Ultras - Aktionen, Ankündigungen und mehr

  • SZENE HART - aber wie?
    Monatelang habe ich darüber gegrübelt, wie wir in Augsburg die Szene wieder hart machen können. Wie können wir das schwer lastende Erbe von Legenden wie Leder, Luxus Roy oder Sony Carrera (um nur einige zu nennen) antreten und Augsburg wieder zu alten Ruhm führen? Schlussendlich brachte mich ein gespräch mit Caspello, einem ehemaligen Eishockey-Lad, der immernoch kräftig im Saft ist, auf die glorreiche Idee!
    Er wird uns ab sofort mit nützlichen Heim- und auch Knasttrainingsmethoden, welche er auf Video aufzeichnet, unterstützen.


    Schon vor einiger Zeit hat er angefangen, für die Kinder und Jugendlichen aus seiner Heimat Hammerschmiede Trainingstips zu veröffentlichen.Ich werde ab und an die neuesten seiner Tips veröffentlichen. Caspello lag schon immer viel daran, die Sachen im Leben "einfach" zu halten und dabei trotzdem höchst effektiv zu wirken. So war er es, der als alle nach "Waffen" in Riessersee gesucht haben, damit begann, Zaunlatten herauszureisen. Eine bis heute unter jugendlichen Krawallmachern durchaus beliebte "Langwaffe"... Auch bei seinem Heim- und Knasttraining kann er auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen. Um zu zeigen, wie EFFEKTIV sein Training ist, sollte jeder erstmal damit beginnen, folgende Trainingseinheit für 3 Monate zu trainieren! Viel Spaß und Sport Frei mit Caspello!http://www.youtube.com/watch?v=kx-Lhqm2or4&feature=related

  • Also ich schaukel immer im Stuhl wärend mir meine Freundin die spannenden, kurzweiligen Geschichten aus dem Ultrathread vorliest....Meine Oberschenkel/Arschbacken haben bereits um 20% zugelegt und sind jetzt viel härter :grinsen:

  • Sony Carrera und Luxus Roy werden in Wien zugegen sein!



    Habe Luxus Roy Donnerstag Nachmittag im Kohlmarkt getroffen, wo er ordentlich am Klamotteneinkaufen war. Abends war ich mit beiden noch was Essen, da SonyC bis dahin den Stephansdom besichtigt hat. Da sieht man wiedermal, wie so ein Länderspiel zusammenschweißt... Aujedenfall waren die seit Montag in der AUT Hauptstadt im Steigenberger und haben Mittwoch-Abend einen Tagungsraum dort angemietet und mit verdienten Alt-Lads aus GER dort eine Party gefeiert. Kam beim Reinigungspersonal nicht so gut an, haha. Feine Kerle, am Spieltag selber ham sich die Wege dann verloren und im Stadion hab ich sie auch nicht wiedergetroffen...

  • Ich meine sie aber unter den zahlreich kursierenden Videohinweisen bzw. Fotos in den üblichen Gazetten erkennen zu können, und zwar mittendrin als nur dabei.
    Scheinbar laufen sie wieder. Ein paar junge Nachahmer scheinens da übertrieben zu haben, aber jeder hat ja mal klein angefangen ....., zumindestens stehn `die Vorbilder !

  • Das Beste an der Stellungnahme ist dieser Witz:


    Wenn behauptet wird, dass eine Kennzeichnungspflicht die Aufklärung von poli-zeilichen Übergriffen überhaupt erst möglich machen könne, so muss dem ent-gegen gehalten werden, das in unserem demokratischen Rechtsstaat in der jüngsten Vergangenheit zahllose polizeiliche Einsätze eben durch das polizeiin-terne Videografieren so dokumentiert wurden, dass auch etwaiges Fehlverhal-ten einzelner Beamter unter Feststellung der Personalien der betroffenen Person leicht ermittelbar war. Die Erfahrung zeigt: Für das namentliche Ermitteln von Po-lizeibeamten ist eine Kennzeichnungspflicht nicht notwendig.

