Ehrenpräsident Walther Seinsch

  • Erwartest du wirklich ne antwort auf die frage?


    Glaubt hier im ernst irgendwer, daß unser präsident wasweißichwieviel kohle in ein stadion steckt, ohne sich in irgendeiner weise zurückzuversichern, daß die kohle nicht in den sand gesetzt wird?


    Glaubt im ernst irgendwer, daß man einfach so bei der nächsten jahreshauptversammlung nen neuen präsidenten wählen könnte?


    Im ernst, ich hab ne bissle andere meinung als der budde und der hennes was unseren präsidenten angeht, aber davon, daß die welt so rosa ist, wie sie durch eure brillen scheint, müsst ihr euch mal verabschieden, sonst landet ihr irgendwann genauso auf der fresse, wie ich es auch schon bin, und wie es mit sicherheit die oben genannten herren auch sind. Wer sich blenden lässt, übersieht nämlich leicht das ein oder andere bein, das im weg steht...



    Trotzdem haben wir uns
    damals für diesen weg entschieden, und auch, wenn uns manches sehr schön
    geredet wurde und uns visionen in den kopf gesetzt wurden, für die man
    uns heute zum arzt schicken würde - wir habens so gewollt, und damit müssen wir jetzt eben leben.



    Was aber auch nicht heißen muss, daß man die wahrheit nicht sagen darf...

    Fehler in der Geschichtsschreibung entdeckt:
    Nicht die achtundsechziger, sondern die achtzehnsechziger sind an allem schuld!!!

  • ganz einfach...wir müßen wissen was wir wollen. Weiterhin FCA mit allen Konequenzen und Profitum und allem drum und dran oder sich was anders suchen. Brieftauben züchten, rote Waldameisen dressieren oder Luxemburg den Krieg erklären...
    Im Ernst-träumen is schön-nach vorne schauen und das beste draus machen sinnvoller...

  • Tut mir leid, ich versteh' nur noch Bahnhof. Könnte sich mal einer klar äußern, was Ihr eigentlich meint? Mit "Ihr" meine ich im Moment mal konkret Humba, Budde und Hennes. Mir ist das alles zu dubios und obskur, was Ihr da schreibt. Kann man nicht mal ganz konkret die Vorwürfe, die da anscheinend im Raume stehen, formulieren?

  • torrero:


    Werd da von wem abhängig ist, hast du leider ein wenig verwechselt. Denn eins ist sicher ohne einen langfristigen Mietvertrag wäre da draussen gar nichts gebaut worden.


    Nun zurück zum Thema und ...

    Ein cleverer Wirt wird niemals seine Einnahmequelle kaputt machen, hast Du das bedacht :verwirrt:
    Das der FCA ein Wirtschaftsunternehmen ist, ist ja wohl klar und eine event. Miete für die Arena ist doch auch O.K.
    Ich hab nix dagegen, dass die "Investorengruppe" ihren Einsatz versüßt bekommt, nein ich bin sogar von der Richtigkeit überzeugt!
    Der anteilige Ertrag steigt aber nur mit dem Aufstieg bzw. sportlichen und damit verbundenen wirschaftlichen Erfolg des Unternehmens FCA und ist somit im Interesse der "Investorengruppe".


    Zudem laufen die Finanzierungen komplett auf den FCA selber und somit wachsen die Anteile am Stadion über die Jahre hinweg.


    Wir leben in einer Marktwirtschaft ===> Und das ist auch gut so !!!!! Nur der Erfolg zählt und das wollen wir doch ALLE !!!!!!!!!!!

