Zitat von block12Stellungnahme zu den Vorkommnissen nach dem Auswärtsspiel in Bielefeld
Dezember 17th, 2013
Noch immer geschockt von den Geschehnissen am vergangenen Sonntag nach dem Spiel unserer SpVgg bei Arminia Bielefeld und verärgert über das Ausmaß des Polizeieinsatzes möchten wir nach gründlichem Zusammentragen der Vorfälle unsere Sicht der Dinge darlegen. Bereits vor Anpfiff des Spiels wurden seitens der Polizei gegenüber den wartenden Gästefans vor dem Stadion Aussagen wie „Nach dem Spiel werden wir uns noch sehen“ geäußert. Nachdem unsere Mannschaft sportlich mit 1:4 unter die Räder gekommen war, machte sich die etwa 80 Personen umfassende Gruppe auf den Weg zurück Richtung des Doppeldecker-Busses. Dort angekommen verweilte ein Teil der Busbesatzung noch vor selbigem, um einige Gäste zu verabschieden und etwas frische Luft für die Heimfahrt zu schnappen. Bereits hier wurde von bestimmten Polizisten immer wieder aggressiv reagiert, als bspw. mit einem am Boden liegenden Tetrapack Fußball gespielt wurde. Im Allgemeinen war die Situation bereits zu diesem Zeitpunkt von einer Grund-Aggressivität der eingesetzten Beamten geprägt.
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Ultras - Aktionen, Ankündigungen und mehr
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Zitat von waz
82 Union-Fans greifen nach VfL-Spiel die Polizei an
Bochum. Nach dem Spiel des VfL gegen Union Berlin kam es am Samstagnachmittag zu Randale am Bochumer Hauptbahnhof. 82 Union-Fans wollten laut Polizei auf die Bochumer Fans losgehen. Beim Zurückdrängen wurde ein Polizeibeamter so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus kam. -
Düsseldorf Übersprüht das "Wilde Horde" Graffiti zum Derby in "Wilde Hilde"
Von Fortuna Fans zum Derby -
Zum WAZ-Artikel:
Immer gut, wenn die Überschrift zum Inhalt des Artikels passt.
Nicht, dass ich jegliche Gewalt gutheißen will, aber das ist ein klassisches Beispiel für tendenziöse Berichterstattung. Inwiefern was war ist, kann ich auf diesem Weg sowieso nicht feststellen, soviel habe ich gelernt. -
Mimimimi, die böse Polizei ist an allem Schuld....
Meine Fresse, ich möchte einmal von einer Utra-Gruppierung lesen: "Sorry wir waren voll und das ganze ist eskaliert...".
Aber dazu brauchst du nen Arsch in der Hose, den du dir nicht im Fitness Studio antrainieren kannst. Gabs sowas schon mal und hab ich das nur nicht mitgekriegt?
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Sehr konsequent von Frankfurt... auf der einen Seite können 11700 andere Mitgereiste nichts dafür, aber angesichts von 70000€ Strafe auch verständlich, dass sich die Eintracht Gedanken macht, was der beste Weg ist. Auch die Täter wissen jetzt, was für die ganze Szene auf dem Spiel steht, wenn nochmal was passiert.
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Anreise Fortuna Fans auf Schalke: Fortuna Fans flüchten vor der Polizei
Die Szene von Fortuna ist damals konspirativ angereist, wie es immer so schön von der Polizei festgestellt wird. Man kam über Duisburg, Essen und Bottrop in GE Buer an. Dort lief man zu Fuß weiter. Als die Polizei den Mob entdeckte wurde man eingekesselt und es wurde gesagt, dass man alle mit Bussen ins Stadion bringt. Die Fahrt ging aber nicht ins Stadion, sondern zum HBF von wo aus alle zurück nach Düsseldorf sollten. Begründung war, dass man in GE-Buer ein Bengalo angezündet hätte.
Die Macher von Fortuna-Videos gingen auf den Bahnsteig, die meisten Fans wurden unten festgehalten - entdeckten eine zweite Treppe und schon sprinteten 30-50 Leute in Richtung dieser Treppe. Durch alte Bahnhofskatakomben gelangte man zu einem Taxistand und die meisten von dort aus ins Stadion.
Absolut Sehenswert .
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Danto: Ist das dein ernst? Von den Ultras wird Selbstkritik gefordert (was auch richtig ist), während es toleriert wird, wenn die Polizei eigene Fehler totschweigt.
