gegen West Ham ist sogar das Triple noch möglich.

    Nicht nach dieser Spielzeit und der Art und Weise des Auftretens, war die Annahme vor der Saison, das Leverkusen Meister wird, nicht mehrheitsfähig. Eine Überraschung auch das Auftreten der Stuttgarter, letztes Jahr noch in der Relegation, die eher zweiter als vierter werden können.


    Für Darmstadt geht es darum sich mit Respekt wieder aus der Liga zu verabschieden, während Köln, Mainz und Bochum um Platz 15 – 17 spielen. Auch sind die Abstände von Union und Wolfsburg zum Relegationsplatz nicht mehr so groß.

    Mit zehn Punkten aus vier Spielen hat Mainz momentan einen Lauf, nur noch einen Punkt Rückstand zum VfL Bochum und spielt am übernächsten Spieltag noch gegen Köln.


    Nach Bernd Nickel und Jürgen Grabowski verstarb letzte Woche mit Bernd Hölzenbein ein weiterer Rekordspieler der Eintracht. Untrennbar ist sein Name mit dem WM-Endspiel 1974 verbunden, bei dem er in der 25. Spielminute im Strafraum zu Boden ging, und der nachfolgende verwandelte Elfmeter die Wende in dieser Partie brachte.


    Auch wenn es theoretisch Möglichkeiten geben kann, dass die halbe Liga europäisch spielt, zeigt ein Blick auf das Restprogramm das Freiburg das vermeintlich einfachste hat und nur noch gegen Teams aus der zweiten Tabellenhälfte spielt. Hoffenheim muss noch gegen Leipzig und München antreten, Heidenheim nur gegen Leipzig, liegt aber aktuell fünf Punkte hinter Augsburg und Freiburg zurück.


    Der FCA spielt nach diesem Wochenende noch gegen Bremen, in Dortmund, gegen Stuttgart und in Leverkusen.


    Auf Platz 5 der Rückrundentabelle, steht der FCA vor Bayern München. Mit 16 Benennungen für die Elf des Tages an sechster Stelle aller Teams, Ermedin Demirovic an 5. Stelle der Torjägerliste, sich entwickelnde statistischen Werte, zeigt der Trend weiter nach oben.

    Vielmehr aber hat sich die Mentalität der Mannschaft, die auch in knappen Spielen an sich glaubt, und oft in der zweiten Halbzeit überzeugt, verändert.


    Wieder am Freitag kann der FCA in diesem Spiel nur gewinnen. Eine Saison, in der es in den letzten fünf Spieltagen keinen Blick mehr nach hinten benötigt, kann allein deswegen schon als Erfolg gewertet werden. Alle anstehenden Spiele sind Bonusspiele. Allein die Freude der Mannschaft nach dem Heimsieg gegen Union lässt erkennen welche Stimmung aktuell vorherrscht und was noch kommen könnte. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Tradierungen

    Auch nach der Niederlage in Frankfurt steht der FCA auf einem einstelligen Tabellenplatz mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz 10. Und die Mannschaft hat weiterhin Chancen sich für die Leistungen der vergangenen Wochen zu belohnen.


    Nach dem 22. Spieltag stand Werder Bremen mit 30 Punkten, vier Punkte zu Frankfurt, 6., auf Platz 8 der Tabelle. Der erste Sieg nach sechs Niederlagen und einem Unentschieden gelang am vergangenen Wochenende.


    Nach der zwischenzeitlichen Zweitligasaison spielt Bremen das zweite Jahr wieder erstklassig. Mit neuen Mitteln, die in die Mannschaft investiert werden sollen, soll der Blick perspektivisch wieder nach oben gerichtet werden.


    Auch in Dortmund hält die Serie des neuen Deutschen Meisters Leverkusen. München gewinnt in Berlin und Union steht nur noch zwei Punkte vor dem Relegationsplatz, den mittlerweile Bochum einnimmt. Nach 11 Punkten aus den letzten fünf Spielen klettert Mainz auf Platz 15.


    Bremen fügt Stuttgart die erste Niederlage nach neun Spielen zu und der VfB steht immer noch vier Punkte vor Leipzig und sechs vor Dortmund. Um ein bis möglicherweise drei europäische Plätze spielen noch Frankfurt, Freiburg, Augsburg und Hoffenheim.


    Die besten Chancen auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga haben aktuell Holstein Kiel und der FC St. Pauli – Düsseldorf ist auf dem besten Weg sich den Relegationsplatz zu sichern.