  • OT:

    Zitat

    - einen leeren Tab in Google Chrome öffnen
    - danach in die leere Adresszeile folgendes eingeben: "about:plugins" (ohne Anführungszeichen)
    - dort dann den Eintrag "Chrome PDF Viewer / Portable Document Format" suchen und auf den Link "Deaktivieren" klicken
    - Fertig

  • Die geltungsbedürftige und mediengeile GdP überrascht mich immer wieder mit Angstfantasien und völlig unrealistischen und übertriebenen Forderungen. Aber passt zu Springers Hetzpresse, da haben sich wohl zwei gefunden.



    An jedem Spieltag nerven die Bullen
    STOPPT DIE IDIOTEN!

  • Zitat

    „Die Ultras kultivieren einen Männlichkeitskult, pflegen eine ausgeprägte Homophobie, verherrlichen Gewalt und lieben die öffentliche Provokation.“

    sagt der Innenminister von Hessen (Boris Rhein) Link :cursing:
    ach, ja und er fordert gleich auch mal ein Alkoholverbot in den Stadien und auch gleich in allen öffentlichen Verkehrsmitteln für Fans (wenn man also kein Fan ist, dann darf man in der U-/S-Bahn, Bus oder Tram trinken?) :denk: ... na wenn er meint!

  • Naja, bei uns hat der Fan ja ganz bestimmt nichts gegen schwule Fußballspieler oder Nachbarn im Block, oder sollte ich mich irren? Gewalt verherrlichen kann man auch durch "große Klappe" ersetzen und ansonst passt es doch?
    Warum ich jetzt auf dem Weg zum Stadion mir schon die ersten Biere rein kippen muss (beim Heimspiel-Auswärts ist es wohl der langen Anreise und der vielen Zeit im Bus geschuldet) will sich mir eh nicht erschliessen.

  • Das muss es auch nicht. Ist ja die eigene Entscheidung eines jeden, ob er sich vor, während, oder nach dem Spiel ein Bierchen gönnt. So viel Freiheit sollte dem Einzelnen schon selbst überlassen werden.
    Dass sich gerade ein CDU Politiker über Homophobie echauffiert, finde ich schon recht lustig. Große Klappe haben und öffentliche Provokationen lieben ist ansich das gleiche, halte ich auch nicht für weiter schlimm. Dass aus deiner Sicht der Artikel "passt" ist nicht weiter verwunderlich...

  • Demo-Überwachung per Mobilfunk
    Mal eben ausgespäht


    Die Technik ist da, die Polizei hat sie genutzt: Bei Protesten gegen Neonazis wurden in Dresden zehntausende Handydaten erfasst. Betroffene erwägen nun, dagegen zu klagen. VON PAUL WRUSCH


    Die Dresdner Polizei hat bei den Antinaziprotesten im Februar dieses Jahres die Handyverbindungen von tausenden Demonstranten, Anwohnern, Journalisten, Anwälten und Politikern ausgespäht. Wie die Staatsanwaltschaft Dresden der taz bestätigte, wurde am 19. Februar weiträumig eine sogenannte Funkzellenauswertung (FZA) durchgeführt.


    Dabei erfasste die Polizei über einen Zeitraum von mindestens viereinhalb Stunden sämtliche Anrufe und SMS-Nachrichten, die bei allen Personen ein- oder ausgingen, die sich in der Südvorstadt aufhielten. Gespeichert wurden auch die exakten Positionen der Telefonnutzer. 12.000 Menschen wohnen in dem überwachten Gebiet, hinzu kamen an diesem Tag tausende Demonstranten, etliche Journalisten, Anwälte und Politiker.
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    Von ihnen allen liegen den Behörden jetzt die Handyverbindungsdaten vor. Offiziell sollten mit dieser groß angelegten Überwachungsaktion Personen gefunden werden, die zuvor Polizisten angegriffen hatten. In mehreren Fällen wurden die Handydaten aber für andere Ermittlungen zweckentfremdet.


    So bei Christian Leye. Der Mitarbeiter der Bochumer Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen (Linkspartei) wollte gemeinsam mit 20.000 anderen gegen den Aufmarsch von rund 3.000 Nazis demonstrieren. Gegen 16.00 Uhr nahm die Polizei in der Südvorstadt seine Personalien auf; später nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen ihn wegen Behinderung einer angemeldeten Demonstration auf.