    :flag:_______ n ä c h s t e r H a l t =-> uuuund wieder 1. B u n d e s l i g a _______ :flag:
    1.Liga1921 1922 1946 1947 1949 1950 1951 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 2011 2012
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  • Hallo Leute,


    ich glaube das was Humba geschrieben hat, kann man schon verstehen. Glaubt Ihr im Ernst, dass Herr Seinsch so mildtätig ist und seine ganze Kohle in den Verein steckt, nur weil er so Fußball vernarrt ist und sich ein Denkmal setzen will. Ich denke dass Herr Seinsch nach wie vor ein knallharter Geschäftsmann ist, der sich abgesichert hat, dass seine Kohle nicht voll verglüht. Wäre er kein so ein Geschäftsmann, hätte er es sicherlich nicht zu soviel Geld gebracht. Herr Hopp ist ein ähnliches Beispiel, nur der ist noch um ein Vielfaches reicher. Aus welchem Grund soll nun Herr Siensch, bestimmt einige Millionen dem FCA einfach so schenken? :denk:


    Ich bin überzeugt, dass er das Geld dem Verein nur sehr zinsgünstig, oder gar zinslos geliehen hat (sicherlich auch eine schöne Summe wirklich geschenkt) aber irgendwann will er die Kohle auch wieder sehen. Und dafür wird er sicher selber sorgen, da ist es doch sein gutes Recht darüber zu wachen, dass damit nicht Schindluder getrieben wird und Ihm jeder Hanswurscht da reinredet. Und je schneller der FCA mit dem neuen Stadion und seinen Vip-Logen Erfolg hat, kommt auch das vorgestreckte Geld so nach und nach wieder zurück in die Tasche von Herrn Seinsch. Der Mann hat 9 Kinder zu versorgen und etwas zu hinterlassen. Jedes normale Kind würde Ihn doch für verrückt erklären, wenn er sein Geld nur in den Verein pumpen würde! Und jeder vernünftige Mensch muss Ihm das zugestehen, oder glaubt Ihr er ist der Messias oder hat gar einen Goldesel? Auch wenn er das Geld, wenn der Verein wieder auf soliden Beinen steht, wieder zurück haben will, muss man Ihn als Gönner des FCA wie keinen Anderen sehen. Wo wären wir denn ohne Ihn mit seinen Visionen, die aber auf realistischen und sicheren Beinen stehen? Wir würden doch wahrscheinlich immer noch in der Bayernliga rumkrebsen. Also hört bitte auf, den Mann madig zu machen. Auch wenn er dem Einen oder Anderen von Euch vielleicht in der Geschäftsstelle schon auf die Zehen gestiegen ist. Aber die Betreffenden sollten sich dann auch fragen, ob Sie ihren Teil dazu bei getragen haben! :verwirrt:


    Wenn sich jemand von seinem Arbeitgeber im Bösen trennt, werden wohl selten hinterher Loblieder über den ehemaligen Chef gesungen werden. So einfach ist das aus meiner Sicht zu verstehen! Noch Fragen: Die kann ich leider nicht beantworten, aber ich habe eine Vorstellung davon wie es gewesen sein könnte. Aber nichts genaues weiß ich leider auch nicht, woher denn ich bin doch kein Insider. Da könnten Budina und hennes sicher mehr sagen, aber die lassen ja nichts raus außer Vermutungen. Also reimt Euch selber was zusammen und haltet still und freut Euch auf die neue Impuls-Arena. :denk: :winken:

  • Richtig Mondl, Du hast meine Zustimmung!


    Ich bin seit Jahrzehnten FCA-Anhänger und hab viele Pleiten und teilweise auch nur 200Zuschauer im Stadion miterlebt.
    Der FCA war in der Region doch eher die Lachnummer und kaum Konkurenzfähig gegenüber Eishockey oder anderen Events.


    Mit Walther Seinsch hat der Verein eine sehr gesunde Entwicklung genommen und eine ganze Region ins Fussballfieber versetzt.
    Augsburg erscheint wieder auf der Weltkarte und wir bekommen sogar die Frauen-Fussball-WM 2011 in die Schwabenmetropole.


    Diese Erfolgstory haben wir ihm zu verdanken und sie wird noch weiter gehen ==> Wenn wir wollen :thumbsup:

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  • Im Endeffekt geht es nur darum, was uns Fans damalig nach, oder schon eher vor dem Aufstieg in die 2. BL gebetsmühlenartig eingebleut wurde:
    "Wir sind die besten, wir wollen uns vom "Groß" der anderen Clubs unterscheiden , wir machen unser eigenes Ding. "
    Nur, davon ist mittlerweile nicht mehr viel übrig, das Präsidium geht mit dem Geist der Zeit, was heißt, nur der Erfolg ist wichtig,
    ob nun kurz / - mittel / - oder langfristig, das ist sekundär.
    Auf Fan Kultur bzw. dessen Wachsen wird zweitrangig Wert gelegt. Die Tendenz "muß" nach oben zeigen, ohne wenn und aber. Da muß halt dann auch mal viel Versprochenes hinten anstehen.
    Ich weiß ja auch nicht, ist es der Druck der Sponsoren oder das Ego manch eines "Offiziellen" oder wer auch immer ?
    Und klar, hauptsächlich gehts um Kohle.