    Gegen Ende der Saison auch die Blick in weitere Ligen: Der SSV Ulm scheint den Durchmarsch in die zweite Liga zu schaffen.


    Wohlmöglich gibt es im Rosenaustadion mit dem TSV Schwaben Augsburg bald einen weiteren Regionalligisten. Das Studium der Ligatabellen zu diesem Saisonzeitpunkt lädt zu ganz unterschiedlichen Erinnerungen ein.


    Am kommenden Wochenende der Traditionsspieltag und das Traditionsfest. Auch wenn die Augsburger Fußballgeschichte größer und viel länger zurück beginnend ist, ist die des FCA untrennbar mit der Saison 1973/74 verbunden.


    Rund um die verschiedenen Angebote genügend Gelegenheiten sich mit der Entwicklung des Vereins seitdem, und in den verschieden Phasen, zu befassen. Auch dies trägt dazu bei den aktuellen Stand vor dem 14. Bundesligajahr in Folge genauer einzuordnen.


    Die Augsburger Fußballgeschichte ist immer auch mit dem Rosenaustadion verbunden. Dessen dauerhafter Erhalt als Sport- und Wettkampfstätte hat neben vielen anderen immer auch eine weit über die Stadt hinausreichende kulturgeschichtliche Bedeutung.


    Nicht nur der Fußball und das Außenherum haben sich in den letzten 50 Jahren entwickelt und sind kaum mehr vergleichbar. Aus der 1. Amateurliga Bayern, deren Meister der FCA 1973 war, wurde 1978 die Bayernliga.

    Die Regionalliga wurde 1994 in vier Staffeln wiedereingeführt und in 2000 auf zwei reduziert. Mittlerweile sind es fünf Regionalligen auf der vierten Spielklassenebene. Die zweite Mannschaft des FCA spielt seit deren Gründung, 2012, in der Regionalliga Bayern.


    Fünfmal war der FCA Bayernliga- und zweimal Regionalligameister. Daneben sind es aber viele andere Legenden über Spieler, Trainer, Verantwortliche, letzte Spieltage und Ereignisse, die in die Vereinsgeschichte Eingang gefunden haben.

    Am Samstag nun das 439: Bundesligaspiel der FCA-Geschichte.


    Eine insgesamt ausgeglichene Bilanz zwischen beiden Vereinen, konnte der FCA die letzten drei Heimspiele gegen Werder gewinnen.

    An die letzten Auftritte im Stadion anknüpfend gilt es auch am Traditionstag zu überzeugen und im vorletzten Heimspiel der Saison alle theoretischen Möglichkeiten zu bewahren. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Überraschungen

    Auch nach dem Spiel am vergangenen Samstag hat der FCA 39 Punkte, steht auf dem 8. Platz, und es gibt noch verschiedene Optionen. Es geht nicht nur um die Ausgangsposition für weitere Ziele, sondern weiter Spiel für Spiel. Gerade die Begegnungen zum Ende der Saison haben oft einen überraschenden Ausgang.


    Durch den Sieg gegen St. Germain hat sich der BVB wieder für die Champions League qualifiziert. Auch wenn das Saisonziel in der Liga ursprünglich ein anderes war hat Dortmund alle Chancen das CL-Finale im Wembley-Stadium zu erreichen.


    Nachdem in der letzten Saison die Meisterschaft nur über die Tordifferenz am letzten Spieltag verloren ging, beträgt der Abstand dieses Jahr, drei Spieltage vor Saisonende, 24 Punkte zu Leverkusen. Mit einem erfolgreichen Auftritt in Paris am kommenden Dienstag könnte die Saison des BVB in einem anderen Licht erscheinen.


    Nicht nur hinsichtlich der Kadergröße und -qualität der Dortmunder ist nicht anzunehmen das diese Konstellation Auswirkungen auf das Spiel gegen Augsburg haben könnte - wenngleich der FCA in den Aufeinandertreffen schon mehrmals überzeugte.


    Nach der Niederlage gegen Heidenheim ist Darmstadt abgestiegen, Bochum gewinnt gegen Hoffenheim, und Union steht plötzlich nur noch zwei Punkte vor den Relegationsplatz, der für Köln drei Spieltag vor Schluss fünf Punkte entfernt bleibt.

    Am Wochenende spielt Union gegen Bochum und Köln, nächster Gegner der Köpenicker, gegen Freiburg.