Ich finde es viel eher beschämend, dass die Presse nicht in der Lage ist auch solche Fälle mal zu erwähnen, anstatt immer irgendwelche lächerlichen Pyro-Aktionen wochenlang breitzutreten.
Wenn die Polizei nichts zu verheimlichen hätte, würden sie sich auch nicht so vehement gegen die Kennzeichnungspflicht wehren. -
Von den Ultras wird Selbstkritik gefordert (was auch richtig ist), während es toleriert wird, wenn die Polizei eigene Fehler totschweigt.
Hier in diesem Thread wird das ganz und gar nicht toleriert, dass die Polizei Mist baut. Sondern immer Aufklärung gefordert. Und da hat Danto durchaus das Recht, hier in diesem Thread auch mal bei den Ultras Selbstkritik zu fordern. Und er hat durchaus recht, zu selten sind Schuldeingeständnisse.
Andauernd gegen Polizeiverfehlungen protestieren, sich aber nicht an bestehende Regeln halten, macht einen nicht unbedingt glaubwürdiger. Sinnhafte Regeln oder auch nicht, ist völlig egal (auch ich find Pyro gut). Regeln ändert man nicht, indem man ständig gegen diese verstößt.
Im Endeffekt ist die Szene der Ultras in ihrer Entwicklung nie erwachsen geworden, sondern ist in der pubertären Trotzphase stecken geblieben. Ultras, die Backfische der Subkulturen. Schade eigentlich... -
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Wer ist denn der gefährliche Hool bei 3:07?
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Eine Petition auf Change.org zum Thema "Polizeigewalt in Bremen".
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Ists nicht auch die Pflicht der Presse erstmal ihre Quellen zu prüfen!? Ich darf doch nicht die Unwahrheit veröffentlichen und das dann mit der Entschuldigung herunter spielen, dass man falsch informiert wurde...
Wann hat die Presse zuletzt ihre Quellen überprüft? Wenn mittlerweile große Presseagenturen (fast) jede Kackmeldung ohne Quellenüberprüfung schon drucken brauchst sich die nicht mehr wundern wenn die Auflagen ihrer Zeitungen zurückgehen. -
Zitat von taz
Celtic verbannt seine Ultras
Die Klubführung ist schon lange genervt. Jetzt hat Celtic Glasgow die Ultras aus ihrem Fanblock vertrieben und sie im Stadion verteilt.Die Green Brigade von Celtic Glasgow ist Großbritanniens einzige relevante Ultragruppierung. Ihren Vorbildern auf dem Kontinent nacheifernd bemüht sie sich darum, die Atmosphäre im Celtic Park zu verbessern. Jahrzehnte der Repression haben aus den Stadien der britischen Inseln trostlose Arenen werden lassen. Kein Wunder, dass die Green Brigade Zulauf bekommt.
Ihr Block im Stadion ist die „Section 111“. Dieser soll ab sofort leer blieben. Der Grund dafür ist keineswegs mangelndes Interesse. Der Klub erfreut sich dauerhaft großer Sympathie in Schottland. Die Vereinsführung von Celtic Glasgow hat sich dazu entschlossen, die Inhaber von Dauerkarten des Blocks 111 umzusiedeln und im gesamten Stadion zu verstreuen.
Dies ist Teil eines Maßnahmenpakets, zu dessen Durchsetzung sich der Verein nach seinem Auswärtsspiel bei Motherwell FC gezwungen sieht. Ein weiterer Schritt ist die Verhängung vorbeugender Stadionverbote für Heim- und Auswärtsspiele gegen 128 Personen.