    Edit: Ich bin froh, daß wir hier im Forum manche wenige User haben, die das Ganze halt auch nicht nur blauäugig hinnehmen. Und demnach sollte manch ein junger Spritzer mal etwas ganz ruhig bleiben, es ist kein Fehler, jung zu sein, aber die "alten Deppen" haben schon einiges mitgemacht und wissen wovon sie sprechen.. Sind eh`nicht mehr viele davon, die sich hier im Forum über solch ein Thema echofieren, geschweige bei einer Versammlung mal das Maul aufmachen. Denn dies ist mittlerweile , öffentlich oder wie auch immer, sehr unbeliebt.


    Ich habe dieses Schreiben nicht im AZ Forum eingepostet, obwohl ich mich sehr wichtig nehme.

  • Schöne und wahre Worte, sowohl vom Humba als auch vom oinergehtno. Was ich beim Mondl nicht versteh, ist die Aussage "wenn der Verein wieder auf soliden Beinen steht"


    Hallo Sarge, ist das so schwer zu verstehen? Glaubst Du dass der Verein auf soliden Beinen dasteht, wenn das Stadion vorwiegend Herrn Seinsch gehört? :zwinkern:


    Mit den soliden Beinen meinte ich, wenn Herr Seinsch sein investiertes Geld wieder rein gewirtschaftet hat und es wieder in seinen Geldbeutel zurück geflossen ist, aber er den FCA trotzdem Schuldenfrei einmal seinem Nachfolger, vielleicht wieder Herrn Bircks oder gar Herrn Rettig übergeben kann. Ja dann steht der FCA auf soliden Beinen da! :winken:


    Was war jetzt daran so schwer zu verstehen, wenn man etwas das Gehirnkastl bemüht? :denk:

  • Der FCA ist einer der wenigen Vereine ohne Schulden, dass meinte ich.


    Die Betreibergesellschaft des Stadions und die anonymen Investoren könnten ja z.B. auch die Lilalen nach dem Aufstieg in die RL oder BLII dort spielen lassen. Würde bestimmt die Rendite erhöhen. Dass so etwas geht sieht mann ja in der verbotene Stadt.

  • Der FCA ist einer der wenigen Vereine ohne Schulden, dass meinte ich.


    Ja, warum wohl? Weil da jemand ist, der Einlagen tätigt. Das operative Geschäft endet jedes Jahr mit einem Verlust - ohne Einlagen wäre das nicht zu finanzieren. Vermutlich könnte man das Problem nicht mal durch Schulden beseitigen, denn wer gibt so einem Unternehmen schon Darlehen ohne Bürgschaften zu erhalten?


    Es gibt nur zwei denkbare Entscheidungen für Fußball in Augsburg:


    1. Profifußball, wenn man als Vereinsmitglied bereit ist, den Interessen eines/mehrerer Geldgeber ausreichend Raum einzuräumen und selbst zurückzustecken.
    2. Amateurfußball, wenn man als Vereinsmitglied nicht bereit ist, zu akzeptieren, dass das Leben kein Wunschkonzert ist und es im Leben nichts umsonst gibt.


    Wie diese Frage entschieden wird, wissen wir ja: Für Amateuerfußball interessieren sich jedes Wochenende 200 Leute...


    Ich bin W. Seinsch dankbar, dass er "die Sache Profifußball in Augsburg" in die Hand genommen hat, denn ohne ihn gäbe es auch nichts zu kritisieren - wahrscheinlich wäre der FCA bereits insolvent. Dass dabei nicht nur alles eitel Sonnenschein ist und es auch Verlierer dieser Professionalisierung gibt, ist doch klar.