    Um die europäischen Plätze bewerben sich noch Heidenheim, gegen Mainz, und Werder Bremen, gegen Mönchengladbach.


    Ein Durcheinander bei der Vergabe der Fernsehrechte, das auf den ersten Moment relativ erkennbar erscheint. Bei genauerer Betrachtung entsteht der Eindruck das dahinter ein grundsätzliches Dilemma steht. Zum einen scheint sich der Erlös aus dem Verkauf der Übertragungsrechte, in welcher Darreichungsform auch immer, nicht weiter ins Unermessliche steigern zu lassen, und zum anderen so auch nicht gegenfinanzieren zu lassen. Die verbundenen Eindrücke sollten spätestens jetzt bei den beteiligten wie betroffenen Akteuren einen Umdenkungsprozess in mehrerlei Hinsicht bewirken.


    Wie lässt sich die Saison des FCA kurz skizzieren. Nach sieben Spieltagen, und der Niederlage gegen Darmstadt, die Trennung von Enno Maaßen. Im Anschluss sechs Spieltage ohne Niederlage und solide 18 Punkte zur Winterpause.


    Ab dem 23. Spieltag eine Serie von vier Siegen und einem Unentschieden. Der frühzeitige Klassenerhalt und trotz zweier Niederlagen zuletzt immer noch Chancen auf einen Platz der zur Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb berechtigt.


    Eine Mannschaft, die sich, beginnend mit dem 5:2 nach 0:2-Rückstand in Heidenheim, weiterentwickelt hat. Die mit Ermedin Demirovic einen der fünf besten Torjäger und Scorer der Liga in ihren Reihen hat. Und die zu einer neuen Aufbruchstimmung im Umfeld beigetragen hat.


    Unabhängig verschiedener Statistiken und was noch alles möglich ist darf die Saison als gelungen betrachtet werden. Auszugehen ist auch davon das die Mannschaft in den drei Bonusspielen alles daransetzt sich selbst zu belohnen und dadurch möglicherweise diesen Erfolg zu versilbern.


    In jedem Fall ist es die beste Platzierung des FCA seit neun Jahren und ein wenig kommt schon Neugierde auf wie eine Mannschaft, die zusammen von Marinko Jurendić und Jess Thorup zusammengestellt wurde, nächstes Jahr aussehen wird.


    Zum Saisonabschluss der Vergleich gegen die Champions-League-Teilnehmer in Dortmund, gegen Stuttgart und in Leverkusen. Eine gute Gelegenheit, beginnend am Samstag, für das Team zu überzeugen und einen gelungen Saisonabschluss zu erreichen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Fußball-Träume

    Zuletzt gelingt es dem FCA nicht mehr gezeigtes und vorhandenes Potenzial abzurufen. Als wäre die Mannschaft von den Möglichkeiten hinsichtlich des Erreichens eines besseren Tabellenplatzes erdrückt.

    Und doch bleibt die Aufgabe eine gelungene Saison mit entsprechendem Auftreten zu beenden und mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen.


    Gegen Leverkusen in der Liga nicht verloren, gegen die anderen Champions-League-Teilnehmer zuhause erfolgreich, in Dortmund gewonnen – insgesamt eine kontinuierliche, stabile Saison. Der VfB hat sich die erste Qualifikation für den höchsten europäischen Vereinswettbewerb seit 15 Jahren mehr als verdient.

    Aus sportlicher Sicht sind die Stuttgarter nach Leverkusen die positive Überraschung der Saison geworden. Die weitere spielerische Entwicklung dieser Mannschaft wird nicht nur vom Verbleib einiger Leistungsträger abhängen.


    Bochum gewinnt mit 4:3 bei Union - die Berliner stehen vor dem Spiel in Köln nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz und trennen sich von Trainer Bjelica. Mainz holt einen Punkt in Heidenheim und bleibt fünf vor Köln. Theoretisch noch nicht gesichert Mönchengladbach – und von Platz 12 bis Platz 7 geht es vermutlich noch um zwei Plätze, die zur Teilnahme am Europapokal berechtigen.

    Im Aufeinandertreffen von Freiburg gegen Heidenheim könnte, unter Berücksichtigung des Restprogramms, eines der beiden Teams einen wesentlichen Vorteil erlangen.