    In seiner Ermittlungsakte sind rund 15 Handyverbindungen vom 19. Februar zwischen 13.00 und 17.30 Uhr aufgelistet, versehen mit der genauen Angabe des Orts, wo er sich jeweils befand. Aufgeführt sind auch die Namen der Personen, mit denen er Kontakt hatte. "Es wurde ein genaues Bewegungsprofil erstellt", sagt Leye.


    "Das kommt einer Rasterfahndung gleich"


    "Tausende Menschen werden da in ihren Grundrechten eingeschränkt, um einen vermeintlichen Landfriedensbruch zu ermitteln. Das kommt einer Rasterfahndung per Handy gleich", meint auch Kristin Pietrzyk, die als Anwältin das Bündnis Dresden Nazifrei vertritt. Das sei nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch rechtlich unhaltbar.


    Sie selbst war am Nachmittag des 19. Februar in der Dresdner Südvorstadt und hat von dort mit Mandanten telefoniert. "Die Behörden haben durch die Funkzellenüberwachung das Vertrauensverhältnis zwischen Anwalt und Mandant verletzt", sagt sie. Mit Kollegen will sie prüfen, ob sie den Fall vor Gericht bringt.


    Auch der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele hatte an jenem Nachmittag in Dresden demonstriert und häufig telefoniert. "Mandatsträger sind besonders geschützte Personen. Ihre Daten dürften deshalb nicht gespeichert werden", sagt er. In einer Ermittlungsakte seien Aufenthaltsorte von ihm samt Uhrzeit festgehalten. Woher die Daten stammen, wisse er nicht.


    "Die Funkzellenabfrage trifft friedliche Demonstranten und Anwohner. Nach der einschlägigen Rechtsprechung dürfte sie rechtswidrig gewesen sein", sagt Wolfgang Neskovic, der rechtspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion der Linkspartei. Nach den vorliegenden Informationen sei sie nicht geeignet, nicht erforderlich und auch nicht verhältnismäßig gewesen.


    Wie häufig solche FZAs im Rahmen von Strafermittlungen vorgenommen werden, ist unklar. Eine Statistik dazu führen weder Bundesjustizministerium noch Provider. Nur wenige Fälle sind in den vergangenen Jahren bekannt geworden. 2008 etwa haben Ermittler in Niedersachsen Handydaten von rund 10.000 Menschen erfasst. Sie wollten den Täter ermitteln, der einen Holzklotz von einer Autobahnbrücke auf ein Auto geworfen hatte, wodurch die Fahrerin starb. Selbst in diesem Fall war die Genehmigung der zuständigen Richterin für die Funkzellenüberwachung im Nachhinein unter Experten umstritten.


    Verhältnismäßigkeit kann bezweifelt werden


    In Hamburg drängt die Kriminalpolizei seit April dieses Jahres darauf, die Handyverbindungsdaten im Zusammenhang mit nächtlichen Autobrandstiftungen nutzen zu dürfen. Bisher wurde das von den zuständigen Richtern allerdings als "unverhältnismäßig" abgelehnt. Nur wenn es konkrete Anhaltspunkte dafür gebe, dass durch die FZA Täter ermittelt werden können, sei diese Maßnahme zulässig, so die Begründung.


    Dass im Fall der Dresdner Demonstration der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit eingehalten wurde, kann bezweifelt werden. Der richterliche Beschluss zur FZA bezog sich auf Ermittlungen wegen eines Angriffs auf Polizisten. "Die Polizei wollte herausfinden, ob bestimmte Personen, von denen Handynummern bekannt sind, sich am fraglichen Ort aufgehalten haben", sagt Lorenz Haase, Oberstaatsanwalt in Dresden.


    In der Strafprozessordnung, die die FZA nur verklausuliert erwähnt, heißt es, dass diese nur zulässig sei, "wenn die Erforschung des Sachverhalts oder die Ermittlung des Aufenthaltsortes des Beschuldigten auf andere Weise aussichtslos oder wesentlich erschwert wäre". In Dresden aber waren über 4.000 Beamte im Einsatz, die das Geschehen filmten.