  • Servus die Herrschaften,


    will jetzt auch noch mal meinen Senf dazugeben.


    Insiderinformation ==> hab ich keine (denke nur logisch und kritisch nach)


    Insiderinformation ==> sollte ich doch welche haben, werden diese nie von mir in der Öffentlichkeit breitgetreten oder als Anlass zu irgendwelchen meiner Posts benutzt. (Wie z.B. das es Manager ohne Computeranschluss gibt ist natürlich eine Fabel :zwinkern: )


    Ich finde lediglich, ähnlich wie z.B. Budina gewisse Sachen bedenklich und deshalb kommt ab und zu so eine Aussage von mir.

  • Mein Beitrag zur „Seinsch-Diskussion“:


    Bin vor 25 Jahrern fürs Studium nach Augsburg gekommen (das ich übrigens auch abgeschlossen habe) – war damals begeisterter Amateurfußballer und mir gings bis vor ca. 5 Jahren so: man mußte mich schon prügeln, um auf ein Match des FCA zu gehen (erspart mir Eure „Erfolgsfan“-Sprüche - wie die Zuschauerzahlen zu der Zeit beweisen, gings 98 % der Fußballinteressierten genauso !).


    Es sind dann meines Erachtens mehrere Glücksfälle eingetreten: Seinsch + Rettig + Aufstieg in 2. Liga + Bau impuls-arena. Endlich kann man tw. Fußball erleben, der über das eigene « gefühlte » Können hinausgeht und man braucht nicht sabbernd, heulend, nölend und neidisch dorthin zu schauen/gehen, wo sowas stattfindet.


    Daß das „Augsburger Modell“ (Seinsch+Rettig+2.Liga+arena) kein „..jetzt kommt ein reicher Onkel..“- oder „..jetzt gewinnt der FCA schnell den Lotto-Jackpot..“-, sondern ein MARKTWIRTSCHAFTLICHES KONZEPT ist, muß wohl jedem klar sein. Es wurde vorwiegend privatwirtschaftlich finanziert (nicht über Steuern, wie bei vielen anderen Projekten) und die Finanzier´s wollen irgendwann mal einen „Return of Invest“ – sei es durch z.B. Werbeeinnahmen beim Aufstieg in die 1. Liga oder über (moderate) Stadionmiete. Wer was anderes annimmt, lebt in der falschen Welt (selber protestiert man, wenn der Becher Bier um 5 Cent aufschlägt....).


    Es ist schon im „Bagger“-Thread angesprochen worden: wichtig ist, daß das „Augsburger Modell“ auf den Weg gebracht worden ist – bei Finanzierung mit „öffentlichen Geldern (Steuern) wäre in 100 Jahren nix passiert und jeder Stadtrat-Hinterbänkler könnte dem FCA reinreden/Entscheidungen blockieren (siehe ähnlich „Fassaden“-Diskussion) und so haben wir die Chance, in einem schwäbischen Ballungsraum mit ca. 400.000 Einwohnern etwas Zukunftsträchtiges aufzubauen.


    Am ersten Teil meines Beitrags könnt Ihr erkennen, daß ich nicht mehr zu den Teenagern gehöre – deshalb ist auch mir natürlich klar, daß in den derzeit doofen wirtschaftlichen Zeiten o.g. Modell RISIKEN birgt. Ich schließe in mein Morgengebet neben vielen persönlichen Fürbitten auch den FCA mit ein, denn sollte der eine oder andere privatwirtschaftliche Finanzier abspringen, hätte das ganze Konzept arge Probleme.....


    Zu den Beiträgen/Signatur von Budina fällt mir nur folgendes ein: „Don´t feed the TROLLS“ bzw. „nicht zuviel im Assi-1860er Forum lesen“ .

  • Bei allem Respekt, aber ohne das Zutun der Stadt Augsburg und den Einsatz unseres Alt-OB würde man neben der B17 immer noch auf das BMW-Werk warten und wir weiter in der Rosenau spielen. Herr Seinsch hat sicher einen großen Anteil aber auch die Stadt hat ihre Hausaufgaben mehr als erledigt.