    Nach der Sicherung des Champions-League-Platzes durch den Sieg im Hinspiel hat der BVB mit dem gleichen Ergebnis auch das Rückspiel in Paris gewonnen und steht zum dritten Mal im Endspiel dieses Wettbewerbs.

    In London wird es dabei zu keinem deutschen Endspiel kommen – die Münchener beenden nach 12 Jahren erstmals wieder eine Saison titellos.


    Wie ist diese Saison gesamt zu sehen, welche kleinere oder größere Überraschungen gab es noch? Nach Leverkusen und Stuttgart gehört hier der 1. FC Heidenheim dazu, der eine insgesamt konstante Saison spielt und sich bereits im ersten Jahr um die internationalen Plätze bewirbt. Als 1 FC Heidenheim ist der Verein seit 2007 nicht abgestiegen.


    Wie die Spielzeit aus Augsburger Sicht im Zusammenhang einzuschätzen ist, hängt einerseits von den letzten beiden Spielen ab, andererseits aber auch wie, und mit welcher Mannschaft der Verein in die neue Saison startet. Dann lässt sich auch genauer einschätzen welche Entwicklungswert die vergangene Spielzeit hatte und inwieweit eine Basis für die dann neue Spielzeit geschaffen werden konnte.


    In jedem Fall aber war es eine Saison in der es wieder mehr Spaß gemacht hat die Mannschaft und die Spiele zu erleben.

    Vielleicht aber war es der Anfang von etwas mehr, und die aktuelle Phase auch ein wichtiger Baustein für nächste Entwicklungen.


    Fußball und das Spiel ist immer auch mehr als seine Einzelteile und kann daher isoliert wie auch in Zusammenhang ganz unterschiedlich gesehen werden.


    Die Idee des schönen, offensiv ausgerichteten Spiels, eines Fußballs, der sich nicht ausschließlich über das Ergebnis definiert war die von César Luis Menotti. In einer Zeit, in der der Fußball in verschiedene andere Bereiche der Gesellschaft vorstieß, waren es nicht nur seine Visionen, sondern auch einige erfolgreiche Formen der Umsetzung, die diese bestätigten.

    Auch wenn mittlerweile fest jeder Kubikzentimeter Raum vermessen scheint, lohnt es sich als bleibende Aufgabe, in diesem Verständnis den Fußball über das Spielfeld hinaus ergebnisoffen weiter zu denken.


    Hoffnung hat auch im Fußball viele Formen. Dazu gehört auch aus negativen Situationen oder Trends die richtigen Schlüsse zu ziehen.

    Am Freitagabend geht es im letzten Heimspiel der Saison darum entstandene Eindrücke zu widerlegen und die Reihe einiger gelungen Heimauftritte in dieser Saison fortzusetzen.
    Dies auch um eine Woche später wohlmöglich mit einem weiteren positiven Ergebnis zu überzeugen, und eine immer noch bestehende Aufbruchsstimmung in die Sommerpause mitzunehmen. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!

  • Abschlussspiel

    Nach dem Spiel gegen den VfB lässt sich die Saison noch nicht abschließend bewerten. 24 Punkte sind der fünfhöchste Heimwert in der Bundesligageschichte des FCA. Die aktuelle Punktezahl reicht in jedem Falle zur Bestätigung des bisher drittbesten Tabellenplatzes.

    Auch nach dem Spiel bleibt die Frage, wie weit die Mannschaft schon ist, und ob in den letzten Spielen, oder zu Beginn der Saison, noch mit anderem Trainer, etwas mehr möglich gewesen wäre.


    Nie mehr Vizekusen – die beste Mannschaft hat den Titel in der 31. Bundeligasaison gewonnen. Noch dazu besteht die Möglichkeit in zwei weiteren Endspielen erfolgreich zu sein. Nach dem UEFA-CUP-Titel 1988, dem DFB-Pokal 1993, und seitdem vielen Versuchen, ist das der dritte große Titel für die Werkself.


    Wie der perfekt wirkend gespielte Ballbesitzfußball auch in der kommenden Saison beibehalten werden kann oder sogar weiterentwickelt hängt sehr stark vom dann vorhandenen Kader ab. Dies scheinen gefühlt aber aktuell die einzigen Fragen, die in Leverkusen nicht selbst gelöst werden können.


    Ganz andere Themen, die aktuell die Mannschaften um den Relegationsplatz haben. Nachdem dem Sieg der Moral von Köln über Union ist eine Konstellation möglich, in der der diesjährige Champions-League-Teilnehmer noch direkt absteigen kann. Mainz und Bochum können nur noch auf den Relegationsplatz abrutschen.