    Über die Hintergründe der FZA hält sich die Staatsanwaltschaft sehr bedeckt. Wurde die FZA im Nachhinein beantragt, oder wurde gar in Echtzeit erfasst, wer mit wem per Handy kommuniziert? Über welchen Zeitraum hat sich die Überwachung erstreckt? Wie viele Menschen sind betroffen, und wie viele Namen wurden zu Handynummern ermittelt? Sind die Daten noch gespeichert? Oberstaatsanwalt Haase will sich dazu nicht äußern.


    Polizei übernahm Daten in die Akten


    Er bestätigt aber, dass in "mehreren Fällen" die erhobenen Daten auch in Ermittlungsakten einflossen, die nichts mit der eigentlichen Straftat, dem schweren Landfriedensbruch, zu tun hatten. Wie bei Christian Leye. Die Polizei habe, nachdem man seine Personalien festgestellt hatte, auf ihn zugelassene Telefonnummern ermittelt. Als seine Mobilfunknummer in den Daten aus der FZA auftauchte, habe die Polizei zudem die Namen der Personen in Erfahrung gebracht, mit denen er Kontakt hatte.


    Dass diese Zweckentfremdung juristisch nicht haltbar sein wird, hat auch die Staatsanwaltschaft inzwischen erkannt. "Die Polizei hat die Daten etwa im Fall von Herr Leye in die Akten übernommen. Wir halten das für nicht notwendig und nicht verwertbar", sagt Haase. Seine Behörde hat vergangene Woche den Ermittlern der Polizei untersagt, weiterhin Handydaten in entsprechende Ermittlungsakten zu übernehmen.


    Der sächsische Datenschutzbeauftragte, der durch die taz von der Überwachungsaktion erfuhr, hat am Freitag Anfragen an Staatsanwaltschaft, Polizei, Landeskriminalamt und Innenministerium gestellt. Die Grünen im Landtag wollen den Fall parlamentarisch prüfen lassen. "Es ist ja nicht auszuschließen dass die Behörden das gesamte Territorium in Dresden ausspioniert haben", sagte ihr rechtspolitischer Sprecher, Johannes Lichdi.





    http://taz.de/1/politik/schwer…l/1/mal-eben-ausgespaeht/

  • Richtig,
    da kennt der Innenminister wohl die eigenen Ultraszenen nicht, liebt aber die öffentliche Provokation?!
    Gerade die Ultragruppen sind es in vielen Stadien die politische Themen wie Homophobie und Rassismus im Stadion ansprechen und kritisieren. Ultragruppen aus Pauli, Bremen, Darmstadt, München, Münster, Babelsberg, Jena, Bochum, Düsseldorf usw. starten seit Jahren Aktionen und werden oft als zu politisch kritisiert.
    Als Hessischer Innenminister hat dieser Vollidiot mit den Ultras Darmstadt eine dieser Szenen im eigenen Land.
    Wie die Hessische CDU einen noch größeren Vollidioten als Roland Koch hervor bringen kann ist mir schleierhaft. Es gibt wohl doch immer eine Steigerung obwohl ich dachte den Koch wird niemand überbieten.

  • Dass aus deiner Sicht der Artikel "passt" ist nicht weiter verwunderlich...


    Ich habe mich lediglich auf das Zitat meines Vorgängers bezogen und nicht auf den Artikel. Ich habe ihn nicht gelesen. Er ist auch nicht mein Thema. Das immer die anderen Schuld sind, dass hab ich schon verstanden. Es kann sich jeder so viel Bier in den Hals giessen wie er will. Damit hab ich kein Problem, so lange er sich unter Kontrolle hat. Ich lass mich halt nicht gern von Besoffenen anpöbeln oder mir auf die Schuhe kotzen, nur weil derjenige nicht einschätzen kann, wie viel er verträgt oder gut für ihn ist. Auswärts zu fahren und dann bereits bei der Ankunft so besoffen sein, dass man nicht rein gelassen wird, oder schon schläft ist eine Erfahrung die einem schon passieren kann, aber eben nicht muss. Mir ist da der Fußball näher als der Alkohol.