Sie werden überwiegend gegen Mitglieder der Green Brigade ausgesprochen und gelten so lange, wie die Ermittlungen zu den Vorfällen laufen. In einer Pressemitteilung heißt es dazu: „Ereignisse wie solche vom Freitagabend repräsentieren nicht die Fankultur von Celtic oder den Verein. Diese Ereignisse waren eine Schande für unseren großartigen Fußballverein und sind absolut unentschuldbar.“
Was war passiert? Vergangenen Freitag wurden während der Partie im Fir Park Stadium grüne Rauchdosen und Bengalos gezündet. Eine Feuerfackel flog auf den Platz. Mehrere Sitze im überfüllten Block wurden zerstört. Dafür verantwortlich gemacht wird nun die Green Brigade. Eine schottische Sportzeitung betitelte ihre Ausgabe sogar mit der Schlagzeile „Stoppt das sofort, oder jemand wird sterben!“
Gemeinschaftlich gehüpft
Michael Pringle ist Journalist und schreibt seit über zehn Jahren für das Celtic-Fanzine More than 90 Minutes. Mit der Green Brigade ist er seit deren Gründung vertraut. „Viele Fans wollen immer wieder Teil dieser Stimmung sein und pilgern dorthin, wo die Gruppe steht. Die Sitze wurden zerstört, weil einfach so viele Leute im Block waren und man gemeinschaftlich gehüpft ist“, sagt er. Unterdessen bedauert die Gruppe die Vorfälle: „Wir billigen weder die Zerstörung von Sitzplätzen noch begrüßen wir, dass Pyrotechnik auf den Platz geworfen
Im Fokus standen die Celtics Ultras schon länger. Das mag an ihrem politischen Engagement liegen. Die Green Brigade sammelt Spenden für Obdachlose und betreibt Antirassismusarbeit. Vor allem aber versucht sie, gegen die Repression im schottischen Fußball anzugehen. Vor einer Weile hat sie die Kampagne „Fans Against Criminalisation“ mitinitiiert. Sie soll zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem „Offensive Behaviour at Football Act“ beitragen. Dieser stellt konfessionelle Beleidigungen bei Fußballspielen unter Strafe.
In der Praxis werden jedoch auch beim Fußball übliche Spottgesänge verfolgt. Außerdem werde die irische Historie und das Brauchtum des Vereins unterdrückt, so die Kritiker. Beim Champions-League-Spiel gegen AC Mailand vor ein paar Wochen, zeigten die Ultras Bilder des schottischen Freiheitskämpfers William Wallace und der IRA-Ikone Bobby Sands. Die Uefa leitete daraufhin Ermittlungen ein. Politische Äußerungen im Stadion sind nicht erlaubt. So etwas soll nicht mehr vorkommen, auch das zeigt das schnelle Handeln der Klubverantwortlichen.
Schon im August diesen Jahres versuchten sie den Sektor der Ultras zu schließen. Nach zahlreichen Protesten nahm man davon wieder Abstand. Nach ihrer Verbannung fürchten die Ultras nun, dass die Kampagne „Fans Against Criminalisation“ Unterstützer verliert. Dabei hatte die Öffentlichkeit gerade begonnen, das Anliegen zu unterstützen. Die Sperrung von Block 111 führt zudem dazu, dass den Ultras der entscheidende Ort ihres Protests genommen wird.
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Zitat von hr-online.de
+++ Eintracht-Fan muss für Becherwurf blechen +++
Weil er im Frankfurter Stadion einen gefüllten Plastik-Bierbecher in den Fanblock von Bayern München geworfen hat, muss ein Anhänger der Eintracht 5.250 Euro Geldstrafe zahlen. Das Amtsgericht Frankfurt stufte den Bierbecher am Donnerstag als "gefährliches Werkzeug" ein und ging deshalb von einer versuchten gefährlichen Körperverletzung aus. Der 28 Jahre alte Fußballfan hatte vor Gericht den Vorfall vom August eingeräumt. Er beteuerte aber, er habe niemanden verletzen wollen. Das Gericht befand dagegen: "Wer mit einem Bierbecher wirft, nimmt erhebliche Verletzungen zumindest in Kauf. -
Ich fände es ganz nett, wenn man den A... gleich mitverurteilen würde, dessen Becher mich am Samstag getroffen hat.
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Das mit dem Bierbecherwurf ist richtig so... bei den dünnen Plastikbechern passiert nicht so viel, weil beim Aufprall auf irgendwas der sich ja "verbiegt", aber die Hartplastikbecher voll gefüllt kann schon an gefährliche Körperverletzung grenzen. Wenn man jemand richtig blöd trifft kann es ja auch dazu führen, dass jemand schwerer verletzt wird. Bierbecherwerfer gehören aus den Stadien. Damit mein ich aber nicht die, die beim jubel ihren Becher in der Freude nach unten fallen lassen und sich die eigene Hose versauen... aber bewusst unkontrolliert Sachen werfen ist halt einfach nur dumm. Genauso Feuerzeuge usw... da muss nur der erste mal so eins ins Auge bekommen, weil er sich unglücklich in dem Moment umdreht.
Und zu Celtic... das ist ja mal krass. Die Gruppe distanziert sich von den Sachen und entschuldigt sich quasi, angagiert sich sozial und der Verein gehts so vor... Mal schauen was das für Auswirkungen hat bezüglich der fast schon einzigartigen Celtic-Stimmung.