    Um einen möglichen Conference-League-Platz spielen theoretisch, unter Einbeziehung von Hoffenheim noch fünf Mannschaften – wenngleich die Chancen realistisch doch sehr ungleich verteilt sind.


    In NRW, das sich selbst als im Herzen Europas liegend bezeichnet tritt der FCA am 34. Spieltag beim neuen Deutschen Meister an. Das Ziel dort ist mit einem gelungenen Auftritt und Zuversicht die Saison zu beenden.


    Sehr unterschiedlich waren die letzten Spieltage des FCA in der Bundesliga. In den ersten vier Jahren hat der FCA nicht verloren. 2011 folgte auf den Klassenerhalt in Mönchengladbach das 1:1 zuhause gegen den HSV. Im Jahr darauf der Heimsieg gegen Fürth.

    2014 bestand am letzten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt noch die Möglichkeit der Qualifikation für die Europa-League – die dann ein Jahr später in Mönchengladbach gelang.

    2017 gelang mit einem 0:0 der Klassenerhalt am letzten Spieltag in Hoffenheim.

    Es gab aber auch andere letzte Spieltage wie 2018 in Wolfsburg und in der vergangenen Saison.

    Durch eine Überraschung in Leverkusen könnte eine weitere Sichtweise auf die vergangene Saison entstehen.


    Wie wird das Team in der nächsten Spielzeit aussehen? Welche Spieler werden den Verein verlassen und welche werden entsprechend den Vorstellungen von Jess Thorup und Marinko Jurendić neu hinzukommen?

    Welche Vorstellungen gibt es hinsichtlich des Spielsystems? Lassen sich aus den ersten Spielen der Thorup-Zeit daraus Schlüsse ziehen, oder hat es sich durch den bestehenden Kader so entwickelt?


    Wenn auch keine konkreten Erwartungen besteht aber etwas mehr als Hoffnung auf einen eigenen Fußball mit Wiedererkennungswert in Spielsystem und Umsetzung.

    Diese Saison hat bereits angedeutet, dass die Ziele dann etwas anders benannt werden dürfen – zumindest höher, als nur drei Mannschaften hinter sich lassen zu wollen. Die Bestätigung der Klassentauglichkeit zum vergleichbaren Zeitpunkt nächstes Jahr wäre dabei eine erste Orientierung.


    Ein letztes Mal in dieser Saison als Mannschaft auftreten und mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen! Gutes Spiel!


    Nur der FCA!



    Der Falsche Einwurf bedankt sich auch nach dieser Saison wieder bei allen Freunden und Lesern für Kritik und Anmerkungen. Ein besonderer Dank auch wieder an den und die Administratoren des Forums.
    Euch allen eine schöne fußballfreie Zeit und bis zur nächsten Spielzeit, wenn der Falsche Einwurf wieder zu jedem Pflichtspiel des FCA erscheint, getreu dem Motto: "Zeilen für Fußball-Art und Ballfreiheit - knapp über der Stammtischkante."

  • César Menotti

    Danke für die Spieltagsausblicke in dieser Saison.

    Vor allem für Statistiken oder Geschichten, die man nicht so auf dem Schirm hat. Unter anderem weil bspw. ich in den 80ern noch zu jung war.

    Auch dafür, dass trotz "Nur der FCA" auch andere Vereine zur Sprache kommen.

    So blickt man knapp über der Stammtischkante trotzdem noch über den Tellerrand.


    Vielen Dank, ich freue mich auf die nächste Saison!

  • Pokalauftakt

    Genau drei Monate sind seit dem letzten FCA-Pflichtspiel vergangen. Dazwischen die Europameisterschaft und zuletzt die Olympiade. Gerade dort ließ sich beispielhaft bei anderen Mannschaftssportarten erkennen, was es bedeutet als Team aufzutreten, und auch in den entscheidenden Momenten – bis zur letzten Sekunde – an den Erfolg zu glauben.


    Neu, in der von Marinko Jurendić und Jess Thorup zusammengestellten Mannschaft, sind auch Nediljko Labrovic, Keven Schlotterbeck, Dimitrios Giannoulis, Samuel Essende und Steve Mounié.

    Die genannten, und der von Frankfurt fest verpflichtete Kristijan Jakić, standen im letzten Testspiel gegen Olympique Marseille in der Startelf. Neu dabei ist auch Marius Wolf.


    Nur in einer der bisherigen Bundesligaspielzeiten schoss der FCA mehr Tore als zuletzt – 15 davon Ermedin Demirović, der nach Stuttgart gewechselt ist.


    Der Aufenthalt in Südafrika und die wenigen Testspiele ermöglichen keine wirklichen Rückschlüsse – es wird wieder Zeit für richtigen Fußball.

    Am kommenden Sonntag spielt der FCA im DFB-Pokal bei Viktoria Berlin im Friedrich-Jahn-Sportpark.


    Zweimal, 1908 und 1911, wurde der Verein, der seit 2013 als FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof e. V. antritt, bei vier Endspielteilnahmen Deutscher Meister.

    Neben 23 anderen Berliner Vereinen war die Viktoria eines von 86 Mitgliedern in der Gründungsversammlung des Deutschen Fußball-Bunds 1900.


    Mit über 1500 aktiven Mitgliedern in 63 Mannschaften, darunter 47 Jugendteams, stellt der Verein aus Lichterfelde die größte Fußballabteilung in Deutschland. Mit dem Konzept zur Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs hat die Viktoria den erstmals vergebenen Innovationspreis des Berliner Fußball-Verbands im Bereich „Spielkultur, Training und (Aus-)Bildung“ gewonnen.

    Aktuell spielen die Frauen, die seit 2022 in einer GmbH organisiert sind und in den nächsten Jahren die Bundesliga anvisieren, in der Regionalliga Nordost.


    Die Herrenmannschaft spielte in der Saison 2021/ 22 in der 3. Liga und stieg erst am letzten Spieltag ab. In den vergangenen Regionalligaspielzeiten erreichte die Viktoria Platz 12 und Platz 3. Nach drei Spieltagen und der Niederlage in Altglienicke stehen die Himmelblauen aktuell auf Platz 7.


    In den bisherigen Auftritten im DFB-Pokal unterlagen die Berliner 2014 Eintracht Frankfurt 0 : 2, 2019 Arminia Bielefeld 0 : 1 und 2022 dem VfL Bochum 0 : 3.


    Lang ist die Historie der Fußballstadion Berlins. Bundesliga bzw. 2. Liga werden und wurden nicht nur in der Alten Försterei und im Olympiastadion gespielt. Im Mommsenstadion spielte neben TeBe auch der SC Charlottenburg. Der Spandauer SV spielte im Stadion am Askanierring und Wacker 04 im Poststadion. Einige Heimspiele trug Blau-Weiß 90 Berlin zu Beginn der 90er-Jahre auch im Friedrich-Jahn-Sportpark aus.


    Bekannte Stadien, in denen keine Bundesligaspiele stattfanden bzw. finden konnten sind und waren u.a. das Hans-Zoschke-Stadion, das Dynamo-Stadion im Sportforum, das Stadion am Gesundbrunnen und das Stadion der Weltjugend.


    In der Regionalliga spielt die Viktoria im Stadion Lichterfelde. Für das DFB-Pokalspiel gegen Augsburg weicht der Verein wieder in den Friedrich-Jahn-Sportpark aus. Wohlmöglich wird es das letzte Spiel in dem 1951 erbauten „Großen Stadion“ sein. Im Zuge der Errichtung des ersten Inklusionssportpark Berlins soll es abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.


    Zehnmal spielte die Nationalmannschaft der DDR in dem Stadion, der BFC Dynamo trug seine Europapokalsiele dort aus, erreichte neun seiner Meisterschaften dort. Vorwärts Berlin, die bis 1972 das Stadion nutzten, wurde in dieser Zeit sechsmal DDR-Oberligameister.


    Eine konkretere Erwartungshaltung wird sich für den FCA nach dem Pokalauftritt und den ersten Bundesligaspielen einstellen. Wichtig ist dabei auch wieder wie schnell sich die Mannschaft findet und auch in schwierigeren oder engeren Situationen auftritt. Gerade hier auch als gesamtes Team einen nächsten Schritt zu machen, könnte sich auch auf die sportlichen Zielsetzungen der anstehenden Saison auswirken.


    Bisher hat der FCA in keiner DFB-Pokal-Runde auswärts zweimal in der gleichen Stadt gespielt. Dies wäre auch ein Ziel für diese Saison – am besten den zweiten Auftritt dann im Mai 2025. Gutes Spiel!


    Nur der FCA!